Apps & Mobile Entwicklung
EdenSpark Framework: Open-Source-Plattform für Spieleentwicklung mit KI
EdenSpark nennt sich das neue Engine-Framework und ermöglicht es auch unerfahrenen Entwicklern Spiele unter Zuhilfenahme von KI zu entwickeln. Dabei ist es sogar möglich, Spiele für Konsolen zu entwickeln und selbst auf diesen auszuführen. Die zugrunde liegende Technik befeuert auch Titel wie War Thunder und Enlisted.
Spiele für alle
Mit EdenSpark will Gaijin Entertainment allen die Möglichkeit geben, für ihre Plattform Spiele zu entwickeln. Einsteiger sowie erfahrene Entwickler erhalten Werkzeuge an die Seite gestellt um ihre Ideen umzusetzen. Um auch zahlreiche Einstiegshürden zu nehmen, wird das EdenSpark Framework um KI-Fähigkeiten erweitert. Dabei steht es jedem offen ob er sein Spiel aus dem Nichts selbst erstellt oder aber die KI bemüht, um beispielsweise Sound oder Texturen zu generieren. Sogar ganze Spiele lassen sich auf Wunsch mittels Prompt-Eingaben realisieren.
Entsprechend adressiert EdenSpark eine breite Palette an potenziellen Nutzern: Von Anwendern, die Spieleentwicklung lernen wollen, bis zu erfahrenen Entwicklern die schnell eine Demo ihrer Idee umsetzen wollen. Genauso erwähnt Gaijin die Homebrew-Szene, um einfach Konsolen-Spiele umzusetzen und mit Freunden oder anderen zu teilen.
EdenSpark engine code is going to be released under fully open source permissive license, allowing you to publish games on your own.
Auch betont Gaijin hierbei, dass jeder Ersteller von Spielen selbst die Rechte an den Spielen halten wird und es ihm frei steht, auf beliebige Weise diese zu veröffentlichen.
PlayStation 5 und Xbox Series im Fokus
Wer schon immer Spiele für seine heimische Konsole entwickeln wollte, wird bei EdenSpark fündig. Denn mit dem Framework bedarf es keiner speziellen Entwickler-Hardware oder Genehmigungen. Lediglich eine Tastatur wird benötigt, um Spiele für die eigene PlayStation 5 oder Xbox Series zu programmieren.
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In nur 6 Monaten mit EdenSpark von zwei Entwicklern erstellter Multiplayer FPS (Bild: EdenSpark)
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DagorEngine
Die dem Framework zugrunde liegende Engine ist Gaijins eigene DagorEngine. Diese befeuert aktuelle Multiplayer-Titel wie War Thunder, Enlisted und Active Matter und besteht bereits seit zwei Jahrzehnten in verschiedenen Ausbaustufen. So basiert das auch 2009 für Konsolen erschienene IL-2 Sturmovik: Birds of Prey auf einer Iteration der Engine.
In der aktuellen Ausbaustufe unterstützt die Game-Engine auch moderne Techniken wie Raytracing und diverse Upscaler. Sie kommt zudem auf verschiedenen Plattformen zum Einsatz: Vom Mobiltelefon, über Konsolen bis zum Linux-System – so gehört etwa War Thunder zu den wenigen nativen Linux-Spielen.
Wie auch das EdenSpark Framework selbst, ist die DagorEngine Open Source und findet sich auf GitHub wieder.
Die Roadmap steht
Bereits im November 2025 soll es mit einer Closed Beta anfangen. Damit soll auch schon das Erstellen und Veröffentlichen von Spielen möglich sein. Für Dezember haben die Entwickler eine Demo eines PvP-Shooters angekündigt, der vor allem auch die Multiplayer-Fähigkeiten des Frameworks präsentieren soll. Offen für alle wird das ganze Projekt im Februar 2026 mit der Open Beta. Dann starten auch die KI-Assistenz-Systeme. Der Frühling 2026 soll ebenfalls das Netzwerk-Protokoll für den Multiplayer-Support öffentlich einführen. Im kommenden Sommer geht es dann richtig los mit der geplanten Version 1.0, einem verbesserten Dashboard für Entwickler und den finalen KI-Systemen. Anschließend erfolgt im Herbst 2026 die komplette Offenlegung des Source Code und der Release auf Xbox und PlayStation.

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Marktstart 2029: Apples faltbares 18-Zoll-Tablet soll sich verzögern
Apple soll vor mehreren Herausforderungen bei der Entwicklung eines faltbaren iPads stehen, die den Marktstart auf 2029 oder später verzögern könnten. In erster Linie sollen Gewicht und Display-Technologie noch Baustellen für Apple sein. Ein faltbares iPad könnte ersten Prognosen zufolge rund das Dreifache eines iPad Pro kosten.
Ein faltbares iPad sei Bloomberg zufolge seit mehreren Jahren bei Apple in der Entwicklung und hätte nach ursprünglicher Zielsetzung voraussichtlich 2028 auf den Markt kommen sollen. Die jüngsten Herausforderungen in der Entwicklung hätten nun aber dazu geführt, dass ein entsprechendes Produkt erst 2029 oder noch später marktreif sei. Da es sich nicht um ein offiziell durch Apple angekündigtes Produkt handelt, können sich die Pläne des Unternehmens ohnehin jederzeit ändern.
iPad mit faltbarem 18-Zoll-Bildschirm
Anvisiert werde ein iPad mit einem faltbaren OLED-Bildschirm, der insgesamt rund 18 Zoll groß sei. Für das Panel arbeite Apple mit Samsung Display zusammen, berichtet Bloomberg, um deren OLED-Technologie zu integrieren. Wie beim propagierten faltbaren iPhone, das nächstes Jahr auf den Markt kommen soll, strebe Apple einen besonders kleinen Falz an, der kaum zu erkennen sei.
Geschlossen wie ein 13-Zoll-Notebook
Anders als das faltbare iPhone besitze das faltbare iPad keinen Bildschirm auf der Außenseite, sondern erinnere geschlossen an ein MacBook. Geöffnet erhalte man ein Gerät, das die Größe eines 13-Zoll-Notebooks habe. Anstelle eines Bildschirms in der oberen sowie Tastatur und Trackpad in der unteren Hälfte kommt das faltbare iPad mit einem durchgehenden OLED-Panel.
Gewicht wie ein MacBook Pro 14″
Ein derartiger Aufbau sei komplex zu entwickeln und mit hohen Kosten verbunden, berichtet Bloomberg. Das Gewicht soll Apple Probleme bereiten, von rund 3,5 Pfund oder 1,6 kg ist in dem jüngsten Bericht die Rede. Das würde dem Gewicht eines MacBook Pro 14″ entsprechen. Das derzeit ausschließlich in China erhältliche Huawei MateBook Fold, das geöffnet ebenfalls 18 Zoll misst, wiegt hingegen nur 1,16 kg.
Preis von 3.000 US-Dollar erwartet
Die aufwendige Konstruktion eines faltbaren iPads dürfte auch in einem sehr hohen Preis resultieren. In den USA geht man von Kosten von rund 3.000 US-Dollar aus, also dem Dreifachen im Vergleich zum iPad Pro in 11 Zoll. Damit würde sich Apple allerdings in guter Gesellschaft befinden, denn Huawei ruft für das eigene faltbare Tablet umgerechnet 2.900 Euro oder 3.400 US-Dollar auf.
iPad-Updates im neuen Jahr
Abseits langfristig geplanter Produkte sollen Anfang des nächsten Jahres das iPad Air und das iPad überarbeitet werden. Dem iPad Air wird der Einzug des M4 nachgesagt, während das iPad den A18 erhalten soll.
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Roboter: Amazon will Arbeit von 600.000 Menschen automatisieren
Amazon strebt eine massive Ausweitung der Robotik im Unternehmen an und möchte damit die Arbeit automatisieren, für die ansonsten 600.000 Menschen benötigt würden. Nach der Expansion des Konzerns über die letzten Jahre stehen einem Bericht der New York Times zufolge derzeit vor allem Effizienzoptimierungen auf Amazons Plan.
Nach Walmart ist Amazon mit rund 1,2 Millionen Mitarbeitern der aktuell zweitgrößte Arbeitgeber der Vereinigten Staaten. Wie die New York Times unter Berufung auf interne Dokumente von Amazon und Gespräche mit Mitarbeitern berichtet, soll das Unternehmen durch einen höheren Automatisierungsgrad über die nächsten Jahre dafür sorgen, dass die Anstellung von mehr als 160.000 Mitarbeitern, die Amazon gemäß Wachstumsprognosen bis 2027 benötigen würde, vermieden werden kann.
30 US-Cents pro Artikel gespart
Die Maßnahme soll Amazon zu Einsparungen von 30 US-Cents auf jeden einzelnen Artikel verhelfen, den das Unternehmen für Kunden im Lager auswählt, verpackt und verschickt.
Den internen Dokumenten zufolge geht Amazon davon aus, bis 2033 doppelt so viele Produkte wie derzeit zu verkaufen. Führungskräfte sollen dem Vorstand bereits letztes Jahr mitgeteilt haben, dass man hofft, durch den Einsatz von zusätzlichen Robotern die Neuanstellung weiterer Mitarbeiter in den USA zu vermeiden. Die New York Times rechnet hoch, dass Roboter bei einer Verdopplung der Verkaufszahlen die Arbeit von ansonsten 600.000 benötigten Menschen automatisieren könnten. Die Nachrichtenseite zitiert auch aus Unterlagen, wonach Amazon einen Automatisierungsgrad von 75 Prozent des Betriebs anstrebe.
Schon heute sind Roboter ein wichtiger Bestandteil des Ablaufs in den Logistikzentren von Amazon. Den Roboterhersteller Kiva hatte Amazon 2012 für 775 Millionen US-Dollar übernommen. Seitdem fahren Roboter im Design großer Hockey-Pucks die langen Gänge entlang und bringen Mitarbeitern die Waren, sodass Laufwege entfallen.
Mitarbeiter in Distributionszentrum halbiert
In Shreveport im US-Bundesstaat Louisiana betreibt Amazon derzeit sein modernstes Distributionszentrum. Es soll als Blaupause für künftige Einrichtungen des Unternehmens dienen. Tausende Roboter sorgen dafür, dass Amazon das Zentrum mit einem Viertel weniger Mitarbeiter als üblich betreiben kann. Nächstes Jahr soll eine weitere Automatisierung dafür sorgen, dass ein weiteres Drittel nicht mehr benötigt wird und damit insgesamt die Hälfte der Stellen wegfällt. Ein internes Strategiepapier des Amazon-Robotikteams prognostiziert, dass Amazon über die nächsten zehn Jahre eine flache „Anstellungskurve“ haben wird.
Das Design in Shreveport soll bis Ende 2027 auf 40 weitere Standorte übertragen werden, angefangen mit einem jüngst in Virginia Beach eröffneten Lager. Ältere Standorte wie der in Stone Mountain bei Atlanta werden derzeit modernisiert. Von den derzeit 4.000 Mitarbeitern in Stone Mountain sollen nach dem Einzug der Robotik rund 1.200 Stellen wegfallen und dennoch 10 Prozent mehr Produkte abgewickelt werden.
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Überwachung von Messengern: EU will Neuauflage der Vorratsdatenspeicherung
Die EU-Kommission arbeitet gemeinsam mit den EU-Staaten an einer Neuauflage der Vorratsdatenspeicherung, die Messenger-Dienste wie WhatsApp erfassen soll. Das geht aus mehreren internen Dokumenten hervor, die Netzpolitik.org vorliegen.
Das Vorhaben ist dem Bericht zufolge Teil einer EU-Initiative, die Strafverfolgern einen umfassenderen Zugang zu Daten geben soll. Arbeitsgruppen haben getagt und Papiere erstellt, die EU-Kommission hat in diesem Jahr sowohl eine Sondierung als auch eine Konsultation durchgeführt.
Elf Jahre nach dem Ende der EU-Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung will man ein neues Gesetzeswerk auf den Weg bringen. Druck macht neben der EU-Kommission auch die dänische Ratspräsidentschaft, die Fragebögen an anderen Mitgliedschaften versendet hat.
Verbindungs- und Standort-Daten der WhatsApp-Chats im Visier
Bei der Vorratsdatenspeicherung geht es um das Sammeln von Metadaten, also etwa Verbindungsdaten und IP-Adressen. Weil klassische Telekommunikation aber im Alltag praktisch keine Rolle mehr spielt, sollen die neuen Regeln für „Messenger-Apps wie WhatsApp, Facebook Messenger und WeChat“ gelten. Weitere Datenkategorien, von den in dem Dokument die Rede ist, sind IP-Adressen sowie Verkehrs- und Standortdaten.
Unterbinden will man zudem die anonyme Mobilfunk-Nutzung. Beim Kauf von Prepaid-Karten soll ein Ausweiszwang bestehen, einen entsprechenden Vorschlag hat die Anfang des Jahres amtierende Ratspräsidentschaft aus Polen lanciert.
Noch befindet sich das Thema im Fluss. So fragt die dänische Ratspräsidentschaft in den Fragebögen an die Mitgliedsstaaten nach Aspekten wie der anlassbezogenen Speicherung mit Quick Freeze, der Speicher-Dauer, den Zugangsregeln und den Straftaten, für die Vorratsdaten genutzt werden sollen.
Gesetzeswerk für Anfang 2026 erwartet
Die Neuregelung zur Vorratsdatenspeicherung will die EU-Kommission laut dem Netzpolitik.org-Bericht Anfang 2026 vorstellen. Interessant wird, wie man die Wünsche mit den Auflagen des Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Einklang bringen will. Denn diese wurden bei Aspekten wie der Vorratsdatenspeicherung von IP-Adressen zwar gelockert, im Kern gelten aber immer noch die Vorgaben aus den Urteilen seit dem Jahr 2014, mit denen die alten Vorratsdatenspeicher-Regelungen gekippt worden sind.
Verschlüsselung als weitere Baustelle
Wie aus den von Netzpolitik.org veröffentlichten Dokumenten hervorgeht, ist verschlüsselte Kommunikation ein weiteres Thema, bei dem die EU-Kommission im nächsten Jahr ansetzen will. Dabei geht es nicht nur um das Abgreifen von Verbindungsdaten, sondern auch um den Zugang zu Inhalten, selbst wenn diese Ende-zu-Ende-verschlüsselt sind.
Daher will man nach Technologien suchen, die in der Lage sind, Strafverfolgungsbehörden einen Zugang zu verschlüsselten Daten zu geben, während die IT-Sicherheit und Grundrechte intakt bleiben. Eine Roadmap für das Projekt soll dazu 2026 veröffentlicht werden.
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