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Seit Oktober müssen Banken eine Empfängerüberprüfung („Verification of Payee“, VOP) bei Überweisungen durchführen. Damit ist es nicht nur leichter geworden Fehlüberweisungen zu vermeiden. Leichter ist es gewissermaßen auch, sich ohne große Mühe einen Einblick in Daten der potenziellen Geldempfänger*in zu verschaffen. Denn so wie einige Kreditinstitute diese neue Funktion in Deutschland umsetzen, bekommt man bei der bloßen Absicht, einer Überweisung zu tätigen, schon den vollständigen Passnamen der entsprechenden Person angezeigt. Dafür braucht man häufig nur die IBAN und Teile des Namens.
Mindestens bei einem der beliebtesten Kreditinstitute in Deutschland reicht dafür neben der IBAN bereits der Nachname. Die Bank übermittelt sodann den kompletten im Konto hinterlegten Namen samt aller Vornamen. Wenn ich also „Mustermensch“ eingebe, bekomme ich als Vorschlag „Robin Lou Mustermensch“ zurück.
Das ist eher eine Ausnahme, bei den meisten Banken wird das so nicht funktionieren. Dennoch offenbaren viele Institute den vollständigen Passnamen, wenn man den Anfangsbuchstaben oder Teile eines der Vornamen eingibt. Millionen von Kund*innen sind betroffen.
Sollten auf diese Weise Zweitnamen der eigenen Freund*innen ans Licht kommen, kann es amüsant sein und die Freund*innen finden es eventuell nicht weiter schlimm. Heikler wird es bei Menschen, deren IBAN man aus Rechnungen oder anderweitigen geschäftlichen Beziehungen kennt. Auch bei der monatlichen Gehaltsüberweisung durch die Arbeitgeber*in wird gegebenenfalls eine Meldung mit dem vollständigen Namen aufploppen. Die Übermittlung von geschlechtlich konnotierten Vornamen kann ebenfalls Probleme nach sich ziehen. Das betrifft etwa trans Personen, die ihren Vornamen und Personenstand nicht geändert haben und deren „Deadname“ auf diesem Weg bekannt werden kann.
Bemerkenswert dabei ist: Die betroffene Person kriegt davon nichts mit. Das ist im Hinblick auf Datenschutz und informationelle Selbstbestimmung bedenklich.
Seit dem 9. Oktober ist die neue Empfängerprüfung für Standard- und Echtzeitüberweisungen im Europäischen Zahlungsraum Pflicht. Die EU-Verordnung über Sofortzahlungen aus dem Jahr 2024 schreibt vor, dass Banken innerhalb von Sekunden prüfen müssen, ob Name und IBAN der Zahlungsempfänger*innen übereinstimmen. Das soll für mehr Sicherheit im Zahlungsverkehr sorgen und Betrug verhindern, wenn beispielsweise Rechnungen mit plausiblen Namen aber manipulierten IBAN verschickt werden.
Die Prüfung funktioniert folgendermaßen: Die Bank der Zahler*in schickt die angegebenen Daten in einer Anfrage an die Bank der Empfänger*in. Diese prüft, ob die IBAN und der Name mit denen der Kontoinhaber*in identisch sind und gibt eine der drei möglichen Antworten zurück: exakte Übereinstimmung („Match“), nahezu Übereinstimmung („Close Match“) oder keine Übereinstimmung („No Match“). Bei einem Match führt die Bank die Überweisung ohne Weiteres aus. In den letzten beiden Fällen informiert das Kreditinstitut die Zahler*in, sodass diese entscheiden kann, die Eingabe noch zu ändern oder die Überweisung ohne Änderung fortzuführen. In diesen Fällen trägt die Zahler*in das Risiko einer Fehlüberweisung. Die Bank haftet nur bei der exakten Übereinstimmung. Bei einem Close Match schickt die Empfängerbank außerdem den korrekten Namen der Kontoinhaber*in mit.
Das Ziel des „Close Match”-Szenarios ist es also, die Benutzer*innenfreundlichkeit bei Zahlungen zu gewährleisten und zu viele unnötige „No Match”-Antworten zu vermeiden. Das Close Match mit dem Namensabgleich ist damit ein wesentliches Element der Empfängerüberprüfung.
Was die Banken als Close Match werten und ab wann sie keine Übereinstimmung mehr sehen, entscheiden sie oder ihre IT-Dienstleister selbst. In Deutschland haben Kreditinstitute verschiedene Algorithmen entwickelt, sodass die praktische Umsetzung unterschiedlich ausfällt. Eine Eingabe, die eine Bank als No Match bewertet, gibt eine andere als Close Match zurück und umgekehrt. Das führt laut dem Bundesverband der Verbraucherzentrale bei vielen Kund*innen zu Irritationen.
Die EU-Verordnung besagt, dass der Name der Zahlungsempfänger*innen bei einem Close Match übermittelt werden muss. Allerdings ist nicht näher festgelegt, in welchem Umfang.
Der Europäische Zahlungsverkehrausschuss, ein Zusammenschluss von Banken und Bankenverbänden auf EU-Ebene, hat konkrete Szenarien für eine Nahezu-Übereinstimmung erarbeitet. Ein Close Match liegt demnach beispielsweise vor, wenn zwei Buchstaben im Vor- oder Nachnamen vertauscht sind. Oder wenn ein bis zwei Buchstaben durch andere mit derselben Aussprache ersetzt wurden. Auch wenn nur der Anfangsbuchstabe des Vornamens zusammen mit dem Nachnamen eingegeben wird, könnten Banken das als Nahezu-Übereinstimmung werten. Diese Szenarien sind nicht bindend, sondern lediglich Empfehlungen.
Zu dem Namensabgleich schreibt die Organisation dennoch: „Der antwortenden Bank wird dringend empfohlen, in der „Close Match“-Antwort Datenminimierung anzuwenden und nur die Namensinformationen zur Verfügung zu stellen, die in der Anfrage genannt wurden.“
Die meisten Banken oder ihre IT-Dienstleister geben auf Anfrage von netzpolitik.org an, sich bei der Überprüfung an den Empfehlungen des Europäischen Zahlungsverkehrsausschusses zu orientieren. Und trotzdem offenbaren sie mehr Daten bei einem Close Match als bei der Eingabe getätigt wurden.
Lediglich ING-Diba hält sich an dieses Prinzip. „In einem beispielhaften Szenario, in dem jemand mehrere Vornamen trägt, werden nur die Vornamen übermittelt, die in der Überweisung nahezu eingegeben wurden“, schreibt der Pressesprecher auf Anfrage.
David-Jan Janse vom niederländischen Unternehmen SurePay, dem Dienstleister der Empfängerüberprüfung für die Online-Bank Bunq, hat laut eigenen Angaben das Prinzip des „Close Match“ erfunden. Der Schutz personenbezogener Daten nach der Datenschutzgrundverordnung galt in der Fintech-Branche zuvor als Hinderungsgrund für die Empfängerüberprüfung. Zusammen mit seinem Kollegen hat er sich deshalb die Frage gestellt, wie man bei einer Überweisung einen Namen offenbaren kann, ohne ihn gleich zu offenbaren – ähnlich wie bei einem Galgenmännchen-Spiel.
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So entwickelte er eine Version der Empfängerüberprüfung, die in den Niederlanden seit etwa acht Jahren implementiert ist. In dieser Umsetzung gilt „Privacy by Design“. Das bedeutet, dass die eingegebenen Daten nur korrigiert werden. Neuen Daten werden nicht offengelegt.
Wenn die Bank den Anfangsbuchstaben des Vornamens und den Nachnamen beispielsweise als Close Match einstufen möchte, wäre laut Janse eine Meldung denkbar: „Der Name ist zu kurz. Bitte geben Sie den vollständigen Namen ein“, ohne unbekannte Teile des Namens gleich zu offenbaren.
Wie die Empfängerprüfung mancherorts in Deutschland umgesetzt ist, erinnert Janse eher an eine Identitätsprüfung. Bei der Empfängerüberprüfung im Zahlungsverkehr müsse im Vordergrund stehen, dass die Überweisung nicht an die falsche Person geht. „Es sollte weniger darum gehen, ob es der korrekte Passname ist oder nicht“, sagt der Unternehmer.
Bei der praktischen Umsetzung sei die Risikobereitschaft der Banken entscheidend. Da sie für die Überweisungen haftbar gemacht werden können, wollten diese sicherstellen, dass die Zahlung an die Empfänger*in mit genau dem richtigen Namen geht, anstatt die Funktion als Instrument zur Betrugsbekämpfung zu nutzen. Auch in Frankreich tendierten Banken eher zu dieser Art von Empfängerprüfung als Identitätsprüfung.
„Die Offenlegung des Namens hat einen Nachteil“, fügt Janse hinzu. „Das hilft letztlich den Betrügern. Und ist daher keine ideale Umsetzung.“
Gefragt nach Mechanismen gegen Missbrauch schreiben einige Banken, dass die Geheimhaltung des Matching-Algorithmus ein solcher Mechanismus sei.
Laut dem Bundesverband der Verbraucherzentrale haben Banken Schutzmechanismen eingerichtet, die eine systematische Nutzung für Identitätsrecherchen verhindern sollen. „Wie hoch das Risiko ausfällt, ist davon abhängig, wie gut die Schutzmechanismen ausgestaltet sind und wie stark ein Name abweichen darf, damit der richtige angegeben wird. Das Risiko dürfte sich daher von Bank zu Bank unterscheiden.“
Beim Anblick der die Hollywood-Version von Leonidas und seiner legendären „300“ überkommt mich die Lust nach einem Work-out. Und wenn König Théoden und der Waldläufer Aragorn, beides Charaktere aus „Herr der Ringe“, auf die feindliche Ork-Armee losstürmen, stellen sich Zuschauern die Nackenhaare auf.
Todesverachtenden Heldenmut zeigt auch Achilles in der amerikanischen Adaption der Troja-Sage, als er seinen Myrmidonen vor dem selbstmörderischen Angriff auf die Stadt die „Unsterblichkeit“ verspricht. Etwas feingeistiger, doch nicht weniger archaisch, nimmt Feldherr Julius Cäsar durch seinen viel zitierten Spruch „Ich kam, ich sah, ich siegte“ einen Platz in der Geschichte verwegener Männer ein.
„WARNING: watching this will increase your testosterone level by 300%”, lautet der Top-Kommentar für Leonidas auf YouTube. Auch im Silicon Valley, wo der Bedarf an Testosteron offenbar besonders hoch ist, fallen die Heldenerzählungen auf überaus fruchtbaren Boden. Dort lassen sich Tech-Jünger von ihren Idolen gar zu neuen Unternehmen inspirieren.
Palmer Luckey ist Erfinder der Virtual-Reality-Brille Oculus Rift. Gemeinsam mit Trae Stephens, ehemals Mitarbeiter beim Überwachungsunternehmen Palantir, hat er 2017 das Verteidungs-Start-up „Anduril“ gegründet. Benannt ist es nach Aragorns Schwert Andúril. Übersetzt aus der fiktiven Quenya-Sprache bedeutet der Name „Flamme des Westens“.
Peter Thiel, Mitgründer von Palantir, dessen Name ebenfalls aus dem Herr-der-Ringe-Kosmos stammt, investiert in Technologie für „Unsterblichkeit“, sich selbst stilisiert er zum furchtlosen Kämpfer gegen den „Antichristen“. Curtis Yarvin, ein im Silicon Valley beliebter Blogger, wünscht sich gar einen „neuen Cäsar“ an der Spitze der USA.
Mark Zuckerberg, Leser und Bewunderer von Yarvin, hat seiner Frau Priscilla „nach römischem Brauch“ eine Statue im hauseigenen Garten gewidmet. Die Namen ihrer Kinder – Maxima, August, Aurelia – sind an römische Kaiser angelehnt.
Fantasy-Epen wie 300 oder Herr der Ringe zeichnen sich durch eine verlässliche Einteilung der Welt in Gut und Böse aus. „Wir lieben die alten Geschichten wegen ihrer Unveränderlichkeit“, stellte die Fantasy-Autorin Ursula K. Le Guin einst fest. Hier finden Menschen Beständigkeit und alte Weisheiten – seltene Schätze in unserer flüchtigen Gegenwart.
Oft sind es gerade jüngere Menschen, die sich an der Vorstellung von glorreichen Königen oder unbezwingbaren Herrschern – und damit auch an antidemokratischen Erzählungen – ergötzen. Schließlich waren es Cäsar und sein Nachfolger Augustus, die das Ende der Republik besiegelten und den Weg zum römischen Kaiserreich ebneten. Und in Sparta, das im Film 300 als „freies Griechenland“ porträtiert wird, herrschte eine kleine Elite über den Großteil der Bevölkerung. Nachdem der Staat im Peloponnesischen Krieg seinen langjährigen Rivalen Athen besiegt, bricht dort umgehend die Oligarchie an.
Im zahlen- und umsatzgetriebenen Silicon Valley können die Unternehmer so ihre vergleichsweise kurze Kulturgeschichte erweitern und dabei etwaige Komplexe ausgleichen. Womöglich suchen sie auch einen passenden ideologischen Rahmen für ihre aggressiven Geschäftsmodelle – oder streben genau danach, was ihre Idole ihnen vorleben: Ruhm, Oligarchie, Sixpack.
Die glatte Tech-Welt sehnt sich offenbar nach den rauen Erfahrungen, die das analoge Leben noch bereithielt. Dafür muss sie „Kämpfe“ inszenieren, die eigentlich keine sind. Elon Musk etwa bekämpft die eigenen Komplexe mit Haartransplantationen, Botox und Wangenknochenverstärkung. Derweil hat Zuckerberg sich zum Kampfsportler hochpäppeln zu lassen. Beim Podcaster Joe Rogan spricht er betont „männlich“ über Jagd, Töten und Mixed Martial Arts.
Führen Heldensagen ins nächste Fitnessstudio, ist das erst mal keine schlechte Sache. Die Weltanschauung und das eigene Unternehmen rund um ambivalenzbefreite Allmachtsfantasien aufzubauen, ist hingegen brandgefährlich.
Dabei ist es Zuckerberg selbst, der mit seinen Unternehmen und „sozialen“ Medien unermüdlich das Fundament einer schönen Welt ruiniert und ihre Bewohner in die digitale Entfremdung treibt. Den Erfolg Zuckerbergs garantiert ein werbe- und effizienzorientiertes System, das sich durch die wachsende Unzufriedenheit seiner Mitglieder und den Ruf nach „alter“ Stärke schließlich gewaltsam selbst abschafft.
Und was passiert, wenn eine kleine Gruppe in Widersprüchen gefangener Männer die Macht übernimmt und die Wut der Menschen für ihre eigenen Zwecke instrumentalisiert, zeigt die Geschichte. Dass ebenjene nur als Karikaturen ihrer verherrlichten antiken Ideale dienen, ist ein kleiner, überaus bitterer Witz. Denn das große Leid tragen später wie üblich die Schwächsten einer Gesellschaft und nicht die Profiteure an der Spitze.
Liebe Leser:innen,
das Wort des Jahres ist „KI-Ära“. Das Thema Künstliche Intelligenz „ist aus dem Elfenbeinturm der wissenschaftlichen Forschung herausgetreten und hat die Mitte der Gesellschaft erreicht“, begründet die Gesellschaft für deutsche Sprache ihre Wahl.
Die Bundesdruckerei hockt derweil in ihrer ganz eigenen Abgeschiedenheit. Sie setzt den Datenatlas um, der „souveräne Datenkatalog für die Bundesverwaltung“. Mitarbeitende verschiedener Ministerien und Behörden sollen hier nachschlagen können, wo welche Daten liegen.
Eigentlich eine gute Sache. Doch das Projekt ist offenbar Lichtjahre von der technischen Gegenwart, geschweige denn von irgendeiner „KI-Ära“ entfernt. Zu diesem Schluss kommt zumindest der Wissenschaftler David Zellhöfer in einem Gutachten, über das meine Kollegin Esther diese Woche berichtet hat. Demnach biete der Datenatlas weniger Funktionen als Datenbanken aus dem Jahr 1986, so das markige Urteil. Damals war das Wort des Jahres übrigens „Tschernobyl“. So lange ist das her.
Auf Platz 2 kam vor knapp vierzig Jahren das Wort „Havarie“, was so viel wie Fehler oder Schaden bedeutet. Den will die Bundesdruckerei nun offenbar noch vergrößern. Als wir sie mit den Ergebnissen des Gutachtens konfrontieren, schrieb die bundeseigene GmbH zurück, gegebenenfalls rechtliche Schritte gegen Zellhöfer einzuleiten.
Zellhöfer nahm sein Gutachten daraufhin offline, um sich rechtlich abzusichern. „Ich war unmittelbar eingeschüchtert“, sagte er gegenüber netzpolitik.org, „obwohl die Antwort der Bundesdruckerei in keiner Weise sachlich nachvollziehbar ist.“
Inzwischen ist das Gutachten wieder abrufbar. Und Zellhöfer kann mit mehr Humor auf die Sache schauen. Positiv gesehen könne der Datenatlas auch „als Projekt eines Retro-Computing-Enthusiasten“ durchgehen, sagt er.
Ein bisschen mehr Humor wünsche ich auch der Bundesdruckerei. Dann trägt sich die Atlas-Last gleich leichter.
Habt ein schönes Wochenende!
Daniel

Am Freitagvormittag gibt es offenbar erneut Probleme beim CDN-Anbieter Cloudflare. Verschiedene Webseiten sind nicht verfügbar – sie liefern lediglich einen HTTP-Fehler 500 aus. Die Ursache ist unklar, der Anbieter spricht von „API-Problemen“.
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Fehler 500 beim Besuch von cloudflare.com
Stichproben einiger Webseiten wie cloudflare.com, aber auch die beliebten Störungsmelder downdetector.com und allestoerungen.de sind fehlerhaft oder komplett defekt: Mal fehlt die Startseite komplett, in anderen Fällen lediglich die per Cloudflare-CDN ausgelieferten Assets wie Bilder und Stylesheets
Cloudflares Statusseite hingegen ist, anders als beim vorherigen Ausfall im November, noch immer verfügbar. Sie spricht von Fehlern bei der Cloudflare API und dem Dashboard. „Customers using the Dashboard / Cloudflare APIs are impacted as requests might fail and/or errors may be displayed.“
Wie Cloudflare nun erläuterte, handelte es sich beim Ausfall um eine Auswirkung der kürzlich bekannt gewordenen kritischen „React2Shell“-Sicherheitslücke im React-Framework. Das Unternehmen habe für die Web Application Firewall, die neben Kundendomains offenbar auch die eigene Webseite schützt, eine Änderung eingespielt, um vor CVE-2025-55182 zu schützen. Was genau schiefgegangen sei, werde man später bekanntgeben, so das Unternehmen. Ein Cyberangriff liege nicht vor.
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Der Cloudflare-eigene DNS-Resolver 1.1.1.1 war für viele Telekom-Kunden offenbar am Abend des 3. Dezember nicht erreichbar. Wie Betroffene auf Reddit beklagten, führte das zu Internetausfällen – weil auch die Alternative 1.0.0.1 nicht funktionierte. Mittlerweile scheint diese Störung jedoch behoben, die Ursache ist unklar.

Am Abend des 3. Dezember erreichte keiner der 150 Messpunkte des Monitoringnetzes „RIPE Atlas“ im Netz der Telekom den DNS-Server 1.1.1.1.
(Bild: Reddit-User lordgurke)
Update
05.12.2025,
10:16
Uhr
Cloudflare hat laut eigenen Angaben Problembehebungen vorgenommen und beobachtet die Störung weiter.
Update
05.12.2025,
11:08
Uhr
Erste Fehleranalyse seitens Cloudflare ergänzt.
(cku)
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