Apps & Mobile Entwicklung
Huawei Pura 80 Ultra und 80 Pro im Test
Die Smartphones Huawei Pura 80 Ultra und Pura 80 Pro legen den Fokus auf die Kamera. Ein großer 1-Zoll-Sensor und ein Dual-Teleobjektiv mit beweglichem Prisma sorgen auf dem Pura 80 Ultra für hervorragende Fotos. Auch in anderen Bereichen gibt es gegenüber dem Pura 70 Ultra und Mate X6 Verbesserungen.
Mit der Pura-80-Serie startet Huawei die neuen Kamera-Smartphone-Flaggschiffe in Deutschland. Neben dem Pura 80 Ultra mit Dual-Teleobjektiv mit beweglichem Prisma und 1-Zoll-Hauptkamera startet auch das Pura 80 Pro, das auf eben jene Dual-Linse verzichtet, dafür jedoch günstiger ist. ComputerBase hat beide Smartphones im Test, geht auf ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten ein, macht einen Fotovergleich mit dem Apple iPhone 17 Pro und zeigt, wie einfach es inzwischen ist, den Google Play Store zu ersetzen, um auf alle Apps zurückgreifen zu können.
Das Huawei Pura 80 Ultra ist in Schwarz und Gold erhältlich. Beim Pura 80 Pro kann man zwischen Schwarz, Weiß und Rot wählen – im Test ist das rote Modell vertreten. Nachdem ComputerBase die goldene Version im Hands-on bereits begutachten konnte, steht im Test nun die schwarze Version zur Verfügung.
Beiden Smartphones liegt ein 100-Watt-USB-Netzteil samt USB-C-Kabel bei. Zudem werden beide Modelle mit einer Hülle ausgeliefert. Beim Pura 80 Ultra lässt diese den Zwischenraum zwischen den Linsen frei, beim Pura 80 Pro sind hingegen nur die Linsen selbst ausgespart.
Das Huawei Pura 80 Ultra kostet 1.499 Euro (UVP)*. Das Huawei Pura 80 Pro ist hingegen für 1.099 Euro (UVP) erhältlich*.
Wer eines der Pura 80 Modelle zwischen dem 29. Oktober und 30. November bei Huawei online* oder im Flagship-Store kauft, erhält eine Watch GT 5 (Test) in Schwarz (46mm) oder Weiß (42mm) sowie 12 Monate Huawei Care+ gratis dazu.
Spezifikationen im Vergleich
Bevor genauer auf das wichtigste Merkmal der Pura-80-Serie eingegangen wird, das Kamerasystem, werden die neuen Modelle kurz mit dem Vorgänger gegenübergestellt.
Ein erster Blick auf die Spezifikationen zeigt, dass nur das Pura 80 Ultra über eine vierte Kamera verfügt und der Sensor bei der Tele-Kamera des Pura 80 Pro ein anderer ist. Abgesehen davon bieten das Pura 80 Pro und Ultra aber bei Display, Größe und Ausstattungen identische Merkmale.
Das Huawei Pura 80 Ultra und Pro sind beide nach IP69 wasserdicht und können problemlos bis zu 2 Meter untergetaucht werden.
Die Maße beider Modelle betragen 163 × 76,1 × 8,3 mm (ohne Kameras). An der dicksten Stelle des Kameramoduls gemessen liegt die Dicke bei circa 15,7 mm.
Mit 233,5 Gramm ist das Pura 80 Ultra etwas schwerer als das Pura 80 Pro, das auf 219 Gramm kommt. Das letztjährige Huawei Pura 70 Ultra (Test) mit ausfahrbarem Objektiv liegt mit 226 Gramm dazwischen.
Insgesamt ist die Verarbeitung des Pura 80 Ultra und Pura 80 Pro wie schon beim direkten Vorgänger erneut hervorragend. Mit feinen Details etwa auf dem Kameramodul stellt Huawei erneut unter Beweis, wie akkurat man fertigen kann.
Die Kameras des Pura 80 Pro und Pura 80 Ultra
Sowohl das Pura 80 Pro als auch das Pura 80 Ultra haben ein markantes Merkmal: das große Kameramodul an der Rückseite. Dieses große Modul macht das Pura 80 Ultra und Pro zwar zunächst kopflastig, aber hält man die Smartphones in der rechten Hand, bietet das dreieckige Kameramodul einen guten Fixpunkt für den rechten Zeigefinger. Liegt dieser an der schrägen Kante an, ist das Smartphone in der Hand sehr gut ausbalanciert.
Zwei Tele-Kameras mit verstellbarem Prisma beim Ultra
Das Pura 80 Ultra hat im Gegensatz zum Pura 80 Pro zwei Tele-Kameras, die sich einen 1/1.28″ großen Sensor teilen und zwischen denen mit einem verstellbaren Prisma umgeschaltet wird. Die optische Bildstabilisation ist deshalb über den Sensor umgesetzt und nicht über die Linsen. Die beiden Tele-Kameras bieten 3,7- und 9,4-fachen Zoom (83 mm und 212 mm Brennweite). Beim Umschalten zwischen den beiden optischen Zoom-Stufen verschiebt sich das auf einem Schlitten gelagerte Prisma im Pura 80 Ultra und wechselt zwischen beiden Objektiven hin und her. Dieser Wechsel ist in der Praxis spür- und sogar sichtbar. Er führt dazu, dass im Vergleich zum ausfahrbaren Pura 70 Ultra der optische Weg um 129 % erhöht wird, während der Platzbedarf nicht im gleichen Maße erhöht wird. Je nach Position des Prismas trifft das Bild des einen oder anderen Objektivs auf den Sensor. Bei 3,7-fachem Zoom werden auf diese Weise 50 Megapixel des Sensors genutzt, beim 9,4-fachen Zoom hingegen nur ein Ausschnitt von 12,5 Megapixel. Die Blende wechselt von f/2.4 auf f/3.6 beim Umschalten.
Im Pura 80 Ultra setzt Huawei hingegen auf ein einzelnes und anderes Tele-Objektiv. Dieses bietet keine 50, sondern 48 Megapixel, dafür aber eine Blende von f/2.1. Die optische Bildstabilisation ist bei diesem Objektiv zudem nicht über den Sensor, sondern die Linsen umgesetzt.
1-Zoll-Hauptsensor
Die 50-Megapixel-HDR-Hauptkamera des Pura 80 Ultra und 80 Pro ist identisch und bietet mit 1-Zoll-Sensor eine variable Blende von f/1.6 bis f/4.0 sowie einen optischen Bildstabilisator. Videos lassen sich in 4K/60 aufzeichnen. Als zweiten Sensor verbaut Huawei eine Ultraweitwinkel-Kamera (13 mm Brennweite) mit 40 Megapixeln und Blende f/2.2. Auch sie ist in beiden Modellen identisch.
Zusätzlich zu den vier Kamerasensoren an der Rückseite verbaut Huawei auch im Pura 80 Ultra einen Spektral-Sensor, der die Farbdarstellung verbessern soll und auch schon im Foldable Mate X6 (Test) und im Mate 70 eingesetzt wird. Er misst die Spektral-Informationen und soll hierdurch natürlichere Farben sicherstellen, vor allem dann, wenn viele verschiedene Farben in einem Bild kombiniert sind.
Beide Modelle verfügen darüber hinaus über eine 13-Megapixel-Frontkamera mit Blende f/2.0, die ein Ultraweitwinkel-Objektiv besitzt und ebenfalls 4K-Videos aufnehmen kann.
Der Unterschied bei den Kameras zwischen dem Pura 80 Ultra und Pura 80 Pro liegt somit einzig in den unterschiedlichen Tele-Objektiven, wobei das Ultra mit zweitem Sensor mit 9,4 einen stärkeren optischen Zoom bietet.
Fotovergleich: Pura 80 Ultra, 80 Pro und iPhone 17 Pro
ComputerBase hat das Pura 80 Ultra, Pura 80 Pro und das iPhone 17 Pro für ein paar Aufnahmen in Berlin genutzt und stellt diese im Folgenden direkt gegenüber. Dabei wurde bei allen drei Smartphones der jeweils native Zoomfaktor und die maximale Auflösung genutzt. Auch beim Pura 80 Pro/Ultra wurden die Aufnahmen nicht durch die zusätzliche AI-Option oder die Bildverbesserung (25 MP statt 50 MP / Bilder verbessern) optimiert.
Für jedes Motiv ist im Folgenden eine Bildergalerie mit den Aufnahmen der drei Smartphones hinterlegt. Da das Pura 80 nativ maximal 4-fachen Zoom bietet, werden nur das iPhone 17 Pro und Pura 80 Ultra mit 8- beziehungsweise 9,4-fachem Zoom direkt verglichen. Nur bei einem Motiv ist der digitale 10-fache Zoom des Pura 80 Pro als Vergleich mit enthalten.
Motiv 1: Kein Zoom
Motiv 2: Mittlerer Zoom
Motiv 3: Maximaler Zoom
Motiv 4: Kein Zoom
Motiv 5: Mittlerer Zoom
Motiv 6: Maximaler Zoom
Motiv 7: Kein Zoom
Motiv 8: Macro
Motiv 9: Kein Zoom
Motiv 10: Maximaler Zoom
Motiv 11: Maximaler Zoom
Motiv 12: Mittlerer Zoom
Motiv 13: Kein Zoom
Motiv 14: Kein Zoom
Motiv 15: Kein Zoom
Motiv 16: Kein Zoom
Motiv 17: Kein Zoom
Motiv 18: Kein Zoom
Motiv 19: Kein Zoom
Allen Aufnahmen gemein ist, dass dass Pura 80 Ultra im Vergleich zum iPhone 17 Pro hellere und klarere Fotos schießt, bei denen an einem grauen Tag, wie er zum Testzeitpunkt an der Tagesordnung war, das Bild weniger verhangen wirkt. Die Bilder des Pura 80 Ultra wirken deshalb sauberer als die des iPhone 17 Pro. Zudem sind beim Einsatz des 8- beziehungsweise 9,4-fachen Zoom beim Huawei Pura 80 Ultra mehr Details zu erkennen. Auch bei Nachtaufnahmen werden die Farben besser eingefangen. Dass im Rahmen der Bildverbesserung Linien dabei nachgeschärft werden, ist bei allen aktuellen Smartphones-Kameras üblich.
Das im Hands-on vor wenigen Wochen noch aufgetretene Banding bei einzelnen Aufnahmen mit dem Pura 80 Ultra ließ sich im Test nun nicht mehr nachvollziehen.
Vergleicht man den 4x Zoom des Pura 80 Pro mit dem 3,7x Zoom des Pura 80 Ultra, so geht dieser Vergleich auch klar an das Pura 80 Ultra, das die natürlicheren Farben und das stimmigere Gesamtbild liefert.
4K-Videos mit HDR
Sowohl das Pura 80 Pro als auch das Pura 80 Ultra können 4K-Videos mit 60 FPS aufzeichnen. Videos mit HDR sind aber nur bis 30 FPS möglich. 60 FPS in 4K lassen sich nur ohne HDR nutzen. In aller Regel ist man aufgrund des deutlich besseren Bildes deshalb in der Praxis mit 4K/30 mit HDR besser beraten. Videos mit 60 FPS sehen farblich deutlich schlechter aus.
Videovergleich mit dem iPhone 17 Pro
Auch beim Videovergleich mit dem iPhone 17 Pro zeigt sich, dass das Pura 80 Ultra sehr viel hellere Aufnahmen erzeugt. Nicht bei jeder Aufnahme geht das iPhone als klarer Sieger hervor, da Sonnenschein im Folgenden Video zu dunkel wirkt und der Himmel stärker flackert als beim Pura 80 Ultra.
Im zweiten Video zeigt das iPhone 17 Pro hingegen ein flüssigeres Bild und mehr Details etwa im Himmel, der weniger überstrahlt ist.
Im direkten Vergleich mit dem iPhone 17 Pro bei einem Worts-Case-Szenario mit vielen Bewegungen des Smartphones während der Videoaufzeichnung und vergleichsweise schnellen Drehungen geht diese Kategorie auch an das Apple-Flaggschiff, das hier weniger Flimmern erzeugt und das bessere Ergebnis liefert.
Während also die Kategorie „Fotos“ an das Pura 80 Ultra geht, liegt das iPhone 17 Pro bei Videos nicht nur aufgrund der Option auf 4K/60 HDR in Führung.
Bestnote bei DxOMark
Bei DxOMark führt das Huawei Pura 80 Ultra die Kamera-Bestenliste derzeit an. Mit 175 Punkten bei der Kamera führt das Smartphone vor dem Oppo Find X8 Ultra (Test) und dem iPhone 17 Pro mit jeweils 168 Punkten. An dem Kamerasystem des Huawei Pura 80 Ultra loben die Tester von DxOMark vor allem die hohe Dynamik und die exzellente Farbdarstellung selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen.
Abgerundetes LTPO-OLED-Display
Abgesehen von den Kameras bieten das Pura 80 Ultra und 80 Pro ein zu allen vier Seiten gekrümmtes LTPO-OLED-Display mit 6,8 Zoll und 2.848 × 1.276 Pixel. Das führt zu einer Pixeldichte von hohen 460 ppi. Die Spitzenhelligkeit gibt Huawei mit 3.000 cd/m² an. Die Bildwiederholrate ist im Bereich von 1 bis 120 Hz variabel und die Helligkeit wird mit 1.440 Hz über PWM gesteuert. Die Touch-Samplingrate beträgt 300 Hz. Kunlun Glass der zweiten Generation soll Display und Rückseite besser gegen Kratzer und Schäden durch Stürze schützen, wobei Huawei beim Pura 80 Pro vom Kunlun Glass der 2. Generation und beim Pura 80 Ultra vom Crystal Armor Kunlun Glass der 2. Generation spricht, auch hier also ein kleiner Unterschied liegt.
Auch ein Always-On-Display lässt sich bei der Pura-80-Serie wieder aktivieren, wobei man aus verschiedenen Designs wählen und diese selbst anpassen kann.
Das OLED-Display des Huawei Pura 80 Ultra und 80 Pro weiß im Test zu überzeugen. Es bietet nicht nur subjektiv ein hervorragend klares, farbenfrohes und helles Bild, sondern erreicht auch in SDR bei vollflächiger Darstellung von Weiß eine Helligkeit von knapp 1.600 cd/m².
Wird HDR genutzt, ließen sich im Test kurzzeitig sogar rund 2.700 cd/m² messen, bevor das Messgerät die Messung verweigerte, da der Messbereich überschritten wurde. Die von Huawei angegebenen 3.000 cd/m² sind somit kein theoretischer Wert, sondern lassen sich im Alltag auch erreichen. Der Weißpunkt ist mit 6.900 Kelvin etwas zu kühl, aber noch im Rahmen.
Bei der minimalen Helligkeit bei der Darstellung von Weiß überzeugen beide Modelle ebenfalls und lassen sich auf rund 1,4 cd/m² herunterregeln.
Anders als beim Pura 70 Ultra sitzt der Fingerabdrucksensor nicht unter dem Display, sondern ist bei der Pura-80-Serie seitlich in die Power-Taste integriert. Bei seiner Einrichtung muss man mit dem Finger eine kreisende Bewegung auf der Taste ausführen. Im Test funktioniert der Sensor tadellos. Alternativ kann man nur eine PIN nutzen oder auch die Gesichtserkennung aktivieren, die ebenfalls für ein schnelles Entsperren des Smartphones sorgt.
Kirin 9020 mit 8 Kernen und 12 Threads
Nutzt das Pura 70 Ultra den Kirin 9010, kommt im Pura 80 Ultra sowie 80 Pro der Kirin 9020 zum Einsatz, eine aktualisierte, schnellere Version, die auch schon im Huawei Mate X6 (Test) genutzt wird.
Der Kirin 9020 verfügt wieder über ein 3-Cluster-Design mit 8 Kernen und insgesamt 12 Threads. Beim Performance- und Mid-Cluster kommt nämlich Hyper-Threading zum Einsatz. An den Taktraten der einzelnen Kerne hat sich gegenüber dem Mate X6 nichts geändert und auch das Pura 80 Pro und Ultra takten formal gleich schnell. Der einzelne HiSilicon-Kern (2 Threads) kann mit bis zu 2,50 GHz takten, die drei Taishan-Mid-Kerne Kerne (6 Threads) werden mit bis zu 2,15 GHz betrieben und die vier kleinsten A510-Kerne laufen mit bis zu 1,60 GHz.
Als GPU kommt die proprietäre Maleoon 920 zum Einsatz, die ebenfalls bereits aus dem Mate X6 bekannt ist. Sowohl Pro- als auch Ultra-Modell bieten in den Einstellungen einen Leistungsmodus, der aktiviert werden kann, um mehr Leistung auf Kosten von Akkulaufzeit und Wärmeentwicklung zu erzielen. ComputerBase hat die Benchmarks mit dem Pura 80 Pro auch in diesem Leistungsmodus durchgeführt.
Im Vergleich zum Pura 70 Ultra mit Kirin 9010 kann der Kirin 9020 im Pura 80 Ultra und 80 Pro mitunter deutlich zulegen. Insgesamt liegt der CPU-Teil aber auf dem Niveau eines Google Pixel 9 mit Tensor G4 und etwas vor einem Fairphone 6 und einem Nothing Phone 3a, deren UVP bei 600 und 380 Euro liegen.
In den GPU-lastigen Benchmarks können die neuen Smartphones von Huawei aber nicht mehr mit dem Pixel 9 mithalten, auch wenn die Maleoon 920 deutlich vor dem Fairphone 6 und Nothing Phone 3a liegt. Der aktuellen Flaggschiff-Konkurrenz muss sich Huawei in diesem Bereich aufgrund der US-Sanktionen weiterhin klar geschlagen geben. Klar ist aber auch, dass Huawei und anderen Unternehmen daran arbeiten, die Technologie und Leistungsfähigkeit aktueller Prozessoren auch über eigene Produkte zu realisieren. Bis dies erreicht werden kann und die Unternehmen in China selbst schnelle Chips fertigen können, dürften aber noch ein paar Jahre vergehen. Je nach Test erreicht der Kirin 9020 eine Leistung zwischen dem Qualcomm Snapdragon 8+ Gen 1 und dem Snapdragon 8 Gen 2.
Bei der Grafikleistung sind aktuelle High-End-SoCs somit deutlich schneller und wer sein Smartphone ständig für anspruchsvolle Spiele nutzt, wird dies auch im Alltag spüren. Auch der Leistungsmodus, durch den die Leistung vor allem in Grafik-Benchmarks um rund 20 Prozent zulegen kann, ändert daran nichts grundsätzliches. Nutzt man das Smartphone aber nicht als mobile Spielekonsole, ist die Leistung des Kirin 9020 in Verbindung mit EMUI 15 im Alltag völlig ausreichend. Pura 80 Ultra und Pura 80 Pro reagieren schnell und man hat nie den Eindruck, dass es an Leistung mangele.
In den Test ist das Pura 80 Pro dabei fast immer etwas schneller unterwegs als das Pura 80 Ultra. Dies kann aufgrund identischer Hardware eigentlich nur an einem unterschiedlichen Taktverhalten liegen. Wieso es dazu kommt, dazu steht ComputerBase noch mit Huawei in Kontakt.
Kein Throttling
Wie schon bei den letzten Huawei-Smartphones haben diese nicht mit einer reduzierten Leistung unter Dauerlast zu kämpfen. Thermisches Throttling, also das Reduzieren der Geschwindigkeit wegen starker Hitzeentwicklung, ist weder beim Pura 80 Pro noch beim Pura 80 Ultra vorhanden.
Akkulaufzeit und Laden mit 100 Watt
Für Energie sorgt bei beiden neuen Smartphones ein Akku mit einer Kapazität von 5.170 mAh, der mit bis zu 100 Watt über USB-C und bis zu 80 Watt drahtlos geladen werden kann. Bei Bedarf ist der Akku der Smartphones also rasant wieder gefüllt. Nach rund 45 Minuten ist das Smartphone von 0 auf 100 Prozent geladen.
Um den Akku jedoch nicht jedes Mal mit voller Leistung zu laden, muss man das Turbo-Charging mit bis zu 100 Watt jedoch manuell nach dem Anstecken des Ladegeräts durch das Gedrückthalten der Bildmitte aktivieren. Auf Wunsch laden beide Smartphones über Wireless Reverse Charge unterwegs auch andere Geräte.
Im Test wird das Display beider Smartphones auf eine Helligkeit von 200 cd/m² kalibriert. Trotz identischer Hardware zeigen sich in der Praxis Unterschiede. Das Pura 80 Pro hält im Akkutest des PCMark mit 16,5 Stunden genauso lange durch wie das Mate X6. Das Pura 80 Ultra kommt hingegen auf knapp 15 Stunden. Auch bei der YouTube-Wiedergabe gibt es mit 24,5 zu 22,5 Stunden Unterschiede. Wie diese zustande kommen können, dazu steht ComputerBase ebenso wie zu dem leichten Leistungsunterschied derzeit noch mit Huawei in Rücksprache.
Konnektivität des Pura 80 Ultra und Pro
Dual-SIM mit eSIM
Das Huawei Pura 80 Ultra bietet Dual-SIM über zwei Nano-SIM-Steckplätze, wobei SIM2 auch mit einer eSIM belegt werden kann. Anders als beim Pura 70 Ultra, bei dem die Nutzung einer eSIM noch nicht möglich war, kann diese bei der neuen Generation problemlos genutzt werden. Dies ist insbesondere für all jene sehr wichtig, die etwa im Urlaub einfach über eine App eine eSIM laden wollen, um günstiges Datenvolumen einsetzen zu können.
Wi-Fi 7 ohne 6 GHz
Neben Bluetooth 5.2 mit Support für SBC, AAC, LDAC und L2HC wird auch Wi-Fi 7 (802.11 a/b/g/n/ac/ax/be) unterstützt, allerdings nur mit 2,4 und 5 GHz ohne das neue 6 GHz Frequenzband von Wi-Fi 7.
GPS und NFC
NFC ist für beide Smartphones kein Fremdwort und auch bei den Ortungsdiensten wird mit A-GPS (L1/L5 Dual-Band), GLONASS, BeiDou (Quad-Band), Galileo (Tri-Band), QZSS (Dual-Band) und NavIC viel geboten.
Kein 5G
Außerhalb Chinas unterstützt das Pura 80 Ultra kein 5G und auch keine Kommunikation per Satellit. In China wird hingegen beides unterstützt. Der Verzicht auf 5G ist seitens Huawei vor allem eine Vorsichtsmaßnahme, um weitere Sanktionen zu verhindern.
Stereo-Lautsprecher
Das Pura 80 Ultra und Pura 80 Pro verfügen über Stereo-Lautsprecher, die insbesondere im Bass-Bereich einen für Smartphones überdurchschnittlichen Klang bieten.
Google Play Store und Google-Apps auf dem Pura 80 Ultra/Pro
Das Pura 80 Pro und Pura 80 Ultra sind jedoch nicht nur beim SoC von den US-Sanktionen gegen Huawei betroffen, sondern auch bei der Software. Es ist dem Unternehmen nicht möglich, Google-Services, -Apps und ‑Dienste auf der Pura-80-Serie ab Werk zu installieren. Pura 80 Pro und Pura 80 Ultra werden deshalb ohne den Google Play Store ausgeliefert. Für manche ist dies ein Grund zur Freude, da man seine Daten nicht zwangsläufig mit Google teilen muss, für viele bedeutet es aber vor allem, dass viele bekannte Apps auch von anderen US-Unternehmen nicht installiert werden können.
Doch es gibt eine einfache Abhilfe. Denn mit microG lassen sich Googles Apps und Dienste auf Huawei-Smartphones installieren und man erhält den vollen Zugriff auf alle Apps aus dem Google Play Store.
Wie schnell man den Aurora Store installieren, die Berechtigungen erteilen und alle Apps aus dem Google Play Store nutzen kann, zeigt ComputerBase in folgendem Video.
Denn der Aurora Store, den man selbst installieren kann, tritt auf dem Pura 80 Ultra und Pura 80 Pro an die Stelle des Play Stores. Und die Einrichtung ist in weniger als 2 Minuten erledigt und nicht komplizierter als die Nutzung anderer Apps. Über die AppGallery, also den AppStore von Huawei, installiert man zunächst den Aurora Store, erteilt nach dem Start die aufgeführten Berechtigungen und meldet sich mit seinem Google-Account an – auch hierbei werden die Anmeldedaten nur an Google gesendet, nicht im Aurora Store gespeichert, der eigene Account bleibt also sicher. Ist dies erledigt, kann man jede App, die es auch im Google Play Store gibt, über den Aurora Store installieren.
Die Sicherheit der Apps wird dadurch nicht eingeschränkt, sondern ist exakt auf dem Niveau wie beim Google Play Store. Denn der genutzte Aurora Store bietet als Freie Open-Source-Software-Alternative (FOSS) selbst gar keine Apps zum Download an, sondern alle Apps, die über ihn heruntergeladen werden, stammen direkt aus dem Google Play Store und es sind genau die App-Versionen, die im Play Store erhältlich sind. So erhält man auch immer zeitgleich die Updates. Der Aurora Store dient nur als Tür zum Google Play Store, die Downloads erfolgen schlussendlich aber direkt aus dem Google Play Store.
Wie genau man vorgehen muss, zeigt ComputerBase nicht nur im Video, sondern auch in einer ausgelagerten Anleitung, die den Rahmen dieses Tests jedoch sprengen würde. Eine entsprechende Anleitung für Huawei-Tablets findet sich ebenfalls.
An dieser Stelle seien aber noch einmal ein paar häufig gestellte Fragen zu microG und dem Aurora Store geklärt:
- Q: Hat Huawei microG oder den Aurora Store entwickelt? A: Nein. Sowohl die Open-Source-Projekte von microG als auch der Aurora Store sind unabhängig von Huawei. Die Entwicklergemeinschaft, die zu diesen Projekten beiträgt, ist für die Entwicklung dieser Apps verantwortlich.
- Q: Kann der Aurora Store ohne Auswirkungen auf die Apps deinstalliert werden? A: Benutzer können den Aurora Store frei installieren und deinstallieren, ohne dass eine der auf ihrem Smartphone installierten Apps betroffen ist. Die Aktualisierung der Apps funktioniert aber nur bei installiertem Aurora Store.
- Q: Sind die über den Aurora Store installierten Apps sicher? A: Der Aurora Store ist nur eine alternative Schnittstelle, um auf Google Play zuzugreifen. Die über den Aurora Store installierten Apps stammen von Google Play. Daher verfügt der Aurora Store über das gleiche Maß an App-Sicherheit wie der Google Play Store.
- Q: Werden private Daten des Benutzers bei der Nutzung des Aurora Store oder microG kompromittiert? A: Nein, die Benutzerdaten werden nicht kompromittiert. Weder der Aurora Store noch microG sammeln die private Benutzerdaten. Bei der Nutzung des Aurora Stores mit dem eigenen Google-Konto sammelt nur Google Play diese Nutzerdaten, da der Aurora Store auch in diesem Punkt nur eine alternative Schnittstelle zum Google Play Store ist.
- Q: Entstehen Kosten oder Gebühren für die Nutzung des Aurora Store oder microG? A: Nein. Beide können kostenlos verwendet werden. Wenn Nutzer eine Funktion in der App kaufen möchten, wird die Zahlung vom Google Play Store verwaltet.
Netflix in HD, Banking, mobiles Bezahlen & Co.
Auf die Fragestellung, ob sich Netflix in HD nutzen lässt, welches Widevine-Level dabei unterstützt wird, welche Banking-Apps auf einem Huawei-Smartphone funktionieren und wie man doch kontaktlos bezahlen kann, geht ComputerBase ebenfalls in einem gesonderten Bericht näher ein.
Eine Einschränkung gibt es bei der Nutzung des Aurora Stores im Vergleich zum Play Store derzeit aber, auf die hier auch hingewiesen sei. Smartwatches mit Wear OS lassen sich aktuell nicht mit den Smartphones von Huawei koppeln, selbst wenn die Pixel-Watch-App installiert ist. Der Kopplungsprozess zwischen App und Smartwatch bricht immer ab.
Fazit
Das Huawei Pura 80 Pro und Huawei Pura 80 Ultra überzeugen insbesondere mit ihren Kameras. Genau hierauf legt Huawei auch den Fokus. Denn in den Bereichen, in denen das Unternehmen nicht durch Sanktionen daran gehindert wird, exzellente Leistung zu bieten, ist es dazu weiterhin uneingeschränkt in der Lage. Die Fotos, insbesondere bei Nutzung der Tele-Objektive beim Pura 80 Ultra mit nativen Zoom-Stufen von 3,7x und 9,4x, sind hervorragend und gehören zweifellos zu dem Besten, was man aktuell im Smartphone-Bereich bekommen kann. Gleiches gilt für die hervorragende Verarbeitung der Smartphones und das helle, farbenfrohe und scharfe OLED-Display. 100 Watt Schnellladen über USB-C und 80 Watt per Wireless Charging bieten auch nur wenige Smartphones, ist beim Pura 80 aber nicht einmal eine Neuerung im Vergleich zum Vorjahr. Mit der Unterstützung für eine eSIM wird auch dieser immer wichtiger werdende Aspekt nicht nur für Reisende mit dem Pura 80 endlich abgehakt.
Im direkten Vergleich zwischen Pura 80 Pro und Pura 80 Ultra ist das Ultra-Modell bei Fotos mit Zoom überlegen. Die Aufnahmen mit 4x Zoom des Pura 80 Pro sind zu hell und die Farben wirken mitunter zu kräftig.
Dennoch kann man trotz all der eben genannten Vorzüge nicht gänzlich über die Einschränkungen hinwegsehen, die sich durch die US-Sanktionen unweigerlich ergeben. Einen High-End-Prozessor ohne US-Technik, den Huawei verbauen könnte, gibt es derzeit schlichtweg nicht, weshalb man in diesem Bereich deutlich hinter anderen Flaggschiffen zurückliegt. Für High-End-Gaming sind die Smartphones von Huawei nicht geeignet. Und auch auf das schnelle 5G muss in Europa verzichtet werden, während die Technik bei anderen Herstellern in immer günstigeren Modellen zu finden ist. Darüber hinaus muss man für Apps den – wenn auch kleinen – Umweg über den Aurora Store gehen.
Angesichts des Preises der Smartphones und dem damit verbundenen Anspruch sind dies Aspekte, über die manche hinweg sehe können, andere jedoch sicherlich nicht, da sie zu diesem Preis eben in jeder Hinsicht Spitzenleistung verlangen.
Wer hingegen sagt, dass es ihm nicht um die schnellste Leistung geht und er mit der Einrichtung des Aurora Stores auch kein Problem hat, erhält insbesondere mit dem Huawei Pura 80 Ultra mit 1-Zoll-Sensor und Dual-Telekamera eines der besten, wenn nicht das derzeit beste Kamera-Smartphone für Fotos.
- hervorragende Kamera mit tollem Zoom
- helles, schnelles OLED-Display
- IP69
- Wi-Fi 7
- eSIM
- sehr schnelles Laden
- (Reverse) Wireless Charging
- sehr gute Akkulaufzeit
- gute Leistung im Alltag
- hervorragende Verarbeitung
- kein 5G
- kein Qi2
- ab Werk kein Google Play Store
- Android 12 als Basis
- CPU- und GPU-Leistung nicht High-End
- sehr gute Kamera
- helles, schnelles OLED-Display
- IP69
- Wi-Fi 7
- eSIM
- sehr schnelles Laden
- (Reverse) Wireless Charging
- sehr gute Akkulaufzeit
- gute Leistung im Alltag
- hervorragende Verarbeitung
- kein 5G
- kein Qi2
- ab Werk kein Google Play Store
- Android 12 als Basis
- CPU- und GPU-Leistung nicht High-End
ComputerBase hat das Pura 80 Ultra und Pura 80 Pro leihweise von Huawei unter NDA zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungstermin.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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Royal Knight 120 & Royal Pretor 130: Thermalrights Großkühler wollen High-End sein

Zwei große Doppelturmkühler mit ungewöhnlicher Lüfterbestückung, der Royal Knight 120 und der Royal Pretor 130, sollen Thermalright wieder ins High-End-Segment führen. Den Preis knapp unter und über der Dreistelligkeit sollen ein Display und eine erhöhte Anzahl Heatpipes in kantigem Design verpackt rechtfertigen.
Beide Kühler setzen einen Kontrast zu den funktional gehaltenen, dafür zum kleinen Preis unter anderem in den Gaming-PC-FAQ des ComputerBase-Forums oft empfohlenen Kühlern des Unternehmens. Der mit einem Deckel-Display versehene Royal Knight 120 lässt RAM trotz insgesamt üppiger Dimensionierung Platz. Dazu nutzt er zwei Tricks: Er versetzt beide Türme nach hinten, der vordere wird zudem schmaler ausgeführt.
Darüber hinaus sind auch die Lüfter asymmetrisch. Während der mittig positionierte 120-mm-Lüfter (TL-H12-X28) 28 Millimeter und damit etwas tiefer als gewöhnlich baut, handelt es sich beim vorderen Modell um 15 Millimeter tiefes Slim-Modell (TL-H12015), das damit der Lamellentiefe angepasst wird. Durch das Display, das Temperaturen von CPU und GPU anzeigen kann, erreicht der Royal Knight 120 allerdings eine Höhe von 162 Millimetern und passt damit nicht mehr in jedes Midi-Tower-Gehäuse.
Den Royal Pretor 130 baut Thermalright hingegen vollständig symmetrisch. Er ist ein klassischer Twin-Tower-Kühler mit verkleideten Kühltürmen, besitzt allerdings sieben statt der üblichen sechs Heatpipes. Die Höhe fällt mit 158 Millimetern dafür günstiger aus.
Auch hier vertraut der Hersteller auf eine Lüfter-Mischbestückung: Neben einem normalen 120-mm-Modell (TL-K12) mit dezent beleuchtetem Rahmen wird der Royal Pretor 130 mit einem 130-mm-Lüfter (TL-HD13-X28) ausgeliefert, der zwischen den Lamellen verbaut wird. Die Drehzahlen liegen bei beiden Kühlern vergleichsweise hoch, können aber über ein PWM-Signal gesteuert werden.
Montieren lassen sich die neuen Modelle auf den AMD-Sockeln AM4 und AM5 sowie Intels LGA der 115x-Serie, den LGA 1200, 1700 und 1851 sowie den älteren LGA 2011 und 2066. Bei AMD wird dabei die originale Rückplatte der Mainboards eingebunden, bei Intel ein mitgeliefertes Modell.
Preis und Verfügbarkeit
Beide Kühler können in Schwarz oder Weiß im Handel bezogen werden. Der Royal Knight 120 kostet aktuell rund 110 Euro, den Royal Pretor 130 gibt es ab 90 Euro.
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Riesiger LG-OLED erreicht bei MediaMarkt neues Preistief
OLED-Fernseher sind meistens recht kostspielig, vor allem, wenn Ihr ein Marken-Modell mit großer Bildschirmdiagonale sucht. MediaMarkt reduziert jetzt aber einen besonders großen LG-Fernseher gewaltig im Preis. So günstig wie jetzt, war der OLED-TV noch nie!
Der November ist gestartet und Sparfüchse wissen, was das bedeutet: Der Black Month läuft und zahlreiche Händler buhlen mit ihren Angeboten um Eure Gunst. Natürlich ist nicht jedes Angebot automatisch top. Doch dieser neue TV-Deal von MediaMarkt zu einem 65 Zoll großen LG OLED-Fernseher für 999 Euro (keine Versandkosten!) kann sich wirklich sehen lassen. Und auch größere wie kleinere Varianten des Fernsehers sind im Angebot.
Bleiben wir direkt mal beim Preis, denn der ist dank 64 Prozent Rabatt echt beachtlich gut. Statt fast 2.800 Euro (UVP) rutscht das Modell mit 65-Zoll-Bildschirmdiagonale jetzt unter die magische 1.000-Euro-Marke und kostet so nur noch 999 Euro. Zur ganzen Wahrheit gehört aber natürlich auch, dass der einstige UVP schon lange nicht mehr erreicht wurde. Warum das neue MediaMarkt-Angebot dennoch richtig stark ist, zeigt der Preisverlauf:
Wie Ihr sehen könnt, erreicht der LG-OLED jetzt ein neues Preistief – er war also noch nie so günstig, wie jetzt bei MediaMarkt. Und das Beste: Trotz der enormen Größe liefert der Elektronikhändler das Gerät kostenfrei.
Auch andere Größen sind stark reduziert
Neben dem 65-Zoll-Modell sind auch die anderen Größen des LG-OLEDs bei MediaMarkt im Angebot. So ist der Rabatt bei der 77-Zoll-Variante etwa nochmal etwas höher, wodurch dieser Riesen-TV noch 1.499 Euro kostet. Am preiswertesten ist hingegen der 48-Zöller für 649 Euro, während das 55-Zoll-Modell für 789 Euro ein gutes Mittelmaß darstellt.
Das zeichnet den LG-OLED aus
Wie bei OLEDs üblich, bekommt Ihr natürlich auch beim OLED65B59LA durch die selbstleuchtenden Pixel besonders gute Schwarzwerte und Kontraste geliefert. Doch auch die Farbdarstellung soll gut sein und die Auflösung ist dank der 4K-Darstellung ohnehin exzellent. Diverse Bild- und Ton-Optimierung (Upscaling 4K, AI Brightness Control und vieles mehr) sind über den α8 Gen2 4K AI Prozessor ebenfalls am Start, genauso wie Dolby-Atmos-Unterstützung. Besonders stark: Die Bildwiederholrate beträgt 120 Hz, wodurch selbst flotte Bewegungen flüssig dargestellt werden.
Bei den Anschlüssen hat LG nicht gegeizt. Vier HDMI-Slots (4K @ 120Hz, eARC, VRR, ALLM, QMS; einer mit eARC), drei USB-2.0-Stecker sowie ein digitaler Audioausgang sollten für die meisten vollkommen ausreichen. Per WLAN oder LAN verbindet Ihr den Smart-TV selbstverständlich auch mit dem Internet und streamt so Netflix, Prime Video und alle weiteren gängigen Streamingservices. Ein CI-Slot für HD-Karten sowie DVB-C und DVB-S2 sind ebenso vorhanden.
Alles in allem bekommt Ihr hier also einen absolut hochwertigen OLED-Fernseher von LG – und das jetzt für nur 999 Euro bei MediaMarkt (65 Zoll).
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5 coole Prompts für geniale Bilder » nextpit
Zugegeben: Ich arbeite täglich produktiv mit verschiedenen KI-Tools, aber dennoch erstelle ich just for fun gern KI-Bilder. Mal bin ich ein Lego-Männchen, mal ein menschgewordenes Fischstäbchen und mal der Terminator.
Ich sehe, wie viele Menschen offensichtlich ganz ähnlich ticken. Sie stellen ihre Bilder ins Netz und sind auch immer auf der Suche nach spannenden Prompts mit frischen Ideen. Daher will ich hier ab sofort immer wieder mal ein paar dieser Ideen weitergeben. Ich stolpere über so unzählige coole Ideen, die über das übliche „Hihi, ich bin eine Action-Figur“ hinausgehen, experimentiere natürlich auch selbst und hau daher jetzt künftig einige dieser Bildideen raus.
Bevor ich Euch jetzt fünf Ideen an die Hand gebe, erst noch ein paar grundsätzliche Dinge zum Erstellen der KI-Bilder:
So erstellt Ihr ein gelungenes KI-Bild von Euch
Falls Ihr noch komplett neu im Game seid, könntet Ihr im bisherigen Text am Begriff „Prompt“ hängengeblieben sein. Ein Prompt ist lediglich die textbasierte Anweisung oder Beschreibung, die Ihr einer KI gebt, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzeugen. Das kann beispielsweise ein Bilder oder ein Text sein.
Wollt Ihr ein Bild von Euch selbst generieren lassen, sucht Euch bitte eine ordentliche Vorlage. Je besser man Euch erkennen kann, je vernünftiger das Gesicht ausgeleuchtet ist, desto ähnlicher seht Ihr euch dann auch im KI-Bild.
Es gibt da draußen jede Menge KI-Plattformen zum Generieren von Bildern. In diesem Fall hier habe ich alle Bilder mit Nano Banana erstellt. Das ist das Bild-Werkzeug, welches Ihr in Eurer Gemini-App nutzt. Die gibt es fürs iPhone und für Android, Ihr könnt Gemini aber auch im Browser verwenden.
Wählt dort einfach Bildgenerierung als Tool aus, und ladet dazu Euer Foto hoch, das als Quelle dienen soll. Gebt dann dort einfach nur einen der Prompts ein, die ich Euch weiter unten nenne. Übrigens könnt Ihr zur Nutzung auch auf Google Whisk gehen. Hat den Vorteil, dass Ihr hier das Seitenverhältnis auswählen könnt und auf dem Bild kein Wasserzeichen ist.
Die 6 Bausteine für starke KI-Bild-Prompts
Ein guter Prompt für KI-Bilder folgt grundsätzlich einer klaren Struktur. Diese sechs Elemente helfen Euch, Eure Vision präzise zu kommunizieren:
- Motiv: Was ist das Hauptelement? Beschreibe Personen, Tiere oder Objekte konkret: „eine rothaarige Frau mit Sommersprossen“ funktioniert generell besser als „eine Frau“. Hier weist Ihr auch darauf hin, wenn die Person im Bild Euch entsprechen soll bzw. dem hochgeladenen Foto.
- Visueller Stil: Wie soll es aussehen? Legt Euch fest: Fotografie, Aquarell, 3D-Render, Comic-Stil usw.
- Umgebung: Wo spielt die Szene? Definiert den Schauplatz, egal ob verschneite Berglandschaft, futuristische Skyline, Blumenwiese oder was auch immer Euch einfällt.
- Stimmung & Licht: Welche Atmosphäre soll entstehen? Beschreibt die gewünschte Beleuchtung (goldene Stunde, Mondschein oder Neonlicht) und nennt auch Farbpaletten (warme Töne, Pastellfarben, kontrastreiche Schwarzweiß-Optik).
- Bildkomposition: Hier könnt Ihr richtig Dynamik ins Bild bringen. Aus welcher Perspektive soll das Bild erstellt werden? Nennt Blickwinkel und Bildaufbau: Nahaufnahme, Vogelperspektive, zentrierte Komposition, Weitwinkel, typischer Selfie-Winkel von schräg oben usw.
- Technische Details: Hier kommt jetzt der Feinschliff! Nennt die gewünschte Auflösung (hochauflösend, 4K usw.) und das Seitenverhältnis (z.B.16:9 oder quadratisch). Weist auch auf spezielle Effekte wie Tiefenschärfe oder filmische Körnung hin.
Je präziser Ihr diese Bausteine kombiniert, desto näher kommt das Ergebnis logischerweise Eurer Vorstellung. Die meisten Prompts unten findet Ihr in englischer Sprache vor. Sie funktionieren auch auf Deutsch. Aber oft merkt man eben doch, dass die Anweisungen in Englisch akkurater umgesetzt werden – probiert es mal aus.
Meine 5 Vorschläge für gelungene Porträts von Euch
Kopiert Euch jetzt einfach die Prompts aus meinen Vorschlägen und fügt sie in der Eingabezeile von Gemini wieder ein. Lest sie Euch gründlich durch und passt jedes Detail so an, dass es Euch gefällt. Ihr müsst Euch also nicht an die beschriebenen Klamotten, Posen usw. halten. Probiert einfach wild aus, experimentiert mit Euren Ideen. So lernt man eh am besten, was wie gut in den Bildern funktioniert.
Prompt 1: Verhaftet!
Hier Prompt ausklappen und kopieren
Flat vintage 1980’s snapshot photograph of a nervous looking guy (keep all the facial expressions from uploaded pic) in casual outfit held by an middle aged determined looking man in a sheriff’s uniform. The police grips the arm with one hand and holds a sixpack of beer in the other, presenting it proudly. Captured outdoors at night against a gas station, lit with harsh flash, showing muted faded colors, film grain, light leaks, and a candid off-center framing that evokes authentic 80’s nostalgia

Das ist das Bild, das ich bereits als Artikelbild oben genutzt habe. Es stellt erfreulicherweise meine einzige Verhaftung in 54 Jahren dar. Witzigerweise habe ich mit dem identischen Prompt sehr unterschiedliche Ergebnisse erhalten. Mal hat der der Cop und mal ich das Bier in der Hand. Mal hab ich fröhlich gelächelt, und einmal hat mich der Bulle sogar umarmt. Soll heißen: Seid Ihr mit einem Ergebnis nicht so richtig zufrieden, probiert weiter. Nutzt den exakt selben Prompt ruhig nochmal (wichtig: in einem neuen Chat!), oder modifiziert ihn minimal.
In diesem Fall habe ich übrigens einen Prompt abgeändert, den ich mal im Netz gefunden habe. Auf dem Bild hatte ein Polizist ein wildes Tier gefangen genommen, das er beim Kiffen erwischt hat. Falls Euch das mehr zusagt als ein Bild von Euch selbst beim Sixpack-Klauen, kann ich den Prompt sicher noch mal wiederfinden. ^^
Prompt 2: Hoch hinaus!
Hier Prompt ausklappen und kopieren
Use the exact same face from the uploaded photo — do not change anything about the facial structure, skin tone, sunglasses, or cap, only add a slight smile. Maintain the exact expression and facial features. A hyper-realistic cinematic portrait of a man in his mid-40s standing on the edge of a very tall skyscraper overlooking a bustling Philippine metropolis at night. He wears a red and white jersey jacket with a bold letter „W“ on the left side, blue jeans, a cream baseball cap with the name „Wilson“ on the front, and red and white Nike sneakers. His arms are wide open, as if embracing freedom. The scene is captured with a 360° wide-angle lens from above, showing a panoramic view of the city filled with glowing high-rise buildings, neon rooftop signs, busy streetlights, and the vibrant pulse of nightlife. The urban atmosphere is modern, calm, and fashionable, with a tense yet cool vibe. Natural nighttime lighting reflects off glass towers and bustling avenues, all captured with DSLR-level sharpness and clarity. The perspective emphasizes height, depth, and majesty, creating an elegant cityscape full of vibrant energy. High resolution, 4:3 landscape ratio.

In diesem Fall habe ich den Prompt 1:1 so kopiert, wie ich ihn im Netz vorgefunden habe. Ich habe also galant über das „Mitte 40“ überlesen und auch nicht die Klamottenauswahl abgeändert. Ihr könnt Euch aber natürlich wieder austoben und alles so anpassen, wie es Euch gefällt.
Bei diesem Beispiel ist der Satz mit dem 360-Grad-Weitwinkel wohl der wichtigste. Er sorgt für einen Look, der die Sicht auf die Stadt und das Gefühl für die Höhe realistischer wirken lässt.
Prompt 3: Golden Hour
Hier Prompt ausklappen und kopieren
Hyperrealistisches Porträt eines Mannes (Verwende das hochgeladene Bild als Hauptreferenz, behalte das echte Gesicht, die Frisur, den Hautton und die Körperproportionen unverändert bei), 8K, DSLR-Schärfe, kinoreife Beleuchtung, scharfer Fokus, natürliche Hautstruktur. Er wird von den letzten Strahlen eines goldenen Sonnenuntergangs auf einem Dach perfekt hinterleuchtet. Er trägt eine Jeansjacke und ein weißes T-Shirt, die ein starkes orangefarbenes Randlicht werfen. Tiefe, samtige Schatten auf der Vorderseite seines Gesichts, maximaler Bokeh-Hintergrund.

Ja, man kann echt irre Dinge mit KI-Bildern anstellen. Mit einem Fahrrad rückwärts auf der Mondoberfläche herumfahren, genüsslich eine Schippe voll Sand essen oder ähnliches. Aber klar: Natürlich ist KI auch perfekt geeignet, um Euch bei authentischen Porträtfotos auszuhelfen.
Fühlt Ihr Euch auf einem Bild gut getroffen, aber der Hintergrund, die Beleuchtung oder Eure Klamotten sind unter aller Sau? Dann könnt Ihr hier nachsteuern und bastelt Euch sehr stimmungsvolle Porträts von Euch.
PS: Hier habe ich übrigens mal den deutschsprachigen Prompt verwendet. Probiert es doch auch mal auf Deutsch und auf Englisch und findet heraus, wie groß die Unterschiede sind.
Bild 4: Stressiges Superhelden-Leben
Hier Prompt ausklappen und kopieren
A medium shot of [reference boy on the photo] in a superhero suit. — Realistic, cinematic portrait, medium shot composition of [reference boy on the photo]. He is seated on the top railing of a weathered, red-brown metal fire escape, with his legs dangling downwards and slightly bent. His body is slightly angled, and his head is turned to face the camera directly. His hair is styled naturally, reflecting the character’s typical appearance from the photo.His expression is thoughtful and slightly pensive. He wears a highly detailed, textured Spider-Man suit, featuring a primary red and blue color scheme. The suit has intricate black web patterns over the red sections on the chest, shoulders, forearms, lower legs, and feet. Blue sections are visible on the torso sides, upper arms, thighs, and shins, with subtle darker textured patterns. Black accents and paneling are visible on the shoulders, waist, and around the elbows and knees.The setting is an urban environment, specifically an old brick building with a rusty, red-brown fire escape. The fire escape’s metalwork is clearly visible with signs of age and patina. The background shows a clear, bright blue sky to the left and a warm-toned brown brick wall with a window frame to the right, slightly out of focus.
Shot with a professional DSLR, using a telephoto lens (e.g., 85mm or 135mm) to create slight compression, medium shot composition.Shallow depth of field with sharp focus on the subject, subtle background blur. Golden hour lighting, with warm, directional light hitting the subject from the front-left, creating pronounced highlights on the suit and the fire escape. Long, soft shadows are cast on the brick wall. The overall scene is bathed in a warm, inviting glow. Pensive, contemplative, urban superhero, quiet moment of reflection, nostalgic.Dominant warm reds and blues from the suit, contrasting with the rusty red-browns of the fire escape and the warm brown tones of the brick wall. Bright, clear sky blue. Overall a warm, rich palette. Highly detailed, realistic texture on the suit and environment. Cinematic quality, high resolution, 8K, intricate details, photorealistic. Natural color grading, subtle film grain, sharp focus on the subject, balanced exposure.
Negative prompt: no text, no logos, no watermarks, no extra limbs, no deformities, no blurry elements on the subject, no cartoonish features, avoid exaggerated features.

Das Bild finde ich persönlich großartig, aber an dieser Stelle bockt Gemini manchmal. Das liegt daran, dass hier ein authentisches Superhelden-Kostüm abgebildet werden soll. Sollte das nicht auf Anhieb funktionieren, gelingt es manchmal durch eifriges Probieren. Es passiert tatsächlich häufiger, dass sich Gemini nachträglich überzeugen lässt.
Haut das nicht hin, experimentiert mit dem Prompt und probiert einfach so etwas wie ein „generic red-and-blue superhero suit“.
Prompt 5: Däumling
Hier Prompt ausklappen und kopieren
Create a highly detailed, photorealistic macro photograph of an incredibly tiny version of the person from the uploaded image[keep the precise facial expression], scaled down to the size of a human thumb, affectionately hugging and clinging to the tip of a large adult thumb with their small arms wrapped around it. Preserve all key facial features, skin tone, hairstyle and texture, clothing, and pose from the uploaded image, but miniaturize them proportionally while adding a gentle, content expression if not already present. They wear cozy, fitted knit clothing adapted from the original outfit in subtle white-and-blue stripes for warmth. The thumb shows realistic skin texture with subtle wrinkles and a warm flesh tone. Soft, natural golden-hour lighting illuminates the scene, casting gentle shadows for depth. The background is a dreamy, out-of-focus warm beige mist, emphasizing intimacy and tenderness. Ultra-high resolution, 8K, sharp focus on the little person, cinematic composition, style matching the reference image’s realism.

Den Prompt finde ich persönlich so großartig, dass ich daraus auch mit Grok ein kurzes Video generiert habe. In dem klettere ich dann auf diesem Daumen herum – solltet Ihr auch unbedingt mal ausprobieren.
Der Gamechanger bei diesem Prompt ist meiner Meinung nach der Teil, der die Körperproportionen verändert. Dadurch, dass ich nicht nur winzig bin, sondern auch die Proportionen von Armen und Beinen anders sind als bei einem Erwachsenen, wirkt das Bild viel besser.
Mehr davon?
Sagt mir mal, ob Ihr Bock darauf habt, dass ich öfter mal solche Prompt-Sammlungen veröffentliche. Und falls ja, ob ich das thematisch ein wenig sortieren soll. Dann könnte ich spezifisch mal Prompts für Frauen-Porträts auflisten, für bestimmte Festtage wie jetzt bald Halloween und so weiter.
Abschließend aber noch ein, zwei Sätze, die ich Euch mit auf den Weg geben möchte. Denkt bitte daran, dass Ihr Fotos benutzt, an denen Ihr die Rechte habt. Bzw. nutzt Fotos, bei denen Ihr mit Euren Freunden abgeklärt habt, dass Ihr sie verwenden dürft. Mit künstlicher Intelligenz kann man jede Menge Unfug anstellen, gerade eben auch bei Fotos und Videos.
Und auch, wenn ich mich hier geoutet habe als jemand, der gerne dämliche KI-Bilder von sich selbst generiert: Übertreibt es nicht damit, behaltet auch die Nachhaltigkeit im Blick. Tech-Riesen wie Google verballern unfassbar viel Energie für die KI. Jede Anfrage, jedes generierte Bild und jeder KI-Song verbrauchen Strom. Also ja: Nutzt die Möglichkeiten, aber nutzt sie mit Bedacht.
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