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Künstliche Intelligenz

Mini-PCs & Laptops günstig kaufen: Die besten Black-Friday-Angebote ab 80 Euro


Rund um den Black Friday locken Online-Händler mit Rabatten auf Mini-PCs & Laptops. Doch handelt es sich dabei auch um gute Deals? Wir überprüfen die Angebote.

Mini-PCs sind die perfekte Alternative für alle, die wenig Platz haben, aber nicht auf Computerleistung verzichten wollen. Zur Black Week (20. November bis 1. Dezember) purzeln die Preise bei Online-Händlern. Doch Vorsicht: Nicht jedes vermeintliche Schnäppchen hält, was es verspricht. Manche Anbieter erhöhen kurz vor Aktionen die Preise, um dann mit scheinbar hohen Rabatten im Vergleich zum vorherigen Preis zu locken.

Mit unseren über 80 durchgeführten Mini-PC-Tests haben wir einen umfassenden Überblick über den Markt und können auch Modelle einschätzen, die wir bisher nicht getestet haben. Wir prüfen den Preisverlauf mit dem Preisvergleich und dem Browser-Tool Keepa, um echte Deals von Marketing-Tricks zu unterscheiden. Wir berücksichtigen nur Produkte mit hoher Ersparnis oder Tiefstpreisen.

Neben den Mini-PCs bieten Händler auch bei Laptops attraktive Preise auf. So liegen Rabatte vereinzelt weit über 30 Prozent. Gerade zum Supportende von Windows 10 die Gelegenheit, sich mit neuer Hardware zu versorgen.

Hinweis: Die hier genannten Preise entsprechen dem Stand der letzten Aktualisierung. Preise können sich jederzeit ändern, besonders die bei Amazon beliebten Anklick-Coupons, die teils mehrere hundert Euro Rabatt bedeuten können, verschwinden manchmal überraschend. Wir versuchen diesen Artikel im Verlauf der Black Week immer wieder zu aktualisieren, ein regelmäßiger Blick lohnt sich also.

Top 10: Die besten Angebote für Laptops & Mini-PCs

  1. Asus Chromebook CX14 (CX1405CTA) in Rock Grey mit 14 Zoll, 1920 x 1080 Pixel IPS, Intel N150, 4/128 GB, 2x USB-C, HDMI und Wi-Fi 6 für 179 Euro statt 279 Euro (-36 %)
  2. Mini-PC Magicnuc AG2 mit AMD Ryzen 7 7840HS, 32/1000 GB, USB-C, 2x LAN, HDMI 2.0, Displayport 1.4 und Wi-Fi 6E für 449 Euro statt 629 Euro (-29 %; Coupon anwählen)
  3. Laptop Razer Blade 14 (2025) in Schwarz mit 14 Zoll, 2880 x 1800 Pixel, 240 Hz, OLED, AMD Ryzen AI 9 365, 32/1000 GB, Nvidia GeForce RTX 5070 Mobile 8 GB, 2x USB4, HDMI 2.1 und Wi-Fi 7 für 1799 Euro statt 2499 Euro (-28 %)
  4. Mini-PC GMKtec EVO-X2 mit AMD Ryzen AI Max+ 395, 64/1000 GB, HDMI 2.1, Displayport 1.4, 2x USB4 und Wi-Fi 7 für 1800 Euro statt 2460 Euro (-27 %; Coupon anwählen)
  5. Laptop Acer Nitro V 15 (ANV15-52-70MY) in Schwarz mit 15,6 Zoll, 1920 x 1080 Pixel, 165 Hz IPS, Intel Core i7-13620H, 16/1000 GB, Nvidia GeForce RTX 5060, Thunderbolt 4, LAN, HDMI 2.1 und Wi-Fi 6 für 950 Euro statt 1250 Euro (-24 %)
  6. Asus Chromebook Plus CX14 (CX1405CTA) in Rock Grey mit 14 Zoll, 1920 x 1080 Pixel IPS, Intel Core 3-N355, 8/128 GB, 2x USB-C, HDMI und Wi-Fi 6 für 289 Euro statt 379 Euro (-24 %)
  7. Laptop HP OmniBook 5 Flip 14-fp0153ng in Glacier Silve, mitt 14 Zoll, 1920 x 1200 Pixel, IPS, Multi-Touch, Intel Core i5-1334U, 16/512 GB, 2x USB-C 3.1, HDMI 2.1 und Wi-Fi 6 für 555 Euro statt 699 Euro (-21 %)
  8. Mini-PC GMKtec M3 Ultra mit Intel Core i7-12700H, 32/1000 GB, USB-C, 2x HDMI 2.0 und Wi-Fi 6 für 480 Euro statt 600 Euro (-20 %)
  9. Mini-PC GMKtec EVO-T1 mit Intel Core Ultra 9 285H, 96/2000 GB, 2x USB4, HDMI 2.1, Displayport 1.4, Oculink, 2x LAN und Wi-Fi 6 für 1280 Euro statt 1600 Euro (-20 %; Coupon anwählen)
  10. GMKtec K10 mit Intel i9-13900HK, 16/512 GB, 2x HDMI 2.0, Displayport 1.4, USB-C und Wi-Fi 6 für 530 Euro statt 650 Euro (-18 %)

Die besten Mini-PC-Angebote bis 300 Euro

Im Preissegment bis 300 Euro gibt es eine klare Abstufung: Bereits ab 100 Euro sind Mini-PCs erhältlich, die für grundlegende Aufgaben wie Dokumentenbearbeitung, Steuererklärungen und Web-Browsing völlig ausreichen. In dieser Einstiegsklasse (100 bis 200 Euro) dominiert Intel mit Chips der Alder-Lake-N-Reihe den Markt. Der N100 gilt dabei als Goldstandard im Budget-Bereich, seltener finden sich die etwas stärkeren N95 oder N97.

  • Nipogi E2 mit Intel N95, 16/512 GB, HDMI 2.0, Displayport 1.4 und Wi-Fi 5 bei Ebay für 190 Euro statt 200 Euro (-17 %) → Testbericht
  • Dreamquest Mini Plus mit Intel N95, 12/512 GB, 2x USB-C, 2x HDMI 2.0, LAN oder Wi-Fi 6 für 170 Euro statt 200 Euro (-15 %)
  • HP 18cm Silent Mini-PC 7297 mit Intel Pentium 4400T, 8/256 GB, 2x Displayport, USB-C, lüfterlos, als refurbished PC für 84 Euro statt 99 Euro (-15 %)
  • Origimagic C4 mit AMD Ryzen 5 3550H, 16/512 GB, USB-C, HDMI 2.0, Displayport 1.4, 2x LAN und Wi-Fi 5 für 188 Euro statt 211 Euro (-11 %)
  • MSI Cubi N ADL S-079DE mit Intel N100, 4/128 GB, USB-C, HDMI 2.1, Displayport 1.4, 2x LAN und Wi-Fi 5 für 179 Euro statt 189 Euro (-5 %)
  • Bosgame E2 mit AMD Ryzen 5 3550H, 16/512 GB, 2x HDMI 2.0, USB-C, LAN und Wi-Fi 5 für 180 Euro (Tiefstpreis)
  • MeLE Quieter4C mit Intel N100, 16/512 GB, 2x USB-C (davon 1x mit DP 1.4, 1x für Power Input) 2x HDMI 2.0, Wi-Fi 5, lüfterlos für 246 Euro (Tiefstpreis)
  • Minisforum MS-A1 als Barebone ohne CPU, RAM und SSD mit 2x 2,5G-LAN, 4x PCIe-SSD-Steckplatz, USB4, Oculink, HDMI 2.1 und Displayport 2.0 für 250 Euro (Tiefstpreis)

Die besten Mini-PC-Angebote bis 600 Euro

In der mittleren Preisklasse dominieren AMD Ryzen-Prozessoren den Markt. Ab etwa 450 Euro beginnt der Bereich, in dem auch Gaming möglich wird – dank der leistungsstarken integrierten Radeon 780M Grafikeinheit der Ryzen 7000-Serie. Diese ermöglicht sogar das Spielen aktueller Titel in Full-HD mit mittleren Einstellungen, ganz ohne stromhungrige dedizierte Grafikkarte.

AMD hat hier einen entscheidenden Vorteil gegenüber Intel: Die integrierten Grafikeinheiten sind deutlich leistungsfähiger. Während Intel-Chips oft in Benchmarks gute Werte erzielen, zeigt sich in der Praxis häufig eine schwächere Leistung. Die Kombination aus Leistung und Effizienz macht AMD-basierte Mini-PCs in diesem Segment besonders attraktiv – sie bleiben kühl, leise und sparsam.

Für dieses Budget sind 16 GB RAM und 512 GB SSD-Speicher der Mindeststandard, die Tendenz geht eher zu 32 GB RAM und 1 TB an SSD-Speicher. Diese Mini-PCs sind ideal für produktives Arbeiten, Content Creation und moderates Gaming.

  • Magicnuc AG2 mit AMD Ryzen 7 7840HS, 32/1000 GB, USB-C, 2x LAN, HDMI 2.0, Displayport 1.4 und Wi-Fi 6E für 449 Euro statt 629 Euro (-29 %; Coupon anwählen)
  • GMKtec M3 Ultra mit Intel Core i7-12700H, 32/1000 GB, USB-C, 2x HDMI 2.0 und Wi-Fi 6 für 480 Euro statt 600 Euro (-20 %)
  • GMKtec K10 mit Intel i9-13900HK, 16/512 GB, 2x HDMI 2.0, Displayport 1.4, USB-C und Wi-Fi 6 für 530 Euro statt 650 Euro (-18 %)
  • Ninkear L12 Pro mit Intel i9-12900HK, 32/1000 GB, USB-C, HDMI 2.0, Displayport 1.4, 2x LAN und Wi-Fi 6E für 680 Euro statt 800 Euro (-15 %; Coupon anwählen)
  • Koosmile KT-M9 mit integriertem Display, Intel Core i9-12900HK, 32/1000 GB, HDMI 2.1, Displayport 1.4a, USB-C und Wi-Fi 6 für 543 Euro statt 639 Euro (-15 %)
  • Lenovo IdeaCentre Mini 01IRH8 mit Intel Core i5-13420H, 16/512 GB, Thunderbolt 4, HDMI 2.1, Displayport 1.4, USB-C und Wi-Fi 6 für 399 Euro statt 442 Euro (-10 %)
  • Reatan Alloy 9 mit AMD Ryzen 9 7940HS, 32/1000 GB, Platz für 2x PCIe-4.0-SSD, 2x HDMI 2.1, 2x USB4 und Wi-Fi 6E für 529 Euro statt 578 Euro (-8 %)
  • Minisforum UM890 Pro mit AMD Ryzen 9 8945HS als Barebone ohne RAM, SSD & OS, mit 2x USB4, HDMI 2.1, Displayport 1.4 und Wi-Fi 6E für 489 Euro statt 527 Euro (-7 %)

Die besten Mini-PC-Angebote ab 700 Euro

Ab 700 Euro sind die leistungsstärksten Kompaktrechner zu finden. Hier dominieren AMD Ryzen 7000/8000-Prozessoren mit ihrer hervorragenden Grafikleistung. Die 8000er-Serie ist dabei hauptsächlich ein Refresh der siebten Generation mit leicht höheren Taktraten und einer zusätzlichen NPU für KI-Anwendungen.

Intel positioniert sich in diesem Segment mit seinen Core-Ultra-Prozessoren (früher „Core i“), die mit der neuen Arc-Grafikeinheit ausgestattet sind. Ein Vorteil der Intel-Systeme: Sie bieten als einzige Wifi-7-Unterstützung, da die entsprechenden Modems entweder von Mediatek (meist ausverkauft) oder von Intel selbst kommen – und letztere sind nur mit Intel-CPUs kompatibel.

Trotz dieser Vorteile dominiert AMD auch hier den Markt. Von den zehn besten Mini-PCs in unserer allgemeinen Bestenliste sind neun mit AMD Ryzen-Prozessoren ausgestattet – ein klares Zeichen für die Überlegenheit dieser Plattform im Mini-PC-Segment.

  • GMKtec EVO-X2 mit AMD Ryzen AI Max+ 395, 64/1000 GB, HDMI 2.1, Displayport 1.4, 2x USB4 und Wi-Fi 7 für 1800 Euro statt 2460 Euro (-27 %; Coupon anwählen)
  • GMKtec EVO-T1 mit Intel Core Ultra 9 285H, 96/2000 GB, 2x USB4, HDMI 2.1, Displayport 1.4, Oculink, 2x LAN und Wi-Fi 6 für 1280 Euro statt 1600 Euro (-20 %; Coupon anwählen)
  • Khadas Mind 2, ultraflacher Mini-PC mit Intel Core Ultra 5 125H, 16/512 GB, 5,55 Wh Akku, Thunderbolt 4, USB4, HDMI 2.1 und Wi-Fi 6E für 765 Euro statt 850 Euro (-10 %; Coupon anwählen)
  • Geekom A8 mit AMD Ryzen 9 8945HS, 32/2000 GB, 2x HDMI 2.0, USB4, USB-C 3.2 Gen2, 1x LAN und Wi-Fi 6E für 756 Euro statt 799 Euro (-5 %)

Die besten Angebote für Laptops & Chromebooks

Acer Chromebook Spin 713

Trotz der vielen Vorteile von Mini-PCs sind sie nicht für jeden die richtige Wahl. Wer Mobilität benötigt oder einen integrierten Bildschirm wünscht, sollte auch Laptops und Chromebooks in Betracht ziehen – und auch hier gibt es aktuell höchst attraktive Angebote.

Laptops bieten den Vorteil der Mobilität und eines integrierten Displays, kosten bei vergleichbarer Leistung jedoch meist mehr als Mini-PCs. Für ähnliche Hardware-Spezifikationen muss man bei Laptops oft 200 bis 500 Euro mehr einplanen. Erst ab etwa 400 Euro aufwärts finden sich Laptops mit ausreichend RAM und SSD-Speicher für flüssiges Arbeiten.

Besonders gute Deals bei Laptops sind unter anderem:

  • Razer Blade 14 (2025) in Schwarz mit 14 Zoll, 2880 x 1800 Pixel, 240 Hz, OLED, AMD Ryzen AI 9 365, 32/1000 GB, Nvidia GeForce RTX 5070 Mobile 8 GB, 2x USB4, HDMI 2.1 und Wi-Fi 7 für 1799 Euro statt 2499 Euro (-28 %)
  • Acer Nitro V 15 (ANV15-52-70MY) in Schwarz mit 15,6 Zoll, 1920 x 1080 Pixel, 165 Hz IPS, Intel Core i7-13620H, 16/1000 GB, Nvidia GeForce RTX 5060, Thunderbolt 4, LAN, HDMI 2.1 und Wi-Fi 6 für 950 Euro statt 1250 Euro (-24 %)
  • HP OmniBook 5 Flip 14-fp0153ng in Glacier Silve, mitt 14 Zoll, 1920 x 1200 Pixel, IPS, Multi-Touch, Intel Core i5-1334U, 16/512 GB, 2x USB-C 3.1, HDMI 2.1 und Wi-Fi 6 für 555 Euro statt 699 Euro (-21 %)
  • Lenovo IdeaPad Slim 3 (15Q8X10) in Lunar Grey mit 15,3 Zoll IPS, 1920 x 1200 Pixel, Qualcomm Snapdragon X, 16/512 GB, 1x USB-C 3.0 (mit DP-alt-Mode), 1x HDMI 1.4 und Wi-Fi 7 bei Ebay für 449 Euro statt 549 Euro (-18 %; Code: CYBER25)
  • Microsoft Surface Pro 12 in Platinum mit Snapdragon X Plus, 16 GB RAM und 256 GB Flash für 699 Euro statt 825 Euro (-18 %)
  • Samsung Galaxy Book4 in Moonstone Gray mit 15,6 Zoll, 1920 x 1080 Pixel, Intel Core i5-1335U, 8/256 GB, 2x USB-C 3.0, 1 HDMI und Wi-Fi 6 für 399 Euro statt 479 Euro (-17 %)
  • Lenovo Yoga Slim 7 (14AKP10) in Tidal Teal mit 14 Zoll, AMD Ryzen AI 7 350, 32/1000 GB, 2x USB4, HDMI und WI-Fi 7 für 1099 Euro statt 1299 Euro (-15 %)
  • Apple MacBook Air (2025) in Midnight Blue mit 13 Zoll, Apple Silicon M4 10 Core, 16/256 GB, 2x Thunderbolt 4, Fingerprint-Reader und Wi-Fi 6E bei Ebay für 779 Euro statt 871 Euro (-11 %; Code: CYBER25)
  • Convertible Dell 14 Plus 2-in-1 (DB04250) in Ice Blue mit 14 Zoll Multi-Touch, 1920 x 1200 Pixel, Intel Core Ultra 5 226V, 16/512 GB, 2x Thunderbolt 4, 1x USB-C 3.1 und Wi-Fi 7 für 599 Euro statt 659 Euro (-9 %)
  • MSI Thin 15 (B13VF-2894) in Grau mit 15,6 Zoll, 1920 x 1080 Pixel, 144 Hz, IPS, 16/1000 GB, Nvidia GeForce 4060 Mobile 8 GB, USB-C, HDMI und Wi-Fi 6E ohne Windows für 729 Euro statt 799 Euro (-9 %)

Chromebooks sind eine kostengünstige Alternative für webbasierte Aufgaben und Office-Anwendungen. Sie starten bereits bei 120 bis 300 Euro und bieten eine beeindruckende Performance für diese Preisklasse, sind aber in ihren Anwendungsmöglichkeiten eingeschränkter als Windows-Geräte.

Auch für Chromebooks gibt es aktuell starke Angebote:

  • Asus Chromebook CX14 (CX1405CTA) in Rock Grey mit 14 Zoll, 1920 x 1080 Pixel IPS, Intel N150, 4/128 GB, 2x USB-C, HDMI und Wi-Fi 6 für 179 Euro statt 279 Euro (-36 %)
  • Asus Chromebook Plus CX14 (CX1405CTA) in Rock Grey mit 14 Zoll, 1920 x 1080 Pixel IPS, Intel Core 3-N355, 8/128 GB, 2x USB-C, HDMI und Wi-Fi 6 für 289 Euro statt 379 Euro (-24 %)

Wer zwischen Mini-PC und Laptop schwankt, sollte den Einsatzzweck genau abwägen: Für den stationären Einsatz mit vorhandenem Monitor bietet der Mini-PC mehr Leistung fürs Geld, für unterwegs ist das Laptop trotz höheren Preises die bessere Wahl.

Was ist ein Mini-PC, und wo liegen die Unterschiede zu Laptops?

Mini-PCs sind kompakte Desktop-Computer, die oft nicht größer als ein Taschenbuch sind. Im Gegensatz zu Laptops verfügen sie nicht über eigene Bildschirme, Tastaturen oder Akkus, was sie deutlich platzsparender und oft auch günstiger macht. Während beide Geräteklassen auf ähnliche Mobile-Chips setzen, bieten Mini-PCs bei gleichem Preis meist mehr Leistung, da kein Geld für Display und Eingabegeräte aufgewendet werden muss.

Ein weiterer Vorteil: Mini-PCs lassen sich in vielen Fällen leichter aufrüsten. RAM und Speicher sind oft zugänglich, manchmal sogar die Kühlung. Bei Laptops ist dies häufig schwieriger oder unmöglich.

Für wen lohnt sich ein Mini-PC?

Mini-PCs sind ideal für Menschen mit begrenztem Platzangebot. Sie eignen sich hervorragend für Homeoffice, als Multimedia-Station im Wohnzimmer oder als platzsparende Workstation. Durch ihren geringen Stromverbrauch (oft nur 20 Watt im Vergleich zu 200+ Watt bei Gaming-PCs) sind sie zudem energieeffizient und erzeugen weniger Wärme und Lärm.

Besonders lohnenswert sind Mini-PCs für:

  • Büroarbeiter und Homeoffice-Nutzer
  • Studenten mit wenig Platz
  • Nutzer, die einen sparsamen Zweit-PC suchen
  • Multimedia-Enthusiasten (als HTPC -> Home Theater PC)
  • Smart-Home-Anwender (als Steuerzentrale)
  • Gelegenheitsspieler (besonders mit AMD-Grafikeinheiten)

Nicht geeignet sind sie hingegen für Hardcore-Gamer oder professionelle Video-Editoren, die maximale Leistung benötigen.

Warum Mini-PC: Unterschied zum Raspberry Pi

Obwohl beide Gerätetypen kompakt sind, unterscheiden sich Mini-PCs grundlegend von Raspberry Pis. Der Raspberry Pi wurde ursprünglich als günstiger Lerncomputer entwickelt und basiert auf ARM-Prozessoren. Er eignet sich hervorragend für Bastel- und Programmierprojekte, Smart-Home-Anwendungen oder als Media-Center, ist aber für alltägliche PC-Aufgaben nur bedingt geeignet.

Mini-PCs hingegen sind vollwertige Computer mit x86-Prozessoren (AMD oder Intel), die problemlos Windows 11 oder andere Desktop-Betriebssysteme ausführen können. Sie bieten deutlich mehr Rechenleistung, mehr Anschlüsse und sind für den täglichen Einsatz als Arbeitsrechner konzipiert.

Ein weiterer wichtiger Unterschied liegt in der Leistungsaufnahme und Kühlung: Während der Raspberry Pi mit 5 bis 15 Watt auskommt und passiv gekühlt werden kann, benötigen Mini-PCs je nach Ausstattung 20 bis 90 Watt und verfügen meist über aktive Lüfterkühlung. Preislich beginnen Raspberry Pis bei etwa 40 bis 80 Euro für die Basismodelle, während Mini-PCs ab etwa 100 Euro starten und nach oben kaum Grenzen kennen.

Mini-PC-Betriebssysteme: Windows, macOS, Linux oder Chrome OS?

Die meisten Mini-PCs werden mit Windows 11 ausgeliefert, was für das Gros der Anwender die vertrauteste Option darstellt. Allerdings kann Windows gerade auf schwächerer Hardware ressourcenhungrig sein. Alternativen bieten hier klare Vorteile:

Linux-Distributionen wie Ubuntu oder Linux Mint laufen auch auf schwächeren Mini-PCs flüssig und sind eine hervorragende Wahl für grundlegende Aufgaben oder spezielle Anwendungen wie Router, Firewall oder Smart-Home-Server.

Chrome OS ist eine weitere interessante Alternative, besonders für einfache Office- und Web-Anwendungen. Es läuft extrem flüssig auf günstiger Hardware und unterstützt neben Web-Apps auch Android-Apps und Linux-Programme. Fertige Chromebox-Modelle gibt es von Herstellern wie HP, Acer oder Lenovo. Alles, was man zu den Chromebook-Systemen wissen sollte, zeigen wir im Ratgeber: Laptop in günstig – Chromebooks als flotte Windows-Alternative ab 169 Euro.

Für Apple-Fans sind Mac Minis mit macOS eine Option, allerdings zu deutlich höheren Preisen. Die neuesten Modelle mit Apple Silicon bieten beeindruckende Leistung bei minimaler Leistungsaufnahme, kosten aber auch entsprechend mehr.

Asus, Geekom, Minisforum & Co.: Welche Mini-PC-Hersteller gibt es?

Der Mini-PC-Markt wird inzwischen nicht nur von etablierten Herstellern wie HP, Lenovo oder Asus dominiert, sondern auch von spezialisierten Anbietern wie Minisforum, Geekom, Nipogi, Acemagic, Ninkear und GMKtec. Diese chinesischen Hersteller bieten oft deutlich mehr Hardware fürs Geld als die bekannten Namen.

Während Marken-Mini-PCs für 300 Euro möglicherweise nur einen Intel N100 mit 4 GB RAM bietet, bekommt man vom chinesischen Anbieter für den gleichen Preis bereits einen Ryzen 7 mit 16 GB RAM. Der Preisunterschied ist beachtlich, jedoch nicht ohne Risiken.

Die etablierten Hersteller punkten mit zuverlässigem Support, regelmäßigen BIOS-Updates und jahrelanger Erfahrung. Bei den chinesischen Anbietern gibt es dagegen häufig Probleme mit der Produktpflege: BIOS-Updates werden selten oder nur über zweifelhafte Google-Drive-Links angeboten, Produktspezifikationen sind oft ungenau oder fehlerhaft, und die Produktzyklen sind extrem kurz.

Fazit

Die Mini-PC-Welt erlebt einen regelrechten Boom – und das zu Recht. Die kompakten Kraftpakete kombinieren minimalen Platzbedarf mit erstaunlicher Leistung und niedrigem Stromverbrauch. Mit den aktuellen Deals zur Black Week wird einem der Einstieg besonders attraktiv gemacht.

Die Preisspanne ist enorm: Bereits ab 80 Euro gibt es brauchbare Systeme für grundlegende Aufgaben. Der Sweetspot liegt zwischen 200 und 300 Euro mit Ryzen 5- bis Ryzen-7-Prozessoren der vierten oder fünften Generation für Alltagsanwendungen. Echte Gaming-Leistung beginnt ab 450 Euro mit den Ryzen 7000er-Chips und ihrer potenten Radeon 780M Grafik.

Die Herstellerwahl stellt Käufer vor ein Dilemma: Chinesische Spezialisten wie Minisforum oder Geekom bieten deutlich mehr Hardware fürs Geld, während etablierte Marken mit besserem Support und längerer Produktpflege punkten. Wer genau hinschaut und die Risiken abwägt, findet derzeit echte Perlen unter den Angeboten. Die Black-Friday-Angebote 2025 bieten die perfekte Gelegenheit, in die faszinierende Welt der Mini-PCs einzusteigen oder bestehende Set-ups aufzurüsten.

Unabhängig vom Hersteller gilt: 8 GB RAM sind das absolute Minimum, besser sind 16 GB. Auch bei der SSD sollten es mindestens 256 GB sein. Mit der richtigen Konfiguration wird der Mini-PC zum vielseitigen Begleiter, der klassische Desktop-Systeme in vielen Bereichen überflüssig macht – und das bei deutlich geringeren Kosten als vergleichbare Laptops. Doch auch bei den Notebooks gibt es teils absolute No-Brainer-Deals, die zum Kauf einladen. Richtig potente Hardware zum erstaunlichen Preis – die Black Week ist im vollen Gange.

Weitere empfehlenswerte Artikel:

Wer bei einem chinesischen Händler kauft, bezahlt in vielen Fällen weniger. Allerdings besteht im Gewährleistungs- oder Garantiefall die Gefahr eines schlechteren Service. Außerdem ist das Einfordern von Verbraucherrechten (Rückgabe, Gewährleistung) mit Hürden versehen oder nicht möglich. Wir verlinken hier Händler, mit denen wir im Allgemeinen gute Erfahrungen gemacht haben.



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Drastischer Umbau von Apples Führungsspitze geht weiter


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Der Umbau von Apples Konzernspitze setzt sich im Rekordtempo fort: Nach dem Abgang des KI-Chefs und des Interface-Design-Chefs wird die für Umwelt und soziale Initiativen verantwortliche Spitzenmanagerin Lisa Jackson den Konzern verlassen. Jackson, einst Chefin der US-Umweltschutzbehörde EPA unter Präsident Obama, hat die Themen Klimaschutz und erneuerbare Energien bei Apple erheblich vorangetrieben und gilt als Architektin des Projektes „Apple 2030“. Das selbst gesteckte Ziel des Unternehmens ist, zum Jahr 2030 klimaneutral zu arbeiten – mitsamt der kompletten Lieferkette.

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Ihre Position gibt es künftig offenbar nicht mehr: Die von Jackson geleitete Sparte wird Ende Januar aufgeteilt, wie Apple in der Nacht auf Freitag mitteilte. Die für Umwelt und soziale Initiativen zuständigen Teams sind künftig dem Lieferketten- und Logistik-Chef unterstellt – und nicht länger direkt Apple-Chef Tim Cook.

Den für Apple immer zentraleren Bereich „Government Affairs“, der Lobbyarbeit und den Austausch mit staatlichen Stellen umfasst und der bislang ebenfalls bei Jackson lag, leitet künftig Apples Chefjustiziarin. Diese wechselt der Konzern parallel ebenfalls aus: Die bislang öffentlich kaum in Erscheinung getretene Juristin Kate Adams tritt im kommenden Jahr den Ruhestand an. Ihre Position als Apples „General Counsel“ bekleidet ab März 2026 der Neuzugang Jennifer Newstead, so das Unternehmen. Sie war zuvor bei Meta als Chefjuristin tätig. Während der ersten Regierung Trump diente Newstead als Chefjuristin des US-Außenministeriums (Legal Adviser of the Department of State).

Apples Top-Management befindet sich im größten Umbruch seit Jahrzehnten. Auch die Gerüchte über einen nahenden Wechsel an der Spitze und eine Nachfolge von CEO Tim Cook sind jüngst wieder hochgekocht. Apples Hardware-Technik-Chef Johny Srouji – der für die Chip-Entwicklung zuständig ist –, lote zudem seine Optionen aus, hieß es jüngst. Die Positionen COO und CFO hat Apple in diesem Jahr bereits neu besetzt.

Auf den unteren Ebenen scheint es ebenfalls auffällig viele Abgänge zu geben, allein Apples KI-Sparte verlor Berichten zufolge in den vergangenen Monaten zahlreiche wichtige Mitarbeiter – unter anderem an Meta. Unter den Hardware-Ingenieuren und Designern habe der Konzern Dutzende Spezialisten verloren, die offenbar zu OpenAI gegangen sind, wie das Wall Street Journal berichtet.

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(lbe)



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Jetzt noch schnell buchen: Jubiläumsangebot von heise security PRO endet bald


Seit dem 22. Juni 2020 gibt es mit heise security PRO ein etwas anderes heise-Angebot speziell für IT-Sicherheitsverantwortliche. Aus der fixen Idee des Gründers Jürgen Schmidt wurde eine Gemeinschaft mit fast 1.000 Security-Profis aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Sie tauschen sich auf Veranstaltungen und online aus und bilden sich gemeinsam weiter. Noch immer mittendrin: Der Gründer.

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Verstärkung bekam Jürgen im Herbst 2023 durch Christopher Kunz – den Autor dieses Textes. Gemeinsam entwickeln wir Plattform und Inhalte weiter, planen Vorträge und Webinare und schreiben den allwöchentlichen Newsletter. Hinter den Kulissen sorgt der Pro-Support für reibungslose Abläufe und das Event-Team kümmert sich um alle Veranstaltungen, ob live vor Ort oder als Webinar.

Der heise security PRO Newsletter liefert unsere Analysen, Einschätzung und Empfehlungen jeden Donnerstag um 15:04 in die Mailboxen unserer Mitglieder. Die inhaltliche Spannweite reicht dabei von Malware und Cybercrime über neue Sicherheitslücken bis zu Empfehlungen zur Absicherung von Windows-Servern. Uns ist ein Inhalts-Mix wichtig, der nicht nur CISOs abholt, sondern auch ihren Kollegen, die ganz praktisch die neuesten Sicherheitsrichtlinien und Best Practices umsetzen müssen.

Das Feedback zum Newsletter gibt dem Konzept recht: Er hat sich zur Pflichtlektüre für Sicherheitsverantwortliche und Techniker entwickelt, der neue Anstöße gibt und auch mal die Luft aus einem Security-Hype herauslässt. Wer Neues aus der Welt der IT-Sicherheit lieber mit den Ohren konsumiert, hört als Mitglied von heise security PRO zudem „Passwort“, den heise-security-Podcast, bereits zwei Tage vor der Veröffentlichung.

Die Gründung von heise security PRO fiel ins erste Corona-Jahr – Vor-Ort-Veranstaltungen litten extrem unter den pandemiebedingten Einschränkungen. Online-Konferenzen erwiesen sich für uns rasch als probater Ersatz und sind seitdem fester Bestandteil der Tour (die sich dieses Jahr zum zwanzigsten Mal jährte!). Zum Glück können wir mittlerweile wieder Events vor Ort anbieten und tun das auch dreimal jährlich. Die Tourtermine sind mittlerweile eine Art „Familientreffen“ der Community von heise security PRO geworden, die sich mit sechs Fachvorträgen auf den neuesten Stand bringt. Am Rande der Konferenz bleibt reichlich Zeit zum Fachsimpeln und nach dem letzten Vortrag gibt es ein kühles Getränk mit den Redakteuren und Experten.

Abseits der Konferenz planen wir jährlich mehrere Webinare zu verschiedenen Security-Themen. Auch hier gilt unsere redaktionelle Maxime: Wir wollen die besten Experten, die kompetent, unabhängig und ohne Werbe-Auftrag informieren – der Platz auf der heise-security-Bühne lässt sich nicht kaufen. In diesem Jahr waren das Opensource-SIEM Wazuh, der Dauerbrenner Windows-Security und „NIS-2 kommt – rechtskonforme IT-Sicherheit umsetzen“, das in knapp einer Woche stattfindet, nur einige der Webinarthemen. Der Zugang zu allen heise-security-Webinaren ist für PRO-Mitglieder kostenlos; sie stehen ihnen danach auch zeitlich unbegrenzt als Aufzeichnung in der PRO-Mediathek zur Verfügung – bequem zum Selbststudium.

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Nicht nur auf der Security Tour und in Webinaren, sondern auch während unserer Community-Veranstaltungen suchen wir das Gespräch mit unseren Mitgliedern. Einmal im Monat – mit seltenen Ausnahmen etwa in der Feriensaison – treffen wir uns zu einer Online-Podiumsdiskussion, dem PRO-Talk. Ursprünglich hatte Jürgen dabei etwas in der Art von Reddits „Ask Me Anything“ im Sinn, hat das Konzept aber mittlerweile weiter verfeinert. Ein ausgewiesener Experte gibt im PRO-Talk einen kurzen Themen-Impuls von zehn bis 15 Minuten. Danach diskutieren die Mitglieder untereinander, mit dem Experten und uns von der Redaktion über verschiedene Aspekte des Gehörten. Die Themen der PRO-Talks rangieren von Erfahrungsberichten nach IT-Vorfällen über Einblicke in neue Technologien wie homomorphe Verschlüsselung bis hin zu Handreichungen für die tägliche Arbeit. Auch offene Fragen wie die nach der Wirksamkeit von Phishing- und Awareness-Übungen thematisieren wir in unseren Gesprächsrunden.


Oberfläche der heise security PRO community

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Diskussionen, Mediathek und Terminkalender für heise security PRO finden unsere Mitglieder in der Community-Oberfläche.

(Bild: heise security PRO / cku)

Die täglichen Fragen im IT-Sicherheitsalltag, aber auch alles andere diskutieren wir im PRO-Forum. Dort können die Security-Spezialisten neue Werkzeuge empfehlen, Kniffe zur Absicherung von Servern und Clients austauschen und auch mal Literaturempfehlungen für die Abendlektüre abholen. Alles in einem geschützten Rahmen: Die Chatham House Rule besagt, dass Mitglieder alles in unserer Community Gehörte zwar nutzen, ihre Gesprächspartner aber nicht gegenüber Dritten identifizieren dürfen. So ermöglichen wir offene Gespräche und vermeiden Compliance-Probleme.

Die Foren dienen auch als Q&A-Bereich nach einem Webinar – die Dozenten beantworten weitere Fragen und diskutieren mit der Community. So etwa beim Wazuh-Webinar und auch Karsten M. Bartels, der Dozent des oben genannten NIS-2-Webinars wird die nächsten Schritte mit den PRO-Mitgliedern erörtern. Denn: Womöglich noch in diesem Jahr tritt das NIS2-Umsetzungsgesetz in Deutschland in Kraft.

Anlässlich des Jubiläums bieten wir noch bis Jahresende Neueinsteigern ein deutlich vergünstigtes Angebot: Statt des regulären Preises von 1125 Euro pro Jahr kostet die Mitgliedschaft derzeit nur 995 Euro im ersten Jahr (beide Preise inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer). Wer nachrechnet, stellt schnell fest: Das ist ein Paketpreis, der sich lohnt. Nutzt man nur drei bis vier der Inklusiv-Angebote, etwa die Security Tour, secIT und zwei Webinare, ist man gegenüber der Summe der Einzelpreise schon im Plus. Die zusätzlichen Leistungen, also etwa unsere Community-Veranstaltungen, das heise+- und heise-pur-Abo gibt es kostenlos obendrauf.




(cku)



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Künstliche Intelligenz

Zeitungs-Simulation „News Tower“: Journalismus am Limit


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Das war eine Early-Access-Phase, die sich gelohnt hat. Seit Februar 2024 konnten Spieler als angehende Zeitungsverleger in „News Tower“ schon mal ihre Finger in die Druckertinte tauchen, bis das Spiel im November 2025 offiziell veröffentlicht wurde. Alles dreht sich um die Kunst, Zeitungen zu verkaufen und Personalkosten erfolgreich zu managen. Wer schon immer mal sein eigenes Zeitungsimperium aufbauen wollte, ist hier genau richtig.

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Wir schreiben das Jahr 1930. Die Welt ist im Umbruch und in den USA geht es nach der Wirtschaftskrise von vorne los. In „News Tower“ werden die Spieler zum Erben einer kleinen Zeitung, die sie aus dem Nichts an die Spitze bringen sollen. Doof nur, dass sie hier nicht nur Personal bezahlen und Storys finden, sondern auch mit der Mafia, der Polizei und der feinen New Yorker Gesellschaft auskommen müssen. So ein Job als Zeitungsverleger ist stressig. Aber wer hat gesagt, dass sich ein Imperium mal eben so errichten lässt?

Eigentlich sieht alles doch so niedlich aus? Entspannte Swing-Musik im Hintergrund, ein paar Großstadtgeräusche und Reporter, die im Bilderbuch-Look durch das Gebäude laufen. Die Komplexität dieses Management-Spiels versteckt sich im Kleingedruckten. Die Spieler müssen den richtigen Riecher haben, um Geschichten aufzuspüren und die Zeitung zu verkaufen. Sie müssen Personal anheuern, vom Reporter bis zur Reinigungskraft. Für gutes Arbeitsklima sorgen, Werbung schalten, sich an den Geschmack ihrer Abonnenten anpassen und vieles mehr. „News Tower“ ist ein Spielebrocken, der sich hinter einer knuddeligen Hülle verbirgt.

Über den Telegrafenmast landen die Nachrichten in der Redaktion. Mord im Hinterhof? Regierungskrise? Oder vielleicht doch nur die lokale Baseball-Meisterschaft? Die Reporter haben eine Woche Zeit für ihren Artikel. Oft schaltet die erste Stufe der Recherche eine weitere Spur frei. Tiefer zu wühlen, braucht aber Zeit. Das Risiko, die Deadline zu verpassen, wächst. Am Ende wird es aber in der Regel mit höheren Absatzzahlen belohnt.

Das Gute: Alles funktioniert hier auf Knopfdruck. Stadtkarte anklicken, Reporter losschicken und dann beginnt das Warten. Wer es ganz eilig hat, kann vorspulen und beobachten, wie der Reporter mit seiner Story zurückkommt und sie dem Setzer übergibt, bevor die Druckmaschinen anrollen. Allerdings gibt es neben der Story genug zu tun: Papiernachschub ordern, neue Büro-Ausstattung kaufen oder mit einem Blumentopf das Arbeitsklima verbessern. Wenn der Platz nicht mehr reicht, wird einfach noch ein Stock draufgesetzt.

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Immer gibt es etwas zu tun. Auf der Stadtbezirksübersicht können sich die Spieler ganz auf den Geschmack der Leser konzentrieren, um Bonuspunkte zu sammeln. Es gibt Bezirke, die lieber Sportnachrichten lesen oder sich über ein bisschen Klatsch amüsieren. Praktisch, dass jede Story mit Schlagworten versehen ist, bei denen sie mit der richtigen Kombination auch noch ein paar Dollar herausquetschen können.


„News Tower“ angespielt

Originell und komplex: Das Management-Spiel „News Tower“ von Sparrow Night lässt für Fans kaum Wünsche offen.

(Bild:

Heise Medien

)

Später wird der Aufwand nicht nur mit höheren Einnahmen belohnt, sondern auch mit der Erfahrung der Mitarbeiter. Die steigen wie in einem Rollenspiel langsam auf. Alternativ können wir auch besseres Personal engagieren. Reporter sind dann stresserprobte Profis oder schalten neue Fachgebiete frei. Daneben müssen sich die Spieler mit verschiedenen Fraktionen wie Polizei oder Mafia arrangieren. Alles hat Vor- und Nachteile. Wenn gar nichts mehr geht, hilft ein Kredit oder ein Anwalt.

„News Tower“ schaltet nach und nach neue Spielmechaniken frei. Wie in jedem Management-Spiel können die Spieler dennoch den Überblick verlieren. Deshalb gilt es, kühlen Kopf zu bewahren und einfach mal das Spiel pausieren. Dankenswerterweise gibt es zahlreiche Tipps, die beim Aufbau des Zeitungsimperiums helfen. Trotzdem braucht „News Tower“ Eingewöhnungszeit. Der Arbeitsaufwand wird mit einem der originellsten Management-Spiele des Jahres belohnt. Wer noch zweifelt, kann sich die kostenlose Spieldemo herunterladen.

Mit „News Tower“ gelingt Entwicklungsstudio Sparrow Night ein echter Überraschungshit. Das Szenario ist originell und das Spielprinzip abwechslungsreich. Nie herrscht Stillstand, immer gibt es etwas zu tun. Das wird Genre-Kenner freuen, kann aber Neueinsteiger frustrieren. Wenn gleichzeitig die Story nicht fertig wird, das Papier fehlt und die Angestellten murren, wächst das den Spielern schnell über den Kopf. „News Tower“ ist ein Spiel für Fans, die sich von der hübschen Hülle nicht täuschen lassen und sich gerne stundenlang in die spannende wie komplexe Spielmechanik vertiefen wollen.

„News Tower“ ist für Windows inkl. einer kostenlosen Spieldemo erschienen. Es kostet ca. 25 €. USK nicht geprüft.


(dahe)



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