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Amazon verschleudert beliebtes VR-Headset besonders günstig


Der Versandriese Amazon hat wieder ein richtig spannendes Angebot zur Meta Quest 3S auf Lager. Die VR-Brille gibt es für kurze Zeit 15 Prozent günstiger. Allerdings gilt dieser Deal nur für kurze Zeit.

Früher, als ich noch jung und knackig war, zählte Sport zu meinen liebsten Beschäftigungen. Jetzt schaue ich einen Ball an und breche mir sämtliche Knochen, wie ich im vergangenen Jahr wieder einmal unter Beweis gestellt habe. Damit ich nicht aus allen Nähten platze, betätige ich mich dennoch sportlich. Allerdings in meinen eigenen vier Wänden. Genauer gesagt in meinem Büro, während ich meine Meta Quest auf der Nase habe. Die VR-Brille gibt’s jetzt in der Budget-Variante besonders günstig bei Amazon.

Meta Quest 3S im Angebot: Jetzt noch zuschlagen

Die Quest 3S ist das Einstiegsmodell von Meta. Sie kostet Euch deutlich weniger, als die Meta Quest 3 (Test). Doch zum jetzt dreht Amazon die Preisschraube noch einmal nach unten und so zahlt Ihr aktuell nur noch 279 Euro für die Meta Quest 3S*. Hierbei handelt es sich um die 128-GB-Variante. Soll es doch mehr Speicherplatz sein, gibt es die 256-GB-Variante für 389 Euro*.

Ein Preisvergleich zeigt direkt: Günstiger gibt’s die VR-Brille derzeit nicht. Zudem war das Gerät nur selten günstiger erhältlich. Normalerweise fällt der Preis kaum unter 300 Euro. Zusätzlich zur VR-Brille bekommt Ihr Zugang zum Probeabo für den Bezahldienst „Meta Horizon+“. Hier sind zahlreiche VR-Spiele enthalten, wie wir es beispielsweise vom Xbox Game Pass kennen. Auch Spiele wie „FitXR“ könnt Ihr direkt nutzen. Damit steht Eurem täglichen Workout nichts mehr im Wege. Schauen wir uns noch an, was das Gerät überhaupt zu bieten hat.

Sport für Gamer: So gut ist die Budget-VR-Brille

Mit einer VR-Brille gehört das stundenlange Sitzen auf dem Gaming-Stuhl so ziemlich der Vergangenheit an. Sobald ich eines der Spiele, wie etwa das anfängerfreundliche Beat Saber, starte, kann meine bessere Hälfte mir nach 30 Minuten bereits den Eimer unterstellen, um die Wassermassen aufzufangen, die aus allen Poren dringen. Das ist allerdings nicht negativ gemeint: Selten hat es mir soviel Spaß gemacht, auf virtuelle Trommeln zu hämmern oder in Form einer Polygon-Figur die genialsten Matrix-Moves nachzuahmen.

Meta hat das All-In-One-Headset im Vergleich zum Vorgängermodell zudem deutlich verbessert. Stabilere Controller, gutes Passthrough mit Mixed-Reality und eine HD-Auflösung mit einer Pixeldichte von 773 ppi sind nur einige Vorteile. Im Inneren findet sich darüber hinaus ein Snapdragon XR2-Chip, der mit seinen 8 GB RAM und 128 GB Flash-Speicher für ausreichend Leistung sorgt. Damit ist die Leistung dem Geschwistermodell, der Meta Quest 3, zwar etwas unterlegen,allerdings fällt dies im Alltag nicht auf. 

Meta Quest 3
Bessere Auflösung aber auch deutlich teurer: Die Meta Quest 3. / © nextpit

Die Meta Quest 3S bietet einen Akku, der zwei Stunden lang durchhält, bevor Ihr diesen über den USB-C-Port aufladen müsst. Wenn ich daran denke, dass mir nach 30 Minuten bereits die Arme abfallen, dürfte den meisten Menschen eine solche Akkulaufzeit ausreichen.

Meta Quest 3S vs. Meta Quest 3: Was lohnt sich mehr?

Durch das Angebot kostet die Meta Quest 3S gerade einmal die etwas mehr Hälfte der Meta Quest 3. Das teurere Modell bietet dabei allerdings 512 GB internen Speicher und eine 4K-Auflösung. Möchtet Ihr diese Features unbedingt, gibt es die Quest 3 bei Amazon gerade für 549,99 Euro*. Allerdings würde ich Euch von diesem immensen Aufpreis abraten. Die Quest 3S bietet alles, was eine VR-Brille können muss und sie eignet sich hervorragend für Einsteiger, während sie zudem deutlich günstiger ist. Vor allem für Einsteiger lohnt sich der aktuelle Amazon-Deal zur VR-Brille* daher deutlich mehr.

Was haltet Ihr von dem Angebot? Macht Ihr Sport lieber im Fitnessstudio oder sogar in dieser ominösen „Natur“? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!



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Warum 300 Euro zahlen? Dieses 99-Euro-Wearable trackt Schlaf genauso gut!


Schlaf ist immer noch der beste Reset, den Euer Körper jede Nacht bekommt. Euer Gehirn entsorgt Abfallstoffe, Eure Muskeln erholen sich und Euer Energielevel ist bereit für den nächsten Tag. Wenn Ihr zu wenig schlaft, werdet Ihr das schnell an Eurer Konzentration, Stimmung und Leistung merken. Der Unterschied ist, dass Ihr heute nicht mehr raten müsst, wie gut Ihr geschlafen habt. Mit Smartwatches, Fitness-Trackern und sogar Smartphone-Apps könnt Ihr Euch ein genaues Bild von Eurem Schlaf machen und diese Daten nutzen, um ihn zu verbessern.

Bis vor kurzem musste man für ein umfassendes Schlaftracking in der Regel zwischen 300 und 500 Euro für ein Wearable ausgeben und in vielen Fällen auch noch ein monatliches Abonnement bezahlen. Dieser Preis macht es für viele unerschwinglich, und die Wahrheit ist, dass die meisten Nutzer/innen nicht alle Funktionen dieser Premium-Geräte benötigen.

Aus diesem Grund hat das Amazfit Helio Strap für Schlagzeilen gesorgt. Es kostet weniger als 100 Euro, und ich habe es zusammen mit dem Oura Ring 4 (Test) und dem Whoop MG (Test) getestet. Ich habe mich auf die Funktion „Sleep Score“ konzentriert, mit der die allgemeine Schlafqualität bewertet wird. Nach diesem Vergleich ist klar, dass ihr mit dem Helio Strap Geld sparen und trotzdem die Daten bekommen könnt, die Ihr braucht.

Wie jedes Gerät Euren Schlafwert misst

Diese drei Wearables sehen zwar unterschiedlich aus, aber sie funktionieren auf ähnliche Weise. Alle messen die Herzfrequenz, die Herzfrequenzvariabilität und die Bewegung, um die Schlafqualität einzuschätzen, wobei die Hauptunterschiede darin liegen, wie sie diese Daten nutzen.

Der Oura Ring 4 fügt die Trends der Hauttemperatur hinzu, um Leicht-, Tief- und REM-Schlaf zu erkennen, und verwendet Metriken wie Gesamtschlafzeit, Effizienz, Latenz und Erholsamkeit für seine Bewertung. Der Whoop MG misst auch die Atemfrequenz, die Hauttemperatur und den Sauerstoffgehalt im Blut und kombiniert die Schlafergebnisse mit Daten zur Erholung und zur täglichen Belastung.

Vergleich der Schlafpunkte auf drei Mobilbildschirmen mit verschiedenen Metriken und Einblicken.
Die Schlafergebnisse von Amazfit Helio Strap (links), Oura Ring (Mitte) und Whoop (rechts) im Vergleich. Sie zeigen, wie jedes Gerät die nächtliche Erholung bewertet und aufschlüsselt. / © nextpit

Das Amazfit Helio Strap konzentriert sich auf die Dauer, die Beständigkeit und die Erholungsfähigkeit. Es verfügt über einen einfachen Hauttemperatursensor, der aber nicht im Mittelpunkt der Schlafanalyse steht. Die Algorithmen werden regelmäßig aktualisiert, um die Genauigkeit zu verbessern. Gerade heute habe ich ein Update erhalten, das ein Problem mit zu hohen Schlafwerten beheben soll.

Der Preisunterschied

Der Preisunterschied zwischen diesen Geräten ist beträchtlich. Der Oura Ring 4 kostet ab 349 Euro. Das Whoop 5.0/MG kostet je nach gewähltem Tarif zwischen 199 und 399 Euro pro Jahr. Im Gegensatz dazu kostet das Amazfit Helio Strap nur 99 Euro ohne Abogebühren.

Die Probe aufs Exempel

Ich habe alle drei Geräte mehrere Nächte lang getragen, um ihre Schlafwerte zu vergleichen. Die Ergebnisse von Oura lagen in der Vergangenheit nahe an denen der Apple Watch, die als eines der genauesten Geräte zur Schlaferfassung gilt. Deshalb habe ich vor kurzem mein Referenzgerät zum Schlafen gewechselt, von der Apple Watch Series 9 zum Oura Ring 4 – und der ist auch bequemer. Whoop schneidet tendenziell etwas besser ab, während Oura oft in der Mitte liegt.

In diesem Zusammenhang hat mich das Amazfit Helio Strap nicht wirklich überrascht, denn als ich letztes Jahr das Amazfit Balance getestet habe, hatte ich das Gefühl, dass es meinem allgemeinen Schlaferlebnis sehr nahekommt. Der Helio Strap ist mit nur 20 Gramm extrem leicht, hat kein Display, das Euch nachts ablenkt, und erkennt automatisch, wenn Ihr schlaft.

In mehreren Nächten lagen seine Schlafwerte oft nur wenige Punkte unter denen von Oura. Wenn Ihr Euch die Vergleichstabelle anseht, waren die Trends zwischen Oura und Amazfit sogar oft enger als die zwischen Oura und Whoop.

Fairerweise muss man sagen, dass ich mehr als ein Jahr lang Daten im Whoop und einige Monate im Oura Ring aufgezeichnet habe, so dass der Amazfit Helio Strap noch dabei ist, meine Schlafroutine zu lernen.

Am wichtigsten ist jedoch, dass er oft genau beschrieben hat, wie ich mich nach dem Aufwachen gefühlt habe, und das ist eher subjektiv. Wenn man also die Unterschiede zwischen den drei Geräten berücksichtigt und sich nur auf die allgemeine Schlafbewertung konzentriert, scheint das Amazfit eine zuverlässige Option zu sein, die sowohl dem Oura Ring 4 als auch dem Whoop MG sehr nahe kommt.

Liniendiagramm, das die Schlafwerte des Amazfit Helio Strap, Oura Ring 4 und Whoop MG über sechs Nächte vergleicht.
Vergleich der Schlafwerte über sechs Nächte zwischen Amazfit Helio Strap, Oura Ring 4 und Whoop MG. / © nextpit

Unterm Strich

Wearables wie Fitnessarmbänder oder Smart Rings sind nützliche Hilfsmittel, um Eure nächtliche Ruhe zu überwachen, aber sie sind keine medizinischen Geräte und können die Genauigkeit einer klinischen Schlafstudie nicht erreichen. Was sie jedoch liefern können, ist eine konsistente und verwertbare Momentaufnahme Eurer Schlafqualität, mit der Ihr Veränderungen im Laufe der Zeit verfolgen könnt.

Jede Marke verfolgt einen anderen Ansatz, um den Schlaf zu messen und zu bewerten. Das System von Whoop verknüpft die Schlafanalyse direkt mit der Erholung und der täglichen Belastung, was es zu einer besseren Wahl für Sportler und leistungsorientierte Nutzer macht. Oura konzentriert sich mehr auf die Schlafdauer, die Schlafphasen und das Timing, was ideal für Menschen ist, die detaillierte, aber leicht zu interpretierende Erkenntnisse wünschen.

In meinem Test lieferte das Amazfit Helio Strap ähnliche Ergebnisse wie die beiden High-End-Wearables und bietet einfache und konsistente Messwerte, ohne dass ein Abonnement erforderlich ist. Das Helio Strap liefert Ergebnisse, die nahe genug an Oura und Whoop liegen, dass die meisten Menschen darauf vertrauen können, vor allem, wenn sie Muster erkennen und ihre Schlafroutine anpassen wollen.

Für Menschen mit kleinem Budget oder für Gelegenheitsnutzer, die einen bequemen und abonnementfreien Schlaftracker suchen, ist das Helio Strap eine überzeugende Einstiegslösung. Sportler, die eine fortschrittliche Erholungsanalyse benötigen, werden Whoop bevorzugen, während diejenigen, die an einem umfassenderen Gesundheitsüberblick interessiert sind, eher zu Oura tendieren.



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Razzia wegen HDD-Betrug: Seagate findet auch Fälschungen von WD und Toshiba


Razzia wegen HDD-Betrug: Seagate findet auch Fälschungen von WD und Toshiba

Gemeinsam mit örtlichen Behörden hat Seagate eine Fälscherwerkstatt in Malaysia ausgehoben. Gefunden wurden dort auch HDDs von Toshiba und Western Digital, was den Verdacht bestätigt, dass auch gebrauchte Modelle dieser Hersteller als vermeintliche Neuware in den Verkauf gebracht wurden.

Nach Bekanntwerden eines großen Betrugsskandals mit gebrauchten Seagate-Festplatten hatte der Hersteller eigene Untersuchungen angestellt. Über einen ersten Erfolg im Kampf gegen die Betrüger hat Seagate nun informiert, wie heise online berichtet. Demnach hat Seagate zusammen mit Beamten des malaysischen Ministeriums für Binnenhandel nahe der Hauptstadt Kuala Kuala Lumpur in einem Lagerraum eine Fälscherwerkstatt hochgenommen.

Auch WD-Festplatten wurden manipuliert
Auch WD-Festplatten wurden manipuliert (Bild: Seagate (via Heise))

Dabei sollen fast 700 Festplatten verschiedener Modellreihen von Seagate mit bis zu 18 TB Speicherplatz gefunden worden sein. Darüber hinaus seien auch HDDs von Toshiba und Western Digital entdeckt worden. Ein Foto zeigt eine Reihe von WD-Festplatten beim Löschvorgang.

Billigangebote führten auf die Spur

Aufmerksam wurde Seagate durch den Hinweis eines Vertriebsleiters, dem ungewöhnlich niedrige Preise im Online-Handel aufgefallen waren. Die Betrüger sollen die HDDs nicht nur selbst manipuliert haben, indem SMART-Werte zurückgesetzt wurden, sondern hätten sie anschließend noch gereinigt, neu etikettiert und dann auf den E-Commerce-Plattformen Shopee und Lazada angeboten. Der Umsatz mit den gefälschten HDDs habe im Bereich mehrerer Tausend US-Dollar im Monat gelegen, heißt es in dem Bericht.

HDDs erhielten ein betrügerisches „Upgrade“

Zum Teil seien Laufwerke „aufgewertet“ worden, in dem etwa eine gebrauchte günstige Desktop-HDD mit neuem Etikett in eine teure, „neue“ Surveillance-HDD verwandelt wurde. Den Ursprung der Gebrauchtware vermutet Seagate in China, doch gilt es nun erst einmal, die Bezugsquellen und die Verantwortlichen hinter der groß angelegten Betrugsmasche zu ermitteln.

Seagate verschärft Partnerprogramm

Zwischenzeitlich habe Seagate sein Partnerprogramm verstärkt. Die offiziellen Partner sollen sich vertraglich dazu verpflichten, Seagate-Festplatten ausschließlich von autorisierten Distributoren zu beziehen. Zudem werde ein Global Trade Screening (GTS) verlangt, mit dem eine Zusammenarbeit mit unseriösen Lieferanten verhindert werden soll, sofern diese auf der GTS-Sanktionsliste stehen.

Bei vermeintlichen Schnäppchen, gerade auch bei kleineren Anbietern, sollten Kunden weiterhin sehr vorsichtig sein und im Zweifel lieber Abstand davon nehmen.

Dass generell zu wenig gegen Fake-Ware unternommen wird, zeigte sich jüngst bei gefälschten externen HDDs der Marke UnionSine, die über einen Amazon-Marketplace verkauft wurden. ComputerBase hatte Amazon darauf hingewiesen und um eine Stellungnahme gebeten. Doch diese gab es bis heute nicht und der Verkauf geht munter weiter.



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Das Aus für deutsche Autobauer naht: Auto-Chef nennt Datum



Die EU hat ihre Marschroute festgelegt: Ab 2035 sollen keine Neuwagen mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden. Die Zukunft, so das Brüsseler Leitbild, gehört dem Elektroantrieb. Doch die Realität auf den Straßen Europas erzählt eine andere Geschichte – und in Stuttgart schrillen die Alarmglocken. Mercedes-Chef Ola Källenius warnt vor einem Zeitpunkt, an dem die deutsche Autoindustrie ins Trudeln geraten könnte.

Vom Elektro-Optimismus zur Realität

2021 klang es noch wie eine klare Ansage: Mercedes-Benz wolle – dort, wo die Marktbedingungen stimmen – bis Ende des Jahrzehnts vollständig auf E-Autos umstellen. Diesel und Benziner schienen Relikte einer endenden Ära. Die Stimmung war optimistisch, der Zeitplan ambitioniert.

Vier Jahre später hat sich der Ton geändert. Die Euphorie ist verflogen, die Marktdynamik ernüchternd. In einem Interview mit dem Handelsblatt zeichnet Källenius ein Bild, das mehr an ein Crash-Szenario erinnert als an einen gleitenden Übergang in die emissionsfreie Mobilität. „Wir brauchen einen Realitätscheck“, mahnt er. Politik und Industrie, so seine Warnung, steuerten „mit Vollgas gegen eine Wand“, wenn sie nicht bereit seien, technologieneutral zu denken.

Das Schicksalsjahr für das deutsche Auto

Das eigentliche Streitfeld ist das geplante EU-Verkaufsverbot für Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035. Bleibt es dabei, prognostiziert Källenius nichts weniger als einen massiven Strukturbruch – nicht nur für Mercedes, sondern für die gesamte deutsche Automobilindustrie. Als Präsident des europäischen Herstellerverbands ACEA argumentiert er, das Verbot werde viele Kunden dazu bringen, noch vor Ablauf der Frist gezielt Benziner und Diesel zu kaufen – ein Effekt, der „dem Klima überhaupt nicht hilft“.

Die aktuellen Verkaufszahlen belegen, wie weit die EU-Ziele noch entfernt sind: Im ersten Halbjahr 2025 kamen Elektroautos in der EU, in Großbritannien und den EFTA-Staaten auf einen Marktanteil von 17,5 Prozent. Plug-in-Hybride erreichten 8,7 Prozent, klassische Hybride inklusive Mild-Hybriden rund 35 Prozent.

In Deutschland ist die Bilanz noch ernüchternder: Nur gut drei Prozent aller zugelassenen Pkw sind reine Stromer. Bei Mercedes lag der Anteil vollelektrischer Fahrzeuge im ersten Halbjahr bei 8,4 Prozent – weniger als die 9,7 Prozent im Vorjahreszeitraum. Selbst unter Einbeziehung von Plug-in-Hybriden kommt der Konzern nur knapp auf 20 Prozent.

Vollbremsung oder Totalschaden?

Das EU-weite Verbrenner-Aus wird in den kommenden Monaten überprüft. Die Kommission hält bislang offiziell daran fest, will jedoch die CO₂-Standards früher evaluieren. Hinter den Kulissen wächst der Druck, Ausnahmen zuzulassen – etwa für Plug-in-Hybride. Källenius setzt auf diesen Spielraum. Sein Appell: Brüssel solle nicht nur in Gramm CO₂ rechnen, sondern auch in Arbeitsplätzen, Lieferketten und industrieller Substanz. Denn, so der Mercedes-Chef: Wer mit Vollgas gegen eine Wand fährt, nimmt zwar den kürzesten Weg – aber eben nur einmal.



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