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Smartphone-Geheimtipp Motorola Moto G56 5G im Test: günstig, robust & gut


Robust, alltagstauglich und ausdauernd: Das Motorola Moto G56 kombiniert IP69-Schutz, eine gute Hauptkamera und ordentliche Leistung zum kleinen Preis.

Das Motorola Moto G56 tritt als behutsames Update des Vorgängers G55 an und setzt den Fokus klar auf Alltagstauglichkeit. Bestwerte gibt es wie üblich in der Mittelklasse nicht, dafür aber gute Kompromisse.

Der Rahmen des Moto G56 besteht zwar aus Kunststoff, das Gehäuse ist aber griffig sowie wasser- und staubgeschützt. Der Bildschirm bietet zwar keine hochwertig gewölbten Kanten an den Rändern, läuft aber mit flüssigen 120 Hertz und die Hauptkamera liefert in dieser Preisklasse ordentliche Ergebnisse, auch wenn ein Teleobjektiv fehlt. Wir klären im Test, was es noch zu berücksichtigen gibt.

Design

Motorola stattet das Moto G56 mit einem schlichten, modernen Design und einer matten, griffigen Rückseite in Kunstleder-Optik aus. Das Smartphone liegt sicher in der Hand und verhindert Fingerabdrücke effektiv – ein klarer Vorteil gegenüber glatten Glas- oder Kunststoffrückseiten. Die Verarbeitung überzeugt: Die Tasten sitzen präzise im Rahmen, bieten einen kurzen Hub und einen angenehm definierten Druckpunkt. Spaltmaße fallen gleichmäßig aus, unsaubere Übergänge gibt es keine.

Auf den ersten Blick lässt sich kaum erkennen, dass der Rahmen aus Kunststoff statt Metall besteht. Die Kameramodule in der oberen linken Ecke schließen nahezu bündig mit dem Gehäuse ab. Trotz rund 200 g Gewicht und einer Bauhöhe von gut 8 mm bleibt das Moto G56 angenehm handlich.

Beim Schutz gegen Staub und Wasser legt das neue Modell deutlich zu. Während das G55 nur einen begrenzten IP54-Schutz bot, ist das Moto G56 vollständig gegen Staub und Wasser abgedichtet. Es trägt die Zertifizierungen IP68 und IP69 und übersteht damit sowohl Untertauchen in Süßwasser als auch starkes Strahlwasser. Zusätzlich verweist Motorola auf bestandene Tests nach der Militärnorm MIL-STD-810H, widerstandsfähiges Gorilla Glass 7i schützt den Bildschirm. In der Mittelklasse ist diese robuste Kombination abseits von Outdoor-Geräten bemerkenswert.

Display

Das rund 6,7 Zoll große Display des Moto G56 löst mit 2400 × 1080 Pixeln auf und erreicht damit eine Pixeldichte von 391 PPI. Es stellt Inhalte scharf dar, und dank der 120-Hertz-Bildwiederholrate bewegen sich Animationen sowie Scrollvorgänge sichtbar flüssig.

Das LC-Display mit IPS-Panel erreicht zwar nicht die Brillanz und Kontrastwerte eines OLED-Bildschirms, überzeugt aber mit kräftigen Farben und einer Spitzenhelligkeit von rund 1000 Nits. Damit bleibt die Anzeige auch im Freien ordentlich ablesbar, wenngleich bei direkter Sonne leichte Einschränkungen auftreten. Die Blickwinkel könnten besser ausfallen, und am unteren Rand ist der Abstand zum Rahmen etwas breiter als an den übrigen Seiten. Insgesamt liefert das Panel des Moto G56 solide Mittelklasse-Qualität.

Kamera

Auf der Rückseite arbeitet eine 50-Megapixel-Kamera mit dem Lytia-600-Sensor von Sony, Offenblende f/1.8 und Phasen-Autofokus. Daneben sitzt eine Weitwinkelkamera mit 8 Megapixeln und Blende f/2.2. Die vermeintlich dritte Linse ist in Wirklichkeit ein Umgebungslichtsensor, der wie der LED-Blitz aus optischen Gründen den echten Linsen ähnelt. Vorn verbaut Motorola eine 32-Megapixel-Selfie-Kamera mit Blende f/2.2.

Bei gutem Licht nimmt die Hauptkamera detailreiche und farblich ausgewogene Fotos auf. Bildrauschen bleibt gering, der Dynamikumfang wirkt angenehm abgestimmt. Nur in stockdunklen Bereichen zeigt sich etwas Rauschen, insgesamt erreicht die Schärfe in dieser Preisklasse ein gutes Niveau. In der Kamera-App lässt sich eine digitale Zweifachvergrößerung aktivieren, die brauchbare Ergebnisse liefert.

Bei wenig Licht fällt die Qualität deutlich ab. Das Rauschen steigt sichtbar an, ohne optische Bildstabilisierung sinkt die Schärfe und Farben wirken ungenauer. Positiv fällt der Pro-Modus auf, der RAW-Aufnahmen ermöglicht und bei der Nachbearbeitung Spielraum schafft. Die Weitwinkelkamera zeigt unabhängig vom Licht Schwächen, liefert weichere Bilder mit geringerer Dynamik und intensiveren, aber weniger natürlichen Farben. Der Wechsel zwischen den Linsen benötigt eine kurze Verzögerung.

Videos zeichnet das Moto G56 lediglich in Full-HD mit 60 Bildern pro Sekunde auf, 4K fehlt. Insgesamt überzeugt die Hauptkamera, während die zusätzlichen Linsen und die Videofunktion nur durchschnittliches Niveau erreichen.

Ausstattung

Im Motorola Moto G56 arbeitet der Mediatek Dimensity 7060 mit acht Kernen. Im Alltag bietet der Chip genug Leistung für eine überwiegend flüssige Bedienung. Spiele laufen ebenfalls, anspruchsvollere Titel erfordern jedoch reduzierte Grafikeinstellungen. Für Casual Games wie Candy Crush reicht es aber aus. Benchmarks bestätigen diesen Eindruck: Im PCMark Work 3.0 erreicht das Gerät solide 13.000 Punkte, im Grafiktest von 3DMark verweigern einige Prüfungen allerdings den Start.

Das Testgerät kommt mit 8 GB RAM und 256 GB UFS-2.2-Speicher, der sich per microSD um bis zu 2 TB erweitern lässt. Es gibt auch eine Ausführung mit üppigen 512 GB. Für die drahtlose Kommunikation stehen 5G, Wi-Fi 5 und Bluetooth 5.3 bereit, die Positionsbestimmung erfolgt über GPS, Glonass, Galileo, QZSS und Beidou. Der Typ-C-Port arbeitet nur nach dem langsamen Standard USB 2.0 – was aber in dieser Preisklasse normal ist.

Zum weiteren Funktionsumfang gehören ein 3,5-mm-Kopfhöreranschluss, Stereo-Lautsprecher mit Dolby Atmos, Dual-SIM mit eSIM-Unterstützung und NFC. Die Lautsprecher klingen für die Mittelklasse ordentlich, bleiben aber bassarm. Auch bei höherer Lautstärke wirken sie ausgewogen. Den Dolby-Atmos-Modus kann man getrost als Marketingzugabe verbuchen. Der Fingerabdrucksensor im Power-Knopf reagiert zuverlässig und schnell, verlangt aber mehr als ein kurzes Antippen, um das Gerät zu entsperren.

Software & Updates

Ab Werk läuft auf dem Moto G56 Android 15 mit Motorolas schlanker Oberfläche Hello UX. Die Bedienung orientiert sich stark an Stock-Android und ergänzt nur wenige, aber praktische Zusatzfunktionen. Dazu gehören bekannte Moto-Gesten wie das doppelte Drehen zum Start der Kamera oder das zweifache „Hacken“ zum Einschalten der Taschenlampe. Vorinstallierte Drittanbieter-Apps finden sich nur in überschaubarer Zahl und lassen sich weitestgehend entfernen.

Bei der Update-Versorgung bleibt Motorola zurückhaltend. Das Unternehmen verspricht zwei große Android-Upgrades und Sicherheitsupdates über vier Jahre. Für die Mittelklasse ist das üblich, manche Konkurrenten bieten jedoch längeren Support.

Akku

Der Akku des Moto G56 fasst 5200 mAh und liefert im Alltag solide Laufzeiten. Im PCMark-Battery-Test erreichte das Gerät zwar nur rund elf Stunden, zeigte sich im Praxiseinsatz jedoch ausdauernder. Unter typischer Nutzung hält das Smartphone problemlos zwei Tage ohne Zwischenladen durch.

Per Kabel lädt das Smartphone mit bis zu 30 Watt. Das ist kein Spitzenwert, reicht aber für eine vollständige Ladung in etwa 1,2 Stunden. Kabelloses Laden unterstützt das Gerät nicht, ein Netzteil legt Motorola ebenfalls nicht bei.

Preis

Die UVP für das Moto G56 liegt in der Version mit 8 GB RAM und 256 GB Speicher bei knapp 250 Euro. Zum Testzeitpunkt im November 2025 war das Smartphone im Handel jedoch bereits für etwa 167 Euro erhältlich. Mit 512 GB sind es 194 Euro. Motorola bietet das Modell in den Pantone-Farben Black Oyster, Dazzling Blue, Gray Mist und Dill an.

Fazit

Das Motorola Moto G56 konzentriert sich auf das Wesentliche und macht dabei vieles richtig. Verarbeitung, Haptik und Schutzklasse liegen in dieser Preiskategorie auf bemerkenswert hohem Niveau, das Display bietet ordentliche Helligkeit und flüssige Darstellung.

Die Hauptkamera liefert bei Tageslicht überzeugende Ergebnisse, und die Systemleistung reicht im Alltag für alle gängigen Apps. Nur bei grafikintensiven Spielen ist eine Reduzierung der Einstellungen nötig. Die Akkulaufzeit fällt besser aus, als es der Battery-Test von PCMark vermuten lässt. Wer kabelgebundene Kopfhörer nutzt oder zusätzlichen Speicher per microSD wünscht, findet hier selten gewordene Anschlüsse.

Abstriche gibt es beim veralteten Wi-Fi 5, der begrenzten Videoauflösung ohne 4K und dem nicht beigelegten Netzteil. Auch die Weitwinkelkamera bleibt eher eine nette Zugabe als ein echtes Highlight. Insgesamt bietet das Moto G56 ein robustes, unkompliziertes und ausdauerndes Smartphone mit starkem Preis-Leistungs-Verhältnis.



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Taiwan sperrt populäre chinesische Lifestyle-App RedNote nach Betrugsvorwürfen


Taiwan hat die in dem Land sehr beliebte chinesische App RedNote für vorläufig ein Jahr gesperrt. Die Behörden werfen den Betreibern der Lifestyle-App vor, zu wenig gegen Betrugsversuche zu unternehmen, nachdem seit Anfang letzten Jahres bislang 1706 Betrugsfälle in Taiwan gezählt wurden, die auf RedNote zurückgeführt werden. Zudem haben die chinesischen RedNote-Betreiber auf keine Anfragen reagiert und auch keine der geforderten Maßnahmen zum Datenschutz der Nutzer und zur Betrugsprävention umgesetzt.

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Die App RedNote heißt eigentlich Xiaohongshu, was wörtlich übersetzt „kleines rotes Buch“ bedeutet. Das dürfte eine Anspielung auf die Mao-Bibel sein – ein kleines rotes Buch, das während der Kulturrevolution und auch in Deutschland der 1968er verbreitet war. Nachdem lange Zeit nicht klar war, ob TikTok in den USA gesperrt wird, haben sich Anfang 2025 viele Creatoren von TikTok verabschiedet und sind zu RedNote gewechselt. Denn auch diese App bietet kurze Videos, Bilder sowie Textbeiträge (Notes). RedNote fokussiert sich auf Lifestyle, Mode, Reisen, Essen und Schönheitstipps – einschließlich Shopping-Empfehlungen.

Das macht RedNote auch in Taiwan zu einer beliebten Online-Plattform. Xiaohongshu zählt in dem Land rund 3 Millionen Nutzer. Bei einer Gesamtbevölkerung von insgesamt 23,3 Millionen ist das ein erheblicher Anteil von fast 13 Prozent aller in Taiwan lebenden Menschen. TikTok respektive die chinesische Version Douyin ist allerdings noch beliebter. Nach einer Studie des taiwanischen Digitalministeriums hat mehr als ein Fünftel der taiwanischen Erwachsenen diese Plattform im Jahr 2024 genutzt, schreibt Taiwanpolitics.org. Regierungsbeamte dürfen TikTok und Douyin allerdings nicht auf ihren dienstlichen Smartphones installieren.

Ende letzter Woche erklärte die taiwanische Kriminalpolizei, dass RedNote im Vorjahr in 950 Betrugsfällen in Taiwan verwickelt war, wodurch taiwanische Nutzer laut Taiwan News insgesamt 132,9 Millionen Taiwan-Dollar verloren haben (umgerechnet rund 3,65 Millionen Euro). Von Januar bis November dieses Jahres haben die Behörden 756 Betrugsfälle auf RedNote gezählt, wodurch ein Schaden von 114,77 Millionen Taiwan-Dollar entstanden ist (3,15 Millionen Euro). Das würde einen ungebrochenen Trend dieser App zeigen.

Da RedNote keine ausländischen Vertretungen besitzt und der Betreiber (Xingin Information Technology Co, Ltd.) ausschließlich in China sitzt, hätten die Geschädigten keine Möglichkeiten, an Entschädigungen zu kommen. Taiwanische Behörden haben die RedNote-Betreiber im Oktober aufgefordert, die App an taiwanisches Recht anzupassen, berichtet Bloomberg. Allerdings haben sie keine Antwort erhalten. Auch auf Anfragen von Medien wie BBC hat das Unternehmen bislang nicht reagiert.

Deshalb hat das taiwanische Innenministerium das TWNIC (Taiwan Network Information Center) angewiesen, hunderte IP-Adressen zu sperren, die auf RedNote zurückzuführen sind. Nutzer würden entweder lange Wartezeiten erdulden müssen oder eine Fehlermeldung bekommen, dass der Inhalt nicht geladen werden kann. Allerdings ist Xiaohongshu auch in Taiwan derzeit immer noch erreichbar, wie ein ein Selbstversuch zeigte. Offenbar ist die Sperre weniger streng als angenommen oder es sind noch nicht alle Nutzer betroffen.

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Taiwans Oppositionspartei, die eher China-freundliche KMT, kritisierte die RedNote-Sperre und fragte die Regierung, warum nur Xiaohongshu betroffen ist und keine andere Plattform wie Facebook, Instagram, TikTok oder Threads. Schließlich kommt es auch dort immer wieder zu Betrugsfällen. Die taiwanische Kriminalpolizei erklärte laut Focus Taiwan am Wochenende, dass alle Plattformen gleich behandelt werden. So wurde Meta Platforms allein in diesem Jahr dreimal bestraft, etwa für nicht offen gelegte Werbung und Versäumnisse bei der Entfernung von Scam-Versuchen. Das Bußgeld hat insgesamt 18,5 Millionen Taiwan-Dollar betragen (knapp 508.000 Euro).

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Zudem würden die anderen Social-Media-Plattformen auch den taiwanischen Gesetzen folgen und haben im Gegensatz zu Xiaohongshu einen rechtlichen Vertreter in Taiwan. Diese können sich daher um Streitigkeiten kümmern und Maßnahmen zur Betrugsbekämpfung umsetzen, etwa die obligatorische Identitätsprüfung. Das macht die Plattformen vollumfänglich rechenschaftspflichtig. RedNote ist dagegen nicht greifbar. Zudem ist Xiaohongshu bei einer Sicherheitsprüfung des nationalen Sicherheitsbüros von fünf chinesischen Apps im Juli durchgefallen. RedNote würde demnach exzessiv persönliche Daten sammeln und von den Nutzern eingeräumte Erlaubnisse missbrauchen. Das wirft auch Sicherheitsfragen auf, so die taiwanischen Behörden.


(fds)



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Kindle Scribe Colorsoft: Amazon liefert Tablet ab 10. Dezember in den USA aus


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Amazon veröffentlicht seine neuen Kindle Scribe-Modelle am 10. Dezember – allerdings erstmal nur in den USA. Dies bestätigte ein Sprecher Amazons auf Anfrage von heise online. Bei der Ankündigung Ende September ließ das Unternehmen zunächst offen, wann sein erstes Stift-Tablet Kindle Scribe Colorsoft und die neuen Scribe-Versionen erscheinen. Lediglich beim neuen Kindle Scribe ohne Frontlicht ist Geduld gefragt. Die günstigste Version soll erst im Jahr 2026 erscheinen.

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Für Deutschland und Österreich gibt es indessen noch keinen Auslieferungstermin. Interessierte können sich sich nach Angaben des Unternehmens aber auf den jeweiligen Produktseiten anmelden und erhalten eine Benachrichtigung, sobald diese vorbestellt werden können.

Der Kindle Scribe Colorsoft soll mehrere Wochen mit einer Akkuladung durchhalten. Das Tablet kostet 649,99 Euro. Im Lieferumfang ist auch der Eingabestift. Bei der Vorstellung hob Amazon hervor, dass das Gerät auf übliche Ablenkungen durch Apps oder Benachrichtigungen verzichtet. Dadurch sollen sich Nutzer besser fokussieren können.

Technisch kommen laut Hersteller Lichtleiter mit Nitrid-LEDs und ein Farbfilter zum Einsatz. Dadurch sollen die Farben optimiert dargestellt werden, ohne dass Details verwaschen aussehen. Hinzu kommt eine neue Rendering-Engine. Auch sie soll die Farbdarstellung verbessern und Geräteeingaben flüssiger und natürlicher wirken lassen.

Der Kindle Scribe hat einen neuen Quad-Core-Chip bekommen, der 40 Prozent schneller sein soll. Das Gerät ist 5,4 mm dick und 400 Gramm schwer. Die Benutzung des Scribe mit 11-Zoll-Display ohne Spiegeleffekt soll sich wie das Schreiben auf Papier anfühlen. Der Kindle Scribe kostet mit Frontlicht 519,99 Euro und ohne 449,99 Euro.

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Die neuen Scribe-Modelle bieten erweiterte Produktivitätsfunktionen: Nutzer können Dokumente über Google Drive und Microsoft OneDrive importieren und annotierte PDFs exportieren. Notizen lassen sich auch zu OneNote übertragen. KI-Features ermöglichen die Suche in Notizbüchern in natürlicher Sprache sowie einfache Zusammenfassungen. Zum Schreiben stehen zehn Stiftfarben und fünf Textmarkerfarben zur Verfügung, ein neues Schattierungstool erlaubt fließende Übergänge.


(mki)



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Unter 100 Gramm: Neuer Chip ermöglicht besonders leichte VR-Brillen


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Ehemalige Apple- und Meta-Ingenieure haben einen Koprozessor vorgestellt, der die Sensordatenverarbeitung für Passthrough, räumliches Tracking sowie Blick- und Gestenerfassung mit niedriger Latenz und geringem Energieverbrauch übernimmt. Damit ließe sich der Hauptprozessor in einen kabelgebundenen Taschencomputer verlagern, berichtet UploadVR. Wird auch der Akku ausgelagert, ermögliche dies Mixed-Reality-Brillen, die deutlich kompakter und leichter sind. Leichter sogar als die bislang kleinste VR-Brille der Welt.

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Zur Demonstration des Konzepts präsentierte das chinesische Start-up GravityXR die Mixed-Reality-Brille M1, ein Referenzdesign, das unter 100 Gramm wiegt und Drittherstellern als Blaupause dienen soll. Zum Vergleich: Meta Quest 3 hat sämtliche Komponenten integriert und bringt über 500 Gramm auf die Waage, während Apple Vision Pro jenseits der 600 Gramm wiegt und über eine externe Batterie betrieben wird. Das M1-Referenzdesign verfügt über zwei 2,5K-OLED-Mikrodisplays und Pancake-Linsen mit einem Sichtfeld von 90 Grad. Hinzu kommen vier Trackingkameras sowie zwei Passthrough-Kameras.

Der Koprozessor G-X100 unterstützt bis zu zwei 4K-Displays mit 120 Hertz, zwei Farb-Passthrough-Kameras mit bis zu 16 Megapixeln, Reverse Passthrough (das gleiche Displayprinzip, das Apples EyeSight zugrunde liegt) sowie Blick- und Gestenerfassung. Das gelingt mit einem Energieverbrauch ab 3 Watt, der eine passive Kühlung ohne schweren Kühlkörper oder Lüfter ermöglicht. Die Sensordaten verarbeitet der Chip mit einer Latenz von 9 Millisekunden. Der bisherige Rekordhalter, Apple Vision Pro, kommt auf 12 Millisekunden.

Am G-X100-Chip wirkten frühere Apple-Ingenieure mit, die bereits den auf Sensordatenverarbeitung spezialisierten R1-Chip der Apple Vision Pro entwickelt haben. Bei der Präsentation des G-X100 wurden noch keine Produkte auf Basis des neuen Chips angekündigt, doch das könnte sich in den kommenden Jahren ändern. Gerade, wenn ultraleichte Split-Designs mit Taschencomputer zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Nachdem herkömmliche Standalone-Headsets nicht den erwünschten Durchbruch gebracht haben, versuchen sich die Hersteller demnächst an neuen Formfaktoren. Berichten zufolge plant Meta für nächstes Jahr eine besonders leichte Mixed-Reality-Brille mit kabelgebundenem Taschencomputer. Auch Konkurrent Pico arbeitet an einem leichtgewichtigen Gerät, das schon in der ersten Jahreshälfte erscheinen könnte, und hat dafür einen Koprozessor entwickelt, der dem G-X100 und Apples R1-Chip ähnelt. Pico-Eigentümer ByteDance zählt zu den Investoren des Start-ups GravityXR.

Das Unternehmen hat neben dem G-X100 auch einen Chip für Smart Glasses vorgestellt, der Fotos mit 16 Megapixel sowie Videoaufnahmen in 4K mit 30 Bildern pro Sekunde liefert, berichtet die chinesische Webseite VR Tuoluo. Er kann damit, zumindest auf dem Papier, bessere Fotos und Videos schießen als die zweite Generation der Ray-Ban Meta-Brille.

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(tobe)



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