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Künstliche Intelligenz

KI-Training: Normalsprachlicher Nutzungsvorbehalt reicht OLG Hamburg nicht


Zweite Niederlage für den Berliner Stock-Fotografen Robert Kneschke: Auch vor dem Oberlandesgericht in Hamburg verlor der Fotograf, dessen Bilder für KI-Training tokenisiert wurden, gegen den Hamburger Verein Laion. Bereits in erster Instanz hatte das Landgericht Hamburg entschieden, dass es die Nutzung von Bildmaterial des Fotografen als von der sogenannten Text- und Data Mining-Schranke gedeckt sieht. Die Richter des fünften Zivilsenats des Hanseatischen Oberlandesgerichts schlossen sich im Ergebnis der Vorinstanz weitgehend an.

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Vor allem zwei Aspekte spielten für die Richter am OLG Hamburg dabei eine Rolle: die Frage, ob Kneschke einen wirksamen Nutzungsvorbehalt formuliert habe, der den Vorgaben des Urheberrechts entspricht und das Text- und Data-Mining (TDM) untersagt, die sogenannte Schranke also wirksam beschränkt. Hier kamen die Richter zu dem Schluss, dass es für die Nutzung zu wissenschaftlichen Zwecken nach §60d Urheberrechtsgesetz keinerlei Vorbehaltsmöglichkeit gebe, anders als bei der kommerziellen Nutzung nach §44b. Und auch dabei sei es nach der Formulierung des deutschen Gesetzgebers maßgeblich, dass ein maschinenlesbarer Vorbehalt hinterlegt sei.

Der Nutzer sei für den Nachweis verantwortlich, dass er sich daran halte, der Rechteinhaber aber dafür, dass er den Vorbehalt maschinenlesbar hinterlegt habe. Der Vorbehalt sei in diesem Fall jedoch nachweislich nur „in natürlicher Sprache“ in Quellcode und bei den Nutzungsbedingungen der Website abgefasst worden. Warum beides für KI-Modell-Crawler jedoch nicht zu erschließen sein solle, darüber dürften nicht nur die Beteiligten weiter diskutieren. Die Hamburger Richter jedenfalls meinen – offenbar auch mit Hinblick auf den Zeitpunkt des Crawlens 2021 – „dass ein Programm Bildbeschreibungen und Bilder vergleichen kann, bedeutet nicht ohne Weiteres, dass es möglich war, umfangreiche Nutzungsbedingungen auszuwerten“.

Dass dem Fotografen auch kein Entgelt für die Nutzung seiner Werke zustehe, sei „Ergebnis der gesetzgeberischen Entscheidung, unter die Schranke fallende Nutzungen von einer Vergütungspflicht auszunehmen“, heißt es im Urteil. Diese Regelung wird von Urheberverbänden teils scharf kritisiert. Und auch in Berlin und Brüssel, wo auf EU-Ebene die maßgeblichen Urheberrechtsregeln vereinbart werden, wird der Fall seit Beginn genau verfolgt. Denn die DSM-Richtlinie, in der die „TDM-Schranke“ steht, wird in dieser Legislatur überprüft, spätestens im Juni 2026 soll die EU-Kommission dazu einen Bericht vorlegen.

Mit dem Urteil des OLG Hamburg (AZ 5 U 104/24) wird die Revision aufgrund der grundsätzlichen Bedeutung der zu klärenden Rechtsfragen ausdrücklich zugelassen. „Die Fortbildung des Rechts erfordert eine Entscheidung des Revisionsgerichts“, heißt es im jetzigen Urteil. Mangels höchstrichterlicher Rechtsprechung zum Verhältnis von Urheberrecht und KI-Training würden sich hier über den vorliegenden Fall hinausgehend Rechtsfragen von Bedeutung stellen. Anders als bei einer Berufungsverhandlung wird bei einer Revision jedoch keine vollständige Bestandsaufnahme des Sachverhalts durchgeführt, sondern die Rechtsfehlerfreiheit der Urteilsfindung der unteren Instanzen geprüft. Zuständig für die Revision wäre der Bundesgerichtshof. Ob der Berliner Stockfotograf Robert Kneschke diesen Schritt nun gehen will, ließ er vorerst noch offen, Anfang Januar liefe die Frist hierfür ab.


(emw)



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Laser Limbo: Deutsches Mixed-Reality-Spiel für Meta Quest


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„Laser Limbo“ begann als virtuelles Lasertag für VR-Spielhallen, hat sich inzwischen aber zu einer Sammlung familienfreundlicher Mixed-Reality-Partyspiele entwickelt, die man auch zuhause spielen kann.

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Was „Laser Limbo“ besonders macht, ist der lokale Multiplayer. Das heißt, dass zwei Spieler im selben Raum am gleichen Spielerlebnis teilhaben können, zwei Meta-Quest-Geräte vorausgesetzt. Nach der Einrichtung verwandelt „Laser Limbo“ Wohnungen und ganze Etagen in Multiplayer-Arenen für Mixed-Reality-Spiele, wobei Möbel und andere Einrichtungsgegenstände zu spielrelevanten Elementen werden und etwa zur Deckung genutzt werden können.

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Der offizielle Trailer

Das Spiel befand sich längere Zeit im Early Access und verlässt diesen am Freitag mit einem großen Update. Dieses führt Laserschwertkämpfe für Solo- und Koop-Modi ein. Außerdem kommen drei waffenfreie Spielmodi hinzu, in denen die Spieler durch ein sich ständig veränderndes Laserlabyrinth navigieren und Münzen sammeln, 3D-Puzzles zusammensetzen und Blasen zum Platzen bringen müssen.

Neben der Heimnutzung unterstützt „Laser Limbo“ weiterhin den Einsatz in VR-Spielhallen. Die beiden Entwickler Nico Uthe und Christoph Spinger betreiben in Berlin eine eigene Spielhalle für Laser Limbo. Diese ortsbasierte Version des Spiels unterstützt bis zu acht Spieler gleichzeitig und kann von Spielhallenbetreibern lizenziert werden. Private Nutzer können sie via Discord anfragen.

Wer „Laser Limbo“ zu Hause spielt, muss vor dem Spielstart die eigenen Räume und Möbel manuell markieren. Das ist zwar etwas aufwendiger als Metas automatisches System, bietet dafür aber mehr Kontrolle und Präzision. Für das kommende Jahr versprechen die Entwickler weitere Funktionen sowie neue MR-Spielmodi.

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Laser Limbo ist im Horizon Store für Meta Quest 2, 3 und 3S verfügbar, die Version 1.0 erscheint allerdings erst heute Abend. Mit dem Code „PRESS-C5B464“ gibt es 33 Prozent Rabatt.


(tobe)



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Epic Systems: US-Anbieter gewinnt Ausschreibung der Charité


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Die Berliner Charité hat sich nach einem rund zweijährigen Vergabeverfahren für einen Software-Anbieter entschieden. Der US-amerikanische Softwarekonzern Epic Systems soll das neue Krankenhausinformationssystem (KIS) liefern und einrichten. Das Projekt hat einen finanziellen Rahmen von rund 200 Millionen Euro. Der Vergabeentscheidung ging ein Rechtsstreit mit dem Konkurrenten Dedalus voraus, der letztlich wegen Formfehlern aus dem Verfahren ausgeschlossen wurde.

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Wie die Charité mitteilte, die womöglich die erste Kundin ist, soll das neue KIS bis Ende 2029 vollständig implementiert sein und das seit 20 Jahren genutzte Altsystem von SAP ablösen, das vom Hersteller abgekündigt wurde. Das KIS ist das zentrale IT-System eines Krankenhauses, in dem Patientendaten dokumentiert, verwaltet und für das Personal bereitgestellt werden. Mit der Wahl von Epic setze man auf einen „verlässlichen Partner“ und internationalen Marktführer, so Charité-Vorstandsvorsitzender Prof. Heyo K. Kroemer. „Epic Systems ist internationaler Marktführer und entwickelt seit über 40 Jahren Krankenhausinformationssysteme (KIS). Das Unternehmen betreut mehr als 3000 KIS-Installationen weltweit, allein in Europa sind es mehr als 100“, heißt es in der Pressemitteilung.

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Die hohe Summe umfasst laut Charité neben den Lizenzkosten für Epic auch Investitionen in die IT-Infrastruktur sowie die Implementierungsunterstützung. Über die endgültige Finanzierung befinde sich der Vorstand nach Angaben der Charité noch in Gesprächen mit dem Berliner Senat. Das neue System soll nicht nur die Patientenversorgung verbessern, sondern auch die Basis für den Einsatz von KI und eine intensivere Nutzung von Forschungsdaten schaffen. „Die Entscheidung für Epic Systems steht noch unter Gremienvorbehalt des Aufsichtsrats,“ heißt es weiter.

Konkurrent Dedalus soll im September wegen „verfahrensrechtlicher“ Gründe aus der Ausschreibung ausgeschlossen worden sein, wie unter anderem die Fachzeitschrift für Klinik Management, kma, berichtete. Zuvor hatte Dedalus demnach bereits gegen die Ausschreibungsmodalitäten geklagt und der Charité vorgeworfen, das Verfahren auf Epic zugeschnitten zu haben. Die Klage wurde jedoch vom Berliner Kammergericht im Juni zurückgewiesen.

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Kritiker befürchten, dass US-Gesetze einen Datenabfluss ermöglichen könnten. Laut dem Fachmagazin kma ging bei der Berliner Datenschutzbeauftragten bereits eine anonyme Beschwerde ein, die datenschutzrechtliche Bedenken im Zusammenhang mit Epic formuliert.


(mack)



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Neue PC-Spiele im Januar 2026: „Code Vein II“


Das Gaming-Jahr 2026 startet mit Highlights wie „Code Vein II“ und „MIO: Memories in Orbit“. Zudem geht unter anderem das Survival-Kletterspiel „Cairn“ ins Rennen.

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Adaptory erscheint am 26.01.2026. (Bild:

indie.io

)

„MIO: Memories in Orbit“ lässt Spieler in die Rolle des agilen Roboters „MIO“ schlüpfen, der eines Tages ohne Erinnerungen an Bord des mysteriösen Raumschiffs „Das Gefäß“ erwacht. Das Gefäß ist eine technologische Arche, die scheinbar ziellos durch den Weltraum treibt und in ihrem Inneren ein Eigenleben beherbergt. Seitdem die Verwalter des Schiffs, die sogenannten Perlen, nicht mehr funktionieren, versinkt das maschinelle Ökosystem zunehmend im Chaos. MIO begibt sich auf eine actionreiche Reise voller Gefahren in die mechanischen Tiefen des Schiffs, um gegen allerlei Gegner zu kämpfen, Bosse zu legen, die Perlen zu reaktivieren und auch die eigenen Erinnerungen zu erforschen.

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Die Metroidvania-Welt des Raumschiffs verlangt MIO alles ab und will nicht nur kämpferisch erkundet werden. Zwar lassen sich MIOs Fähigkeiten im Verlauf des Spiels erweitern und aufwerten, um immer stärkeren Gegnern den Garaus machen zu können, jedoch gilt es auch knifflige Passagen mithilfe von akrobatischen Manövern zu überwinden und Rätsel zu lösen. „MIO: Memories in Orbit“ erscheint am 20. Januar 2026 für den PC und die aktuelle Konsolengeneration.

Der Survival-Climber „Cairn“ schickt Spieler auf eine abenteuerliche Kletterreise in schwindelerregenden Höhen. „Cairn“ verspricht eine Mischung aus realistischer Klettersimulation und emotionaler Abenteuerreise zu sein, bei der Spieler die Kontrolle über die Profikletterin Aava übernehmen, um mit ihr den bisher unbezwungenen Mount Kami zu erklimmen. Entlang des Berges gibt es keine vorgegebene Route, sodass der Berg frei erkundet werden kann, um einen möglichst sicheren Weg zum Gipfel zu finden. Dabei ist es nicht nur wichtig, mit den Händen einen festen Griff und mit den Füßen einen stabilen Stand zu finden.

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Trailer zu „Cairn“

Neben den Kletterfähigkeiten gilt es auch ein wachsames Auge auf wichtige Ausrüstungsgegenstände wie Felshaken und Kreide sowie Ressourcen wie Nahrung und Wasser zu haben. Die Haltung der Hände und Füße, der Kraftaufwand und das Gleichgewicht bedürfen einer sensiblen und durchdachten Steuerung des Spielers, ansonsten droht der tödliche Sturz in die Tiefe und das Abenteuer muss von vorne begonnen werden. Auf ihrem Weg nach oben trifft Aava auf andere Kletterer, die auch auf dem Weg zur Bergspitze sind oder es nicht geschafft haben. „Cairn“ wird am 29. Januar 2026 für den PC sowie die PS5 veröffentlicht.

Mit „Code Vein II“ geht am 30. Januar 2026 der langersehnte Nachfolger des beliebten Action-RPGs „Code Vein“ (2019) an den Start. „Code Vein II“ findet erneut in einer postapokalyptischen Welt statt, in der Menschen und Wiedergänger (vampirähnliche Wesen mit mächtigen Fähigkeiten) koexistieren. In der Rolle eines Revenant-Jägers stellen sich Spieler der gefährlichen Mission, die Welt vor dem Untergang zu bewahren. Dabei bekommen sie von einer Reihe von Partnern Unterstützung, die sich im Verlauf des Spiels freischalten und für das eigene Team auswählen lassen. Die Verbündeten können an der Seite des Protagonisten kämpfen oder diesen aus dem Hintergrund mit ihren Fähigkeiten verstärken.

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Trailer zu „Code Vein II“

Außerdem soll das mysteriöse Mädchen Lou dabei behilflich sein, den Verlauf der Geschichte positiv zu beeinflussen. Lou ist aufgrund ihrer Fähigkeit, die Zeit manipulieren zu können, in der Lage, in die Vergangenheit und die Zukunft zu reisen. Ein Kernelement des Kampfsystems in „Code Vein II“ ist die Fähigkeit, besiegten Gegnern Blut absaugen zu können, um neue Fertigkeiten freizuschalten, die sich mit vielseitigen Waffen-Sets kombinieren lassen. Ein starker Character-Build ist essenziell im Kampf gegen die mitunter bockschweren Boss-Gegner, die das Spiel in petto hat.

Diese und weitere PC-Spiele-Neuerscheinungen im Januar haben wir in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

Titel Genre Plattform Datum
DuneCrawl Koop-Action Windows 05.01.
StarRupture Survival Windows 06.01.
Kejora Puzzle-Plattformer Windows, PS4, PS5, Switch 07.01.
Past Fate MMORPG Windows 07.01.
Ancient Farm Simulator Windows 08.01.
Pathologic 3 Psycho-Horror Windows, PS5, Xbox Series 09.01.
Moving Simulator Simulator Windows 09.01.
Shadows of Soldiers Shooter Windows 09.01.
Tatari Survival-Horror Windows 12.01.
Isekai Adventurer Guild Strategie Windows 13.01.
MaSzyna Simulator Windows 14.01.
Streetdog BMX Arcade-Sport Windows 14.01.
The Legend of Heroes: Trails beyond the Horizon JRPG Windows 15.01.
BrokenLore: Unfollow Psycho-Horror Windows 16.01.
Better Days Survival-Shooter Windows 16.01.
Lunar Ascendant Politiksim Windows 16.01.
One Turn Kill Kartenspiel Windows 16.01.
Blightstone Taktik-RPG Windows 20.01.
MIO: Memories in Orbit Action-Adventure Windows, PS5, Xbox Series, Switch 20.01.
Cooking Simulator 2: Better Together Simulator Windows 20.01.
Lort Action-Roguelike Windows 21.01.
Nova Roma Städtebausimulation Windows, Mac 22.01.
Sega Football Club Champions Management-Sim Windows, PS4, PS5 22.01.
Breath of Life Action-RPG Windows 23.01.
Adaptory Siedlungssimulation Windows, Mac 26.01.
Dreadway Koop-Horror Windows 26.01.
The Midnight Walkers Extraction-Shooter Windows 29.01.
Cairn Survival-Climber Windows, PS5 29.01.
Code Vein II Action-RPG Windows, PS5, Xbox Series 30.01.
Vampires: Bloodlord Rising Open-World-Survival Windows 30.01.

Die folgende Galerie zeigt die Spiele-Highlights für den PC aus dem Dezember 2025:

Auch im laufenden Monat stehen noch einige Spielveröffentlichungen aus. Eine Übersicht der Dezember-Releases zeigt die folgende Galerie:


Marvel Cosmic Invasion erscheint am 01.12.2025. (Bild:

Dotemu

)

Siehe dazu auch:


(sem)



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