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Speicherkrise: Nvidia soll RTX-50-Produktion wegen teurem GDDR7 zügeln


Berichten aus Asien zufolge wird Nvidia die Produktion einiger RTX-50-Modelle im ersten Halbjahr 2026 zurückfahren. Betroffen seien insbesondere die GeForce RTX 5070 Ti (Test) und die GeForce RTX 5060 Ti mit 16 GB VRAM (Test). Grund sollen die gegenwärtige Knappheit und die steigenden Preise beim Speicher sein.

Teurer Speicher führt zu weniger GeForce?

Steigende Preise für Flash-Speicher und insbesondere DRAM dominieren die Berichterstattung im späten Herbst, von einem „historischen Speicherengpass“ ist die Rede, der schlimmstenfalls bis ins Jahr 2028 anhalten könnte. Die Preise für DDR-RAM haben sich in den letzten Monaten bereits mehr als verdreifacht, folgen soll alsbald auch GDDR-RAM – also Videospeicher für Grafikkarten.

Jetzt kommen aus Asien erste Gerüchte aus den Kreisen der Boardpartner, denen zufolge Nvidia die Produktion von Gaming-Grafikkarten für das erste Halbjahr 2026 anpassen werde. So berichtet Board Channels, dass die Produktion der RTX-50-Serie gegenüber dem Vorjahres­zeitraum um 30 bis 40 Prozent niedriger ausfallen soll.

According to the latest rumors, NVIDIA is also taking into account the long-cycle impact of storage products, and may adjust its GPU supply strategy for AIC brands in the Mainland China market. The goal would be to better adapt to changes in the DIY market environment and maintain a balance between supply and demand for graphics card sales.

Based on unconfirmed and potentially inaccurate information, NVIDIA is rumored to be planning production cuts for overall RTX 50 series GPU output during the first half of 2026, with supply expected to be about 30 to 40 % lower year over year compared with the first half of 2025.

Board Channels via VideoCardz

Ergänzend weist Benchlife mit Bezug auf Boardpartner und Industriekreise darauf hin, dass Nvidia voraussichtlich zunächst die Fertigung der GeForce RTX 5070 Ti (immer 16 GB) sowie der GeForce RTX 5060 Ti in der Version mit 16 GB GDDR7-Speicher nach unten korrigieren werde.

Zusätzlich […] haben mehrere AIC-Partner sowie Komponenten­lieferanten darauf hingewiesen, dass Nvidia voraussichtlich zuerst die Liefermengen der GeForce RTX 5070 Ti und der GeForce RTX 5060 Ti mit 16 GB GDDR7 anpassen wird.

Benchlife (maschinell übersetzt)

Bei beiden Modellen fällt der VRAM im Vergleich zum verbauten GPU-Chip groß aus, zumindest gemessen an Nvidias übrigen Gaming-Grafikkarten. Dementsprechend werden höhere Kosten für den Speicher hier auch deutlich eher ins Gewicht fallen als bei einer GeForce RTX 5090 (Test). Diese verfügt zwar mit 32 GB VRAM über die doppelte Menge an Grafikspeicher, ist aber gegenwärtig auch mehr als dreieinhalb respektive mehr als sechsmal so teuer. Dass Einschnitte zunächst bei eben jenen Modellen drohen, bei denen der Grafikspeicher für einen vergleichsweise hohen Teil der gesamtem Fertigungskosten verantwortlich zeichnet, liegt insofern auf der Hand.

Zweifel sind angebracht

Direkt für bare Münze genommen werden sollte das Gerücht allerdings nicht. Die Quelle spricht von Anpassungen gegenüber dem Vorjahr, nicht gegenüber dem letzten Plan für kommendes Jahr – und dass die Generation, die Anfang 2026 in das zweite Jahr gehen wird, weniger Nachfrage gegenüber stehen dürfte, verwundert nicht – zumal nicht nur der Speicher auf den Grafikkarten selbst, sondern Speicherprodukte allgemein dem PC-Markt im neuen Jahr einen herben Dämpfer versetzen könnten.

Daher bleibt abzuwarten, inwiefern sich tatsächlich eine Knappheit bei den betroffenen Grafikkarten einstellen wird. Derweil hieß es schon im Oktober, dass Nvidia auch die Produktion der beiden 8-GB-Grafikkarten GeForce RTX 5060 (Test) und GeForce RTX 5060 Ti 8G (Test) zügeln werde. Hier wurden steigende Lagerbestände aufgrund einer bereits stark gefallenen Nachfrage als Grund genannt.

Auch bei AMD ist der Speicherpreis ein Thema

Bei Konkurrent AMD indes wiesen Branchenquellen schon Ende November darauf hin, dass Radeon-Grafikkarten aufgrund der angezogenen Speicher-Preise mittelfristig teurer werden sollen. Es ist von Preiserhöhungen um rund 10 Prozent über die gesamte Produktline die Rede. Zuvor habe AMD die Preise schon im Oktober nach oben korrigiert, allerdings nur marginal.

Damals war davon am Markt noch nichts zu merken, mit Blick auf die jüngste Preisentwicklung lässt sich inzwischen jedoch insbesondere bei der Radeon RX 9060 XT mit 16 GB VRAM (Test) eine entsprechende Entwicklung feststellen: Waren einzelne Custom-Designs Anfang November noch ab rund 322 Euro und in jedem Fall unter 340 Euro erhältlich, müssen zur Stunde mindestens 357 Euro gezahlt werden.

Diskussion um GPU-VRAM-Bündel

Nvidia wiederum denke laut Gerüchten sogar darüber nach, GPU und zugehörigen GDDR7-Speicher in Zukunft nicht mehr gebündelt zu verkaufen. Bislang ist es üblich, dass die Chip-Hersteller den Speicher gleich mit einkaufen und für Boardpartner ein Paket schnüren, weil auf diesem Weg günstigere Preise zu erzielen sind – Mengenrabatt, sozusagen. Sollte sich Nvidia von dieser Praxis tatsächlich abkehren, wäre der GPU-Hersteller bei den Speicherpreisen fein raus. Gerade für kleinere Boardpartner mit wenig Marktmacht wären die Folgen allerdings fatal. Bislang gibt es für diesen Kurswechsel aber keine handfesten Belege.

Und was ist jetzt mit RTX 50 Super?

Angesichts dieser Nachrichten und des gegenwärtigen Marktumfelds mag es nicht überraschen, wie still es in der Gerüchteküche zuletzt um ein potenzielles Super-Refresh der RTX-50-Generation geworden ist. Bereits seit Anfang des Jahres ist Stand der Dinge, dass Nvidia ursprünglich hinsichtlich der GPU weitestgehend unveränderte Varianten der GeForce RTX 5070 (Test), der GeForce RTX 5070 Ti und der GeForce RTX 5080 (Test) geplant hat, die allerdings beim Grafikspeicher mit neuen, 3 GB großen GDDR7-Modulen um 50 Prozent zulegen sollten.

Vor rund einem Monat hieß es dann, dass der Marktstart vom ersten ins dritte Quartal 2026 verschoben wurde. Je nachdem, wie sich die Situation bei den Speicherpreisen entwickelt, könnte aber auch das hinfällig sein: Das Letzte, was aus Hersteller­perspektive angesichts des immer teurer werdenden DRAMs und des KI-Geschäfts mit schier gigantischen Margen Sinn ergibt, sind Gaming-Grafikkarten mit mehr VRAM.

Nvidia GeForce RTX 50 – Spezifikationen

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Intel Panther Lake: Notebooks von MSI und HP zeigen sich vorab


Intel Panther Lake: Notebooks von MSI und HP zeigen sich vorab

Zur CES kommt Intel Panther Lake, so viel steht schon fest. Dass bereits jetzt Notebooks mit den neuen Intel-Prozessoren im Handel auftauchen, ist daher nicht so überraschend. Bei einem französischen Online-Shop sind schon sieben Modelle von MSI aufgetaucht. Bei Walmart zeigt sich eines von HP.

Den Hinweis lieferte wie so oft der findige X-User @momomo_us. Mit Hilfe seiner Screenshots lässt sich der Händler PC21.fr schnell ausfindig machen. Doch auch bei anderen Shops in Europa wird man bereits fündig.

Viermal MSI 16I mit 120-Hz-OLED und Panther Lake

In der Klasse der 16-Zoll-Notebooks tritt das MSI 16I an. Es verfügt über ein OLED-Display mit 120 Hz und „2,8K“-Auflösung, was 2.880 × 1.800 Pixel vermuten lässt. Vier Varianten stehen zur Auswahl: Zwei davon sind mit einem Intel Core Ultra X9 388H, dem neuen Flaggschiff, bestückt. Die beiden anderen weisen den Core Ultra 9 386H und den Core Ultra 7 355 auf. Bei allen kommen 32 GB LPDDR5X zum Einsatz.

Erste MSI-Notebooks mit Intel Panther Lake bei einem französischen Online-Shop

MSI 14I mit 60-Hz-LCD und Panther Lake

Während die obigen mit dem schnellen OLED-Display vor allem Spieler ansprechen dürften, sind die drei Modelle der Serie MSI 14I mit einem langsameren LCD mit nur 60 Hz bestückt. Das 14-Zoll-Display soll mit „FHD+“ auflösen – was genau sich dahinter verbirgt, bleibt abzuwarten. Als Prozessoren stehen der Intel Core Ultra 9 386H, der Core Ultra X7 358H und der Core Ultra 7 355 zur Auswahl. Auch hier gibt es stets 32 GB LPDDR5X.

Erste MSI-Notebooks mit Intel Panther Lake bei einem französischen Online-Shop

Ein erstes Modell von HP

Bei der Handelskette Walmart findet sich wiederum ein erstes Panther-Lake-Notebook von HP. Das OmniBook X Flip 16 ist mit einem Intel Core Ultra 7 355 bestückt. Dass 32 GB keineswegs gesetzt sind, zeigt sich bei diesem günstigeren Modell, denn es bietet für 999 US-Dollar lediglich 16 GB RAM und eine 512 GB fassende SSD.

In den kommende Tagen und Wochen dürften überall weitere Notebooks mit Intel Panther Lake auftauchen. Die große Frage bleibt noch, ob es Anfang Januar einen echten Marktstart oder nur einen Paperlaunch geben wird. Da die Händler aber schon jetzt mit den Hufen scharren, ist eine zeitnahe Verfügbarkeit sehr wahrscheinlich.

Vorstellung zur CES und Spezifikationen

Dass Panther Lake zur CES 2026 vorgestellt wird, hat Intel schon ganz offiziell angekündigt. Noch inoffiziell sind wiederum die Modellpalette und deren Spezifikationen, die daher noch mit Vorsicht zu genießen sind. Alle offiziellen Details zur neuen Architektur verrät der folgende Artikel:

  • Intel Panther Lake im Detail: Das ist „Core Ultra 300“ mit Intel 18A, neuen Kernen und Xe3



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AMD Ryzen 7 9850X3D: Erste Händler listen das neue Gaming-Topmodell mit 5,6 GHz


AMD Ryzen 7 9850X3D: Erste Händler listen das neue Gaming-Topmodell mit 5,6 GHz

Die Vorstellung eines schnelleren Ryzen 7 9800X3D mit deutlich höherem Takt steht unmittelbar bevor, wie Listungen erster Händler zeigen. Ein Gerücht ist der Ryzen 7 9850X3D damit längst nicht mehr, nachdem auch AMD das neue Gaming-Topmodell schon auf einer Treiber-Website nannte. Ein BIOS-Foto gibt es obendrein.

Erste Händler haben den 9850X3D schon online

Aufmerksam auf die Shopseiten des Schweizer Händlers orderflow.ch und des amerikanischen Händlers SHI wurde zunächst X-Nutzer momomo_us. In beiden Fällen wird der Ryzen 7 9850X3D beim Namen als 8-Kern-CPU genannt.

Erste Händler listen den Ryzen 7 9850X3D bereits
Erste Händler listen den Ryzen 7 9850X3D bereits
G7p5AsxbUAA9Pky
G7p5AsxbUAA9Pky (Bild: @9550pro)
AMD Frankreich listet den R7 9850X3D schon auf seiner Treiber-Website
AMD Frankreich listet den R7 9850X3D schon auf seiner Treiber-Website
Geekbench listet die CPU mit 5,6 GHZ
Geekbench listet die CPU mit 5,6 GHZ (Bild: Geekbench)

Außerdem wird der bereits durchgesickerte Boost-Takt von 5,6 GHz erneut bestätigt. Ausgehend von 5,2 GHz beträgt das Plus also immerhin 400 MHz. Hier findet sich der maßgebliche Unterschied zum Ryzen 7 9800X3D (Test), denn bei Cache und TDP bleibt soweit bekannt alles beim Alten: 4,7 GHz Basis-Takt, 96 MB L3-Cache und 120 Watt TDP.

Aufgetaucht ist inzwischen außerdem ein Foto eines Asus-BIOS mit installiertem Ryzen 7 9850X3D auf einem B850M-Mainboard, das zunächst von X-Nutzer 9550pro in Umlauf gebracht wurde.

Vorstellung zur CES für 560 Euro?

Dass erste Händler den neuen Prozessor bereits listen, legt eine Vorstellung in naher Zukunft nahe. Ins Bild passt insofern eine Ankündigung im Rahmen der CES 2026 in Las Vegas. AMDs CEO Lisa Su wird am 5. Januar eine Keynote halten, hier wird es voraussichtlich soweit sein. Unklar bleibt damit lediglich, wann genau und zu welchen Preisen der Ryzen 7 9850X3D in den Handel starten wird.

Die von den beiden voreiligen Händlern genannten Preise liegen umgerechnet bei ziemlich genau 470 Euro vor Steuer, was in Deutschland mit dem üblichen Umsatzsteuer-Satz von 19 Prozent auf rund 560 Euro hinauslaufen würde. Dabei kann es sich aber auch bloß um Platzhalter handeln. Der Ryzen 7 9800X3D ist aktuell ab 435 Euro zu haben.

Nicht die einzige neue X3D-CPU

Der Ryzen 7 9850X3D ist nicht die einzige neue X3D-CPU. Erst vor einem Monat hat AMD das AM5-Aufgebot dedizierter Gaming-CPUs mit dem Ryzen 5 7500X3D (Test) erweitert. Und neben einem kolportieren Ryzen 9 9950X3D2 gibt es schon seit dem Sommer Gerüchte um einen R5 9600X3D. Zen 5 mit 6 Kernen und 3D V-Cache wären ein Novum.



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RX 9060 XT LP: AMD schiebt Low-Power-Radeon mit 140 Watt nach


RX 9060 XT LP: AMD schiebt Low-Power-Radeon mit 140 Watt nach

Berichte aus China weisen auf eine neue Radeon-Grafikkarte hin. Die Radeon RX 9060 XT LP, wobei LP mutmaßlich für Low Power steht, taktet zugunsten einer geringeren Leistungsaufnahme etwas niedriger. Die Typical Board Power liegt bei 140 Watt statt 160 Watt. 16 GB GDDR6-Speicher sind gesetzt.

Nur in China oder doch nicht?

Zunächst hatte die chinesische Website IT Home über die Radeon RX 9060 XT LP berichtet. Schnell fand sich die Bestätigung auf der offiziellen AMD-Website. Dort wird die Radeon RX 9060 XT LP auch auf den deutschen und englischen Produktseiten aufgeführt, sodass abzuwarten bleibt, ob es sich hierbei tatsächlich nur um eine Variante für den chinesischen Markt handelt, wie zunächst gemutmaßt wurde.

Takt und TBP reduziert

Auch wenn die Produktseiten noch keine konkreten Taktfrequenzen nennen, weisen die Angaben zur Rechenleistung auf einen um etwa 80 MHz reduzierten GPU-Takt hin. Letztlich könnte es sich bei den sehr runden TFLOPS-Angaben aber auch um Platzhalter handeln. Eine herkömmliche Radeon RX 9060 XT (Test) kommt mit ihren 3,13 GHz Boost-Takt auf 25,6 TFLOPS bei einfacher Genauigkeit (FP32). Bei der RX 9060 XT LP stehen wiederum glatte 25 TFLOPS auf der Website, was umgerechnet rund 3,05 GHz bedeuten würde.

Der zweite Unterschied zur normalen Radeon RX 9060 XT liegt in der besagten Reduzierung der Leistungs­aufnahme von 160 Watt TBP (16 GB) auf 140 Watt TBP. Prozentual ist dies ein viel größerer Schritt als der mutmaßlich marginal verringerte GPU-Takt. Beim 16 GB fassenden GDDR6-Speicher bleibt es bei 20 Gbps und auch bei den Recheneinheiten und dem Cache gibt es keinen Unterschied zur bisherigen RX 9060 XT.

AMD Radeon RX 9000 – Spezifikationen

Zur regionalen Verfügbarkeit und dem Preis liegen noch keine Informationen vor. Wie bei der bisherigen RX 9060 XT dürften Board-Partner eigene Designs präsentieren, die Abbildungen auf den Webseiten von AMD sind hingegen lediglich Konzeptgrafiken.



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