Apps & Mobile Entwicklung
Counter-Strike 2 Collection: Razer baut Peripherie im Drachen-Skin-Design
Wer in Counter-Strike 2 gerne mit Waffen-Skins spielt, kann das künftig auch am Schreibtisch tun. Razer bietet Tastatur, Maus, Mauspad, Headset und Stuhl im Stil des Dragon-Lore-Skin der „Cobblestone Collection“, einem der teuersten Kosmetik-Extras aus Valves Multiplayer-Shooter an.
Versteckter Mehrpreis
Grundton aller Komponenten ist entsprechend des Vorbilds Beige, das mit orangen Akzenten und einem Drachen versehen wird. Mehrkosten werden auf dem Papier nicht fällig: In der Counter-Strike 2 Edition bleibt die Preisempfehlung gegenüber den schwarzen Basismodellen identisch. Die Peripherie kann allerdings ausschließlich über die Razer-Homepage bezogen werden, während normale Versionen im Handel teils deutlich günstiger erhältlich sind. Insgesamt kostet die Peripherie so über 1.000 Euro.
Maus und Mauspad
In diesem Stil kann die Razer Viper V3 Pro erworben werden. Die nur 54 Gramm schwere Rechtshänder-Maus nutzt ein symmetrisches Gehäuse, welches mit aktueller Razer-Technik bestückt wird.
Dazu zählen eine auch kabellos erzielbare Polling-Rate von 8.000 Hz, bei der eine Laufzeit von maximal 17 Stunden möglich ist (1.000 Hz: Bis zu 95 Stunden), optische Taster der dritten Generation mit einer Lebensdauer von bis zu 90 Millionen Klicks sowie der Focus-Pro-Sensor mit einer Abtastrate von maximal 35.000 dpi. Für die Maus im Sonderdesign verlangt Razer über die eigene Homepage rund 190 Euro, im Bundle mit dem Mauspad Gigantus V2 in der L-Größe 240 Euro.
Tastatur
Als Tastatur gehört die Huntsman V3 Pro TKL (Test der Fullsize-Version) für rund 210 Euro zu der neuen Kollektion. Das Modell wird in der Sonderversion ausschließlich im US-Layout angeboten und verfügt über Razers analoge optische Taster. Wie bei Konkurrenzmodellen mit Hall-Effekt-Technik erlauben sie das Einstellen des Auslösepunkts und bieten Snap Tap sowie Rapid Trigge für Shooter.
Zur Zusatzausstattung der Tastatur gehört integrierter Speicher für maximal sechs Profile, ein Drehregler sowie eine Kunstleder-Handballenauflage. Gedämmt wird die Huntsman V3 Pro allerdings nur minimal.
Headset und Stuhl
Die Audio-Seite der Kollektion stellt das kabellose Blackshark V3 Pro für knapp 270 Euro. Es arbeitet per Funk, Bluetooth, USB und Klinke. Razer wirbt bei dem Modell mit überarbeiteten Treibern, Geräuschunterdrückung sowie THX Spatial Audio mit 7.1.4 Raumklang.
Für den Stuhl Iskur V2 X nennt Razer noch keinen Preis, als einziger Teil des Peripherie-Sets ist er noch nicht bestellbar. Das normale Modell kostet allerdings rund 300 Euro auf der Razer-Homepage, was auch der Kostenpunkt des Sondermodells sein dürfte. Zu Features des Möbelstücks gehören unter anderem atmungsaktiver Stoff und eine Lordosenstütze, die Ergonomie soll für Menschen mit einer Körpergröße zwischen 160 und 190 cm und einem Gewicht von maximal 136 Kilogramm passen.
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Einführung von Werbung: Was Amazon bei Prime Video gemacht hat, war rechtswidrig
Weil Amazon Werbung bei dem Streaming-Dienst Prime Video eingeführt hat, hat die Verbraucherzentrale Sachsen eine Sammelklage eingereicht. Nun erhalten die Verbraucherschützer Rückenwind vom Landgericht München. Die Richter bewerteten Amazons Vorgehen in einem Urteil als rechtswidrig.
Amazon begann im Februar 2024, Werbung bei Prime Video einzublenden. Zuvor war der Dienst noch werbefrei. Rund 17 Millionen Kunden wurden damals über den Schritt informiert, das Vorhaben hat man aber ohne Zustimmung umgesetzt.
Wollten Nutzer weiterhin keine Werbung sehen, hatten sie lediglich die Option, ein Zusatz-Abo zu buchen. Diese Option kostet 2,99 Euro pro Monat. An der ursprünglichen Mitgliedschaft ändere sich laut Amazon mit der Werbeschaltung nichts.
Kunden sind von Werbefreiheit ausgegangen
Im Kern geht es bei dem Verfahren um die Frage, ob es unzulässig ist, dass Amazon einseitig die Verträge geändert hat. Die Richter des Landgerichts München bestätigen nun die Ansicht des vzbv in einem Urteil (Az.: 33 O 3266/24).
Amazon hatte vor Gericht argumentiert, in den Nutzungsbedingungen wäre nirgendwo festgeschrieben, dass Prime Video werbefrei sein muss. Als Kunden den Streaming-Dienst abonnierten, sind diese laut dem Gericht aber davon ausgegangen, dass keine Werbung geschaltet wird. „Die Werbefreiheit des Videostreaming-Angebots und damit der ‚ungestörte Werkgenuss‘ stelle einen wesentlichen Wertfaktor für die Kunden dar“, heißt es in der Mitteilung des Gerichts.
Weil Amazon ursprünglich die Werbefreiheit gewährt hat, hätten Nutzer dementsprechend auch zustimmen müssen, wenn Werbung eingeführt wird. Somit ist das Vorgehen des Konzerns unzulässig. Angaben, die Amazon in den Mails von Anfang 2024 machte, bewerten die Richter zudem als irreführend.
Das Landgericht München verpflichtet Amazon nun, das Verhalten gegenüber den Kunden zu berichtigen. Noch ist das Urteil aber nicht rechtskräftig.
Verbraucherschützer setzen auf Sammelklage
Der Verbraucherzentrale Bundesverband bezeichnet das Urteil als wichtigen Schritt. „Es zeigt, dass die zusätzliche Werbung bei Amazon Prime Video nicht ohne Mitwirkung der betroffenen Verbraucher:innen erfolgen durfte“, sagt vzbv-Vorständin Ramona Pop. Prime-Video-Nutzer hätten nach Ansicht der Verbraucherschützer weiterhin einen Anspruch auf die werbefreie Version ohne Mehrkosten.
Mit diesem Verfahren will der vzbv erreichen, dass Amazon künftig nicht die Nutzungsbedingungen von weiteren Diensten einseitig ändert. Die Verbraucherzentrale Sachsen hat in einem weiteren Verfahren eine Sammelklage eingereicht.
Die Sammelklage steht dabei für sämtliche Nutzer offen. Wer die werbefreie Option gebucht hat, kann die Zusatzbeiträge zurückerhalten. Ohne Zusatz-Abo kann man sich aber trotzdem der Sammelklage anschließen, weil den betroffenen Nutzer nach Ansicht der Verbraucherschützer eine Entschädigung zusteht, die dem Wert des Zusatz-Abos entspricht – also 2,99 Euro pro Monat.
Pro Jahr und Abo belaufen sich die Mehrkosten damit auf 35,88 Euro, die Nutzer zurückerhalten könnten. Weil das Verfahren voraussichtlich über mehrere Jahre läuft, können mehrere Jahresbeiträge zusammenkommen. Eine Anmeldung ist weiterhin möglich, Details dazu finden sich auf der entsprechenden Webseite der Verbraucherzentrale Sachsen.
Neben Sammelklage läuft auch eine Gewinnabschöpfungsklage
Neben der Sammelklage hat die Verbraucherzentrale Sachsen auch eine Abschöpfungsklage eingereicht. Damit will man die Gewinne zurückfordern, die Amazon mit den Werbeoptionen eingenommen hat. Die Summe könnte sich laut den Verbraucherschützern auf bis zu 1,8 Milliarden Euro belaufen. Das Geld erhalten aber nicht die Kläger, sondern geht – im Falle eines Erfolgs – an den Bundeshaushalt.
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Epyc Embedded 2005: AMD „Ryzen 9000HX“ gibt es jetzt auch mit 10+ Jahren Support

Erst kürzlich lieferte AMD einen kleinen Hinweis auf die neue CPU-Serie Epyc Embedded 2005. Jetzt sind die BGA-Prozessoren auf Basis von Fire Range mit Wurzeln aus Gaming-Notebooks offiziell gestartet. Den 3D-V-Cache und eine iGPU gibt es aber nicht.
Epyc Embedded 2005 mit Fire Range
Bei dem Codenamen Fire Range denkt man in erster Linie an Gaming-Notebooks, denn dieses CPU-Design hat AMD bisher nur als Ryzen 9000HX für eben jenes PC-Segment angeboten. Im Grunde handelt es sich dabei um eine im BGA-Package neu verpackte Version der Granite-Ridge-CPUs für den Desktop (Ryzen 9000) mit geringerem Takt für eine niedrigere Leistungsaufnahme. Das Chiplet-Design mit CCD und I/O-Die bleibt erhalten, steckt aber in einem 40 × 40 mm messenden BGA-Package, das direkt verlötet wird und nicht in einem Sockel steckt.
Die Eckdaten der drei Modelle
Fortan bietet AMD Fire Range in drei Varianten für den Embedded-Markt an. Unter dem Markennamen Epyc Embedded 2005 sollen diese industrielle Aufgaben übernehmen sowie Netzwerk- und Storage-Anwendungen bedienen.
An der Spitze steht der Epyc Embedded 2875 mit seinen 16 Zen-5-Kernen. Diese takten in der Basis mit 3 GHZ und somit deutlich höher als beim Ryzen 9 9955HX mit seinen 2,5 GHz. Diesem Umstand trägt die höhere TDP von 75 Watt Rechnung. Der maximale Boost-Takt liegt mit 4,5 GHz statt 5,4 GHz wiederum deutlich niedriger. Beim Cache gibt es keinen Unterschied, sodass der L3-Cache 64 MB Daten fasst. Den zusätzlichen 3D-V-Cache des Ryzen 9955HX3D gibt es bei Eypc Embedded nicht.
Das mittlere Modell ist der Epyc Embedded 2655 mit nur noch 12 Kernen und 55 Watt, aber ebenfalls 64 MB L3-Cache dank zwei CCD. Der Epyc Embedded 2435 bildet mit 8 Kernen den Einstieg und besitzt nur 1 CCD und somit nur halb so viel L3-Cache. Seine TDP ist mit 45 Watt am niedrigsten.
Die weitere Ausstattung
Gesetzt ist das Dual-Channel-DDR5-Speicherinterface mit Unterstützung von ECC-RAM. Der I/O-Die liefert unter anderem PCIe 5.0 mit 28 Lanes sowie viermal USB 10 Gbps sowie eine Reihe von „Low Speed Interfaces“ (GPIO, I2C, I3C, SMBus, SPI, eSPI). Was AMD nirgends erwähnt, ist eine integrierte Grafikeinheit, die demnach fehlen dürfte. Die Ryzen-Geschwister besitzen zumindest eine rudimentäre RDNA-2-GPU mit 2 Compute Units.
Support für 10 Jahre Dauerbetrieb
Im Embedded-Sektor spielen Dauerbetrieb und langjähriger Support eine große Rolle. AMD wirbt mit 10 Jahren technischem Support inklusive Ersatzteilbestellung und sogar 15 Jahren Software-Wartung.
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Samsung Closes the Chapter On These Galaxy Watches
Samsung hat das letzte große One UI Watch-Update für eine Reihe beliebter Galaxy-Smartwatches ausgeliefert. Was bedeutet das für die Nutzer dieser Wearables und welche Risiken können auf sie zukommen?
Samsung beendet den Support für Galaxy Watch-Nutzer mit einem großen One UI 8 Watch-Update. Nach der Veröffentlichung für die Galaxy Watch 5 und Watch FE wird das Update nun auch für die Galaxy Watch 4 und Watch 4 Classic ausgerollt. Dieses Update signalisiert jedoch auch, dass der Software-Support für diese Smartwatches sich dem Ende neigt. Nutzer sollten sich darauf einstellen, dass ihre Geräte in Zukunft keine größeren Updates mehr erhalten werden.
Einige Nutzer in Deutschland und Südkorea berichten, dass sie die auf Wear OS 6 basierende Firmware auf ihrer Galaxy Watch 4, einschließlich des Classic-Modells, erhalten haben. Das Update ist umfangreich und ist mit der Firmware-Version R861XXU1CYK6 etwa 1,9 GB groß.
In ähnlicher Weise hat ein Nutzer in Samsungs Korea Community-Forum einen Screenshot geteilt. Darauf zu sehen ist die Version R870XXU1JYK4 auf seinem Gerät, wobei das Update etwa 1,7 GB groß ist.
Diese Veröffentlichung folgt auf den Rollout für die Galaxy Watch 5 Pro und Watch FE in der vergangenen Woche. Das Timing war zu erwarten, da die Watch FE auf der Galaxy Watch 4 basiert, mit nahezu identischer Hardware.
Keine Software-Updates mehr
Abgesehen von den neuen Funktionen und Optimierungen in One UI 8 Watch ist dies das letzte große Update für die Galaxy Watch 4 und Watch 4 Classic. Bei ihrer Veröffentlichung im August 2021 wurde der Serie vier Jahre Software-Support versprochen, der nun für größere Updates ausläuft.

Samsung könnte die Lebensdauer der Galaxy Watch 4 mit gelegentlichen Sicherheitspatches noch bis Anfang 2026 verlängern. Eine offizielle Zusage gibt es dafür gibt es aber nicht. Das One UI 8 Watch-Update enthält den Sicherheitspatch vom Oktober 2025.
Das Galaxy-Watch-4-Duo ist aufgrund der hohen Preisnachlässe nach wie vor beliebt, aber mit einem veralteten System sind die Nutzer einem erhöhten Risiko durch ungepatchte Sicherheitslücken und Exploits ausgesetzt.
One UI 8 Watch bringt eine UI-Aktualisierung
Als letztes Update bietet One UI 8 Watch eine aufgefrischte Oberfläche. Die App-Symbole, der Text und die Systemdarstellung wurden neu gestaltet, um sie stärker an die mobile Version von One UI anzugleichen. Die Menüs sind jetzt kompakter gestaltet, sodass mehr Elemente auf dem Bildschirm Platz finden.
Ein neues Now-Bar-Widget schwebt auf dem Zifferblatt und bietet Benachrichtigungs-Updates im Live-Stil. Das Benachrichtigungsfeld selbst wurde durch eine intelligentere Gruppierung und Kategorisierung verbessert.
Die Galaxy Watch 4 wird zwar nicht die neuesten Gesundheits- und Fitness-Tracking-Funktionen erhalten, Nutzer sollten aber Leistungsoptimierungen bemerken, die die Uhr schneller machen und die Akkulaufzeit verbessern.
Um zu überprüfen, ob das Update auf eurem Wearable verfügbar ist, öffnet die Galaxy Watch-App auf eurem Samsung-Smartphone und überprüft Sie dann den Abschnitt „Software“.
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