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Künstliche Intelligenz

Social Media erst ab 16: Ein Irrweg


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Jugendliche und Creator sind klug. Stoßen sie an Grenzen, sollen sich an Regeln halten, sogar an Verbote, finden sie andere Wege zu ihrem Ziel, wenn es ihnen wichtig ist. Das passiert offensichtlich auch gerade in Australien. Und es zeigt, dass das Social-Media-Verbot für unter 16-Jährige zumindest am Ziel vorbeischießt.

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Seit Mittwoch haben tausende Jugendliche keine Konten mehr auf den gängigen Social-Media-Plattformen. Und mit ihnen sind auch viele Follower der Influencer und Creator weggebrochen. Beide Seiten klagen über den Verlust.

Viele Creator haben sich über Jahre hinweg eine Gemeinschaft aufgebaut. Das ist ein Vollzeitjob für die meisten. Wer Creator belächelt, soll mal versuchen, jeden Tag Content zu liefern, der spannend genug ist, sodass tausende Menschen folgen. Dazu gehören Videoschnitt, Bildbearbeitung, Vorbereitung, Skripte schreiben, Talent und eine Menge Einsatz und Muße, damit alles so schön easy peasy aussieht.


Ein Kommentar von Eva-Maria Weiß

Ein Kommentar von Eva-Maria Weiß

Eva-Maria Weiß hat an der Universität Wien Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Medienpsychologie studiert und arbeitet seither als Journalistin.

Follower sind die Währung: Die Anzahl entscheidet auch darüber, wie viel Geld Creator bekommen – wahlweise von Kooperationspartnern oder durch angezeigte Werbung in und zwischen den Videos, Reels, Shorts, Beiträgen. Das unterscheidet sich ja nach Plattform.

Man muss nun kein Mitleid haben, Creator werden in der Regel gut bezahlt. Weil Creator aber eben besonders kreativ sind, haben sie schon jetzt eine Idee, wie sie ihre Fans und Follower zurückgewinnen können. Sie wechseln einfach die Plattform und schreiben ihnen Mails. Mails und Newsletter sind nämlich nicht verboten. Und Creator sowie die Werbebranche sind flexibel und passen sich schnell an die neuen Bedingungen an.

Das heißt, Jugendliche unter 16 Jahren werden im Zweifel nach wie vor genauso mit Werbung zugeballert, wie sie es vorher bei Social Media auch schon wurden. Das ist nicht das einzige Problem der Plattformen, aber die verzerrte Werbewelt ist auf jeden Fall auch ein Problem, das Auswirkungen auf die mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat. Zumindest an dieser Stelle zeigt sich das Verbot also bereits jetzt als ziemlich unwirksam. Der neu gefundene Kanal würde sich zudem erstmal jeglicher Kontrolle entziehen. Vorgaben für Newsletter gibt es nicht in der Form, wie es zumindest in der EU Vorgaben für Social-Media-Plattformen gibt.

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Der von der EU eingeschlagene Weg erscheint mir sinnvoller. Sie nimmt Social-Media-Unternehmen in die Pflicht, sodass diese Maßnahmen ergreifen müssen, um Jugendliche zu schützen. Es gelten Regeln, an deren Umsetzung es allerdings manchmal hapert. Daran sollten wir arbeiten.

Jugendliche unter 16 Jahren dürfen Social Media beispielsweise eigentlich gar nicht ohne die Erlaubnis ihrer Eltern nutzen. In der Praxis interessiert das leider viel zu selten. Personalisierte Werbung ist für Minderjährige auch nur sehr eingeschränkt erlaubt – das ergibt sich aus der DSGVO.

Der Digital Services Act besagt, dass die Plattform-Anbieter Minderjährige schützen müssen. Auch das klingt erstmal sehr vage, aber es gibt bereits Ansätze, die sich nur mal durchsetzen müssten – die sicherlich auch von Regulierern mit mehr Nachdruck gegenüber den Anbietern durchgesetzt werden müssten. Dazu zählen sogenannte Teen-Konten, die alle anbieten (müssen), die aber bisher nicht verpflichtend für Jugendliche sind. Eltern, die sich sorgen, dass ihre Kinder von Erwachsenen mit bösen Absichten angeschrieben werden, sollten sich um diese Einstellungen kümmern. Bei Teen-Konten gibt es keine Möglichkeit der Kontaktaufnahme, wenn nicht beide Konten einander folgen.

Bei Teen-Konten werden zudem Bildschirmzeiten begrenzt, Eltern können sehen, was die Kinder machen, Inhalte werden zum Teil angepasst. Da ist vieles noch ausbaufähig, aber es gibt schon eine Menge Möglichkeiten. Meta schlägt vor, dass es bereits auf Geräteebene eine Altersverifikation geben sollte, die dann für alle Apps und Dienste gilt – Jugendliche hätten dann beispielsweise auch keinen Zugriff mehr auf Apps für Deepfakes oder fragwürdige Spiele. Sinnvoll. Wenn Meta dann auch noch alle Hasskommentare löscht, die eigentlich eh verboten sind, kämen wir dem Ziel einer besseren Social-Media-Welt schon ein Stück weit näher.

Wir sollten nicht verbieten, sondern überlegen, wie wir Social Media hilfreich und sicher machen können, was wir Kindern an die Hand geben müssen, damit es ihnen gut geht: für 15-Jährige genauso wie für 16-Jährige und eigentlich auch 45-Jährige, die zu oft bei LinkedIn sind.

Erst wenn wir das ausgeschöpft haben, aufgeklärt haben, Eltern sich um das grundsätzliche Online-Verhalten ihrer Kinder kümmern, und wir trotzdem noch immer feststellen, dass Social Media ein Problem ist, können wir erneut über ein Verbot sprechen. In der Diskussion sollten wir aber auch nicht vergessen, dass die Plattformen kein ausschließlicher Moloch sind. Jugendliche finden dort Inspiration, sie finden Gleichgesinnte für jede noch so seltene Eigenheit, sie finden Inhalte, die sie interessieren, die ihnen beim Lernen helfen, die politisch sind und die manchmal auch einfach saulustig sind.


(emw)



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„Hogwarts Legacy“ ist im Epic Games Store gratis


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Aktuell bietet Epic Games „Hogwarts Legacy“ gratis an: Das 2023 erschienene Open-World-Spiel kann man sich im Epic Games Store kostenlos in die Bibliothek holen. Liegt das Spiel erst einmal dort, kann man es dauerhaft spielen. Die einzige Voraussetzung ist ein Epic-Games-Account – und ein bisschen Glück. Denn aktuell scheinen die Server von Epic Games überlastet zu sein. Bis man das Spiel erfolgreich zu seiner Bibliothek hinzufügen kann, braucht es im Zweifelsfall einige Versuche. Immerhin hat man eine Woche dafür Zeit.

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Epic Games verschenkt regelmäßig Spiele, um User vom eigenen Store zu überzeugen. Dass derart prominente Spiele wie „Hogwarts Legacy“ nur wenige Jahre nach dem Marktstart gratis angeboten werden, ist aber eine Seltenheit. Das „Harry Potter“-Spiel wurde mehr als 34 Millionen Mal verkauft und gehört damit zu den erfolgreichsten Videospielen der vergangenen Jahre. Regulär kostet „Hogwarts Legacy“ 60 Euro, im Sale wurde es aber schon ab 9 Euro angeboten.

Qualitativ ist „Hogwarts Legacy“ solide: Es verbindet typische Open-World-Fleißaufgaben mit linearen Missionen, die eine neue Geschichte lange vor den „Harry Potter“-Filmen erzählen. Zwischendurch muss man Gegenstände sammeln, Rätsel lösen und die offene Spielwelt erkunden. Wer nur die Story spielt, kann laut HowLongToBeat.com etwa 26 Stunden einplanen. Alle Sammelaufgaben und Nebenmissionen dauern zusammen mit der Hauptstory etwa 70 Stunden.

Eine ursprünglich geplante „Definitive Edition“ und DLC für „Hogwarts Legacy“ wurde wegen eines Restrukturierungsplans abgeblasen, berichtete Bloomberg. Wie es mit „Hogwarts Legacy“ und möglichen Nachfolgern weitergeht, ist aktuell offen. Das für das Game verantwortliche Studio Avalanche Software ist Teil von Warner Bros., um dessen Übernahme sich gerade Paramount und Netflix streiten. Dass die Spielestudios von Warner in den Mitteilungen der Mediengiganten nicht einmal erwähnt werden, lässt befürchten, dass die möglichen Käufer den Spielestudios nicht den höchsten Stellenwert zumessen.


(dahe)



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„Star Wars“ und „Tomb Raider“: Die wichtigsten Ankündigungen der Game Awards


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Bei den von Geoff Keighley ausgerichteten Game Awards sind die Neuankündigungen für viele Zuschauer das eigentliche Highlight. In der Nacht vom 11. auf den 12. Dezember 2026 gab es besonders viele Enthüllungen. Dazu gehören ein „Star Wars“-Rollenspiel im „KOTOR“-Stil mit dem Titel „Star Wars: Fate of the Old Republic“, zwei „Tomb Raider“-Titel und „Total War: Warhammer 40.000“. Die wichtigsten Ankündigungen im Überblick.

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Neben dem Rennspiel „Star Wars: Galactic Racer“ kündigte Disney auch einen neuen Teil der beliebten Reihe „Knights of the Old Rebublic“ (KOTOR) an. „Star Wars: Fate of the Old Republic“ befindet sich beim kanadischen Team „Arcanaut“ für den PC und Konsolen in Entwicklung. Geleitet wird das Team vom „KOTOR“- und „Mass Effect“-Veteran Casey Hudson. Noch gibt es weder einen Release-Termin noch aussagekräftige Spielszenen für den mit der Unreal Engine 5 erstellten Titel. Im Trailer landet eine Pilotin lediglich auf einem verregneten Planeten und zückt ihr Lichtschwert.

Auch Lara Croft kehrt gleich im Doppelpack zurück. Neben einem weiteren Remake zu Teil 1 („Tomb Raider: Legacy of Atlantis“, 2026) hat Publisher Amazon auch ein neues Abenteuer in der Mache. „Tomb Raider: Catalyst“ erscheint 2027 für PlayStation 5, Xbox Series X|S sowie Steam und richtet sich an ein „modernes Publikum“. Es schickt die abenteuerlustige Protagonistin ins nördliche Indien. Lara begegnen darin mysteriösen Kräfte, die alte Geheimnisse bewachen, „während die antike Welt auf dramatische Weise mit der Gegenwart kollidiert“. Beide Titel entstehen in der Unreal Engine 5.

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Das neue Rollenspiel „Divinity“ der Larian Studios soll sogar „Baldur’s Gate 3“ in puncto Umfang und Tiefgang überbieten. Der bei den Game Awards vorgestellte Titel ist ebenfalls in der Welt Rivellon angesiedelt. Der nicht jugendfreie Render-Trailer mit derben Gewaltdarstellungen lässt noch keine Rückschlüsse auf die Handlung, den Spielablauf oder unterstützte Plattformen zu. Ein Release-Datum gibt es ebenfalls noch nicht.

Wizards of the Coast hat sein neues Studio „Invoke Studios“ mit der Entwicklung von „Warlock: Dungeons and Dragons“ betraut. Das im Jahr 2027 geplante Action-Adventure versetzt Einzelspieler in die Rolle von Kaatri, die mit übernatürlicher Magie gegen dunkle Mächte kämpft. Der Titel befindet sich für PC, Playstation 5 und Xbox in Entwicklung. Spielszenen soll es erst im Sommer 2026 zu sehen geben.

Im Survival-Spiel „Forest 3“ von Endnight Games bevölkern finstere Tentakelmonster den Sumpf, in den der Spieler zu Beginn mit seinem Raumschiff abstürzt. Passend zum Science-Fiction-Szenario des Spiels sind im Trailer bereits Instrumente wie ein an der Schulter angebrachter Greifhaken zu sehen. Dieser dürfte auch zur Bergung schwerer Objekte eingesetzt werden. Bisher gibt es weder Informationen zu den Plattformen noch einen Termin. Hier geht es zu unserem PC-Test von Teil 1.

„Total War: Warhammer 40.000“ von Creative Assembly dreht sich ganz um den Mix aus galaktischer Rundenstrategie und apokalyptischen Echtzeitkämpfen. Die Ankündigung zeigt nur ganz kurz das tatsächliche Gewusel aus der Vogelperspektive, bei dem man Planeten erobert, die Flotte verbessert und Ressourcen verwaltet. Dabei haben Spieler die Wahl zwischen den Fraktionen „Space Marines, Astra Militarum, Orks und Aeldari“. Laut den Entwicklern liegt der Release-Termin für nicht spezifizierte Plattformen „noch ein wenig in der Zukunft“.

Der schroffe Third-Person-Shooter „Control“ erhält ebenfalls einen Nachfolger. In „Control: Resonant“ kämpft FBC-Agent Dylan Faden mit neuen Fähigkeiten gegen paranormale Bedrohungen, die Manhattan ins Chaos stürzen wollen. Dylan sucht dabei nicht nur nach seiner Schwester, sondern erforscht auch seine eigene Identität und die inneren Abläufe der FBC. Das Spiel erscheint 2026 für PC, Playstation 5 und Xbox Series X|S.

Cyberpunk-Fans könnten auch Gefallen an „No Law“ finden. Das vom „The Ascent“-Entwickler Neon Giant angekündigte Rollenspiel zeigt die Action in den städtischen Neon-Kulissen von Port Desire ebenfalls aus der Ego-Sicht. Beim Erforschen, Infiltrieren und Meucheln versprechen die Macher viel Freiheit. Das Spiel soll schon bald für PC sowie für die Konsolen Playstation 5 und Xbox Series X|S erscheinen.

Ein etwas anderes Konzept bietet sich den Spielern von „The Free Shepherd“ von Frame Interactive. Ähnlich wie in alten Hüte-Spielen für 8-Bit-Computer hält man als Hund eine Herde Schafe zusammen. Diesmal findet es allerdings in zeitgemäßer, idyllischer 3D-Grafik auf grünen und verschneiten Hügeln statt. Freunde friedlicher Abenteuer müssen sich allerdings noch gedulden. Laut Steam-Store ist ein Release erst für das Jahr 2027 geplant.

Der Jump-and-Run-Klassiker „Super Mario Odyssey” wird vermutlich niemals offiziell für den PC erscheinen, doch das ähnlich abwechslungsreiche „Bradley the Badger” ist auch für Steam geplant. Der gutgelaunte Protagonist wird in diverse unfertige Videospiele verfrachtet und kann sich in mannigfaltige Formen verwandeln. In „Cyberbadger“ rollt er als Quader an magnetischen Wänden empor und in „The Last Badger“ pflügt er als Pickup-Truck durch untote Monster. Als Ball in verschiedenen Größen kullert er während Puzzles durch schmale Lücken. Hinter dem Spiel steckt der „Mario + Rabbids“-Entwickler Davide Soliani. Die „Day 4 Night Studios“ planen auch eine Veröffentlichung für Konsolen, bisher jedoch ohne Termin.


(jpw)



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Android: Schutz vor Schnüffelei mit einem Flag für App-Entwickler


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Google hat Funktionen zur Verbesserung der Sicherheit von Android-Apps vorgestellt. Entwickler können mit sehr einfachen Ergänzungen ihre Apps etwa besser vor Ausspähen sensibler Daten schützen.

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Ein Beitrag im Android-Developers-Blog erklärt etwa das neue Flag accessibilityDataSensitive in Android 16. Android-Malware nutzt häufig Barrierefreiheitsfunktionen, etwa der Anatsa-Banking-Trojaner oder die Copybara-Malware und viele weitere, um Zugangsdaten oder andere sensible Informationen aus Android-Apps auszuspähen und an die kriminellen Drahtzieher auszuleiten. Google erklärt daher auch: „Bösartige Akteure versuchen, Accessibility-APIs zu missbrauchen, um sensible Informationen wie Passwörter und Finanzdetails direkt vom Bildschirm zu lesen und um Geräte von Nutzern zu manipulieren, indem sie falsche Berührungen damit einschleusen“.

Mit dem Flag accessibilityDataSensitive können Entwickler nun Ansichten oder sogenannte Composables markieren und damit erklären, dass sie sensible Informationen enthalten. „Setzt du das Flag in deiner App auf true, blockierst du im Wesentlichen potenziell bösartige Apps, sodass sie nicht auf deine sensiblen Daten zugreifen oder Interaktionen damit ausführen können“. Das Flag sorgt dafür, dass jedwede App, die Berechtigungen für Barrierefreiheitsfunktionen anfordert, sich jedoch nicht als legitimes Barrierefreiheits-Tool deklariert hat (Flag isAccessibilityTool=true), keinen Zugriff auf die Ansicht erhält.

Das neue Flag haben Googles Entwickler bereits in die bestehende Methode setFilterTouchesWhenObscured integriert. In Apps, in denen die Entwickler bereits setFilterTouchesWhenObscured(true) zum Schutz der App vor „Tapjacking“ gesetzt haben, werden dadurch die Ansichten automatisch als sensible Daten für die Barrierefreiheit behandelt. Das soll zudem umgehend mehr Sicherheit liefern, ohne dass Entwickler zusätzlichen Aufwand haben.

Google empfiehlt Entwicklern, entweder setFilterTouchesWhenObscured oder accessibilityDataSensitive für alle Anzeigen zu nutzen, die sensible Informationen enthalten – einschließlich Login-Seiten, Zahlungsflüssen oder Ansichten mit persönlichen Daten oder Finanzinformationen. Weitere hilfreiche Informationen soll der Developer-Artikel über Tapjacking von Google liefern.

Auch mit Android 15 hat Google neue Funktionen implementiert, die die Datensicherheit erhöhen sollen.

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(dmk)



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