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Künstliche Intelligenz

Glances 4.4.0: System-Monitor erhält Python API und Neofetch-Modus


Die Entwickler des plattformübergreifenden System-Monitoring-Tools Glances haben Version 4.4.0 veröffentlicht. Die zentrale Neuerung der Open-Source-Software ist eine Python-API, mit der sich Glances als Bibliothek in eigene Projekte integrieren lässt. Bisher war das Tool primär als eigenständiges Kommandozeilenprogramm konzipiert.

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Ab sofort erlaubt die neue API den Entwicklern, Glances-Funktionen direkt in Python-Code einzubinden. Damit lassen sich die umfangreichen Monitoring-Funktionen des Tools nun programmatisch nutzen, ohne den Umweg über die Kommandozeile oder REST-API gehen zu müssen.

Eine weitere sichtbare Neuerung ist die Option --fetch, die einen Schnappschuss des aktuellen Systemzustands anzeigt. Die Funktion orientiert sich explizit am beliebten Tool Neofetch und präsentiert eine kompakte Systemübersicht mit den wichtigsten Metriken. Die neue Option ergänzt die kontinuierliche Monitoring-Ansicht von Glances um einen schnellen Statuscheck.

Bei den Breaking Changes ist insbesondere die Überarbeitung des Prometheus-Export-Formats zu beachten: Die Metriken werden jetzt benutzerfreundlicher strukturiert ausgegeben, was aber bei bestehenden Dashboards und Abfragen zu Problemen führen kann. Administratoren, die Glances mit Prometheus-Monitoring nutzen, sollten also im Zuge des Updates ihre Konfigurationen überprüfen.

In der Prozessliste zeigt Glances lange Kommandozeilen standardmäßig gekürzt an. Mit den Pfeiltasten können Nutzer die vollständigen Befehle einblenden, die Shift-Taste in Kombination mit Pfeiltasten wechselt zwischen verschiedenen Spalten-Sortierungen. Diese Änderung macht die Prozessübersicht übersichtlicher, erfordert aber eine kurze Eingewöhnung.

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Für Container-Umgebungen zeigt Glances auch die verwendeten Ports in der Container-Sektion an. Dieser bereits seit 2017 offene Feature-Request erleichtert die Übersicht in Docker- und Podman-Deployments erheblich. Zusätzlich wurden Disk-I/O-Latenzen als neue Metrik integriert, womit sich Speicher-Performance-Probleme besser identifizieren lassen.

Als experimentelles Feature steht ein Export-Modul für die analytische DuckDB-Datenbank zur Verfügung. DuckDB eignet sich besonders für komplexe Abfragen über historische Monitoring-Daten. Der Sensors-Plugin aktualisiert sich standardmäßig alle 10 Sekunden statt bei jedem Refresh-Zyklus, was die CPU-Last reduziert.

Die Bugfix-Liste umfasst mehrere kritische Korrekturen. Unter macOS zeigte Glances unter Umständen keine Prozesse mehr an, unter Windows wurden CPU-Statistiken falsch dargestellt. Beide Probleme sind jetzt behoben. Ein schwerwiegender Performance-Bug, der bei laufenden virtuellen Maschinen zu API-Verzögerungen von über drei Minuten führte, haben die Entwickler ebenfalls gelöst.

Das Cloud-Plugin kontaktierte selbst bei deaktiviertem Status die Metadata-Adresse 169.254.169.254, was in bestimmten Netzwerk-Umgebungen Probleme verursachte. Auch dieser Fehler ist korrigiert. Alle Bugfixes und neuen Funktionen beschreiben die Release Notes auf der GitHub-Seite von Glances.


(fo)



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Künstliche Intelligenz

Reale Orte in VR-Umgebungen verwandeln: „Meta Hyperscape“ für Quest 3 im Test


Es war die wohl spannendste VR-Ankündigung der letzten Meta Connect: Mit Meta Quest 3 kann man jetzt Orte scannen, daraus ein erstaunlich echt wirkendes digitales Abbild erstellen und bald auch gemeinsam in Virtual Reality erkunden.

„Hyperscape“ startete im September als Beta in den USA, sollte mittlerweile aber auch für die meisten deutschen Nutzer verfügbar sein. Dazu benötigt man lediglich eine Meta Quest 3 (Test) oder 3S (Test) sowie die aktuelle Version des Betriebssystems Horizon OS. Vorkenntnisse oder zusätzliche Hardware sind nicht erforderlich.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

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In dem Video bewegt sich der Autor durch zuvor aufgenommene Hyperscape-Umgebungen. Es handelt sich also nicht um Videoaufnahmen der realen Welt, auch wenn die Hyperscape-Szenen oft täuschend echt aussehen.

  • Mit „Hyperscape“ will Meta das 3D-Scanning von Räumen massentauglich machen – mit beeindruckender Detailtiefe und einfacher Bedienung.
  • Ähnlich wie bei einem „Holodeck“ kann man anschließend persönlich durch die räumlichen Aufnahmen gehen, um Details aus allen Winkeln zu betrachten.
  • In diesem Artikel untersuchen wir, wie überzeugend Metas Ansatz umgesetzt ist und wo seine Grenzen liegen.

Wir haben mit Metas neuer Technologie mehrere Innenräume und Naturumgebungen gescannt. So kann man Erinnerungen an persönliche Lebensräume festhalten oder außergewöhnliche Orte später noch einmal besuchen. In diesem Artikel klären wir, was „Hyperscape“ besonders macht und wo die Stärken und die Schwächen liegen.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Reale Orte in VR-Umgebungen verwandeln: „Meta Hyperscape“ für Quest 3 im Test“.
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Künstliche Intelligenz

Die ISS feiert 25. Geburtstag


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

An manchen Tagen sieht man sie mit bloßem Auge von der Erde aus: Dann zieht die Internationale Raumstation als heller Punkt von West nach Ost über den Horizont. Seit 25 Jahren ist der Außenposten der Menschheit, der in etwa 400 Kilometern Höhe mit einer Geschwindigkeit von knapp 29.000 km/h um die Erde kreist, ununterbrochen besetzt.

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Am 31. Oktober 2000 startete vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ein Sojus-Raumschiff in die Erdumlaufbahn. An Bord waren die beiden Kosmonauten Juri Gidsenko und Sergej Krikaljow sowie der Astronaut William Shepherd. Ihr Ziel war die Internationale Raumstation (International Space Station, ISS), an der sechzehn Nationen seit 1998 gebaut hatten und die zu dem Zeitpunkt aus dem Fracht- und Antriebsmodul Sarja, dem Verbindungsknoten Unity (Node 1) sowie dem Wohnmodul Swesda bestand.

Am 2. November 2000 betrat die erste ISS-Crew die Station. Gidsenko, Krikaljow und Shepherd, die über vier Monate auf der ISS blieben, sollten die Station erst einmal einrichten: Container auspacken, das Kommunikationssystem, die Toilette und Überlebenssysteme in Betrieb nehmen, erste wissenschaftliche Experimente starten.

Inzwischen ist die ISS auf 16 druckbeaufschlagte Module angewachsen – acht amerikanische und sechs russische sowie je eines aus der Europäischen Union und Japan. Die Fläche der Station entspricht etwa der eines Fußballfeldes.

Die ISS war nicht die erste Raumstation: Die Sowjetunion startete 1971 die Saljut 1, die ein halbes Jahr, von April bis Oktober 1971, im All blieb. Es folgten weitere Saljut-Stationen sowie von 1986 bis 2001 die Mir. Die USA schossen 1973 das Skylab in den Orbit, das aus einer nicht genutzten Saturn-Raketenstufe bestand und nur von Mai 1973 bis Februar 1974 bewohnt war. Aus Geldmangel gab es bis zum Verglühen im Juli 1979 keine weiteren Missionen mehr zu Skylab.

In der Aufbruchsstimmung nach dem Zusammenbruch des Ostblocks entstand die Idee einer gemeinsamen Raumstation als Außenposten der Menschheit im All. Ein Nebenaspekt war, russische Raketenwissenschaftler zu beschäftigen, damit diese nicht ballistische Raketen für andere Auftraggeber entwickeln.

Wachsenden Spannungen zwischen West und Ost im neuen Jahrtausends zum Trotz war die ISS lange ein erfolgreiches Projekt: Knapp 300 Menschen aus 23 Nationen waren inzwischen dort, darunter vier Deutsche: Thomas Reiter (2006), Hans Schlegel (2008), Alexander Gerst (2014 und 2018) und Matthias Maurer (2021/22). Auch mehrere Weltraumtouristen besuchten die Station, darunter 2001 der kalifornische Millionär Dennis Tito und im Jahr darauf Ubuntu-Initiator Mark Shuttleworth.

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Die Station spielte in mehreren Spielfilmen eine Rolle, darunter „Gravity“ mit Sandra Bullock und George Clooney. Allerdings diente sie nur einmal wirklich als Drehort: 2021 drehte ein russisches Team dort für den Film „Die Herausforderung“.

Für die Wissenschaft ist die Station extrem wertvoll: Rund 4000 Experimente haben die Besatzungen an Bord durchgeführt. Die Langzeitaufenthalte führten etwa zu neuen Erkenntnissen über die Reaktion des menschlichen Körpers auf weitgehende Schwerelosigkeit. Auf der Station wurden Salat und Blumen gezüchtet. Mit verschiedenen 3D-Druckern wurden Teile aus Kunststoff oder Metall und sogar künstliches Gewebe hergestellt.

In den 25 Jahren hat die Station vor allem einen wichtigen Wandel in der Raumfahrt mitgemacht: Anfangs waren es die Raumfahrtbehörden NASA und Roskosmos, die Besatzungen und Versorgungsgüter zu der Station brachten. Inzwischen haben zumindest auf westlicher Seite Privatunternehmen diese Aufgaben übernommen. Nach dem Ende des Space-Shuttle-Programms 2011 hat sich die NASA zurückgezogen und hat Flüge zur ISS an Raumfahrtunternehmen, allen voran SpaceX, übertragen.

Das hat auch schon zu kuriosen Ereignissen geführt: Wegen eines Defekts an der Raumfähre des US-Konzerns Boeing hing deren Besatzung, bestehend Suni Williams und Barry Wilmore, neun Monate auf der ISS fest. Geplant waren acht Tage.

Seit der russischen Invasion der Ukraine Anfang 2022 ist das Verhältnis zwischen den USA und Russland angespannt. Mehrfach drohte der damalige Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin den USA unter anderem damit, die ISS abstürzen zu lassen. Russland ist dafür zuständig, die ISS auf ihrer Bahn zu halten und regelmäßig Korrekturmanöver durchzuführen. Nach einigem Hin und Her einigten sich beide Nationen jedoch auf eine Weiterführung der Zusammenarbeit und des Betriebs der ISS.

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Ein Ende ist jedoch vorgezeichnet: Voraussichtlich 2031 endet die Mission der ISS. Die Station wird dann kontrolliert abgesenkt und soll beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verglühen. Das Absenkmanöver soll SpaceX durchführen.

Das Ende der ISS wird aber nicht das Ende einer dauerhaften Präsenz der Menschheit im All: China hat 2022 die Station Tiangong („Himmelspalast“) fertiggestellt. Der Westen plant die Station Lunar Orbital Platform-Gateway, die als Zwischenstation für Missionen zum Mond und in den weiteren Weltraum dienen soll. Daneben wollen einige private Raumfahrtunternehmen wie Axiom Space Stationen im All errichten.

Eine Feier des Jubiläums gibt es nicht: Wegen der Haushaltssperre in den USA stellen die Bundesbehörden ihre Arbeit weitgehend ein. Die NASA ist deshalb geschlossen. Wer die ISS mit eigenen Augen sehen will, hat dazu Ende der kommenden Woche wieder Gelegenheit.


(wpl)



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iOS 26.1 & Co: Apple aktualisiert die Liquid-Glass-Systeme


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Update-Reigen für Apple-Geräte: Der Hersteller hat am Montagabend die Version 26.1 für iPhones, iPads, Macs und Apple Watches zum Download freigegeben. Es ist das erste größere Update für iOS, iPadOS, macOS sowie watchOS 26, das seit Mitte September verfügbar ist. Zentral ist ein nachgelieferter Hauptschalter, um das noch junge Liquid-Glass-Design anzupassen: Es lässt sich in den Einstellungen auf „Eingefärbt“ umschalten und macht die gläsernen Bedienelemente weniger durchsichtig – sowie Mitteilungen auf dem Sperrbildschirm besser lesbar.

Die frische Version bringt mehrere Neuerungen für die Betriebssysteme, darunter feinere Einstellungsmöglichkeiten für lokale Mitschnitte von Videocalls und eine weitere Geste, um schneller zwischen Songs in Apple Music zu springen. Auf iPads bringt Apple die in iPadOS 26.0 plötzlich fehlende Slide-Over-Ansicht zurück, wenn auch in abgeänderter Form. Zudem unterstützt iPadOS jetzt weitere aus macOS bekannte Befehle zur Fenster- und App-Steuerung, darunter „Beenden“ und „Ausblenden“.

Laut Apple werden die AutoMix-Übergänge von Apple Music nun auch bei der Audioausgabe über AirPlay unterstützt. Zudem verspricht der Hersteller eine bessere Qualität bei FaceTime-Audio-Calls mit geringer Bandbreite. Auf Apple-Accounts von Jugendlichen sind jetzt automatisch Webfilter aktiv, die pornografische Webseiten blockieren sollen.

Ebenfalls erhältlich sind visionOS 26.1 sowie tvOS 26.1. Für ältere iPhones und iPads, die sich nicht auf iOS 26 aktualisieren lassen, stellt Apple außerdem Patches mit iOS 18.7.2 und iPadOS 18.7.2 bereit. Nutzer von macOS 15 und macOS 14 finden ebenfalls Updates in der Software-Aktualisierung.

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Alle Updates liefern nach Apples Angabe auch wichtige Sicherheitsverbesserungen. Details zu den beseitigten Sicherheitslücken folgen gewöhnlich im weiteren Verlauf des Abends. Mit Version 26.1 scheint Apple sein bislang holpriges System für dringende Sicherheits-Patches, die außerhalb der Reihe erscheinen, auf neue Beine zu stellen. Auch dazu stehen konkrete Informationen jedoch noch aus.


(lbe)



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