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Intel Panther Lake: Core Ultra 5 338H mit Ultra 9 285H und 288V verglichen

Drei Wochen ist es her, dass Intel „Panther Lake“ alias Core Ultra 300 vorgestellt hat – wenn auch noch ohne konkrete Modelle zu nennen. Einen weiteren Puzzlestein liefert ein Eintrag in der Datenbank von Geekbench jetzt nach. Dort ist das Ergebnis eines Core Ultra 5 338H aufgetaucht. Ein Vergleich mit Core Ultra 9 288V & 285H.
Ein erster Benchmark des Core Ultra 5 (X)338H
Ausgeführt wurde der Benchmark „Geekbench AI“ auf einem Vorserienmodell des Samsung Galaxy Book6 Pro. Es ist wie andere Panther-Lake-Notebooks zur CES 2026 Anfang Januar zu erwarten, denn dann starten Intels erste mobile Prozessoren aus der eigenen Intel-18A-Fertigung in den Markt.
Der Core Ultra 5 338H entspricht als Modell der H-Serie Gerüchten zufolge der von Intel vorgestellten zweiten Variante von Panther Lake: Er kombiniert einen großen CPU-Tile mit einem kleinen iGPU-Tile, aber dem großen I/O-Tile und ist damit im Kern als Begleiter einer dedizierten Grafikkarte in Gaming- oder Workstation-Notebooks gedacht. Das Galaxy Book (Pro) von Samsung kommt traditionell allerdings ohne separate Grafikeinheit.
Als Core Ultra 5 X338H mit großem CPU- und großem GPU-Tile sowie nur teilweise aktivem I/O-Tile ergäbe die CPU im Book6 Pro mehr Sinn – und genau so geisterte der 338H zuletzt auch durch die Gerüchteküche.
Benchmark auf 12 oder 16 Kernen?
Im Geekbench meldet sich die CPU mit vier Kernen im ersten und acht Kernen im zweiten Cluster. Das passt zum Gerücht um den Core Ultra 5 X338H, der mit 4+4+4 aktiven Kernen gehandelt wird. Entweder hat sich Intel also noch einmal in Sachen Bezeichnung umentschieden, die Bezeichnung wird falsch erkannt, oder Samsung nutzt nicht die korrekte. Ein großes Fragezeichen bleibt.
Das Resultat im AI-Benchmark ist ohnehin nicht leicht einzuordnen. Die derzeit stärkste CPU der H-Serie ist der Intel Core Ultra 9 285H „Arrow Lake-H“, doch dessen eingereichte Ergebnisse schwanken stark. Das nachfolgende Diagramm enthält für den Core Ultra 9 285H daher einen Mittelwert aus 20 um klare Ausreißer bereinigte Ergebnissen (ONNX CPU). Der Core Ultra 5 338H schlagen liegt quasi gleich auf. Im Vergleich zur größten Lunar-Lake-CPU, dem Core Ultra 9 288V, zeigt sich hingegen ein klarer Vorsprung. Auch hier hat die Redaktion 20 Ergebnisse ohne klare Ausreißer für den Vergleich herangezogen.
Für handfeste Aussage noch zu früh
Für eine vorläufige Aussage zur Leistungsfähigkeit der neuen Plattform ist dieses eine Ergebnis ohne Kenntnis der Hintergründe also definitiv noch nicht ausreichend genug, zumal der AI-Benchmarks über die CPU und nicht über die NPU oder iGPU ausgeführt, sehr praxisfern ist.
Das gilt auch für vermeintliche Cinebench-Ergebnisse, die eine chinesische Seite in Umlauf gebracht hat. Diese zeigte ein Ergebnis knapp unterhalb des aktuellen Vorgängers; tendenziell passt das zum Geekbench-AI-Bild.
In den nächsten Wochen, in denen Partner ihre Notebooks für einen Start Anfang 2026 vorbereiten, dürfte sich die Anzahl der Leaks aber häufen. Zuletzt hatte es ein erstes OpenCL-Ergebnis der neuen Xe3-iGPU in Geekbench gegeben.
Ausführliche Informationen zu Panther Lake und wie die Architektur in Intel 18A gefertigt wird, liefern die nachfolgenden Berichte und der Podcast CB-Funk #139.
- Intel Panther Lake im Detail: Das ist „Core Ultra 300“ mit Intel 18A, neuen Kernen und Xe3
- Intel 18A läuft an: ComputerBase war in den Reinräumen von Intels Fab 52
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Nicht verpassen: Pixel-Handys bekommen Überraschungs-Update
Google hat ein überraschendes Oktober-Sicherheitsupdate veröffentlicht, das zweite in diesem Monat. Es wird an Geräte vom Pixel 10 bis hin zum Pixel 7 ausgerollt. Könnte eine größere Schwachstelle der Grund für diese unerwartete Veröffentlichung sein?
Auf Googles großen Feature-Drop im September folgte im Oktober ein relativ langweiliges Sicherheitsupdate, das mehrere Fehlerbehebungen enthielt. Aber der Monat ist noch nicht zu Ende, und ein weiteres unerwartetes Update ist gerade für Pixel-Geräte eingetroffen. Google hat zwar keine Details bekannt gegeben, aber es wird angenommen, dass es sich um einen kritischen Firmware-Patch handelt, den Pixel-Besitzer nicht ignorieren sollten.
Mehrere Nutzer berichten jetzt über Benachrichtigungen für ein neues Oktober-Update. Es wird Berichten zufolge auf Geräte von der Pixel-10- bis zur Pixel-7-Serie, einschließlich des Pixel Fold, ausgerollt. Auffallend ist, dass das Pixel Tablet und die Pixel-6-Serie in der Liste fehlen, obwohl beide für die vorherige Version und das Android 16 QPR2 in Frage kamen.
Warum Ihr dieses Update nicht auslassen solltet
Das Update scheint klein zu sein. Auf dem Pixel 10 Pro (Test) ist es etwa 30 MB groß, sowohl für die Carrier- als auch für die Unlocked-Version. Auf meinem Pixel 9 Pro XL waren es sogar nur 24 MB. Trotz der geringen Größe hat die plötzliche Veröffentlichung zu Spekulationen geführt, dass es sich um eine dringende Angelegenheit handelt. Google wartet nämlich normalerweise auf das nächste zyklusmäßige Update, das erst für Anfang November erwartet wird.
Laut dem Bulletin von Verizon für Pixel-Nutzer wird das Update als „Leistungsverbesserung für Ihr Gerät“ bezeichnet. Dies deutet darauf hin, dass es grundlegende Systemprobleme beheben könnte. Einige Nutzer glauben auch, dass es eine aktuelle Sicherheitslücke oder ein Exploit patchen könnte, obwohl wir auf Googles Changelog warten müssen, um das zu bestätigen.

Wenn Ihr also ein Pixel-Gerät besitzt, das diesen Patch bekommt: Das Update solltet Ihr dringend sobald wie möglich installieren. Wenn Ihr keine Benachrichtigung erhalten habt, könnt Ihr manuell in den Einstellungen des Geräts nachsehen. So habe ich übrigens auch meine Notification erhalten.
Es wird erwartet, dass Google das November-Update in den kommenden Tagen ausrollt. Hier sollten dann auch die Pixel-6-Serie und das Pixel Tablet dabei sein, die in dieser Zwischenversion nicht enthalten sind. Das letzte große Update des Jahres wird im Dezember erwartet. Android 16 QPR2, das möglicherweise auf Android 16.1 basiert, wird auch für andere OEMs, einschließlich Samsung Galaxy und Xiaomi-Geräte, veröffentlicht werden.
Habt Ihr Euer Pixel-Gerät schon mit dem Oktober-Patch aktualisiert? Ist Euch etwas aufgefallen? Schreibt’s uns in die Kommentare!
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Ausbau in Dresden: Globalfoundries erweitert deutsche Halbleiterfabriken
Globalfoundries baut wie erwartet die Dresdner Halbleiterfabriken weiter aus. 1,1 Milliarden Euro werden investiert, um, wie es vom Unternehmen heißt, die Kapazität auf über eine Million Wafer im Jahr zu steigern. Die Fabs in Dresden liefen lange Zeit weit unter ihren Möglichkeiten.
Bis 2021 war Globalfoundries ein nahezu undurchschaubarer Fertiger. Da keine Zahlen veröffentlicht wurden, war lediglich klar, dass es dem Konzern nicht wirklich gut ging. Mit Milliardenschulden folgte 2021 jedoch der Börsenstart und erstmals musste nun schwarz auf weiß gezeigt werden, was der Konzern wirklich leistet.
Dabei zeigte sich auch, dass von einer möglichen Kapazität in Dresden von 850.000 Wafern im Jahr damals nur 310.000 Wafer abgerufen wurden. Heute liegt die maximale Kapazität bereits bei rund 950.000 Wafer jährlich. Dies wiederum hilft bei der heutigen Einordnung, in der bei einer vergleichsweise geringen Investitionssumme von einer Kapazität von über einer Million Wafer gesprochen wird.
Um vom bisherigen Maximalwert bis Ende 2028 auf den Zielwert von 1,1 Millionen Wafer pro Jahr zu kommen, beträgt die Steigerung nur 16 Prozent. Mit 1,1 Milliarden Euro – vermutlich inklusive mehrerer Millionen Euro Förderung vom Staat und der EU – ist aber mehr auch nicht drin, denn Fabrikbauten sind extrem teuer geworden. Globalfoundries will die Steigerungen bis Ende 2028 umsetzen, primär durch einen etwas vergrößerten Reinraum mit neuer und zusätzlicher technischer Ausrüstung, die dazu noch deutlich produktiver ist als die ältere.
Mehr Unabhängigkeit von China für Europa (und die USA)
Globalfoundries hatte sich vor zwei Jahren über Subventionen für TSMCs Fabrikbau in Dresden beschwert, wollte letztlich aber nur selbst etwas vom Kuchen bekommen. Dass Dresden weiter ausgebaut werden sollte, gab Globalfoundries aber bereits direkt mit bekannt. In den USA funktionierte das ebenfalls, hier erhält Globalfoundries Milliarden vom Staat und das Militär ist stark involviert, Stichwort nationale Sicherheit.
Nach der Nexperia-Misere ist das Thema auch in Europa wieder hochaktuell, erneut fürchten ausgerechnet die großen deutschen Autohersteller Lieferengpässe, die 2020 in Corona-Zeiten genau in die gleiche Chip-Falle getappt waren. Viele Experten sind sich folglich schnell einig: Sie haben einfach nichts gelernt.
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OpenAI × Adobe: Photoshop und Express kommen zu ChatGPT
Photoshop und Adobe Express sollen in Zukunft als App in ChatGPT integriert werden, das hat Adobe im Rahmen der Hausmesse „MAX“ in Los Angeles angekündigt. Per natürlicher Sprache soll ChatGPT dem Nutzer kreativ zur Seite stehen. Parallel integriert Adobe weitere Drittanbieter-KI-Modelle zur Video- und Sprachgenerierung.
Adobe auch bei ChatGPT
Ein genaues Datum gibt es bisher nicht, doch in Zukunft sollen Nutzer über ChatGPT auf Adobe Express und Photoshop zugreifen können. Gezeigt hat Adobe jedoch vorerst nur die Einbindung von Express. Von der Idee hin zum fertigen Bild wurde per Chat in mehreren Befehlen ein Flyer erstellt. Mittels UI-Elementen konnte zudem die Hintergrundfarbe schneller angepasst werden, ohne dass mit der KI aufs Neue hin- und hergeschrieben werden musste.
Die Gespräche sollen fortlaufend geführt werden können, ein Kopieren vorheriger Nachrichten sei nicht nötig, erläuterte Adobe in Los Angeles. Die App und ChatGPT merken sich die zuletzt getätigten Anfragen. Für den Feinschliff kann das Ergebnis der Konversation auch direkt in Adobe Express geöffnet werden. In Zukunft soll es noch mehr Integrationen mit solchen Plattformen geben, erwähnte der Konzern am Rande.
Gleichzeitig hat Adobe eigene Chatbots für Photoshop und Express angekündigt.
Mehr Drittanbieter-Modelle im eigenen Interface
Doch auch andersherum baut Adobe die Zusammenarbeit aus, denn wie der Konzern konstatiert, haben KI-Modelle immer noch gravierende unterschiedliche Stärken und Schwächen. Deshalb integriert Adobe seit dem laufenden Jahr bereits eine Reihe an Drittanbieter-KI-Modellen, um Nutzern durch mehr Auswahl mehr Möglichkeiten für die Erstellung von Bildern oder Videos zu geben.
Das Angebot wird nun ausgebaut und neben Google, Runway, GPT Image oder Flex werden jetzt auch noch Topaz Bloom und Gigapixel für die Bildgenerierung und Elevenlabs Multilingual v2 für die Audiogenerierung hinzugefügt. Wie Adobe zudem angekündigt hat, lassen sich diese Drittanbieter-Modelle nun in Creative-Cloud-Apps wie unter anderem Photoshop nutzen.
Die Nutzung der Modelle ist wie auch Firefly selbst nicht kostenfrei, sondern benötigt Credits, die nur per Abo erhältlich sind. Dafür sparen Anwender sich jedoch auch Abos bei anderen Anbietern, denn Adobe scheint daran zu arbeiten, die eigenen Produkte als kreativen Hub zu positionieren, über den auf zahlreiche Lösungen und Funktionen gesetzt werden kann.
Adobe sieht für Firefly weiterhin einen „Markt“
In einer Fragerunde vor Journalisten hat Alexandru Costin, Vizepräsident für generative KI bei Adobe, jedoch beteuert, weiterhin an Firefly zu arbeiten. Die Entwicklung eigener Modelle sei besonders bei vielen geschäftlichen Teilnehmern der Konferenz gewünscht. Hintergrund sei laut Costin ein Markt für KI-Modelle wie Firefly, die kommerziell nutzbare Bilder erstellen, denn Adobe trainiert seine Modelle nach eigenen Angaben nur mithilfe von vorab lizenzierten Inhalten.
Die Entwicklung von Firefly einzustellen, plant Adobe damit trotz der Öffnung für andere KI-Modelle perspektivisch wohl nicht.
ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel auf einem Event von Adobe in den USA erhalten. Die Kosten für Anreise, Abreise und Hotelübernachtungen wurden von Adobe getragen. Eine Einflussnahme des Herstellers auf die oder eine Verpflichtung zur Berichterstattung bestand nicht.
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