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Diese Powerstation lädt auch E-Autos: Aferiy P310 mit 3840 Wh und 3600 W im Test


Die Powerstation Aferiy P310 lässt sich mit zwei Erweiterungs-Akkus auf eine Kapazität von 11,5 kWh ausbauen. Was sie sonst noch kann, zeigt der Test.

Die Aferiy P310 ist eine leistungsstarke Energiestation, die mit einer Dauerleistung von 3600 Watt nahezu alle Haushaltsgeräte zuverlässig mit Strom versorgen kann. Ihre Kapazität beträgt in der Basisversion 3,84 kWh. Durch den Anschluss von bis zu zwei Erweiterungs-Akkus des Typs P310B lässt sich die Gesamtkapazität stufenweise auf 7,68 kWh oder sogar 11,5 kWh erhöhen. Damit bietet die Station auch bei längeren Stromausfällen – wie dem 60-stündigen Ausfall in Berlin im September – eine verlässliche Notstromversorgung für die wichtigsten Verbraucher. Wie gut die Aferiy P310, die auch einen USV-Modus bietet, in der Praxis funktioniert, zeigt unser Test.

Lieferumfang

Neben der Powerstation sind im Lieferumfang ein AC-Ladekabel, ein Solar-Ladekabel (XT90 auf MC4), eine Kabelaufbewahrungstasche, eine Abdeckung und ein Benutzerhandbuch enthalten. Das gedruckte Handbuch, das zudem als PDF vorliegt, ist mehrsprachig und erläutert auch auf Deutsch die wichtigsten Funktionen der Powerstation.

Design und Verarbeitung

Der Aferiy P310 kommt mit einem schlichten, zweifarbigen Design in Schwarz und Grau. Trotz eines Gewichts von 41 kg ist der Transport denkbar einfach: Integrierte Rollen und ein praktischer Teleskopgriff ermöglichen ein bequemes Bewegen der Powerstation.

Im Bedienbereich befindet sich ein Bildschirm, der alle wichtigen Betriebsdaten auf einen Blick anzeigt. Dazu zählen die aktuelle Ein- und Ausgangsleistung, der Ladezustand des Akkus, die verbleibende Lade- oder Betriebszeit sowie die Frequenz der Wechsel- und Gleichstromausgänge. Zusätzlich zeigen kleine Symbole bestimmte Betriebszustände wie WLAN, Temperatur, Stromeingang et cetera an.

Die Kühlung der Powerstation übernehmen leistungsstarke Lüfter im oberen Gehäusebereich, die für eine aktive Luftzirkulation und eine stabile Betriebstemperatur sorgen.

Ein besonderes Plus an Benutzerfreundlichkeit bietet die individuelle Steuerung der Ausgänge. Jede Anschlussgruppe – ob USB oder AC – lässt sich separat über eine eigene Taste ein- und ausschalten. So müssen Geräte nicht physisch getrennt werden, um sie vom Strom zu nehmen.

Insgesamt hinterlässt der Aferiy P310 einen sehr wertigen Eindruck. Die Verarbeitungsqualität ist durchweg hochwertig und bietet in jeder Hinsicht ein überzeugendes Gesamtbild.

Aferiy P310: Die Powerstation verfügt über 13 verschiedene Ausgänge. Dazu zählen drei Schuko-Steckdosen (AC), ein leistungsstarker USB-C-Port mit 100 Watt Ladeleistung, drei weitere USB-C-Anschlüsse mit je 20 Watt sowie zwei USB-A-Ports mit Quick-Charge 3.0.

Welche Anschlüsse bietet die Aferiy P310?

Für eine maximale Flexibilität verfügt die Powerstation über 13 verschiedene Ausgänge. Dazu zählen drei Schuko-Steckdosen (AC), ein leistungsstarker USB-C-Port mit 100 Watt Ladeleistung, drei weitere USB-C-Anschlüsse mit je 20 Watt sowie zwei USB-A-Ports mit Quick-Charge 3.0. Für den Einsatz in Fahrzeugen oder mit speziellen Geräten stehen zudem ein Zigarettenanzünder-Ausgang (12V/10A), zwei DC5521-Anschlüsse (12V/3A) und ein hochstromfähiger XT60-Port (12V/25A) zur Verfügung.

Über den AC-Eingang lässt sich die Station mit bis zu 2.200 Watt netzseitig laden. Über die darunterliegenden Buchsen lassen sich zwei Zusatz-Akkus anschließen. Damit steigt die Kapazität auf bis zu 11,52 kWh.

Vielseitige Lademöglichkeiten und Anschlüsse

Alle Ladeanschlüsse der Aferiy P310 sind praktisch an der Geräterückseite unter einer schützenden Klappe zusammengefasst. Oberhalb dieser Klappe befindet sich eine vielseitige LED-Arbeitsleuchte mit 3 Watt Leistung. Über einen separaten Schalter lässt sich das Licht nicht nur ein- und ausschalten, sondern auch zwischen verschiedenen Betriebsmodi wechseln: Dauerlicht, Blinkmodus und SOS-Funktion stehen zur Auswahl. Diese Integration macht die Powerstation zu einem rundum praktischen Begleiter für Camping, Notfälle oder Arbeiten in dunklen Umgebungen.

Für die solare Aufladung steht ein leistungsstarker XT90-Eingang zur Verfügung, der einen Spannungsbereich von 12 bis 160 Volt und Ströme von 20 bis 25 Ampere unterstützt. So sind Solarladeleistungen von bis zu 2.000 Watt möglich. Zusätzlich kann die Station konventionell über den Kfz-Anschluss mit bis zu 120 Watt (12 V/10 A) geladen werden. Letztere Möglichkeit ist aber aufgrund der Akku-Kapazität nicht wirklich sinnvoll. Daher vermissen wir auch nicht ein entsprechendes Ladekabel im Lieferumfang.

Über den AC-Eingang lässt sich die Station mit bis zu 2.200 Watt netzseitig laden. Die Eingangsleistung kann dabei bequem über einen Drehregler an der Vorderseite in fünf Stufen gesteuert werden (400, 800, 1.200, 1.600 oder 2.200 Watt).

Eine besondere Stärke des Systems ist die Kombinierbarkeit der Ladequellen: Durch gleichzeitige Nutzung von AC- und Solareingang sind kombinierte Ladeleistungen von bis zu 4.200 Watt möglich, was eine zügige Aufladung ermöglicht. Allerdings haben wir die Solarladung in Verbindung mit PV-Modulen aufgrund der herrschenden Dunkelflaute während der Testphase nicht überprüft.

Mit der Aferiy P310 kann man auch ein E-Auto laden. Natürlich ist die Kapazität mit 3,84 kWh und das Ladelimit nur als Notreserve zu betrachten. Jedenfalls gibt es im Dauerbetrieb mit 3600 Watt Leistung keinerlei Probleme.

Ladeverhalten und Geräuschemission

In der Praxis dauert eine Vollladung über den AC-Eingang mit maximalen 2.200 Watt etwas mehr als zwei Stunden. Erfreulich ist das gezielte Kühlverhalten: Anfänglich laufen die Lüfter nur intermittierend und springen nicht sofort dauerhaft an. Erst im fortgeschrittenen Ladeverlauf ab etwa 50 Prozent Ladezustand – insbesondere bei höheren Umgebungstemperaturen – arbeiten die Lüfter durchgängiger und erreichen einen Geräuschpegel von etwa 46 dB(A).

Ein weiteres Plus ist die Möglichkeit des pass-through charging: Die Powerstation kann problemlos gleichzeitig geladen und entladen werden, was eine unterbrechungsfreie Stromversorgung ermöglicht.

Lautstärker unter Last

Die Lautstärke im Betrieb variiert je nach Belastung. Bis zu einer Leistungsabgabe von 1000 Watt hört man von der P310 so gut wie gar nichts. Gelegentlich springt der Lüfter an, bleibt aber angenehm leise. Anders sieht es bei Volllast mit einer Leistungsabgabe von 3600 Watt aus. Für diesen Test haben wir die Powerstation die Batterie eines Hybrid-Fahrzeugs laden lassen. In diesem Szenario machen sich die Lüfter deutlich bemerkbar. Mit dem Smartphone haben wir eine Lautstärke von etwa 65 dB(A) direkt am Gerät gemessen.

Im Bedienbereich befindet sich ein Bildschirm, der alle wichtigen Betriebsdaten auf einen Blick anzeigt. Dazu zählen die aktuelle Ein- und Ausgangsleistung, der Ladezustand des Akkus, die verbleibende Lade- oder Betriebszeit sowie die Frequenz der Wechsel- und Gleichstromausgänge. Zusätzlich zeigen kleine Symbole bestimmte Betriebszustände wie WLAN, Temperatur, Stromeingang et cetera an.

Nutzbare Kapazität und Effizienz

Die nutzbare Kapazität liegt im Test je nach Leistungsabgabe zwischen 89 und 92 Prozent – das sind Top-Werte. Beim Laden der Powerstation müssen wir circa 9 Prozent mehr Energie aufbringen, als wir später wieder zur Verfügung gestellt bekommen. Das kann sich ebenfalls sehen lassen. Insgesamt gehen also durch das Laden und Entladen etwa 20 Prozent Energie durch Umwandlungsverluste verloren.

Gibt es eine App?

Die Aferiy P310 kann optional über die App „Bright EMS“ gesteuert werden – interessanterweise dieselbe App, die auch für die Fossibot F3600 Pro verwendet wird. Dies legt die Vermutung nahe, dass beide Powerstations auf einer gemeinsamen technischen Basis, vermutlich der des Herstellers Sydpower aus Shenzhen, aufbauen.

Die App bildet alle wesentlichen Funktionen der Station digital ab. Nutzer können damit alle Ausgänge sowie die LED-Leuchte schalten, den aktuellen Ladezustand und Energiefluss einsehen sowie Lade- und Entladegrenzen festlegen. Zusätzlich lassen sich Standby-Zeiten für die Station und das Display konfigurieren.

Allerdings bleibt die App in einem Punkt hinter den Möglichkeiten zurück: Sie bietet keine Aufzeichnung oder Historie vergangener Lade- und Entladevorgänge, was für eine detaillierte Nutzungsanalyse wünschenswert wäre.

Preis

Aktuell ist die Powerstation Aferiy P310 mit 3840 Wh und 3600 Watt Leistung bei Amazon für 1325 Euro im Angebot. Beim Hersteller zahlt man mit dem Code P310heisede nur 1259 Euro (325 Euro pro kWh) statt zuletzt 1659 (-25 %). Der Versand ist aktuell kostenlos. Damit ist die Aferiy P310 etwas günstiger als die nahezu baugleiche Fossibot F3600 Pro, die aktuell 1299 Euro kostet.

Fazit

Aferiy liefert mit der P310 eine leistungsfähige und ausdauernde Powerstation, die mit einer hervorragenden Effizienz, einem – außer bei hoher Leistungsabgabe – leisen Betrieb und einem mit 1259 Euro aktuell günstigen Preis überzeugt. Die P310 ist zwar mit 41 kg sehr schwer, lässt sich aber dennoch dank Rollen und Teleskopgriff leicht transportieren. Das Ein- und Ausladen in einen Pkw erfordert allerdings viel Kraft. Aferiy bietet neben der Standardgarantie von 24 Monaten eine Verlängerung der Garantiezeit um fünf auf sieben Jahre. Hierfür muss man die P310 registrieren.



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Taiwan sperrt populäre chinesische Lifestyle-App RedNote nach Betrugsvorwürfen


Taiwan hat die in dem Land sehr beliebte chinesische App RedNote für vorläufig ein Jahr gesperrt. Die Behörden werfen den Betreibern der Lifestyle-App vor, zu wenig gegen Betrugsversuche zu unternehmen, nachdem seit Anfang letzten Jahres bislang 1706 Betrugsfälle in Taiwan gezählt wurden, die auf RedNote zurückgeführt werden. Zudem haben die chinesischen RedNote-Betreiber auf keine Anfragen reagiert und auch keine der geforderten Maßnahmen zum Datenschutz der Nutzer und zur Betrugsprävention umgesetzt.

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Die App RedNote heißt eigentlich Xiaohongshu, was wörtlich übersetzt „kleines rotes Buch“ bedeutet. Das dürfte eine Anspielung auf die Mao-Bibel sein – ein kleines rotes Buch, das während der Kulturrevolution und auch in Deutschland der 1968er verbreitet war. Nachdem lange Zeit nicht klar war, ob TikTok in den USA gesperrt wird, haben sich Anfang 2025 viele Creatoren von TikTok verabschiedet und sind zu RedNote gewechselt. Denn auch diese App bietet kurze Videos, Bilder sowie Textbeiträge (Notes). RedNote fokussiert sich auf Lifestyle, Mode, Reisen, Essen und Schönheitstipps – einschließlich Shopping-Empfehlungen.

Das macht RedNote auch in Taiwan zu einer beliebten Online-Plattform. Xiaohongshu zählt in dem Land rund 3 Millionen Nutzer. Bei einer Gesamtbevölkerung von insgesamt 23,3 Millionen ist das ein erheblicher Anteil von fast 13 Prozent aller in Taiwan lebenden Menschen. TikTok respektive die chinesische Version Douyin ist allerdings noch beliebter. Nach einer Studie des taiwanischen Digitalministeriums hat mehr als ein Fünftel der taiwanischen Erwachsenen diese Plattform im Jahr 2024 genutzt, schreibt Taiwanpolitics.org. Regierungsbeamte dürfen TikTok und Douyin allerdings nicht auf ihren dienstlichen Smartphones installieren.

Ende letzter Woche erklärte die taiwanische Kriminalpolizei, dass RedNote im Vorjahr in 950 Betrugsfällen in Taiwan verwickelt war, wodurch taiwanische Nutzer laut Taiwan News insgesamt 132,9 Millionen Taiwan-Dollar verloren haben (umgerechnet rund 3,65 Millionen Euro). Von Januar bis November dieses Jahres haben die Behörden 756 Betrugsfälle auf RedNote gezählt, wodurch ein Schaden von 114,77 Millionen Taiwan-Dollar entstanden ist (3,15 Millionen Euro). Das würde einen ungebrochenen Trend dieser App zeigen.

Da RedNote keine ausländischen Vertretungen besitzt und der Betreiber (Xingin Information Technology Co, Ltd.) ausschließlich in China sitzt, hätten die Geschädigten keine Möglichkeiten, an Entschädigungen zu kommen. Taiwanische Behörden haben die RedNote-Betreiber im Oktober aufgefordert, die App an taiwanisches Recht anzupassen, berichtet Bloomberg. Allerdings haben sie keine Antwort erhalten. Auch auf Anfragen von Medien wie BBC hat das Unternehmen bislang nicht reagiert.

Deshalb hat das taiwanische Innenministerium das TWNIC (Taiwan Network Information Center) angewiesen, hunderte IP-Adressen zu sperren, die auf RedNote zurückzuführen sind. Nutzer würden entweder lange Wartezeiten erdulden müssen oder eine Fehlermeldung bekommen, dass der Inhalt nicht geladen werden kann. Allerdings ist Xiaohongshu auch in Taiwan derzeit immer noch erreichbar, wie ein ein Selbstversuch zeigte. Offenbar ist die Sperre weniger streng als angenommen oder es sind noch nicht alle Nutzer betroffen.

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Taiwans Oppositionspartei, die eher China-freundliche KMT, kritisierte die RedNote-Sperre und fragte die Regierung, warum nur Xiaohongshu betroffen ist und keine andere Plattform wie Facebook, Instagram, TikTok oder Threads. Schließlich kommt es auch dort immer wieder zu Betrugsfällen. Die taiwanische Kriminalpolizei erklärte laut Focus Taiwan am Wochenende, dass alle Plattformen gleich behandelt werden. So wurde Meta Platforms allein in diesem Jahr dreimal bestraft, etwa für nicht offen gelegte Werbung und Versäumnisse bei der Entfernung von Scam-Versuchen. Das Bußgeld hat insgesamt 18,5 Millionen Taiwan-Dollar betragen (knapp 508.000 Euro).

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Zudem würden die anderen Social-Media-Plattformen auch den taiwanischen Gesetzen folgen und haben im Gegensatz zu Xiaohongshu einen rechtlichen Vertreter in Taiwan. Diese können sich daher um Streitigkeiten kümmern und Maßnahmen zur Betrugsbekämpfung umsetzen, etwa die obligatorische Identitätsprüfung. Das macht die Plattformen vollumfänglich rechenschaftspflichtig. RedNote ist dagegen nicht greifbar. Zudem ist Xiaohongshu bei einer Sicherheitsprüfung des nationalen Sicherheitsbüros von fünf chinesischen Apps im Juli durchgefallen. RedNote würde demnach exzessiv persönliche Daten sammeln und von den Nutzern eingeräumte Erlaubnisse missbrauchen. Das wirft auch Sicherheitsfragen auf, so die taiwanischen Behörden.


(fds)



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Kindle Scribe Colorsoft: Amazon liefert Tablet ab 10. Dezember in den USA aus


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Amazon veröffentlicht seine neuen Kindle Scribe-Modelle am 10. Dezember – allerdings erstmal nur in den USA. Dies bestätigte ein Sprecher Amazons auf Anfrage von heise online. Bei der Ankündigung Ende September ließ das Unternehmen zunächst offen, wann sein erstes Stift-Tablet Kindle Scribe Colorsoft und die neuen Scribe-Versionen erscheinen. Lediglich beim neuen Kindle Scribe ohne Frontlicht ist Geduld gefragt. Die günstigste Version soll erst im Jahr 2026 erscheinen.

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Für Deutschland und Österreich gibt es indessen noch keinen Auslieferungstermin. Interessierte können sich sich nach Angaben des Unternehmens aber auf den jeweiligen Produktseiten anmelden und erhalten eine Benachrichtigung, sobald diese vorbestellt werden können.

Der Kindle Scribe Colorsoft soll mehrere Wochen mit einer Akkuladung durchhalten. Das Tablet kostet 649,99 Euro. Im Lieferumfang ist auch der Eingabestift. Bei der Vorstellung hob Amazon hervor, dass das Gerät auf übliche Ablenkungen durch Apps oder Benachrichtigungen verzichtet. Dadurch sollen sich Nutzer besser fokussieren können.

Technisch kommen laut Hersteller Lichtleiter mit Nitrid-LEDs und ein Farbfilter zum Einsatz. Dadurch sollen die Farben optimiert dargestellt werden, ohne dass Details verwaschen aussehen. Hinzu kommt eine neue Rendering-Engine. Auch sie soll die Farbdarstellung verbessern und Geräteeingaben flüssiger und natürlicher wirken lassen.

Der Kindle Scribe hat einen neuen Quad-Core-Chip bekommen, der 40 Prozent schneller sein soll. Das Gerät ist 5,4 mm dick und 400 Gramm schwer. Die Benutzung des Scribe mit 11-Zoll-Display ohne Spiegeleffekt soll sich wie das Schreiben auf Papier anfühlen. Der Kindle Scribe kostet mit Frontlicht 519,99 Euro und ohne 449,99 Euro.

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Die neuen Scribe-Modelle bieten erweiterte Produktivitätsfunktionen: Nutzer können Dokumente über Google Drive und Microsoft OneDrive importieren und annotierte PDFs exportieren. Notizen lassen sich auch zu OneNote übertragen. KI-Features ermöglichen die Suche in Notizbüchern in natürlicher Sprache sowie einfache Zusammenfassungen. Zum Schreiben stehen zehn Stiftfarben und fünf Textmarkerfarben zur Verfügung, ein neues Schattierungstool erlaubt fließende Übergänge.


(mki)



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Unter 100 Gramm: Neuer Chip ermöglicht besonders leichte VR-Brillen


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Ehemalige Apple- und Meta-Ingenieure haben einen Koprozessor vorgestellt, der die Sensordatenverarbeitung für Passthrough, räumliches Tracking sowie Blick- und Gestenerfassung mit niedriger Latenz und geringem Energieverbrauch übernimmt. Damit ließe sich der Hauptprozessor in einen kabelgebundenen Taschencomputer verlagern, berichtet UploadVR. Wird auch der Akku ausgelagert, ermögliche dies Mixed-Reality-Brillen, die deutlich kompakter und leichter sind. Leichter sogar als die bislang kleinste VR-Brille der Welt.

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Zur Demonstration des Konzepts präsentierte das chinesische Start-up GravityXR die Mixed-Reality-Brille M1, ein Referenzdesign, das unter 100 Gramm wiegt und Drittherstellern als Blaupause dienen soll. Zum Vergleich: Meta Quest 3 hat sämtliche Komponenten integriert und bringt über 500 Gramm auf die Waage, während Apple Vision Pro jenseits der 600 Gramm wiegt und über eine externe Batterie betrieben wird. Das M1-Referenzdesign verfügt über zwei 2,5K-OLED-Mikrodisplays und Pancake-Linsen mit einem Sichtfeld von 90 Grad. Hinzu kommen vier Trackingkameras sowie zwei Passthrough-Kameras.

Der Koprozessor G-X100 unterstützt bis zu zwei 4K-Displays mit 120 Hertz, zwei Farb-Passthrough-Kameras mit bis zu 16 Megapixeln, Reverse Passthrough (das gleiche Displayprinzip, das Apples EyeSight zugrunde liegt) sowie Blick- und Gestenerfassung. Das gelingt mit einem Energieverbrauch ab 3 Watt, der eine passive Kühlung ohne schweren Kühlkörper oder Lüfter ermöglicht. Die Sensordaten verarbeitet der Chip mit einer Latenz von 9 Millisekunden. Der bisherige Rekordhalter, Apple Vision Pro, kommt auf 12 Millisekunden.

Am G-X100-Chip wirkten frühere Apple-Ingenieure mit, die bereits den auf Sensordatenverarbeitung spezialisierten R1-Chip der Apple Vision Pro entwickelt haben. Bei der Präsentation des G-X100 wurden noch keine Produkte auf Basis des neuen Chips angekündigt, doch das könnte sich in den kommenden Jahren ändern. Gerade, wenn ultraleichte Split-Designs mit Taschencomputer zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Nachdem herkömmliche Standalone-Headsets nicht den erwünschten Durchbruch gebracht haben, versuchen sich die Hersteller demnächst an neuen Formfaktoren. Berichten zufolge plant Meta für nächstes Jahr eine besonders leichte Mixed-Reality-Brille mit kabelgebundenem Taschencomputer. Auch Konkurrent Pico arbeitet an einem leichtgewichtigen Gerät, das schon in der ersten Jahreshälfte erscheinen könnte, und hat dafür einen Koprozessor entwickelt, der dem G-X100 und Apples R1-Chip ähnelt. Pico-Eigentümer ByteDance zählt zu den Investoren des Start-ups GravityXR.

Das Unternehmen hat neben dem G-X100 auch einen Chip für Smart Glasses vorgestellt, der Fotos mit 16 Megapixel sowie Videoaufnahmen in 4K mit 30 Bildern pro Sekunde liefert, berichtet die chinesische Webseite VR Tuoluo. Er kann damit, zumindest auf dem Papier, bessere Fotos und Videos schießen als die zweite Generation der Ray-Ban Meta-Brille.

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(tobe)



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