Connect with us

Künstliche Intelligenz

Alldocube iPlay 70 Mini Ultra im Test: Günstiges Gaming-Tablet mit 8 Zoll


Das Alldocube iPlay 70 Mini Ultra ist ein starkes Gaming-Tablet mit guter Akkulaufzeit – und das für wenig Geld. Was es leistet, zeigt unser Test.

Alldocube bewirbt das iPlay 70 Mini Ultra mit dem Slogan „Unleash the Beast“ – und zumindest auf dem Papier ist dieser Anspruch nicht übertrieben. Das 8,8 Zoll große Display bietet eine hohe Helligkeit und eine Bildwiederholrate von 144 Hz. Der verbaute Snapdragon 7+ Gen 3 erweist sich zudem weitgehend als ausreichend leistungsfähiger Prozessor für Spiele.

Mit 2,5K-Auflösung tritt das iPlay 70 Mini Ultra als direkter Herausforderer zu Geräten wie dem Samsung Galaxy Tab A9 oder Lenovos Legion Y700 an. Im Test klären wir, wie gut das Tablet wirklich ist – und für wen sich der Kauf lohnt.

Design

Das iPlay 70 Mini Ultra kommt in einem Gehäuse aus gebürstetem, mattem Metall, das hochwertig wirkt und angenehm in der Hand liegt. Abgerundete Kanten sorgen für eine gefällige Haptik und runden das schlichte, aber moderne Design ab.

Mit rund 335 g an Gewicht und kompakten Maßen von 21 × 13 Zentimetern liegt das Tablet gut in der Hand. Es ist ähnlich leicht wie viele 8-Zoll-Geräte, bietet aber ein etwas größeres Display. Die Rückkamera sitzt, wie beim Vorbild von Lenovo, in einer rechteckigen Erhebung mit weichen Kanten.

Power-Button und Lautstärkeregler sind an der rechten Gehäuseseite platziert. Die unterschiedlichen Druckpunkte der Tasten erleichtern die Bedienung. Insgesamt überzeugt das iPlay 70 Mini Ultra durch eine solide Verarbeitung und ein gelungenes Design.

Display

Mit seinem 8,8 Zoll großen IPS-Display ähnelt das Alldocube iPlay 70 Mini Ultra dem Lenovo Legion Y700. Diese Displaygröße macht es zu einem Vertreter der kompakten Tablet-Klasse, die von großen Herstellern wie Samsung oder Huawei meist nur im Einstiegssegment bedient wird. Mit einer 2K-Auflösung (2560 × 1600 Pixel) und einer Bildwiederholrate von 144 Hz richtet sich das iPlay 70 Mini Ultra jedoch klar an Nutzer, die auch unterwegs flüssiges Gaming und hochwertige Medienwiedergabe erwarten.

Im Test fällt die für ein preiswertes Tablet hohe Display-Helligkeit auf. Alldocube gibt 500 cd/m² an, unser Test misst sogar 525 cd/m². Damit liegt das Tablet auf Augenhöhe mit Geräten wie dem Lenovo Legion Y700, dem Xiaomi Pad 6 oder dem Galaxy Tab S9 FE. Im Freien lässt sich der Bildschirm noch relativ gut ablesen, lediglich bei direkter Sonneneinstrahlung stößt er an seine Grenzen. Die Blickwinkelstabilität ist ebenfalls einwandfrei – Inhalte bleiben auch bei seitlicher Betrachtung klar erkennbar.

Ferner bietet der Bildschirm kräftige Farben und ausgeprägte Kontraste. Dank der Widevine-Level-1-Zertifizierung kann man Inhalte von Streaming-Diensten wie Netflix oder Disney+ problemlos in Full-HD sehen. Auch dunkle Szenen werden sauber dargestellt. Insgesamt bietet das Display des iPlay 70 Mini Ultra ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis – besonders für ein Tablet dieser Größe und Preisklasse.

Kamera

Auf der Rückseite bietet das iPlay 70 Mini Ultra eine 13-Megapixel-Hauptkamera mit Autofokus und LED-Blitz. Für Selfies steht eine 5-Megapixel-Frontkamera zur Verfügung. Das Kamera-Setup eignet sich höchstens für einfache Aufgaben wie Dokumentenscans oder Videochats – bei mäßiger Bildqualität. Der Autofokus arbeitet unzuverlässig und hat vor allem bei schwachem Licht Schwierigkeiten. Wer nur gelegentlich fotografiert und keine hohen Ansprüche an die Bildqualität stellt, kommt damit zurecht. Für hochwertige Fotos ist das Tablet keine gute Wahl.

Ausstattung

Damit das iPlay 70 Mini Ultra den Anforderungen moderner Mobile-Games gerecht wird, setzt Alldocube auf den Qualcomm Snapdragon 7+ Gen 3. Dieser leistungsstarke Prozessor kommt sonst in gehobenen Mittelklasse-Smartphones wie dem Motorola Edge 50 Pro oder dem Honor 200 zum Einsatz.

Im Alltag überzeugt das Tablet mit einer flüssigen Systemleistung. Apps starten schnell, Multitasking gelingt problemlos, und selbst anspruchsvolle Games laufen weitgehend ruckelfrei. In unserem Test liefen Titel wie Mario Run, Diablo Immortal, Call of Duty: Mobile und Genshin Impact ohne echte Beanstandung.

Im Benchmark PCmark Work 3.0 erreicht das iPlay 70 Mini Ultra beachtliche 17.000 Punkte – deutlich mehr als etwa das Xiaomi Pad 6 mit rund 14.000 Punkten. Auch bei der Grafikleistung macht das Tablet eine gute Figur und erzielt 3000 Punkte bei 3Dmark Wild Life Extreme.

Alldocube bietet das iPlay 70 Mini Ultra nur in einer Ausstattung: 12 GB RAM und 256 GB interner Speicher. Letzterer lässt sich per microSD-Karte um bis zu 1 TB erweitern. Anschlussseitig gibt es USB-C mit USB 3.1 – allerdings keinen 3,5-mm-Klinkenanschluss. Immerhin unterstützt der USB-C-Port sowohl DP out für externe Displays als auch analoge Kopfhörer mit USB-C-Stecker.

Bei der drahtlosen Konnektivität zeigt sich das Tablet auf der Höhe der Zeit: Bluetooth 5.4 und Wi-Fi 6 sorgen für schnelle und stabile Verbindungen. In unserem Praxistest funktionierten Videostreaming, große Spieldownloads und Online-Matches – etwa in Call of Duty: Mobile – einwandfrei. Die in Nutzerberichten bemängelten WLAN-Aussetzer konnten wir nicht feststellen.

Software

Das Alldocube iPlay 70 Mini Ultra wird noch mit Android 14 ausgeliefert. Die vorinstallierten Apps beschränken sich auf das Wesentliche und umfassen alle wichtigen Google-Dienste wie Maps, Gmail, Chrome, Drive, Files und Fotos.

Zusätzlich finden sich Verknüpfungen zu drei populären Spielen – Honor of Kings, Free Fire und Genshin Impact – die jedoch erst manuell heruntergeladen werden müssen. Auf überflüssige Bloatware oder eigene Alldocube-Apps verzichtet der Hersteller erfreulicherweise vollständig.

Das aktuell installierte Sicherheits-Update stammt aber aus Dezember 2024 und ist somit veraltet. Angaben zu künftigen Updates oder einem konkreten Patch-Zeitplan machen Alldocube nicht.

Akku

Trotz seiner kompakten Bauweise hat Alldocube dem iPlay 70 Mini Ultra einen überraschend leistungsstarken Akku mit 7300 mAh spendiert. Zum Vergleich: Das Lenovo Legion Y700 bringt es nur auf 6550 mAh. Im Battery Test von PCmark erreicht das Tablet eine Laufzeit von 11 Stunden im simulierten Dauerbetrieb – ein hervorragender Wert für diese Geräteklasse.

Wer allerdings viel damit spielt, muss mit einer etwa halb so langen Akkulaufzeit rechnen. Bei normaler Nutzung kommt man gut über den Tag. Liegt das Gerät im Wohnzimmer oder auf dem Nachttisch, muss es nur alle zwei bis drei Tage ans Netzteil gehen.

Im Lieferumfang liegt ein USB-C-Netzteil mit 20 Watt bei. Für eine vollständige Ladung benötigt das Tablet knapp zwei Stunden. Wer von 20 auf 80 Prozent laden will, sollte etwa 90 Minuten einplanen. Damit lädt das iPlay 70 Mini Ultra im Vergleich zur Konkurrenz erfreulich schnell. Kabelloses Laden unterstützt es allerdings nicht.

Preis

Die UVP liegt bei 400 Euro. Mit dem 10-Prozent-Rabatt-Code VCZ3686Z sowie einem Coupon im Wert von 90 Euro kostet das Tablet bei Amazon nur noch heute knapp 270 Euro.

Fazit

Auch wenn das Alldocube iPlay 70 Mini Ultra in einschlägigen Foren vereinzelt Kritik einstecken muss, hat es uns im Test positiv überrascht. Für unter 300 Euro findet man derzeit kaum ein Tablet in diesem Format, das bei Leistung und Display-Qualität mithalten kann. Neben der guten Performance überzeugen vorrangig der Widevine-Level-1-Support und die hochwertige Verarbeitung.

Einziger Schwachpunkt ist die unterdurchschnittliche Kamera, die nur für einfache Schnappschüsse taugt. Der Fokus liegt beim iPlay 70 Mini Ultra aber klar auf Gaming – und in dieser Disziplin punktet es als leicht abgespeckte, dafür günstigere Alternative zum Lenovo Legion Y700.



Source link

Künstliche Intelligenz

.med startet: Gesundheitsbranche erhält eigene Top-Level-Domain


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Am 2. September wird die seit Jahren wachsende Welt der Top-Level-Domains (TLD) um eine Facette reicher: Ab Dienstag ist die Domainendung .med allgemein verfügbar. Sie ist grundsätzlich für das Gesundheitswesen gedacht und soll es etwa medizinischen Fachkräften wie Ärzten, Kliniken, Forschungseinrichtungen, Pharma-Unternehmen und digitalen Gesundheitsanbietern ermöglichen, sich eine eigene, aussagekräftige Internetadresse zu sichern.

Verfechter des neuen Namensraums betonten, dass dieser mehr Vertrauen und Klarheit schaffen könnte: Von Selbstdiagnose-Apps über alternative Behandlungsmethoden bis hin zu „TikTok-Medizin“ nimmt die Zahl medizinisch wirkender Inhalte im Netz rasch zu. Oft ist für Nutzer nicht ersichtlich, wer hinter den Angeboten steht. Die Endung .med soll daher als sichtbares Zeichen für seriöse medizinische Inhalte dienen. Sie helfe Patienten und Partnern, heißt es, professionelle Anbieter sofort zu erkennen und sich von unseriösen Informationen zu unterscheiden.

Auch zu einer verbesserten Kommunikation im Gesundheitssystem soll die neue TLD beitragen: Eine klare digitale Identität sei besonders nützlich, argumentieren die Befürworter, da viele geeignete Domain-Namen mit Endungen wie .de oder .com bereits vergeben seien. Eine eigene .med-Domain könne nicht nur für Webseiten, sondern auch für professionelle E-Mail-Adressen genutzt werden. Damit lasse sich der Austausch innerhalb der Branche standardisieren.

Die Einführung von .med hat sich hingezogen. Als Hauptursache für die Verzögerungen gilt die sorgfältige Prüfung, die die zentrale Domainverwaltung ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) für „sensitive“ TLDs vorsieht. Der Begriff „med“ ist international stark mit dem Gesundheitswesen und der Medizin assoziiert. Es besteht daher die Sorge, dass eine freie, unregulierte Vergabe der Domain zu Missbrauch führen könnte. So gab es einen regelrechten „Kulturkampf“ darüber, ob ein solch sensibler Begriff als Handelsgut an jedermann verkauft werden darf. Und auch die Mittelmeeranrainer hätten ursprünglich gerne .med gehabt.

Als übergeordnete Verwalterin (Registry) machte die in Cleveland ansässige US-Firma Medistry das Rennen. Um die Domain an den Start zu bringen, musste sie ihre Geschäftsstrategie anpassen. Anfangs sollte die Vergabe über ein „Request for Proposal“-Verfahren erfolgen, was restriktiv gewesen wäre. Erst die Entscheidung, .med für einen breiteren Personenkreis zu öffnen, beschleunigte den Prozess. Die damit einhergehende Liberalisierung musste jedoch auch mit gewissen Schutzmaßnahmen kombiniert werden, um insbesondere Markenrechte abzusichern.

Prinzipiell steht .med nun für alle Interessenten offen. Hauptsächliche Zielgruppe bleiben aber Akteure des Gesundheitswesens. Die TLD ist bei einer Vielzahl von Registrierungsstellen weltweit erhältlich. Als Registrare fungieren etwa Variomedia, Domainregistry.de, INWX, GoDaddy oder Tucows. Medistry spricht von einer Premium-Domain, an der es großes Interesse gebe: Bis Mitte August habe es während der ersten 12 Wochen der Vorregistrierungsphase über 42.000 Anmeldungen gegeben. Große medizinische Organisationen und Marken wie Biogen, CVS, Stanford, Bayer, Mayo Clinic und Ozempic seien bereits am Start.

Christian Dallmayer, Chef des Starnberger Registrars united-domains, nennt als Preis für Neuregistrierungen gegenüber heise online 79 Euro fürs erste Jahr und 279 Euro für jedes weitere in der Verlängerung. Bis 11. September hätten Vorbesteller Zeit, ihre Domain verbindlich zu registrieren. Zum Vergleich: Die ähnliche TLD .healthcare wird dort mit 84 Euro pro Jahr angepriesen. Verfügbarkeit und Kosten bei anderen Anbietern variieren.


(mho)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Wikipedia: Republikaner leiten Untersuchung ein


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia gerät in den USA unter Beschuss durch die Republikanische Partei. Im Ausschuss für Aufsicht und Regierungsreform (United States House Oversight and Government Reform Committee), dem wichtigsten Untersuchungsausschuss des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten, haben die Republikaner eine Untersuchung eingeleitet über angebliche organisierte Bemühungen, Wikipedia-Einträge mit Vorurteilen zu versehen, und über die Reaktion der Wikimedia Foundation darauf. Das berichtet die Onlinezeitung The Hill aus Washington D.C., die vorwiegend über das Innenleben des US-Kongresses berichtet.

Dem Bericht zufolge richteten der Ausschussvorsitzende James Comer und die Abgeordnete Nancy Mace, Vorsitzende des Unterausschusses für Cybersicherheit, Informationstechnologie und Regierungsinnovation, am Mittwoch ein Auskunftsersuchen an Maryana Iskander, Geschäftsführerin der Wikimedia Foundation, jener gemeinnützigen Organisation, die Wikipedia betreibt. Ihre Anfrage sei Teil einer Untersuchung über „die Bemühungen ausländischer Operationen und Einzelpersonen an akademischen Einrichtungen, die mit Geldern der US-Steuerzahler subventioniert werden, die öffentliche Meinung in den USA zu beeinflussen“, so die beiden in ihrem Schreiben. Sie bitten um Unterstützung bei der Beschaffung von Dokumenten und Mitteilungen über Personen, die als freiwillige Wikipedia-Redakteure tätig sind und gegen die Richtlinien der Wikipedia-Plattform verstoßen haben. Zudem soll die Stiftung eigene Anstrengungen darlegen, „absichtliche, organisierte Bemühungen zu vereiteln, die darauf abzielen, wichtige und sensible Themen zu beeinflussen“.

Mehrere Studien und Berichte hätten Versuche aufgezeigt, „Informationen auf der Wikipedia-Plattform für Propaganda zu manipulieren, die auf ein westliches Publikum abzielt“, schreiben Comer und Mace weiter. Sie verweisen auf einen kürzlich erschienenen Bericht der Anti-Defamation League über mutmaßlich systematische Bemühungen, antisemitische und israelfeindliche Informationen in Wikipedia-Artikeln zu Konflikten mit dem Staat Israel zu verbreiten. Erwähnung findet zudem ein Bericht der US-Denkfabrik Atlantic Council über prorussische Akteure, die kremlfreundliche und antiwestliche Botschaften verbreiten würden, indem sie Wikipedia-Artikel und andere Nachrichtenquellen manipulieren, die wiederum für das Training von KI-Chatbots verwendet werden.

Der Untersuchungsausschuss erkenne an, so Comer und Mace, dass praktisch alle Online-Informationsplattformen mit feindlich gesinnten Akteuren und Manipulationsversuchen zu kämpfen haben. „Unsere Untersuchung soll Aufschluss darüber geben, wie Wikipedia auf solche Bedrohungen reagiert und wie häufig sie Rechenschaft ablegt, wenn vorsätzliche, ungeheuerliche oder höchst verdächtige Verhaltensmuster zu Themen von sensiblem öffentlichem Interesse aufgedeckt werden.“ Dazu gehörten auch Fragen zu den Werkzeugen und Methoden, die Wikipedia einsetzt, um böswilliges Verhalten zu erkennen und zu unterbinden.

Der Ausschuss fordert daher bis spätestens 10. September von der Wikimedia Foundation die Übermittlung von Dokumenten und Aufzeichnungen über eine mögliche Koordinierung staatlicher Akteure, über die Koordination innerhalb akademischer Einrichtungen oder über andere organisierte Bemühungen zur Bearbeitung oder Beeinflussung von Wikipedia-Inhalten. Zudem soll die Stiftung Aufzeichnungen des Wikipedia-Schiedsgerichts über das Verhalten von Redakteuren und gegen sie ergriffene Maßnahmen übermitteln. Dazu gehören auch Aufzeichnungen, die identifizierende und eindeutige Merkmale von Konten (wie Namen, IP-Adressen, Registrierungsdaten, Benutzeraktivitätsprotokolle) von Redakteuren zeigen. Gegenüber The Hill bestätigte ein Sprecher der Wikimedia Foundation den Erhalt des Schreibens. Man prüfe es, sagte er.

Ähnlich wie zahlreiche US-Hochschulen ist die Wikimedia Foundation in den Fokus der US-Regierung unter Donald Trump und ihr nahestehender politischer Akteure gerückt. Der konservative Thinktank Manhattan Institute veröffentlichte im vergangenen Jahr einen Bericht, in dem Wikipedia-Einträgen politische Voreingenommenheit vorgeworfen wurde. Mit größerer Wahrscheinlichkeit würden bei der Online-Enzyklopädie rechtsgerichtete Begriffe negativ konnotiert. Im April unterstellte ein US-Bundesstaatsanwalt in Diensten der US-Regierung der Wikimedia Foundation, Gesetzesverstöße und drohte implizit mit der Aberkennung der Steuerbefreiung. In einem Brief verwies der United States Attorney für das District of Columbia, Ed Martin, auf ihm vorliegende Informationen, wonach „ausländische Akteure Informationen manipulieren und Propaganda verbreiten“ könnten.

Durch eine Untersuchung der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) geriet Wikipedia zuletzt überdies wegen vieler Fehler und veralteter Informationen in die Kritik. Um der wachsenden Flut qualitativ minderwertiger, von KI generierter Artikel entgegenzuwirken, führte Wikipedia Anfang des Monats eine neue Richtlinie ein. Sie erlaubt die Schnelllöschung von KI-generierten Artikeln.


(akn)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Qualcomm integriert innovative 3D-Sensortechnik in Snapdragon AR2 Gen 1


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

VoxelSensors hat mit SPAES („Single Photon Active Event Sensor“) eine neuartige 3D-Sensortechnik für AR-Brillen und Robotik entwickelt.

Im Gegensatz zu klassischen 3D-Sensoren, die in festen Zeitabständen vollständige Bilder aufnehmen, arbeitet SPAES ereignisgesteuert: Erfasst werden nur Lichtveränderungen auf Einzelphotonen-Ebene, aus denen hochpräzise Voxel-Abbilder der Umgebung generiert werden.

Die 3D-Sensortechnik kommt mit weniger als 10 Milliwatt aus und ist damit zehnmal energieeffizienter als herkömmliche bildbasierte Modelle. Gleichzeitig erreicht sie eine Latenz von unter 5 Millisekunden und ermöglicht so eine besonders schnelle Datenverarbeitung. Beide Faktoren sind entscheidend für AR-Brillen, die mit minimalem Energieverbrauch und geringer Abwärme auskommen müssen. Zudem arbeitet die Technik sowohl in Innenräumen als auch im Freien und unter unterschiedlichsten Lichtbedingungen zuverlässig.

Qualcomm und VoxelSensors arbeiten jetzt daran, die 3D-Sensortechnik gemeinsam für Qualcomms Snapdragon AR2 Gen 1 zu optimieren. Die Drei-Chip-Lösung für schlanke und leichte AR-Brillen wurde Ende 2022 vorgestellt, fand bisher aber noch in keinem bekannten Modell Verwendung. Der für einfachere Smart Glasses ausgelegte AR1 Gen 1 ist weiter verbreitet und kommt etwa in den Ray-Ban Meta-Brillen und HTC Vive Eagle zum Einsatz.


Abbildung einer Referenz-AR-Brille mit Snapdragon AR2 Gen 1. Darunter das SPAES-Kameramodul.

Abbildung einer Referenz-AR-Brille mit Snapdragon AR2 Gen 1. Darunter das SPAES-Kameramodul.

Hersteller können ab Ende des Jahres AR-Brillen mit SPAES-Sensormodul entwickeln.

(Bild: Qualcomm / VoxelSensors)

Die optimierte Kombination aus Snapdragon AR2 Gen 1 und SPAES-Sensortechnik soll ab Dezember 2025 ausgewählten Kunden und Partnern zur Verfügung stehen. Die Unternehmen lassen offen, ob und welche Hersteller auf Basis dieser Technologie eine AR-Brille entwickeln wollen.

KI-Brillen, AR-Brillen und Mixed-Reality-Headsets stehen und fallen mit ihrer Fähigkeit, die Umgebung räumlich zu erfassen und semantisch einzuordnen. Dafür sind leistungsfähige und zugleich energieeffiziente Systeme zur Raum- und Objekterkennung unerlässlich. 3D-Sensoren auf Basis von SPAES oder vergleichbaren Technologien könnten hierbei eine Schlüsselrolle spielen. Darüber hinaus könnte SPAES auch beim Eye-Tracking eine effizientere Lösung als bisher bieten.

Auf Nachfrage von heise online sagte VoxelSensors, dass das Start-up beabsichtige, SPAES auch für andere Qualcomm-Chipsätze wie den Snapdragon XR2 zu optimieren, der in Mixed-Reality-Headsets wie Meta Quest 3 Verwendung findet.


(tobe)



Source link

Weiterlesen

Beliebt