Apps & Mobile Entwicklung
Nvidia-CEO Jensen Huang: China wird das AI-Rennen am Ende gewinnen

Nvidia-CEO Jensen Huang sieht die USA im AI-Rennen nur knapp vor China, langfristig dürfte der große Konkurrent aus Asien gewinnen – wenn sich nichts ändert. Das liege an unterschiedlichen Faktoren, allen voran Restriktionen und der Verfügbarkeit an Energie – letztere baut China im großen Stil aus, die USA wiederum nicht.
China subventioniert Energie für Nicht-Nvidia-Rechenzentren
Am Ende sind es vermutlich gar nicht die Restriktionen, sondern die Energieversorgung. Hier griff China zu Beginn der Woche einmal mehr wohlwollend für die heimische Industrie ein: Heimische AI-Firmen, die nur auf eigene Technologien und nichts beispielsweise von Nvidia einsetzen, sollen 50 Prozent weniger für Strom zahlen. Der Punkt ist beachtlich: Ist ein Nvidia-Produkt auf dem Papier vielleicht doppelt so effizient, gleicht ein halbierter Strompreis diese Rechnung aus. Nvidias Chef formuliert es überspitzt: „Power is free [in China, Anm.d.Redaktion]“, erklärte Huang gegenüber der Financial Times.
Am Ende ist es also die Mischung aus Restriktionen und Förderungen auf der einen Seite, gepaart mit der Energieversorgung. Denn da hieß es zuletzt schon mehrfach, das geplante AI-Wachstum in den USA sei durch „zu wenig Strom“ nur begrenzt umsetzbar. In dem Bereich zieht China seit Jahren davon. Huangs Aussage ist als Weckruf an die Administration in den USA zu verstehen.
Chinas Ausbau der Energieversorgung
China setzt medial zwar gern auf grüne Energie mit viel Solar und Wind, es sind jedoch Großprojekte im nuklearen Bereich, aber auch die klassischen Kohlekraftwerke, die weiterhin die wichtige Grundlast tragen und auch in naher Zukunft tragen müssen. Hinzu kommen Mega-Projekte wie neue Staudämme, allen voran der größte seiner Art, die Medog Hydropower Station, deren Spatenstich im Sommer erfolgte und bis 2033 fertiggestellt werden soll.
Eines haben alle energieerzeugenden Bereiche jedoch gemein: Alle werden ausgebaut. Zum Teil massiv. Kein anderes Land der Welt baut so viele neue Kernkraftwerke wie China. Laut aktuellen öffentlich einsehbaren Statistiken der International Atomic Energy Agency (IAEA) hat China 29 neue Kernkraftwerke im Bau. In den USA reden viele Firmen zwar über eine Rückkehr zur Atomenergie durch kleine Reaktoren, doch wirklich umgesetzt ist bisher keiner dieser Pläne:
Auch bei der Solarenergie pflastert China nicht nur sprichwörtlich Wüsten und Berge zu. Kein Land der Welt errichtet so schnell so viel neue Kapazität wie China in dem Bereich, steht dabei aber auch vor Herausforderungen: Das Netz wächst nicht schnell genug mit und Energie kann nicht eingespeist werden. Und an langen dunklen Wintertagen kommt auch in China kaum Strom aus den Solaranlagen. Windenergie wird deshalb laut letzten Studien in den kommenden Jahren vermehrt ausgebaut.
Nvidias Pressestelle lässt die Aussagen missen
Nvidia ließ nach der Veröffentlichung des Artikels via X Huangs Aussagen alias Weckruf mit einer positiveren Botschaft verbreiten. Dort ist nur von „China ist nur eine Nanosekunde zurück, die USA müssen das Rennen gewinnen“ die Rede, nicht davon, dass China gewinnen wird, wenn es bei den aktuellen Rahmenbedingungen bleibt.
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Elon Musk will TeraFab: Fertigungskapazität von TSMC, Samsung und Intel reicht nicht

Elon Musk hat erklärt, dass Tesla mit TSMC, Samsung und möglicherweise auch Intel keine Chance habe, genügend Chips zu bekommen. Er streute die Idee, dass Tesla möglicherweise eine TeraFab, also eine Fab noch größer als TSMCs Gigafab, die in der Regel für eine Kapazität jenseits einer Million Wafer im Jahr steht, bauen sollte.
Tesla will und braucht mehr Chips
Zuletzt wurde bereits deutlich, dass Teslas Gang zu Samsung tieferliegende Gründe hat. Denn TSMC allein hat nicht genügend Kapazität, um alle Großkunden gleich und nach ihren Wünschen zu bedienen. Dabei versucht TSMC zwar, wie sie selbst sagen, stets die „Schweiz“ zu bleiben, also eine neutrale Position gegenüber alle Geschäftspartnern zu wahren, einige langjährige Partner haben aber dennoch einen besseren Stand als andere.
Tesla muss sich also nach Alternativen umsehen, aber die sind im Bereich der besten Chipfertigung rar gesät. Effektiv gibt es nämlich nur drei: TSMC, Samsung und Intel. Mit TSMC und Samsung hat Tesla entsprechende Verträge, auch Intel war deshalb ein Thema beim Tesla 2025 Annual Shareholder Meeting. Elon Musk erklärte, dass es durchaus vorstellbar sei, dass auch Intel für Tesla Chips fertigen könnte, es aber noch keine Gespräche und deshalb auch keine finalen Aussagen zu dem Thema gebe.
Ab 1:50:10 im Webcast erklärt Musk die aktuellen Probleme, die nur eine eigene Chipfabrik lösen könne. Diese sollte 100.000 Waferstarts im Monat schaffen, und das am besten in zehnfacher Ausführung – 1 Million Waferstarts im Monat schweben Musk vor. Aber auch weitergedacht werden muss dann, Stichwort Packaging, Speicher & Co. Denn sonst „liegen die vielen Chips nur herum“ und können nicht genutzt werden, resümiert Musk.
Elon Musks Gehalt genehmigt
Elon Musk genießt trotz Eskapaden und manchmal auch scheinbar übertriebenen Vorstellungen die nahezu volle Zustimmung der Aktionäre. Die wissen, dass Tesla ohne Elon Musk Nichts ist, deshalb wurde mit 75 Prozent Zustimmung auch sein zuvor umstrittenes riesiges Aktien-Gehaltspaket von einer Billion US-Dollar genehmigt, wenn Musk Ziele wie 1 Million humanoide Roboter, 1 Million Robotaxis, 10 Millionen FSD-Abonnements und 12 Millionen mehr verkaufte Autos umsetzt. Die Marktkapitalisierung von Tesla müsste innerhalb von zehn Jahren von derzeit 1,5 auf dann 8,5 Billionen US-Dollar steigen. Dafür gab es sogar von den CEOs anderer Branchenriesen Anerkennung.
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Windows-11-Installationsassistent: FlyOOBE erhält mit Version 1.51 kleine Fehlerbehebungen

Die Entwickler von FlyOOBE haben ein kleines Update für den Windows-11-Installationsassistenten veröffentlicht. Version 1.51 konzentriert sich vor allem auf die Behebung kleinerer Fehler und soll die Performance sowie die Darstellung auf hochauflösenden Bildschirmen verbessern. Außerdem wird vor Trittbrettfahrer-Apps gewarnt.
Verbesserungen an verschiedenen Stellen
In der neuen Version wurden weitere, nicht näher beschriebene Anpassungen am Erweiterungssystem vorgenommen. Zudem wurde die weiterhin auf PowerShell basierende Engine erweitert, wodurch Flyby11 (UpgradeOOBE.exe) nun als native Erweiterung in FlyOOBE integriert ist. Auf Systemen mit Windows 10 erscheint mit der neuen Version auf dem Start-Dashboard eine neue Upgrade-Kachel, über die das Upgrade auf Windows 11 inklusive Hinweisen zur Durchführung direkt gestartet werden kann.
Darüber hinaus haben die Entwickler die Darstellungsqualität auf hochauflösenden Monitoren verbessert. Insbesondere in Verbindung mit 4K-Displays und Skalierungsstufen von mehr als 200 Prozent traten in der Vergangenheit immer wieder Darstellungsfehler auf, die mit Version 1.51 behoben sein sollen. Durch die Korrekturen werden sämtliche grafischen Elemente, darunter Kacheln, Layoutabstände und Navigationselemente, konsistent skaliert, wodurch überlappende Inhalte vermieden werden sollen.
Bessere Sichtbarkeit für Autoren von Erweiterungen
Neu ist zudem eine erweiterte Informationsanzeige für Add-ons. Erweiterungen zeigen ab sofort ihre jeweiligen Autoren sowie die jeweilige Quelle an, um mehr Transparenz zu schaffen und Anwendern die Herkunft der Komponenten leichter erkennbar zu machen. Diese Funktion soll mit kommenden Versionen schrittweise weiter ausgebaut werden. Gleichzeitig soll es Entwicklern künftig einfacher gemacht werden, eigene Skripte und Werkzeuge in FlyOOBE zu integrieren, um den Funktionsumfang individuell zu erweitern.
Trittbrettfahrer-Apps aufgetaucht
In den aktuellen Release Notes weist der Entwickler zudem ausdrücklich darauf hin, dass in den vergangenen Wochen mehrere Websites mit Bezeichnungen wie flyoobe.net, flyoobe.app oder flyby11.com aufgetaucht sind, die jedoch in keinem Zusammenhang zum Projekt stehen. Einige dieser Angebote verbreiten nach Angaben des Entwicklers manipulierte oder potenziell unsichere Binärdateien und versuchen zudem, Anwender mit betrügerischen Methoden zu Spenden in Kryptowährung zu bewegen. Anwender werden deshalb ausdrücklich gewarnt, nur die offiziellen Download-Quellen auf GitHub zu nutzen.
Ab sofort erhältlich
FlyOOBE 1.51 steht ab sofort über die offizielle Projektseite auf GitHub zum Download bereit. Alternativ kann der Installationsassistent wie gewohnt bequem über den Link am Ende dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase heruntergeladen werden.
Downloads
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4,9 Sterne
Flyoobe hilft beim Wechsel auf Windows 11 – auch bei nicht unterstützter Hardware.
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Fractal Design Ion 3 Gold: Natives 12V-2×6 und leise Netzteile mit Momentum-Lüfter

Die mittlerweile mehrere Jahre alte und damit technisch überholte Ion-Gold-Serie nach ATX-2.52-Standard aktualisiert Fractal Design mit den Ion-3-Gold-Netzteilen für aktuelle Grafikkarten-Generationen auf ATX 3.1 und damit auf einen nativen 12V-2×6-Anschluss nach PCIe 5.1, der eine Dauerleistung von 600 Watt abgeben kann.
Stille und Langlebigkeit mit „Momentum“-Lüfter
Darüber hinaus verspricht der Hersteller mit einem 140-mm-FDB-Lüfter der hauseigenen Momentum-Serie eine niedrige Lautstärke und hohe Lebensdauer. Optional lässt sich dieser bei Niedriglast mit dem Zero-RPM-Modus abschalten. Das Gehäuse misst nach wie vor nur 150 mm und wird für die drei Leistungsstufen von 750 über 850 bis 1000 Watt genutzt. Eine zusätzliche, weiße Lackierung bleibt allerdings dem 1000-Watt-Modell vorbehalten.
In der weißen Variante ist auch der modulare Flachband-Kabelsatz in Weiß gehalten. Dünne Litze-Durchmesser machen die Kabel außerdem wieder sehr flexibel. Neben dem 12V-2×6-Anschluss gibt es drei 8-Pin-PCIe-Stecker.
Der Wirkungsgrad wird nach 80 Plus Gold angegeben. Mit einer Garantiedauer von 10 Jahren möchte Fractal Design Vertrauen in eine hohe Qualität schaffen. Die Netzteile sind aktuell ausschließlich auf Alternate* für 119,90 (750 W), 129,90 (850 W) und 159,90 Euro (1000 W) gelistet.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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