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Airlines reagieren rasch auf Airbus-Update nach Zwischenfall


Nach einer bei rund 6.000 Airbus-Flugzeugen der A320-Reihe kurzfristig nötigen Überprüfung sind die Einschränkungen für den Flugverkehr überschaubar geblieben. Nach einem Hinweis des Flugzeugbauers nahmen einige Airlines bereits ab Freitagabend das Software-Update vor, mit dem sich die festgestellte
Problematik oft schon beheben ließ. Viele Flugreisende, die auf eine A320-Maschine gebucht waren, bekamen von der kurzfristigen Aktion also kaum etwas mit.

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So begann Lufthansa bereits am Abend mit der Umsetzung der von Airbus vorgeschriebenen Maßnahmen. Ein Großteil der Software-Updates konnte bereits in der Nacht sowie am Samstagvormittag durchgeführt werden, teilte ein Sprecher mit. „Es kommt voraussichtlich zu keinen Flugstreichungen bei den Airlines der Lufthansa Group aufgrund der Situation, dennoch können vereinzelte Verspätungen am Wochenende nicht ausgeschlossen werden.“

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) lobte die sofortige Umsetzung der Maßnahmen: „Das schnelle Handeln aller Beteiligten zeigt, dass die Sicherheitssysteme in der Luftfahrt funktionieren. Airbus als Hersteller und die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) haben nach der Ermittlung eines möglichen Fehlers sehr schnell reagiert“, sagte Schnieder der „Bild“-Zeitung. „Das ist auch zwingend, denn die Sicherheit der Crews und der Passagiere hat stets oberste Priorität.“

Auch die britische Fluggesellschaft Easyjet teilte auf dpa-Anfrage am Samstag mit, „den überwiegenden Teil“ der Updates bereits durchgeführt zu haben, der Flugbetrieb laufe planmäßig. Der Nachrichtenagentur PA zufolge waren bei British Airways nur drei Flugzeuge betroffen, Einschränkungen soll es daher keine geben. Großbritanniens Verkehrsministerin Heidi Alexander erklärte bereits am Freitagabend, dass nur eine kleine Zahl an Flugzeugen betroffen sei. Die Flughäfen in London erwarteten keine oder nur vereinzelte Auswirkungen auf den Flugverkehr.

Air France hatte am Freitagabend 35 Flüge gestrichen, rechnete nach einzelnen Ausfällen am Samstag aber mit einer schnellen Rückkehr zu
einem gewöhnlichen Betrieb. Auch etwa in Südkorea waren über 40 Flugzeuge der Airbus A320-Serie von dem Rückruf betroffen. Laut Angaben des Verkehrsministeriums war jedoch nicht mit größeren Flugverspätungen oder -ausfällen zu rechnen.

Airbus hatte am Freitagabend mitgeteilt, nach einem Zwischenfall mit einem Airbus A320 habe man festgestellt, dass es durch intensive, von der Sonne ausgelöste Partikelströme zu einer fehlerhaften Datenverarbeitung in einem der Flugkontrollrechner kommen könne, was für die Steuerung von entscheidender Bedeutung sei. Nach Angaben der Europäischen Agentur für Flugsicherheit ging es bei dem Zwischenfall um einen Flug der Gesellschaft Jetblue von Cancún in Mexiko nach Newark im US-Bundesstaat New Jersey am 30. Oktober. Der Flug habe nach einem Problem mit der Flugsteuerung und einem plötzlichen unkontrollierten Höhenverlust notlanden müssen.

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Wie Airbus weiter mitteilte, habe man in Zusammenarbeit mit den Luftfahrtbehörden die Fluggesellschaften aufgefordert, vorsorgliche Schutzmaßnahmen zu ergreifen, die Software und/oder Hardware umfassten, hieß es weiter. In vielen Fällen könne ein Software-Update zügig vom Cockpit aus vorgenommen werden, hieß es von Airbus.

Zu einer wie von Airbus festgestellten Beeinträchtigung von Flugzeugen könne es kommen, wenn von der Sonne ausgesendete elektrisch geladene Teilchen Strahlung in die Erdatmosphäre abgeben, erklärt die stellvertretende Astronomin an der Universität Paris-Saclay, Barbara Perri, der Zeitung „Le Parisien“. Im
Wesentlichen würden die Partikel zwar von der Atmosphäre abgelenkt, die wie eine Barriere wirke. Einige würden jedoch in Form von Strahlung wieder abgegeben, die in die Erdatmosphäre vordringe. Die Strahlung könne dann von Flugzeugen absorbiert werden, was deren elektronisches System stören und Störsignale erzeugen könne.

Auch das Flugzeug, mit dem Papst Leo XIV. im Rahmen seiner ersten Auslandsreise unterwegs ist, war von dem nötigen Software-Update betroffen. Vatikan-Sprecher Matteo Bruni teilte mit, eine nötige Komponente für das Update der Maschine sei zusammen mit einem Techniker, der sie installieren soll, auf dem Weg ins türkische Istanbul.

Der Pontifex flog am Donnerstag mit einem Flugzeug des Typs Airbus A320neo der italienischen Fluggesellschaft Ita von Rom in die türkische Hauptstadt Ankara und anschließend weiter nach Istanbul. Nach dem Türkei-Teil seiner Reise ist am Sonntagnachmittag der Weiterflug in den Libanon geplant. Bei der auszuwechselnden Komponente handelt es sich laut Vatikan um einen Monitor.

Airbus habe Ita – wie allen anderen Airlines – mitgeteilt, dass dieser Eingriff bis spätestens Mitternacht an allen entsprechenden Flugzeugen durchgeführt werden müsse, andernfalls dürften sie nicht fliegen, hieß es aus dem Vatikan.

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(nen)



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Buy now, pay later: Wie Sie Einkäufe später bezahlen können


Das neue Smartphone wirkt verlockend, wäre da nur nicht der eigene Kontostand. Denn der spricht ganz klar gegen den Kauf. Aber als ob es der Händler geahnt hätte: Neben der Einmalzahlung bietet er auch eine Zahlung auf Raten oder zu einem späteren Zeitpunkt an. Buy now, pay later (BNPL) – so das fast schon uneigennützig wirkende Angebot. So können Sie Ihr Konsumverlangen befriedigen, obwohl es die eigene wirtschaftliche Situation vielleicht gar nicht hergibt.


Update

05.12.2025,

11:02

Uhr

Wir haben alle Konditionen auf den Stand vom 4. Dezember 2025 aktualisiert sowie die bevorstehenden Änderungen bezüglich Amazons Ratenzahlungsoptionen eingefügt.

Ratenzahlung oder Zahlungsziele mit einer Frist von einem Monat oder länger sind keine neue Erfindung. Schon vor Jahrzehnten boten Versandhäuser wie Neckermann, Otto und Quelle derartige Optionen. Im (Online-)Handel der Gegenwart bieten Händler meist in Zusammenarbeit mit Zahlungsdienstleistern wie Klarna und Paypal solche BNPL-Varianten an. Allerdings haben inzwischen auch Banken erkannt, dass man auf diesem Wege zusätzliche Einnahmen generieren kann. Denn die großzügigen Zahlungsziele sind in vielen Fällen mit Gebühren oder Zinsen verbunden.

  • Hinter dem Begriff „Buy now, pay later“ können sich verschiedene Zahlungsmöglichkeiten verbergen, etwa ein 14-tägiges Zahlungsziel oder 24 Monatsraten.
  • Viele „Buy now, pay later“-Anbieter bieten zumindest eine Zahlungsoption, bei der keine Gebühren oder Zinsen anfallen.
  • Einige Banken ermöglichen, bereits getätigte Umsätze nachträglich in eine Ratenzahlung umzuwandeln.
  • In vielen Fällen verlangen die Anbieter Zinssätze, die über den denen von Verbraucher- oder Dispositionskrediten liegen.

Wir zeigen anhand mehrerer Beispiele, welche „Buy now, pay later“-Möglichkeiten es neben Klarna und Paypal gibt und wie Sie für selbst bereits erfolgte Käufe eine spätere Bezahlung vereinbaren können. Zudem gehen wir auf die Kosten ein, mit denen Sie bei den jeweiligen Anbietern rechnen müssen.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Buy now, pay later: Wie Sie Einkäufe später bezahlen können“.
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Auswandern nach Polen: Was ITler verdienen, Lebenshaltungskosten und Steuern


Wenn deutsche IT-Experten auswandern, dann meist in Länder mit höheren Gehältern wie die USA. Doch zwischen undurchsichtiger Außenpolitik, explodierenden Visums-Kosten und Sorgen vor Einreisekontrollen fühlt sich manch einer unwohl. Vielleicht ist es da doch einfacher, innerhalb der EU umzuziehen … zum Beispiel nach Polen!

Deutschlands Nachbar im Osten hat sich längst von einem Aus- zu einem Einwanderungsland gewandelt. Das liegt auch am Wirtschaftswachstum und einem boomenden Technologiesektor, in den Konzerne wie Google, Intel und Microsoft Milliarden investieren. Das macht den Jobmarkt attraktiv, denn auch in Polen fehlen IT-Fachkräfte.

  • Investitionen von Microsoft, Google und Intel, Start-ups wie Elevenlabs und eine Gamesindustrie rund um CD Projekt Red machen den polnischen Arbeitsmarkt auch für IT-Experten interessant.
  • Mit konkurrenzfähigen Gehältern bei niedrigen Steuern und Lebenshaltungskosten kann der Blick über Deutschlands östliche Grenze lohnen.
  • Auswanderer müssen sich unter anderem aber auch auf eine Sprachbarriere gefasst machen.

Wir zeigen, ob sich ein Umzug für Jobs und niedrige Lebenshaltungskosten lohnt. Dafür haben wir uns nicht nur die bürokratischen Hürden angeschaut, sondern auch mit einem deutschen Entwickler beim polnischen Computerspieleentwickler CD Projekt Red („The Witcher“, „Cyberpunk 2077“) über seine persönlichen Erfahrungen mit Arbeitskultur und Lebensqualität gesprochen.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Auswandern nach Polen: Was ITler verdienen, Lebenshaltungskosten und Steuern“.
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Trump: Netflix-Stärke könnte Problem bei Warner-Deal sein


Laut US-Präsident Donald Trump könnte der hohe Marktanteil von Netflix im Streaming-Geschäft ein Problem bei den Übernahmeplänen für das Hollywood-Studio Warner Bros. sein. Er verwies auf die anstehende Wettbewerbsprüfung und sagte, er werde auch in die Entscheidung involviert sein.

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Netflix will das Studio- und Streaming-Geschäft von Warner Bros. in einem gut 82 Milliarden Dollar schweren Deal kaufen. Die Unternehmen zeigten sich überzeugt, dass die Transaktion einer Prüfung durch Wettbewerbshüter standhalten wird. Zugleich planen sie bis zu eineinhalb Jahre für den Abschluss der Übernahme ein und Netflix verpflichtete sich, Warner eine Vertragsstrafe von 5,8 Milliarden Dollar zu zahlen, falls sie an den Kartellwächtern scheitern sollte.

Unterlegener Bieter ist der Hollywood-Rivale Paramount, der erst vor wenigen Monaten von der Familie des als Trump-Unterstützer bekannten Software-Milliardärs Larry Ellison übernommen wurde. Medienberichten zufolge ging Paramount angesichts der guten Beziehungen zum Weißen Haus zuvor davon aus, sich durchsetzen zu können.

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Paramount wollte – anders als Netflix – den gesamten heutigen Konzern Warner Bros. Discovery kaufen, zu dem auch Fernsehsender wie CNN gehören. Der Nachrichtensender, der oft kritisch über Trump berichtet, ist dem Präsidenten ein Dorn im Auge. In den USA wurde vielfach spekuliert, das Weiße Haus könne deshalb an einem Erfolg der Ellison-Familie interessiert sein. Beim Paramount-Sender CBS gab es nach dem Kauf Änderungen in der Nachrichtenredaktion.

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Der Finanzdienst Bloomberg berichtete zuvor, Netflix-Co-Chef Ted Sarandos habe Trump Mitte November besucht, um über die Übernahmepläne zu sprechen. Dabei seien sie sich einig gewesen, dass der Meistbietende gewinnen solle, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Trump sagte, Sarandos sei vergangene Woche bei ihm im Oval Office gewesen.


(afl)



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