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AMD Ryzen 5 7400: Weniger Takt und halber L3-Cache kosten mehr als der 7400F

Der Einstieg in die Welt der Desktop-Prozessoren AMD Ryzen 7000 hat einen neuen Namen: Mit dem Ryzen 5 7400 wird jetzt der langsamste 6-Kern-Prozessor für den Sockel AM4 geboten. Wie der Ryzen 5 7400F besitzt er 6 Kerne, die aber deutlich niedriger takten. Zudem gibt es weniger L3-Cache. Der einzige Vorteil ist die iGPU.
Der Ryzen 5 7400 ist jetzt erhältlich
Darüber, dass AMD mit dem Ryzen 5 7400 noch eine weitere 6-Kern-CPU für den Sockel AM4 herausbringen wird, rankten sich bereits im Sommer Gerüchte. Spätestens jetzt sind diese bestätigt, denn die CPU wird ganz offiziell bei AMD vorgestellt und ist auch schon bei den Händlern angekommen und direkt lieferbar. Zum aktuellen Preis von fast 140 Euro ist das Modell allerdings nicht sonderlich attraktiv, denn selbst der schnellere Ryzen 5 7500F (Test) ist momentan günstiger (aber hat keine iGPU).
Unterschiede zwischen Ryzen 5 7400 und 7400F
Nicht nur das „F“, das für eine fehlende iGPU steht, unterscheidet den Ryzen 5 7400F vom neuen Ryzen 5 7400. Der Neuling mit aktiver Grafikeinheit betreibt seine sechs Zen-4-Kerne nämlich deutlich gemächlicher: Mit 3,3 GHz Basistakt und 4,3 GHz Turbotakt liegen die Frequenzen immerhin jeweils 400 MHz niedriger als beim Ryzen 5 7400F. Doch das ist nicht der einzige Nachteil, denn zusätzlich fällt der L3-Cache mit 16 MB statt 32 MB nur halb so groß aus. Auch wenn es dafür die integrierte Radeon-GPU mit zwei Compute Units gibt, erscheint das Gesamtpaket nicht gerade überzeugend – schon gar nicht zum aktuellen Preis.