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Ring Außenkamera Pro im Test
Die Ring Außenkamera Pro nimmt erstmals in 4K-Auflösung und Auto HDR auf, was die Bildqualität im Test enorm verbessert. Mit Dämmerlicht-Bildoptimierung und adaptiver Nachtsicht sorgt sie immer für ein gutes Bild. Und auch in Deutschland lässt sich jetzt mit AI gezielt nach Aufnahmen suchen.
Mit der 2. Generation der Außenkamera Pro beziehungsweise Outdoor Cam Pro spendiert Ring der Sicherheitskamera zum ersten Mal eine 4K-Auflösung mit 3.840 × 2.160 Pixel, KI-Funktionen und ein neues Design. Die erste 4K-Außenkamera von Ring, die allerdings ebenso drinnen genutzt werden kann, soll neue Maßstäbe bei Bildqualität und intelligenter Verarbeitung setzen. Die Grundlage dafür bildet Retinal Vision 4K – die Bildverarbeitungstechnologie der nächsten Generation von Ring. Was das für den Nutzer im Alltag bedeutet, wodurch sich die neue Außenkamera von bisherigen Modellen unterscheidet und ob 4K tatsächlich das Bild erheblich verbessert, klärt ComputerBase im Test.
Die Ring Outdoor Camera Pro ist seit Mitte Oktober in Schwarz und Weiß für 199,99 Euro erhältlich*. Käufer erhalten einen 30-tägigen Gratiszeitraum für das Ring-Abonnement mit KI-Funktionen.
Die Technik der Ring Outdoor Cam Pro
Amazon bietet derzeit drei Außenkameras unter der Marke Ring an. Neben der neuen Ring Außenkamera Pro sind dies die Ring Außenkamera Plus und die Ring Außenkamera. Im Folgenden werden diese zur Einordnung der neuen Ring Außenkamera Pro gegenübergestellt.
Dass die neue Ring Außenkamera Pro im Detail mehr kann und leistungsfähiger ist, sieht man ihr auch äußerlich an. Mit Abmessungen von 7 × 14,5 × 7 cm einschließlich verstellbarem Standfuß und Universal-Montageplatte ist sie deutlich stattlicher aufgestellt als etwa die Ring Außenkamera. Das Testmuster „mit Netzstecker“ wird über ein USB-C-Netzteil mit einem 5,45 Meter langen Kabel versorgt. Das 20-Watt-Netzteil ist sowohl für den Innen- als auch Außenbereich geeignet. Die Kamera kann von -20,5 °C bis +48,5 °C betrieben werden. Kamera, Kabel und Netzteil sind zudem witterungsbeständig nach IP65.
Sie kann an der Decke, freistehend oder an der Wand befestigt werden. Je nach Ort kann die Montageplatte an der Rück- und der Unterseite an verschiedenen Punkten befestigt werden, um einen optimalen Blickwinkel zu gewährleisten. Soll die Kamera an der Wand oder Decke befestigt werden, wird die Montageplatte einfach über vier Schrauben befestigt und die Kamera dann aufgesetzt. Um ein schnelles Entwenden zu verhindern, kann die Kamera zusätzlich über eine kleine Schraube mit der Platte verbunden werden. Materialien zur Befestigung wie passende Schrauben und Dübel liefert Ring direkt mit.
An der Vorderseite der Kamera sitzt neben der Linse ein Mikrofon, ein Umgebungslichtsensor, eine Status-LED, ein Passiv-Infrarot-Bewegungssensor und ein Lautsprecher. An der Unterseite sitzt ein Reset-Button. Die integrierte Sirene kann mit bis zu 85 dB Alarm geben.
Das erste Einrichten der Ring Outdoor Cam Pro erfolgt über die Ring-App, die sich nach dem Verbinden des Netzteils und dem Start der Kamera automatisch mit dieser verbinden kann. Die App führt den Nutzer dann auch durch die Montage und fragt, wo (Innen- oder Außenbereich) und wie (Wand, Decke oder Standfuß) man die Kamera anbringen möchte. Das Verbinden mit dem WLAN und die ersten Grundeinstellungen wie Bewegungszonen und Bereiche der Privatsphäre, die im Live-Video und Aufnahmen ausgeblendet werden, sind so nach wenigen Minuten erledigt und die Ring Außenkamera Pro liefert direkt im Anschluss Benachrichtigungen auf das Smartphone des Nutzers.
Die Bildoptimierung mit Ring Retinal 4K
Im Test fällt nicht nur auf, dass die Ring Außenkamera Pro im Vergleich zur Ring Außenkamera, die für den Test direkt neben dem neuen Modell betrieben wurde, ein sehr viel breiteres und höheres Sichtfeld mit 140° horizontal und 85° vertikal aufweist, sondern auch das Bild selbst mit 4K-Auflösung sehr viel mehr Details zeigt.
Das nachfolgende Video zeigt einen direkten Vergleich beider Sicherheitskameras zur selben Zeit bei exakt identischen Lichtverhältnissen. Neben der erheblich besseren Bildqualität der Außenkamera Pro ist auch das unterschiedliche Sichtfeld erkennbar.
Grundlage hierfür ist die von Ring „Retinal 4K“ beziehungsweise „Retinal Vision“ genannte Bildtechnik, die auch in der neuen Wired Video Doorbell Pro* und der Floodlight Cam Pro* genutzt wird.
Retinal Vision soll weit über die reine Videoaufnahme hinausgehen: Durch KI-gestützte Verarbeitung will Ring jeden einzelnen Schritt der Bilderzeugung optimiert haben. Dabei steht nicht allein die verbesserte Bildschärfe im Vordergrund, sondern eine höhere Klarheit und Realitätsnähe sollen auch das Fundament für daraus resultierende, leistungsfähigere Funktionen bilden. Denn um ein Bild zu analysieren, muss es zunächst genug klar erkennbare Informationen für diese beinhalten.
Über Retinal Tuning wird mittels AI zudem das Bild verbessert, indem erkannt wird, wo und wie die Kamera angebracht ist und daraufhin das Bild über zwei Wochen hinweg analysiert und automatisch verbessert wird. In der Praxis sollte man darauf achten, dass Auto HDR in den Funktionen aktiviert ist, da so von Sonne überstrahlte Bereiche viel besser zu erkennen bleiben und die Bildqualität deutlich besser ausfällt.
Ein 10-fach „optimierter“ Zoom, der durch die höhere Auflösung möglich wird, soll dabei helfen, Details zu erkennen, indem diese vergrößert werden. Um einen optischen Zoom handelt es sich dabei allerdings nicht. Im Bild fokussierte Bereiche werden allerdings automatisch scharfgestellt. Unleserliche Schrift wird dadurch aber nicht plötzlich gestochen scharf. Das Scharfstellen aus CSI Miami ist in der Realität eben nicht möglich.
Die Dämmerlicht-Bildoptimierung der Außenkamera Pro sorgt dafür, dass auch bei fast vollständiger Dunkelheit noch ein farbiges Bild angezeigt werden kann. Eine Funktion, die inzwischen immer mehr Anbieter zumindest bei ihren leistungsstärkeren Kameras integriert haben und keine exklusive Funktion der Outdoor Cam Pro ist. Bei Dunkelheit gleicht die adaptive Nachtsicht zudem helles Weiß und tiefes Schwarz aus, um Details in Bereichen sichtbar zu machen, die man sonst nicht erkennen könnte. In diesem Fall wird dann aber kein farbiges Bild mehr angezeigt, sondern die Infrarotbeleuchtung der Kamera wird aktiviert. Dank dieser Techniken kommt die Außenkamera Pro auch ohne Flutlicht aus, das sich bei jeder erkannten Bewegung aktivieren muss.
Amazon weist darauf hin, dass die Bildqualität der Kamera von der Internetbandbreite abhängt. Denn die Videoauflösung, die genutzt wird, hängt auch von der WLAN-Geschwindigkeit am Standort der Kamera ab. Ein gutes Funksignal ist bei der Outdoor Cam Pro deshalb noch wichtiger als bei der Ring Stick Up Cam (Ring Außenkamera), die nur mit Full HD aufzeichnet. Für eine optimale Leistung in 4K wird eine Uploadgeschwindigkeit von 20 Mbit/s benötigt, als Mindest-Uploadgeschwindigkeit empfiehlt Ring 15 Mbit/s. Im Test gab es hiermit keine Probleme. Erste Nutzer, bei denen die Kamera kaum noch das WLAN-Signal erhält, haben sich jedoch anfänglich gewundert, warum kein 4K-Video aufgenommen wird. Denn die Kamera verfügt über eine adaptive Streaming-Bitratentechnologie, die die Videoqualität automatisch an die verfügbare Bandbreite anpasst, um eine stabile Verbindung aufrechtzuerhalten.
Aufnahmen werden bei den Kameras von Ring generell in der Cloud gespeichert, sofern man ein Abonnement abgeschlossen hat. Ohne Ring-Abo, keine Aufnahmen. Eine lokale Speicherung etwa auf einem NAS oder auch auf einer microSD-Karte im Gerät selbst ist nicht möglich.
In den USA kann mit Retinal Vision zudem eine weitere Funktion namens Search Party genutzt werden, die in Deutschland nicht zu Verfügung steht. Ring-Kameras können in der Nachbarschaft dabei helfen, vermisste Haustiere zu finden, indem diese auf verschiedenen Kameras erkannt und so lokalisiert werden.
3D-Bewegungserfassung mit Vogelperspektive
Mit der radargestützten 3D-Bewegungserfassung der Außenkamera Pro lassen sich die Benachrichtigungen individualisieren. Anstatt einfach jede Bewegung vor der Kamera zu erkennen und zu melden, kann der Nutzer über eine Vogelperspektive selbst festlegen, welche Bereiche für ihn besonders relevant sind und welche nicht. Dabei ist die Entfernung zur Kamera ausschlaggebend, die bei erkannter Bewegung gemessen und abgeglichen wird. Die 3D-Bewegungserkennung funktioniert auf eine Entfernung von bis zu 9,5 Meter von der Kamera. Über die 3D-Bewegungserfassung kann auch eingesehen werden, welchen Weg Personen auf dem Grundstück genommen haben. Neu ist diese Funktion jedoch nicht, sondern steht auch auf anderen Modellen bereits zur Verfügung.
Möchte man jedoch die 3D-Bewegungserfassung mit Vogelperspektive nutzen, lassen sich in der App verschiedene Zonen festlegen, so dass man Bereiche einstellen kann, in denen man über Bewegung nicht informiert werden möchte. In Deutschland, wo man ohnehin nur sein eigenes Grundstück erfassen möchte, kommt dieser Funktion in der Theorie eigentlich keine große Bedeutung zu, da man bei korrekter Platzierung der Kamera ohnehin nur Bewegung auf dem eigenen Grundstück erfassen kann. In der Praxis, wenn man die Kamera zum Beispiel Richtung Gehweg gerichtet hat, kann man so aber einstellen, dass Bewegungen auf diesem eben nicht erfasst werden, sondern erst das Betreten des eigenen Grundstücks durch eine Person eine Benachrichtigung auslöst.
Über Bewegungszeitpläne kann man darüber hinaus einstellen zu welchen Zeiten und an welchen Tagen man keine Bewegungsbenachrichtigungen erhalten möchte. Generell lässt sich in der Ring-App aber auch weiterhin einstellen, wann anhand eines Zeitplans beispielsweise zwischen dem Modus „Zuhause“ und „Abwesend“ umgeschaltet werden soll, so dass Aufnahmen nur zu bestimmten Tageszeiten überhaupt vorgenommen werden.
Positiv ist generell, dass man bei Ring bereits in der Vorschau der Benachrichtigung ein kurzes, animiertes GIF sieht, das einen ersten Blick darauf erlaubt, was sich vor der Kamera abspielt. So muss man nicht bei jeder Benachrichtigung in die App springen und das Video laden.
Neue Ring Videosuche mit AI
Zum Start der neuen Außenkamera hat Ring auch in Deutschland und Österreich die Videosuche mit AI (Ring Smart Video Search) zumindest als Beta gestartet, die vorerst nur ausgewählten Kunden zur Verfügung steht. Konnte man bisher mit Ring IQ schon zwischen Paketen-, Personen- und Bewegungsalarmen unterscheiden, ist nun im Videofeed auch die Suche nach bestimmten Ereignissen mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz möglich. Die KI-Suche ermöglicht es, anhand eines Suchbegriffs wie „rotes Fahrrad“ oder „Hund auf dem Rasen“ gezielt nach diesem Objekt in den aufgezeichneten Videos zu suchen.
Mittels Visual Language Modelling (VLM) werden Texteingaben mit Bildmaterial abgeglichen, wodurch Suchergebnisse unmittelbar zur Verfügung stehen. Nutzer müssen also nicht mehr selbst alle Aufnahmen durchgehen, um die richtige zu finden, sondern eine einfache, gezielte Texteingabe übernimmt dies künftig.
Die Ring KI-Suche ist nicht auf die neue Außenkamera Pro beschränkt, sondern mit sämtlichen Ring-Videotürklingeln und -Kameras kompatibel. Stellt man dem Suchbegriff den Namen der Kamera voran, werden Ergebnisse auf diese Kamera eingeschränkt. Voraussetzung für die Nutzung ist jedoch ein Ring-Home-Premium-Abonnement, worum es im nächsten Abschnitt genauer gehen wird.
Videos mit Alexa
Wie die anderen Ring-Kameras kann auch die Ring Outdoor Cam Pro mit Alexa genutzt werden. Einerseits kann man Sprachbefehle nutzen, um sich auf kompatiblen Geräten das Livebild der Kamera anzeigen zu lassen, andererseits kann man aber auch einen Echo-Lautsprecher aufleuchten lassen, wenn eine Bewegung erkannt wird, oder aber eine Live-Benachrichtigung auf einem smarten Display mit Alexa einblenden lassen. Über einen Echo Show sieht und hört man nicht nur, was vor der Kamera passiert, sondern man kann über diesen auch die Gegensprechfunktion wie in der Ring-App nutzen, um mit Personen vor der Kamera zu sprechen. Diese funktioniert im Test gut, fängt aber weiterhin auch Umgebungsgeräusche stark hörbar ein.
Die Quick-Replies-Funktion, mit der man voreingestellte Antworten abspielen kann, wird von der Kamera aber nicht unterstützt. Diese Funktion ist den smarten Videotürklingeln von Ring vorbehalten.
Welche Funktionen mit welchem Abonnement?
Wer seine Ring Kamera, gleich welches Modell, dauerhaft sinnvoll nutzen möchte, braucht ein Ring-Abonnement. Nur mit diesem stehen alle Funktionen wie die Cloud-Speicherung von Videos für 180 Tage und die Personen- und Paketüberwachung zur Verfügung. Wobei Ring nicht ein Abo anbietet, sondern verschiedene Tarifstufen.
Das Abonnement Ring Home gliedert sich in drei Tarife: Basic, Standard und Premium. Das Basic-Abo enthält Basisfunktionen wie die Videowiedergabe, 180 Tage Speicherung und intelligente Benachrichtigungen. Es kostet 3,99 Euro pro Monat oder 39,99 pro Jahr und gilt nur für ein einzelnes Gerät. Das Standard-Abo für 9,99 Euro pro Monat oder 99,99 Euro pro Jahr deckt hingegen alle Geräte an einem Standort ab, bietet alle Funktionen des Basic-Abos und zusätzlich je nach Gerät kleinere Extras wie das Mobilfunk-Reservesystem für Ring Alarm oder eine tägliche Ereignisübersicht. Im Grunde ist das Standard-Abo aber das Basic-Abo ohne Limitierung auf ein Gerät, lohnt sich also ab drei Kameras.
Das Premium-Abo bietet hingegen alle Funktionen inklusive 24/7-Aufnahmen, die bis zu 14 Tage gespeichert werden, und einem kontinuierlichen Live-Video statt maximal 30 Minuten. Nur im Premium-Abo ist zudem die neue Ring-Videosuche enthalten, mit der man Ring gezielt nach Objekten oder Ereignissen in Videos suchen lassen kann. Abseits dieser beiden Extras, also der 24/7-Aufnahme und der KI-Videosuche, unterscheidet sich auch Premium nicht von Standard. Bis zu 10 Kameras können im Abo theoretisch parallel 24/7-Videos aufzeichnen und in die Cloud hochladen, sofern die Internetanbindung ausreichend ist. Denn ein Video mit einer Länge von 1 Minute, benötigt rund 90 MB. 24/7-Aufnahmen in 4K sollte man sich deshalb auch wegen des dauerhaften Uploads gut überlegen.
Dennoch ist die Aussage von Ring, dass man für die Verwendung einer Ring-Kamera kein Abonnement benötigt, per se richtig. Denn auf das Live-Bild kann man auch ohne Abo zugreifen und auch eine Benachrichtigung bei erkannter Bewegung erhält man auf dem Smartphone ohne Abo, dann allerdings auch ohne Vorschaubild. Bis man bei einer Benachrichtigung also auf das Smartphone geguckt hat, kann der Auslöser schon längst wieder aus dem Bild sein. Und da man keine Aufnahmen sieht, kann man ohne Abo so auch nicht nachvollziehen, was passiert ist.
Fazit
Die Ring Outdoor Cam Pro überzeugt im Test mit einem scharfen 4K-Video und einer starken Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen. Vor allem dann, wenn man sich die Aufnahmen auf dem Smartphone ansieht, überzeugen sie voll und ganz. Die Farb-Nachtsicht und adaptive Nachtsicht, also die hochkontrast Schwarz-Weiß-Nachtsicht mit IR, überzeugen im Alltag ebenso und geben viele Optionen für die Platzierung der Kamera im Außenbereich. Der Bildqualitätssprung von der Ring Außenkamera mit Full HD ist enorm. Darüber hinaus ist der Blickwinkel erheblich größer – weshalb man mitunter Bereiche der Privatsphäre einrichten muss, die mit der alten Kamera noch gar nicht nötig waren.
Die Personen-, Paket und Fahrzeugerkennung funktioniert zuverlässig. Im Test wurde keine Bewegung vor der Kamera von den Sensoren verpasst. Bei der alten Ring Außenkamera sieht das anders aus. Insbesondere bei Dunkelheit ist sie im direkten Vergleich mitunter zu spät dran gewesen und hat Personen, die nur kurz durch das Bild liefen, gerade noch am Rand oder genau nicht mehr aufgenommen. Für die Ring Außenkamera Pro war dies auch bei absoluter Dunkelheit hingegen kein Problem und Personen wurden zuverlässig erkannt.
Auch die Integration in das Alexa-Ökosystem unter anderem mit Live-Videos und -Benachrichtigungen sowie Sprachsteuerung auf Echo-Show- und Fire-TV-Geräten funktioniert wie schon in der Vergangenheit tadellos. Apple HomeKit oder Google Assistant werden jedoch nicht unterstützt. Zudem fällt im direkten Vergleich mit der Ring Außenkamera auf, dass die neue Pro immer etwas schneller ist und Benachrichtigungen auf dem Smartphone immer kurz vor den Benachrichtigungen der alten Kamera erscheinen. Sie erfasst und verarbeitet demnach schneller, was vor der Kamera passiert. Erkennt eine Kamera eine Bewegung, kann man in der App auch einstellen, dass weitere Kameras automatisch mit der Aufzeichnung starten.
Der Preis der Ring Außenkamera Pro ist im Vergleich zur Ring Außenkamera aber auch deutlich höher. Die unverbindliche Preisempfehlung der Ring Außenkamera Pro liegt bei 199,99 Euro*. Die Ring Außenkamera kostet hingegen 79,99 Euro (UVP)* und ist häufig im Angebot bereits für 49,99 Euro erhältlich. Das ist ein erheblicher Preisunterschied, der die Ring Außenkamera Pro vergleichsweise teuer erscheinen lässt. Und mit der Ring Außenkamera Plus gibt es für 99,99 Euro (UVP)* noch ein Modell zwischen diesen beiden, das für viele eine ausreichend gute Wahl ist. Zumal all ihre Funktionen und Vorzüge auch erst mit einem Abonnement genutzt werden können, das mindestens 40 Euro im Jahr kostet. Dass für Videoaufnahmen zwingend ein Abo notwendig ist und auch keine lokale Speicherung möglich ist, dürfte vielen Enthusiasten ein Dorn im Auge sein. Wer sich hingegen nicht mit solchen Einstellungen auseinandersetzen sowie eine möglichst einfache Inbetriebnahme nutzen möchte und bereit ist, den Preis der Kamera und des Abonnements zu zahlen, erhält ein Paket, das sehr zuverlässig funktioniert und zuverlässig Aufnahmen in der Cloud speichert, wenn Bewegungen vor der Kamera auftreten. Wer schon andere Ring-Geräte mit Abo nutzt, für den ist die Außenkamera Pro ein sehr gutes Upgrade.
Wer hingegen auf 4K verzichten kann, dafür aber eine lokale Speicherung und breite Smart-Home-Unterstützung möchte, kann einen Blick auf die Aqara Camera Hub G5 Pro für 180 Euro (UVP)* werfen, die als Smart-Home-Hub auch Matter, Thread und Zigbee unterstützt.
ComputerBase hat die Außenkamera Pro leihweise von Ring zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
Dieser Artikel war interessant, hilfreich oder beides? Die Redaktion freut sich über jede Unterstützung durch ComputerBase Pro und deaktivierte Werbeblocker. Mehr zum Thema Anzeigen auf ComputerBase.
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LAN-Partys: Wart ihr früher auf LANs und was wurde da getrieben?

Wie oft wart ihr früher auf LAN-Partys und welche Spiele wurden am liebsten gespielt? Was durfte auf keiner LAN fehlen und wie viele Tage und Nächte ging der Spaß? Diese Woche geht es in der Sonntagsfrage um ein ganz besonderes Gaming-Event vergangener Tage, das seinen Zenit längst überschritten hat – oder?
Kürzlich berichtete die Redaktion über beinahe ausverkaufte Tickets zur CAGGTUS Leipzig. Es handelt sich um die größte LAN-Party im deutschsprachigen Raum. Denn ja, tatsächlich: LAN-Partys gibt es auch heute noch. In Leipzig geht es am 16. April 2026 los, 2.360 PC-Plätze erstrecken sich drei Tage und Nächte lang über eine ganze Messehalle. Noch gibt es letzte Tickets zu ergattern, ab 164 Euro geht es los.
Für viele Community-Mitglieder dürften LAN-Partys aber vor allem eine Erinnerung sein: Seine Hochphase hatte das Phänomen um die Jahrtausendwende. Wart ihr früher selbst auf LAN Partys oder habt selbst welche veranstaltet?
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Ich war oft und regelmäßig bei öffentlichen LAN-Parties mit dabei.
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Hin und wieder war ich mal auf öffentlichen LAN-Partys.
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Na ja – einmal war ich auf einer öffentlichen LAN, danach nie wieder.
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Mit Freunden haben wir oft und regelmäßig private LAN-Partys abgehalten.
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Ab und an haben wir private LAN-Partys mit Freunden abgehalten.
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Na ja – ich hatte einmal eine LAN mit Freunden, aber danach nie wieder.
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Ich hatte mit LAN-Partys nichts am Hut.
Was ging damals auf der LAN?
Falls ihr Erfahrungen mit LAN-Partys habt, wie viele Stunden oder Tage ging eure längste LAN?
Und welche Spiele habt ihr damals am liebsten gespielt?
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Age of Empires
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Battlefield
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Call of Duty
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Command & Conquer
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Counter-Strike
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Doom
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DotA (Defense of the Ancients, die Warcraft-3-Mod)
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FlatOut
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Halo
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Quake
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Need for Speed
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StarCraft
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TrackMania
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Unreal Tournament
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Warcraft
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Worms
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ein anderes Spiel, siehe meinen Kommentar im Forum
Ob Energy-Drinks, Netzwerk-Probleme oder Geruchserlebnisse der ganz besonderen Art, die ein oder andere Erinnerung ist fest mit LAN-Partys verknüpft. Oder? Gerne könnt ihr den Kommentaren im Detail und ganz konkret von den schönsten Momenten und Erfahrungen auf LAN-Partys berichten.
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Turniere
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„Hat noch jemand ein LAN-Kabel?“
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Der eine Teilnehmer, der erst sein Windows neu aufsetzen musste
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Energy-Drinks
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Pizza
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Mehrfachstecker im Mehrfachstecker
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A Gamer’s Day
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„Seht ihr meinen Rechner im Netzwerk?“
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ein muffiger Kellerraum
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Die unergonomischste Sitzgelegenheit, die man sich (nicht) vorstellen konnte
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Pr0n
Mitunter hatten nicht alle Teilnehmer alle Spiele und nötige Software. Und dann?
LAN-Partys – auch heute noch?
Aber wie sieht es in der Gegenwart aus? Geht ihr noch immer gerne auf LAN-Partys?
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Ja, ich mache das nach wie vor gerne und regelmäßig.
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Ja, aber nur ganz selten mal.
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Na ja, ich gehe hin und wieder mal auf eine LAN-Party. Aber da spiele ich dann nicht selbst, sondern schaue nur zu.
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Nein, in keinster Weise.
Falls nicht, woran liegt das?
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Argh, das Alter … meine Kiste krieg ich ganz sicher nicht mehr geschleppt.
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Die gibt’s noch?!
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Ich hab da inzwischen einfach keine Lust mehr drauf: Zu viel Aufwand, zu viele Menschen, zu viel Schweiß, zu wenig Dusche und Deo.
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Mir fehlt die Zeit.
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Ich spiele einfach keine Spiele mehr, die sich gut für LAN-Partys eignen.
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Ich habe niemanden, mit dem ich da hingehen könnte.
Hättest ihr Lust auf eine LAN-Party?
Zum Abschluss sollt ihr euch einmal vorstellen, das in nicht allzu ferner Zukunft und in eurer Nähe eine öffentliche LAN-Party stattfinden wird. Wärt ihr daran interessiert?
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Ja, auf jeden Fall!
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Na ja, das käme drauf an: Wer ist die Zielgruppe, was wird gespielt, wie ist die Organisation?
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Puh, das würde mich schon reizen … aber nein, am Ende vermutlich nicht.
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Nein, definitiv nicht.
Mitmachen ist ausdrücklich erwünscht
Die Redaktion freut sich wie immer über fundierte und ausführliche Begründungen zu euren Entscheidungen in den Kommentaren zur aktuellen Sonntagsfrage. Wenn ihr persönlich ganz andere Ansichten vertretet, die von den bei den Umfragen im Artikel gegebenen Antwortmöglichkeiten nicht abgedeckt werden, könnt ihr davon ebenfalls im Forum berichten. Auch Ideen und Anregungen zu inhaltlichen Ergänzungen der laufenden oder zukünftigen Umfragen sind gerne gesehen.
Leser, die sich noch nicht an den vergangenen Sonntagsfragen beteiligt haben, können dies gerne nachholen, denn die Umfragen laufen stets über eine Dauer von 30 Tagen. Voraussetzung zur Teilnahme ist lediglich ein kostenloser ComputerBase-Account. Insbesondere zu den letzten Sonntagsfragen sind im Forum häufig nach wie vor spannende Diskussionen im Gange.
Die letzten zehn Sonntagsfragen in der Übersicht
Motivation und Datennutzung
Die im Rahmen der Sonntagsfragen erhobenen Daten dienen einzig und allein dazu, die Stimmung innerhalb der Community und die Hardware- sowie Software-Präferenzen der Leser und deren Entwicklung besser sichtbar zu machen. Einen finanziellen oder werblichen Hintergrund gibt es dabei nicht und auch eine Auswertung zu Zwecken der Marktforschung oder eine Übermittlung der Daten an Dritte finden nicht statt.
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Top-Apps für iOS und Android: Home-Workout und Strategiespiele
Der Weihnachtstag rückt immer näher und viele von uns stürzen sich kopfüber in die herrlich chaotischen Feierlichkeiten zum Jahresende. Es ist ganz natürlich, dass wir uns ein wenig erschöpft fühlen, wenn wir unsere wohlmeinenden Verwandten mit der Wahl seltsamer Pullover belustigen. Oder wenn wir herausfinden, wer auf unsere persönliche Ungezogenheitsliste gehört.
Nachdem wir die scheinbar endlose Auswahl im Google Play Store und im Apple App Store durchforstet haben, haben wir uns auf fünf bemerkenswerte Titel beschränkt, die wirklich herausragen. Ganz gleich, ob Ihr auf der Suche nach einem fesselnden Spieleerlebnis oder nach praktischen Tools zur Steigerung Eurer Produktivität seid, die App-Empfehlungen dieser Woche bieten für jeden etwas Unterhaltsames.
Total War: NAPOLEON
Ich bin immer wieder fasziniert, wenn ein groß angelegter Strategietitel seinen Weg erfolgreich auf das Smartphone findet. Total War: NAPOLEON ist eine dieser seltenen Adaptionen, die die Umstellung nicht nur überlebt, sondern davon profitiert, mir die Großartigkeit der historischen Kriegsführung überallhin bringt. In dem Moment, in dem ich das Spiel startete, spürte ich diese vertraute Welle der Vorfreude. Die Art, die nur ein Total War-Titel liefern kann – nur dass ich es dieses Mal auf einem Gerät erlebte, das ich in meine Tasche stecken konnte.
Das Durchspielen der Napoleon-Kampagnen auf dem Handy ließ mich die Tiefe der Arbeit von Creative Assembly neu schätzen. Das Spiel ließ mich in die politischen und militärischen Wirren der napoleonischen Ära eintauchen. Und es lud mich ein, wichtige Schlachten und strategische Momente, die Europa geprägt haben, noch einmal zu erleben. Ob ich nun in Österreich einmarschierte oder das französische Mutterland verteidigte, das Gefühl von Größe und Spannung blieb erhalten.
Was mich am meisten beeindruckt hat, war, wie es den Entwicklern gelungen ist, die für die Serie typische Kombination aus rundenbasierter Strategie und taktischen Schlachten in Echtzeit beizubehalten, ohne dass sich die Steuerung umständlich anfühlt. Zugegeben, die Verwaltung von Truppen auf einem kleineren Bildschirm kann sich gelegentlich etwas fummelig anfühlen, aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase fand ich mich mit überraschender Sicherheit auf dem Schlachtfeld zurecht.
Wenn überhaupt, habe ich mich oft dabei ertappt, dass ich viel länger gespielt habe, als ich geplant hatte. Was als schnelle Runde vor dem Schlafengehen gedacht war, verwandelte sich leicht in eine ganze Stunde. In der organisierte ich Nachschublinien, pflegte diplomatische Beziehungen und startete weitere Schlacht. Es gibt hier einen Grad der Immersion, den ich selten bei mobilen Strategiespielen erlebe. Das spricht dafür, wie gut der Titel für die Touch-Steuerung optimiert wurde, ohne seine Identität zu opfern. Der Einstiegspreis ist vielleicht etwas höher als üblich, aber es lohnt sich auf jeden Fall, das Spiel zu testen.
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Monument Valley 3
Monument Valley 3 hat mich in seinen Bann gezogen und meine Erwartungen herausgefordert, was man mir nicht verübeln kann, da die beiden Vorgängerspiele sehr gut waren. Von dem Moment an, als ich in die Welt eintrat, spürte ich, dass die Entwickler von ustwo games bestrebt waren, künstlerische Ambitionen mit der ruhigen, meditativen Seele zu verbinden, die die früheren Titel der Serie auszeichnete.
In Monument Valley 3 begleite ich eine neue Protagonistin namens Noor auf einer Reise über sich verändernde Meere und surreale Architekturen, um ein schwindendes Licht wiederherzustellen – eine Erzählung, die sich poetisch anfühlt, ohne plump zu sein. Ich bin froh, dass das Spiel die typische Geometrie und die optischen Täuschungen der Serie beibehalten hat: Gebäude drehen sich, Treppen tauchen auf, wo keine waren, und die Perspektive verzerrt sich so, dass jedes Rätsel sowohl ein visuelles Kunstwerk als auch ein Denkspiel ist.
Natürlich würde ich sagen, dass eine Fortsetzung bedeutet, neue Elemente einzuführen, um die Dinge frisch zu halten und gleichzeitig das beizubehalten, was funktioniert hat. Monument Valley 3 hat das gut gemacht, und was mich am meisten beeindruckt hat, war, wie die neuen Mechanismen und Umgebungen – von ruhigen Leuchttürmen bis zu schwimmenden Dörfern, von steigenden Gezeiten bis zu blühenden Landschaften – das Gefühl des Eintauchens vertieft haben. Die Erkundung per Boot fügte dem Gameplay eine erfrischende Dimension hinzu, da es mir half, mehr zu sehen als nur von einem Architekturrätsel zum nächsten zu gelangen, während ich über das Wasser segelte und dabei versteckte Wege und Geheimnisse entdeckte.
Ich muss sagen, dass dies kein besonders kniffliges Rätselspiel ist. Einige Rätsel waren ziemlich einfach, und sobald ich mich mit der Mechanik vertraut gemacht hatte, präsentierten sich die Lösungen manchmal zu offensichtlich, was das Gefühl der Entdeckung trübte. Ich hätte mir gewünscht, dass die Entwickler etwas mehr erzählerische Tiefe in das Spiel gebracht hätten, da die Geschichte relativ leicht ist. Vielleicht würde es helfen, wenn man beim nächsten Mal mehr auf die Atmosphäre und weniger auf die Charaktere achtet, wenn überhaupt.
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Invideo AI
Schon beim Start von Invideo AI fiel mir auf, wie ehrgeizig die App ist. Sie verspricht, ein einfaches Skript in ein vollwertiges Video zu verwandeln. Der erstellte Clip ist komplett mit Bildern, Voiceover, Musik und Stock Media. Das geschieht alles ohne vorherige Kenntnisse in der Videobearbeitung. Der Reiz liegt auf der Hand: Ich gebe ein, was ich will, wähle meinen Ton oder Stil und lasse die KI den Rest erledigen.
Für Gelegenheitsersteller oder Social-Media-Nutzer, die Erklärvideos, Werbespots, Anzeigen oder kurze Inhalte produzieren wollen, ohne sich mit komplizierter Bearbeitungssoftware auseinandersetzen zu müssen, ist das fast schon magisch – und auch ein bisschen seelenlos, möchte ich hinzufügen. In den Momenten, in denen alles passte, leistete die App solide Arbeit bei der Automatisierung der Videoerstellung, und ich hatte wirklich das Gefühl, ein leistungsstarkes Videoproduktionstool in der Tasche zu haben.
Natürlich ist es nicht immer ein Zuckerschlecken, und die Qualität und Relevanz der erstellten Videoinhalte war manchmal überraschend inkonsistent. Es gab Zeiten, in denen das Bildmaterial nicht zu meinem Skript zu passen schien oder das Archivmaterial eher generisch und uninspiriert wirkte. Es hauchte meinen Ideen also nicht das Leben ein, das ich erwartete. Die KI-Voiceover, die ich für ein nettes Feature hielt, wirkten manchmal mechanisch oder unpassend im Ton. Das untergrub etwas die emotionale Wirkung des Videos untergrub.
Letztendlich bietet invideo AI eine nützliche und wirklich beeindruckende Abkürzung zur Videoerstellung. Das gilt vor allem für Neulinge oder Personen ohne Erfahrung im Videoschnitt. Aber die uneinheitliche Ausgabe und die begrenzte Bearbeitungstiefe bedeuten, dass es ein praktisches Werkzeug bleibt und kein Ersatz für die traditionelle Videoproduktion ist – zumindest noch nicht. Würde ich dafür Geld ausgeben? Nein, aber für die eingebauten Funktionen zu zahlen, die hinter einer Bezahlschranke versteckt sind, ist eine ganz andere Sache.
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Curious AI
Ich habe einige Zeit mit Curious AI – Ask You Anything verbracht, mit einer Mischung aus Neugierde und Vorsicht. Auf den ersten Blick fand ich die Idee der App faszinierend. Anstelle des üblichen Modells, bei dem ich einer KI Fragen stelle, dreht diese App das Drehbuch um. Die KI stellt mir hier nämlich die Fragen. Das Ziel? Sie soll mir helfen, Einsichten zu gewinnen, meine Kreativität zu fördern und mich zu einer tieferen Selbstreflexion oder Ideenfindung anregen. Damit konnte ich leben.
Es fühlte sich anders an als die typischen KI-gesteuerten Chat-Tools. An guten Tagen stellte mir die App durchdachte, offene Fragen. Die regten mich dazu an, meine Motivationen zu untersuchen oder ein Problem aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Wir haben es hier mit einer Art von Erfahrung zu tun, die mich nicht mit Informationen überhäuft. Vielmehr ermutigt sie mich dazu, meine eigenen Gedanken zu erforschen. Mehr wie ein nachdenklicher Begleiter, der mich dazu anregt, meine Ideen zu erforschen, und nicht ein Tutor, der Fakten vermittelt. Es gab Momente, in denen ich nicht nach harten Antworten suchte, sondern eher nach kreativer Inspiration oder geistiger Klarheit. Und ich empfand einen solchen Ansatz als erfrischend und sogar hilfreich. Es besteht ein subtiles Spannungsverhältnis zwischen Antworten geben und Fragen stellen. Wenn es gut gemacht ist, kann es wirklich neue Perspektiven eröffnen.
Allerdings hat die Erfahrung auch ihre Grenzen. Die App ist noch relativ neu und wird offensichtlich noch nicht sehr häufig genutzt. Das bedeutet, dass die Qualität und Tiefe der Konversation uneinheitlich sein kann. Bei manchen Gelegenheiten wirkten die KI-Fragen generisch – sicher, aber wenig inspirierend. Ein anderes Mal schien sie nicht zu wissen, wie sie eine komplexe Diskussion sinnvoll leiten sollte. In diesen Momenten wurde das, was als Aufforderung zur Einsicht gedacht war, zu einem vagen Stupser. Das ließ mich mit dem Wunsch nach mehr zurück – mehr Tiefe, mehr Richtung, mehr Klarheit.
Insgesamt fühlte sich Curious AI – Ask You Anything eher wie eine Beta-App als eine vollwertige App an. Sie hat durchaus Potenzial – vor allem für Leute wie mich, die gelegentlich einen Anstoß zur Kreativität, Selbstreflexion oder zum Brainstorming brauchen, statt harter Antworten. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich für ernsthaftes Lernen oder komplexe Problemlösungen darauf verlassen würde. Als Souffleur erwies es sich jedoch als überraschend nützlicher Begleiter.

Fit Path: Übungen für Frauen
Ich denke, Fit Path ist ein attraktiver, unkomplizierter Fitnessbegleiter für zu Hause, der speziell auf Frauen zugeschnitten ist. Er verspricht unzählige Trainingsmodi – Pilates an der Wand, Training auf dem Stuhl, auf der Matte oder im Bett. Zudem gibt es strukturierte Programme. Letztere sind für diejenigen gedacht, die keinen Zugang zu einem Fitnessstudio oder zu schweren Geräten haben (das bin ich!).
Ich würde sagen, es ist ideal für alle, die einen vollen Terminkalender oder wenig Platz haben. Denn die Möglichkeit, eine Übung zur Stärkung der Körpermitte oder eine sanfte Dehnungsübung zu Hause – oder sogar im Bett – durchzuführen, macht es viel einfacher, eine dauerhafte Gewohnheit aufzubauen. Ich fand es gut, dass viele der Übungen so einfach zu erlernen waren. Die geführten Videos waren klar, und die Workouts waren auf unterschiedliche Fitnessniveaus ausgerichtet. Ich wage zu behaupten, dass Anfänger sich nicht eingeschüchtert fühlen werden, während regelmäßige Nutzer die Vielfalt zu schätzen wissen. Die App bietet auch Herausforderungen (7-, 14-, 28-Tage-Pläne) und verfolgt Ihre Fortschritte, was ein motivierendes Element darstellt – kleine Verbesserungen im Laufe der Zeit zu sehen, kann ermutigend sein.
Da nichts auf dieser Welt perfekt ist, hatte ich das Gefühl, dass die App manchmal instabil oder umständlich war und gelegentlich abstürzte. Der Übergang von sanften zu intensiveren Workouts kam mir zu abrupt vor (verurteilt mich nicht!). Vielleicht finden diejenigen, die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind oder nur wenig belastende Übungen benötigen, diese Starrheit frustrierend.
Ich halte Fit Path für eine gute Option für Frauen, die ein flexibles Fitnessgerät für zu Hause suchen. Vor allem für Anfängerinnen oder für diejenigen, die ein leichtes Training in ein geschäftiges Leben einbauen wollen. Fit Path glänzt durch seine Bequemlichkeit und Zugänglichkeit und macht „Fitness in der Freizeit“ machbarer denn je. Ich warne alle, die eine fortgeschrittene Anpassung, gleichbleibende Stabilität oder ein auf Einschränkungen (z. B. Mobilitätsprobleme) zugeschnittenes Programm suchen, mit gedämpften Erwartungen an das Gerät heranzugehen.

Apps & Mobile Entwicklung
Wochenrück- und Ausblick: Eine 360°-Drohne und Samsung doppelt faltbares Smartphone

Diese Woche hielt wieder ein breit gefächertes Themenfeld bereit. Am Ende stehen die 360°-Drohne und Samsungs Galaxy Z TriFold ganz oben auf der Leiter des Leserinteresses. Im Podcast ging es diese Woche hingegen in erster Linie noch einmal um den möglichen Irrsinn beim Glasfaserausbau auf dem Land, aber auch um AI.
360°-8K-Drohne Antigravity A1 mir Rundumblick
Bei den Tests und Berichten dieser Woche haben am meisten Leser den Test der Antigravity A1 gelesen. Die von Insta360 entwickelte 360°-8K-Drohne kommt mit Vision-Goggles, mit denen man sich während des Drohnenflugs völlig frei umgucken kann, während die Drohne weiter geradeaus fliegt. Da auch das Video in 360° aufgenommen wird, lassen sich nach dem Flug zahlreiche Effekte beim Reframing und Schnitt erzeugen, die sonst nur mit wilden Flugmanövern überhaupt möglich gewesen wären.
Sapphires neue AMD-Mainboards
Auf dem zweiten Platz landet der Ersteindruck zum Sapphire Nitro+ B850A WiFi 7. Denn Sapphire bietet wieder echte AMD-Mainboards für Endkunden an. Mit sechs Platinen startet der zuletzt vorrangig für Grafikkarten bekannten AMD-Partner wieder in den Markt, fünf davon sind für den Sockel AM5. Das Nitro+ 850A WiFi 7 als aktuelles Spitzenmodell im Sapphire-Portfolio überzeugt im Test.
Samsungs TriFold und Crucials Aus
Bei den Meldungen liegt hingegen die Vorstellung Des Samsung Galaxy Z TriFold auf dem ersten Platz. Mit dem neuen Smartphone, das zunächst nur für Südkorea angekündigt wurde, aber bald auch auf weiteren Märkten erhältlich sein dürfte, steigt Samsung in den Markt der größeren Foldables ein, die sich über zwei Scharniere doppelt falten lassen. Neben dem großen 10-Zoll-Display im Inneren verbaut Samsung auch ein äußeres Display. Ein großer Unterschied zum Huawei Mate XTs, wie der direkte Vergleich beider TriFolds zeigt.
Auf dem zweiten Platz landet die Meldung, dass Micron überraschend verkündet hat, das seit nunmehr 29 Jahren unter der Marke Crucial betriebene Endkundengeschäft komplett einzustellen. Als Grund wird der Fokus auf wachstumsstärkere Segmente angeführt: vom KI-Boom beflügelte Rechenzentren.
Podcast zu AI und dem Glasfaserausbau auf dem Land
Im Podcast in dieser Woche geht es vor allem um ein Praxisbeispiel, wie der Glasfaserausbau auf dem Land zwar völlig korrekt und nach allen Regeln durchgeführt werden kann, aber trotzdem dazu führt, dass ein Hof, vor dessen Haustür das Kabel verläuft, nicht an Glasfaser angeschlossen werden kann. Ein Worst-Case-Szenario, das ComputerBase auch schon in einem Bericht ausführlich dargestellt hat.
Die CES 2026 kündigt sich an
Anfang Januar startet die CES 2026 in Las Vegas. Während die Neuvorstellungen für dieses Jahr quasi vorbei sind, bringen sich die Hersteller für den Jahresauftakt in Stellung. Für ComputerBase bedeutet das vor den Feiertagen nicht nur die Vorbereitung auf die Messe, sondern auch zahlreiche Vorab-Briefings und Termine, in denen die Hersteller uns für die Berichterstattung bereits verraten und zeigen, was zur Messe vorgestellt wird. ComputerBase ist deshalb in der kommenden Woche nicht nur in Deutschland unterwegs, sondern fliegt schon einmal über den Teich, um zahlreichen Herstellern einen Besuch abzustatten.
Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!
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