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Künstliche Intelligenz

Top 7: Die besten Fensterputzroboter – Testsieger Ecovacs Winbot W2 Pro Omni


Preis-Leistungs-Sieger

Ecovacs Winbot Mini

Ecovacs Winbot Mini im Test: Fensterputzroboter für 249 € erstaunlich gut & klug

Der Ecovacs Winbot Mini ist ein kompakter Fensterputzroboter mit strukturierter Navigation zu einem attraktiven Preis. Wir haben getestet, wie gut er verschmutzte Fenster reinigt und ob er eine echte Alternative zur Handarbeit ist.

VORTEILE

  • kompakt
  • fairer Preis
  • solide Reinigungsleistung

NACHTEILE

  • Bluetooth-Verbindung gelegentlich instabil
  • kein Akku (aktive Stromverbindung mit festem Kabel nötig)
  • bei stärkeren Verschmutzungen Nacharbeit erforderlich

Der Ecovacs Winbot Mini ist ein kompakter Fensterputzroboter mit strukturierter Navigation zu einem attraktiven Preis. Wir haben getestet, wie gut er verschmutzte Fenster reinigt und ob er eine echte Alternative zur Handarbeit ist.

Der Ecovacs Winbot Mini positioniert sich mit einem Preis von 249 Euro im unteren Preissegment, verspricht aber dennoch eine intelligente Navigation und gründliche Reinigung. Anders als sein großer Bruder, der Winbot W2 Pro Omni, kommt er ohne Station daher und setzt auf ein kompakteres Design. Ob der kleine Helfer überzeugen kann und welche Kompromisse man für den günstigeren Preis in Kauf nehmen muss, zeigt unser Test.

Design: Wie gut ist die Verarbeitung des Ecovacs Winbot Mini?

Der Ecovacs Winbot Mini präsentiert sich in einem schlichten, funktionalen Design in weiß-beiger oder weiß-grauer Farbkombination, wobei das Gehäuse immer weiß gefärbt und nur die lederartige Handgriff-Applikation einen Farbklecks abbekommt. Mit Abmessungen von 215 x 215 x 55 mm ist er deutlich kompakter als das Topmodell Winbot W2 Pro Omni, was ihn besonders für kleinere Fensterflächen prädestiniert. Trotz seiner geringen Größe wirkt der Roboter solide verarbeitet und macht einen robusten Eindruck.

An der Unterseite befindet sich der Klettverschluss für das Wischpad, das sich einfach anbringen und nach der Reinigung abnehmen lässt. Die Oberseite ist minimalistisch gestaltet, mit lediglich einem Hauptschalter, der durch längeres Drücken die Ansaugung aktiviert. Im Gegensatz zu vielen anderen Modellen verzichtet der Winbot Mini auf zusätzliche Bedienelemente oder ein Display, was die Bedienung einerseits vereinfacht, andererseits aber auch die direkte Kontrolle am Gerät einschränkt.

Das nominelle Gewicht ist trotz des kompakten Designs mit 3,9 kg relativ hoch. In der Praxis ist das aber kein Nachteil, zumal man den Roboter ohnehin nur während der Arretierung am Fenster in die Hand nimmt sowie beim Abnehmen.

Die Verarbeitung der Kabel – sowohl des 5,60 m langen Stromkabels als auch des 3,20 m langen Sicherungsseils mit Karabiner – ist hochwertig. Das Sicherungsseil lässt sich einfach an einem festen Gegenstand befestigen und gibt zusätzliche Sicherheit, falls die Saugkraft einmal nachlassen sollte. Der integrierte 60 ml Wassertank für das Reinigungsmittel ist leicht zugänglich und unkompliziert zu befüllen.

Einrichtung: Wie schnell ist der Ecovacs Winbot Mini betriebsbereit?

Die Inbetriebnahme des Ecovacs Winbot Mini erfolgt über die Ecovacs Home App, die für Android und iOS verfügbar ist. Der Einrichtungsprozess beginnt mit dem Einschalten des Roboters per Knopfdruck, woraufhin eine charakteristische – wenn auch etwas schrille – Begrüßungsmelodie ertönt. Anschließend muss man mit der App den QR-Code scannen, der sich an der Unterseite des Geräts befindet.

Voraussetzung für die Kopplung ist, dass Bluetooth am Smartphone aktiviert ist und die entsprechenden Berechtigungen zur Gerätesuche erteilt wurden. Hat die App den Winbot Mini gefunden, wählt man ihn aus und kann theoretisch direkt mit der Nutzung beginnen. In der Praxis wird der Einrichtungsprozess jedoch häufig durch ein Firmware-Update unterbrochen, das sich mitten in der Sprach- und Zeitzoneneinstellung aufdrängt. Diese Unterbrechung ist nicht besonders nutzerfreundlich, die betroffenen Einstellungen können aber auch später vorgenommen werden.

Nach erfolgter Einrichtung bedankt sich die Roboterstimme, dass man sich für „ein Gerät von Ecovacs entschieden hat“. Die Betonung mancher Namen und Worte wirkt dabei ähnlich ulkig und hölzern, wie bei dem Topmodell und den Saugrobotern. Vor allem hat der Mini auch enorm viel zu erzählen, die Ansagen vor dem Abschalten der Ansaugung sind das exakte Gegenteil von kurz und prägnant.

Die Verbindung zwischen Smartphone und Winbot Mini erfolgt per Bluetooth, was einerseits die Einrichtung vereinfacht, da keine WLAN-Konfiguration notwendig ist, andererseits aber zu längeren Ladezeiten der Benutzeroberfläche und gelegentlichen Verbindungsabbrüchen führen kann. Eine Kartierung der Fensterfläche ist weder nötig noch möglich.

Vor dem ersten Einsatz muss man noch den 60 ml fassenden Wassertank mit dem mitgelieferten Reinigungsmittel befüllen. Alternativ kann man auch einfaches Frischwasser verwenden. Das Wischpad wird per Klettverschluss an der Unterseite befestigt. Anschließend verbindet man den Roboter mit dem Stromnetz, befestigt das Sicherungsseil an einem stabilen Gegenstand und setzt den Winbot Mini auf die zu reinigende Scheibe. Durch langes Drücken des Hauptschalters aktiviert man die Ansaugung, und der Roboter haftet an der Scheibe.

Insgesamt ist der Einrichtungsprozess recht unkompliziert, wenn auch die Bluetooth-Verbindung und die Unterbrechung durch das Firmware-Update kleine Stolpersteine darstellen können. Die Bedienung über die App ist intuitiv, und nach kurzer Eingewöhnungszeit kann der Roboter problemlos eingesetzt werden.

Navigation: Wie gut erkennt der Ecovacs Winbot Mini Ecken & Kanten?

Der Ecovacs Winbot Mini überzeugt mit einer für seine Preisklasse bemerkenswert strukturierten Navigation. Im Gegensatz zu vielen günstigen Konkurrenzmodellen, die nach dem Chaos-Prinzip arbeiten und planlos über die Scheibe fahren, zieht der Winbot Mini systematisch seine Bahnen von links nach rechts und arbeitet sich dabei nach unten vor.

Zur Kantenerkennung setzt Ecovacs auf Kugelsensoren, die zuverlässig den Rand des Fensters erkennen und ein Abstürzen des Roboters verhindern. Zusätzlich verfügt der Winbot Mini über Stoßsensoren, die Hindernisse auf der Scheibe wie Fenstergriffe oder Dekorationen ab einer Höhe von 4 mm erkennen und umfahren können.

Die Fortbewegung erfolgt über ein raupenähnliches System mit Gummirollen, das eine präzise Steuerung ermöglicht. Im Test navigierte der Roboter zuverlässig über die Scheibe, ohne zu verrutschen oder die Haftung zu verlieren. Besonders positiv fällt auf, dass der Winbot Mini nach Abschluss der Reinigung wieder zu seiner Ausgangsposition zurückkehrt – ein Feature, das bei vielen günstigen Modellen fehlt, die ihre Arbeit oft an einer beliebigen Stelle auf der Scheibe beenden und dann vom Nutzer, notfalls von der Leiter aus, entfernt werden müssen.

Einschränkend ist, dass der Winbot Mini nicht über Kopf arbeiten kann. Der zulässige Neigungswinkel liegt zwischen 60 und 120 Grad, was für die meisten Fenster ausreichend ist, aber beispielsweise Dachfenster ausschließt. Insgesamt bietet der Winbot Mini für seinen Preis eine überzeugende Navigationstechnik, die deutlich über dem Niveau vergleichbar teurer Konkurrenzprodukte liegt.

Reinigung: Wie gut wischt der Ecovacs Winbot Mini?

Die Reinigungsleistung des Ecovacs Winbot Mini kann im Test überzeugen, wenn man sie im Kontext seines Preissegments betrachtet. Der Roboter arbeitet mit einem Ultraschall-Zerstäuber, der das Reinigungsmittel in winzige Wassernebel-Teilchen von etwa 10 Mikrometern Größe zerlegt und gleichmäßig auf der Scheibe verteilt. Während der Reinigung stößt er mindestens zweimal Reinigungsmittel aus, was für eine gründliche Befeuchtung der Scheibe sorgt.

Das mitgelieferte Wischpad aus Mikrofaser nimmt den gelösten Schmutz effektiv auf und hinterlässt die Scheibe in den meisten Fällen streifenfrei. Bei leichten bis mittleren Verschmutzungen wie Staub, Fingerabdrücken oder Pollen erzielt der Winbot Mini sehr gute Ergebnisse. Die Scheibe wirkt nach der Reinigung sauber und klar, ohne dass Schlieren zurückbleiben.

Bei hartnäckigeren Verschmutzungen wie eingetrocknetem Vogelkot, Verkrustungen oder stark fetthaltigen Flecken stößt der Roboter allerdings an seine Grenzen. Hier ist in der Regel eine manuelle Nachbearbeitung erforderlich. Dies ist jedoch ein Problem, das alle Fensterputzroboter in dieser Preisklasse betrifft und nicht spezifisch für den Winbot Mini gilt.

Die App bietet drei verschiedene Reinigungsmodi:

  1. Die Standardreinigung für normale Verschmutzungen
  2. Eine segmentierte Reinigung für bestimmte Bereiche
  3. Eine Intensivreinigung mit enger gesetzten Bahnen für hartnäckigere Verschmutzungen

Im Vergleich zum teureren Topmodell von Ecovacs fällt die Reinigungsleistung erwartungsgemäß etwas geringer aus, aber der Preisunterschied rechtfertigt diesen kleinen Qualitätsabstrich. Besonders positiv hervorzuheben ist, dass der Winbot Mini den Schmutz nicht auf der Scheibe verschmiert, wie es bei vielen anderen günstigen Modellen der Fall ist.

Mit einer Lautstärke von 63 dB(A) arbeitet der Winbot Mini in einem akzeptablen Geräuschbereich, ist aber etwas lauter als das Topmodell W2 Pro Omni. Das Fassungsvermögen des Wassertanks beträgt 60 ml, was für mehrere Reinigungsdurchgänge ausreicht. Zum Lieferumfang gehört eine 230-ml-Flasche Reinigungsmittel, die für zahlreiche Anwendungen genügt.

Die empfohlene maximale Fensterfläche liegt bei 20 m², was für die meisten Haushalte ausreichend sein dürfte. Bei größeren Flächen muss der Roboter zwischendurch umgesetzt werden. Dank der hohen Saugleistung von 7500 Pa haftet der Winbot Mini sicher an der Scheibe und kann auch auf glatten Oberflächen zuverlässig arbeiten.

Akkulaufzeit: Wie lange arbeitet der Ecovacs Winbot Mini?

Der Ecovacs Winbot Mini verfügt über keinen integrierten Akku und benötigt für den Betrieb eine permanente Stromversorgung über das mitgelieferte 5,60 m lange Kabel. Dies stellt einen der größten Unterschiede zu einigen anderen Modellen dar und bringt sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich.

Der offensichtliche Nachteil ist die eingeschränkte Reichweite. Der Winbot Mini kann nur dort eingesetzt werden, wo eine Steckdose in angemessener Entfernung verfügbar ist. Dies kann besonders bei der Reinigung von Außenfenstern in höheren Stockwerken problematisch sein. Zwar bietet Ecovacs ein Verlängerungskabel im eigenen Shop an, dennoch bleibt diese Einschränkung bestehen.

Auf der positiven Seite steht die unbegrenzte Betriebszeit. Da der Roboter direkt mit Strom versorgt wird, muss man sich keine Gedanken über eine nachlassende Akkuladung machen. Der Winbot Mini kann theoretisch beliebig lange arbeiten, ohne dass eine Unterbrechung zum Aufladen notwendig wäre. Dies ist besonders vorteilhaft bei der Reinigung mehrerer Fenster hintereinander. Zu Unterbrechungen kommt es allerdings dennoch, da der Roboter meist nach schon zwei Anwendungen bittet, das Wischpad auszuwaschen.

Als Sicherheitsmaßnahme verfügt der Winbot Mini über ein 3,20 m langes Sicherungsseil mit Karabiner, das an einem stabilen Gegenstand befestigt werden kann. Dies verhindert einen Absturz des Roboters, falls die Stromversorgung unterbrochen werden sollte oder die Saugkraft aus anderen Gründen nachlässt.

Preis: Was kostet der Ecovacs Winbot Mini?

Mit einem aktuellen Preis von 249 Euro gehört der Ecovacs Winbot Mini zum unteren Preissegment der Fensterputzroboter. Verglichen mit dem Topmodell Winbot W2 Pro Omni, das deutlich teurer ist, bietet der Mini ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Im Lieferumfang enthalten sind neben dem Roboter selbst ein Sicherungsseil mit Karabiner, ein Wischpad und eine 230-ml-Flasche Reinigungsmittel. Zusätzliche Wischpads und Reinigungsmittel kann man im Ecovacs Online-Shop nachkaufen. Auch ein Verlängerungskabel für das Stromkabel ist dort erhältlich, falls die standardmäßigen 5,60 m nicht ausreichen sollten.

Im Vergleich zu anderen Fensterputzrobotern in dieser Preisklasse, die oft nach dem Chaos-Prinzip arbeiten und keine strukturierte Navigation bieten, ist der Winbot Mini eine willkommen brauchbare Lösung.

Fazit

Der Ecovacs Winbot Mini überzeugt als kompakter und erschwinglicher Fensterputzroboter mit überraschend guter Leistung. Für 249 Euro erhält man ein Gerät, das strukturiert navigiert und Fenster effektiv reinigt – eine Seltenheit in dieser Preisklasse. Die hohe Saugleistung von 7500 Pa sorgt für sicheren Halt an der Scheibe, während der Ultraschall-Zerstäuber das Reinigungsmittel fein verteilt.

Besonders positiv fallen die systematische Navigation und die Rückkehr zur Ausgangsposition nach getaner Arbeit auf. Bei leichten bis mittleren Verschmutzungen liefert der Winbot Mini sehr gute Ergebnisse. Einschränkungen gibt es bei der Kabelgebundenheit, die die Reichweite begrenzt, sowie bei hartnäckigen Verschmutzungen, die eine manuelle Nachbearbeitung erfordern können.

Für Haushalte mit überschaubaren Fensterflächen und normalem Verschmutzungsgrad stellt der Ecovacs Winbot Mini eine empfehlenswerte Alternative zum manuellen Fensterputzen dar. Er ist einer der wenigen intelligenten Fensterputzroboter im Einstiegssegment und bietet ein überzeugendes Gesamtpaket zu einem attraktiven Preis.



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Full-HD-Beamer Etoe Whale Pro im Test: Android TV, solides Bild, guter Klang


Der Etoe Whale Pro kostet 349 Euro. Er bringt Android TV 11, guten Klang und ein ordentliches Bild. Bei der Helligkeit schummelt der Hersteller allerdings.

Der Etoe Whale Pro für 349 Euro (Gutscheincode HeiseEtoe; gültig bis 22.01.26) ist das Nachfolgemodell des Etoe Seal Pro (Testbericht). Die Helligkeit soll von 1000 auf 1500 Ansi-Lumen gestiegen sein. Dazu kommt Android TV 11 mit nativer Netflix-Unterstützung. Wir haben uns den Etoe Whale Pro im Test genau angeschaut.

Design: Wie ist die Verarbeitung?

Der Etoe Whale Pro zeigt sich als kubischer Block in Anthrazit-Schwarz. Eine dezente rote Linie verläuft am unteren Gehäuserand. Der Look ist modern und passt ins Wohnzimmer.

An der Front dominiert die große Linse. Viele Lüftungsschlitze drumherum verraten: Hier wird ordentlich gekühlt. Die Abmessungen von 28 × 20 × 15 Zentimetern und das Gewicht von 3,7 Kilogramm machen den Beamer zum Stubenhocker. Zwei Hände zum Tragen sind Pflicht.

Das Plastikgehäuse fühlt sich robust und hochwertig an. Die Oberfläche ist wenig empfänglich für Fingerabdrücke. Abgerundete Kanten, keine scharfen Stellen, keine Verarbeitungsmängel. Die optische Einheit ist versiegelt und damit staubgeschützt.

Im Karton liegen neben dem Beamer eine Bluetooth-Fernbedienung, ein 180-Watt-Netzteil und eine mehrsprachige Anleitung.

Ausstattung: Was kann die Hardware?

Der Etoe Whale Pro löst nativ mit 1920 × 1080 Pixeln auf. Er dekodiert 4K-Inhalte und unterstützt HDR10. Das Kontrastverhältnis liegt bei etwa 3000:1. Die Projektionsgröße reicht bis 200 Zoll, wir empfehlen allerdings maximal 120 Zoll. Bei 2,7 Metern Abstand ergibt sich ein Bild mit etwa 100 Zoll Diagonale. Das Projektionsverhältnis liegt bei 1,22:1, der Mindestabstand zur Wand beträgt 1,2 Meter.

Als Anschlüsse gibt es einen HDMI-2.1-Port, USB und einen AUX-Ausgang. Drahtlos verbindet sich der Beamer über Dual-Band-WLAN mit 2,4 und 5 GHz sowie Bluetooth. Chromecast und Airplay sind integriert.

Als Prozessor arbeitet ein Amlogic S905. Im Betrieb zieht der Beamer etwa 130 Watt aus der Steckdose. MEMC-Technologie glättet Bewegungen bei Sport und Action. Einen integrierten Akku gibt es nicht.

Etoe Whale Pro

Bildqualität: Wie gut und hell ist die Darstellung?

Etoe gibt die Helligkeit mit 1500 Ansi-Lumen an. Im Test erreicht der Whale Pro diesen Wert nicht. Der Beamer ist deutlich dunkler. Die übertriebene Angabe wirkt wenig vertrauenswürdig.

In abgedunkelten Räumen liefert der Etoe Whale Pro dennoch ein gutes Bild. Die Full-HD-Auflösung sorgt für ausreichende Schärfe. Die Farben wirken natürlich und intensiv. Der Kontrast überzeugt für einen LCD-Beamer in dieser Preisklasse. Die Schwarztöne sind besser als bei vielen LCD-Konkurrenten.

Der Autofokus arbeitet zuverlässig. Auch die automatische Trapezkorrektur justiert das Bild aus verschiedenen Winkeln korrekt. Die Bildmitte ist scharf, zu den Rändern zeigt sich eine leichte Weichheit. Typisch für LCD-Projektoren.

HDR10 bringt mehr Details in hellen und dunklen Bildbereichen. Bei Umgebungslicht fällt die Bildqualität jedoch stark ab. Der Whale Pro ist ein Beamer für das abgedunkelte Heimkino. Wer auch bei Tageslicht projizieren will, benötigt mehr Lumen.

Etoe Whale Pro

Bedienung: Wie gut ist die Software?

Auf dem Etoe Whale Pro läuft Android TV 11. Netflix, Prime Video, Disney+ und Youtube sind nativ verfügbar. Das ist ein großer Vorteil.

Sideloading von Apps funktioniert problemlos. Allerdings ist das Betriebssystem veraltet: Das letzte Sicherheits-Update datiert vom 5. Februar 2024 und kann ein potenzielles Sicherheitsrisiko darstellen. Im Alltag läuft Android TV dennoch rund, damit gehört der Beamer insgesamt zum Besten, was in dieser Preisklasse zu haben ist.

Google Assistant ermöglicht Sprachsteuerung über die Bluetooth-Fernbedienung. Die Menüführung ist selbsterklärend. Die Navigation läuft nicht immer flüssig, dafür ist der Prozessor zu schwach.

Am Gerät befinden sich die wichtigsten physischen Tasten für Ein/Aus und Menüzugriff. Die Fernbedienung ist für den Alltag trotzdem unverzichtbar.

Etoe Whale Pro

Sound: Wie gut ist der Klang und wie laut ist der Lüfter?

Der Etoe Whale Pro hat zwei Lautsprecher mit je 10 Watt. Dolby Audio ist an Bord. Vier Klangmodi stehen zur Auswahl: Film, Musik, Standard und ein anpassbarer Modus. Der Klang mit präsentem Bass ist für integrierte Lautsprecher überdurchschnittlich kräftig. Damit ist er besser als viele Konkurrenten in der Preisklasse. Für echtes Heimkino-Gefühl empfehlen wir dennoch externe Lautsprecher über Bluetooth oder AUX.

Der Lüfter des Beamers ist vergleichsweise leise für diese Preisklasse und stört nur selten.

Preis: Wie teuer ist der Beamer?

Der Etoe Whale Pro kostet 349 Euro (mit Gutscheincode HeiseEtoe in Höhe von 20 Euro, gültig bis 22.01.26) statt 369 Euro. Die UVP liegt bei 439 Euro.

Fazit

Der Etoe Whale Pro bietet ein solides Gesamtpaket. Sein größter Trumpf: Android TV 11 mit nativer Netflix-Unterstützung. Die Verarbeitung ist für den Preis gut. Das kubische Design mit roten Akzenten wirkt elegant.

In abgedunkelten Räumen liefert der Beamer ein scharfes und farbintensives Full-HD-Bild. Autofokus und automatische Trapezkorrektur funktionieren zuverlässig. Die versiegelte optische Engine schützt vor Staub. Die 20-Watt-Lautsprecher mit Dolby Audio klingen besser als bei vielen Konkurrenten, dabei bleibt die Lautstärke des Lüfters im Rahmen.

Ärgerlich ist die übertriebene Helligkeitsangabe. Die angegebenen 1500 Ansi-Lumen erreicht der Whale Pro nicht. Für helle Räume ist der Beamer damit ungeeignet. Auch das letzte Sicherheits-Update vom Februar 2024 ist viel zu alt.

Trotzdem: Wer einen günstigen Heimkino-Beamer für abgedunkelte Räume sucht und Wert auf einfaches Streaming legt, findet im Etoe Whale Pro eine gute Option.



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Konfrontation mit der Realität: Neuer KI-Benchmark OfficeQA


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This article is also available in
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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Mit OfficeQA stellt Databricks einen neuen Open-Source-Benchmark vor, der eine Lücke in der bisherigen Bewertung großer Sprachmodelle und KI-Agenten schließen soll. Anders als populäre Tests wie ARC-AGI-2, Humanity’s Last Exam oder GDPval zielt OfficeQA nicht auf abstrakte Denkaufgaben, sondern auf realitätsnahe Szenarien aus dem Unternehmensalltag – dort, wo Fehler teuer werden.

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Im Fokus steht sogenanntes Grounded Reasoning: KI-Systeme müssen Fragen auf Basis großer, heterogener und teils unstrukturierter Dokumentbestände beantworten. Databricks greift dafür auf die U.S. Treasury Bulletins zurück – fast 89.000 Seiten mit Tabellen, Revisionen und historischen Daten von über acht Jahrzehnten. Der Benchmark umfasst 246 Fragen mit eindeutig prüfbaren Antworten, unterteilt in „leicht“ und „schwer“, je nachdem, wie gut aktuelle Frontier-Modelle abschneiden.


Diagramm OfficeQA

Diagramm OfficeQA

Anthropics Claude Opus 4.5 Agent löste 37,4 Prozent, während OpenAI’s GPT-5.1 Agent auf dem gesamten Datensatz 43,1 Prozent erreichte. Auf OfficeQA-Hard, einem Teilset mit 113 besonders schwierigen Beispielen, erzielte Claude Opus 4.5 Agent 21,1 Prozent und GPT-5.1 Agent 24,8 Prozent.

(Bild: Databricks)

Die Ergebnisse fallen niedrig aus. Ohne Zugriff auf den Dokumentenkorpus beantworten getestete Agenten – darunter ein GPT-5.1-Agent sowie ein Claude-Opus-4.5-Agent – nur rund zwei Prozent der Fragen korrekt. Selbst mit bereitgestellten PDFs liegt die Trefferquote unter 45 Prozent, bei besonders schwierigen Fragen sogar unter 25 Prozent. Die Ergebnisse legen nahe, dass starke Leistungen bei akademischen Benchmarks wenig über die Einsatzreife im Unternehmen aussagen.

Die Analyse der Fehler offenbart bekannte, aber ungelöste Probleme: Parsing-Fehler bei komplexen Tabellen, unzureichender Umgang mit mehrfach überarbeiteten Finanzdaten und Defizite beim visuellen Verständnis von Diagrammen. Kritisch ist dabei weniger die Existenz dieser Schwächen als ihre Tragweite: In Unternehmenskontexten reicht „fast richtig“ nicht aus – falsche Kennzahlen oder veraltete Werte können gravierende Folgen haben.


Statistik U.S. Gross Saving Ratio, 1898-1990

Statistik U.S. Gross Saving Ratio, 1898-1990

Testfrage zur visuellen Interpretation: KI-Agenten scheitern daran, die Anzahl lokaler Maxima in den Liniendiagrammen auf Seite 5 des US Treasury Monthly Bulletin (September 1990) korrekt zu bestimmen.

(Bild: Databricks)

OfficeQA versteht sich damit weniger als Leistungsschau, sondern vielmehr als Diagnoseinstrument. Auffällig ist die konsequente Ausrichtung auf realitätsnahe Dokumente und eindeutig, automatisiert überprüfbare Antworten. Zugleich bleibt die Frage offen, wie repräsentativ ein einzelner – wenn auch umfangreicher – Datenkorpus für die Vielfalt unternehmensinterner Informationsquellen ist. Hier muss sich der neue Benchmark in weiteren Szenarien erst bewähren. Genau dafür ruft Databricks den Grounded Reasoning Cup 2026 ins Leben: Forscher und Industriepartner sollen OfficeQA über das Treasury-Beispiel hinaus erproben und so zu einer breiteren Akzeptanz und Weiterentwicklung des Ansatzes beitragen.

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Der von Databricks entwickelte OfficeQA-Benchmark wird als Open-Source-Projekt frei für die Forschungsgemeinschaft bereitgestellt und ist über das öffentliche GitHub-Repository abrufbar.


(fo)



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Photoshop 2026: Update bringt neue KI-Modelle und Bearbeitungsoptionen


In Photoshop hat ein Großteil der Neuerungen erwartungsgemäß mit KI zu tun. Das allüberstrahlende Highlight: Es wurden KI-Modelle von Drittanbietern für Bildberechnung, Retusche und Filterung integriert.

Adobe windet sich damit geschickt aus der Situation bisher recht unbefriedigender Ergebnisse des eigenen KI-Modells Firefly. Es leistet zwar für Auswahl, Freistellung und Retusche bisher richtig gute Arbeit, wollen Sie jedoch neue Bildinhalte generieren, hinken Fireflys Fähigkeiten denen anderer Modelle deutlich hinterher.


Maike Jarsetz

Maike Jarsetz

Maike Jarsetz ist eine Expertin und Trainerin für Photoshop und Lightroom. In ihren Kursen, Büchern und Artikeln verknüpft sie fundiertes Software-Know-how mit ihren beruflichen Wurzeln. Ihr aktuelles Seminarangebot finden Sie unter www.jarsetz.com

Das liegt unter anderem an der Struktur, die Firefly nutzt, um Bilder zu generieren. Denn diese wurde mit dem Bildarchiv der Adobe-Stock-Bibliothek und den darin verfügbaren Bildbeschreibungen entwickelt und trainiert. Im Umkehrschluss nutzt Firefly in erster Linie beschreibende Prompts, um neue Inhalte zu erstellen, und tut sich mit Anweisungen wie „ändere“, „lösche“ oder „füge hinzu“ ebenso schwer wie mit solchen für eine exakte Position.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Photoshop 2026: Update bringt neue KI-Modelle und Bearbeitungsoptionen“.
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