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AMD wittert den Milan-Moment: MI450 soll „bei jeder Art von KI-Workload“ führen


AMD wittert den Milan-Moment: MI450 soll „bei jeder Art von KI-Workload“ führen

Noch liegt AMD weit hinter Nvidias KI-Beschleunigern zurück. Doch nächstes Jahr soll mit MI450 der Wendepunkt kommen. Das behauptete zumindest AMDs Chef der Data-Center-Sparte Forrest Norrod jüngst vor Investoren. Optimistisch geht er von einer Führung bei „jeder Art von KI-Workload, sei es Training oder Inferenz“ aus.

Bei solchen Aussagen sollte am besten im Original zitiert werden, daher an dieser Stelle die transkribierte Fassung des Interviews auf Englisch.

We will systematically build out, you know, training capability in MI355, both on the silicon as well as the software side. It’s all culminating in our MI450 generation, which we’re launching next year, where that is for us our, you know, no asterisk generation, where we believe we are targeting having leadership performance across the board, any sort of AI workload, be it training or inference. Everything that we’ve been doing has been focused on the hardware and the software, and increasingly now at the system and cluster level as well, to build out that capability so it all intersects. MI450 is perhaps akin to our Milan moment for people that are familiar with our EPYC roadmap.

The third generation of EPYC CPUs is the one where we targeted having no excuses. It was superior. Rome and Naples were very good chips, and they were highly performant and the best possible solution for some workloads. Milan is where it was the best CPU for any x86 workload, period, full stop. We’re trying to view and plan for MI450 to be the same. It will be, we believe, and we are planning for it to be the best training, inference, distributed inference, reinforcement learning solution available on the market.

Forrest Norrod, AMD EVP und General Manager Data Center Solutions

MI450 ist für diejenigen, die mit unserer EPYC-Roadmap vertraut sind, vielleicht vergleichbar mit unserem Milan-Moment“, führt Norrod am Ende aus. Gemeint sind die Server-Prozessoren mit dem Codenamen Milan, die AMD im Jahr 2021 zu mehr als 10 Prozent Marktanteil bei Server-Prozessoren verhalfen und im Gegenzug Intels ewige 90%-Dominanz enden ließen. Heute steht AMD bereits bei etwa 27 Prozent Marktanteil nach Stückzahl und sogar 41 Prozent Marktanteil nach Umsatz.

Bei KI-Beschleunigern ist die Situation ähnlich, nur lautet hier der Konkurrent Nvidia. Genaue Zahlen liegen zwar nicht vor, doch dürfte Nvidias Marktanteil bei KI-Beschleunigern ähnlich hoch wie vor 5 Jahren noch Intels Anteil bei Server-CPUs sein. Manche Schätzung ging Ende 2024 von 70 bis 95 Prozent Marktanteil bei KI-Beschleunigern für Nvidia aus. Allzu viel dürfte sich bis heute nicht geändert haben.

Der Weg ist lang und führt über Nvidia Rubin

Sollten AMDs versprochene Verbesserungen bei Hard- und Software mit der MI450-Generation der Produktfamilie Instinct wirklich derart große Früchte tragen, dass Nvidia bei der Leistung erstmals überboten werden kann, dann könnte dies für einen Wendepunkt sorgen. Aber die Konkurrenz schläft bekanntlich nicht und AMDs MI450 wird sich nächstes Jahr mit dem Blackwell-Nachfolger Rubin messen müssen, der teils die Leistung eines Blackwell Ultra verdreifachen soll.

Wie groß AMDs Rückstand momentan noch ist, zeigte sich zudem erst jüngst bei den MLC-Inference-Benchmarks: Dort kann AMDs MI325X gerade einmal mit Nvidias H200 (dem Blackwell-Vorgänger) mithalten. Die MI355X macht es zwar schon viel besser, kann bei der Leistung aber Blackwell Ultra noch nicht das Wasser reichen.

Bei der Leistung kann AMD MI355X Nvidias Blackwell Ultra noch nicht einholen
Bei der Leistung kann AMD MI355X Nvidias Blackwell Ultra noch nicht einholen (Bild: Storage Review)



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Darum lohnen sich die Angebote jetzt!


Der Amazon-Retourenkauf gehört mittlerweile zum festen Bestandteil des Versandriesen. Muss es nicht zwingend ein Neugerät sein, lohnt sich ein Blick in die riesige Auswahl an B-Ware durchaus. Aktuell bewirbt Amazon den Retourenkauf wieder mit einer großen Rabattaktion.

Egal, ob Ihr Euch ein neues Smartphone oder PC-Hardware kaufen möchtet – neue Technik ist einfach teuer. Obwohl der Black Friday bereits mit den Hufen scharrt, ändert das nichts an der Tatsache, dass ein viele Geräte mehrere hundert Euro kosten. Müsst Ihr nicht zwingend die Luftpolsterfolie zum Platzen bringen oder die Plastikfolie vom Display abziehen, ist der Amazon Retourenkauf die perfekte Anlaufstelle für Euch.

Amazon Retourenkauf: Große Rabattaktion gestartet

Was es genau mit dem Retourenkauf auf sich hat und worauf Ihr hier unbedingt achten solltet, erfahrt Ihr etwas später in diesem Artikel. Wir schauen uns erst einmal die aktuelle Aktion an. Denn hier reduziert Amazon zahlreiche Produkte um weitere 15 Prozent. Dies betrifft jedoch nur Retour-Produkte und die Aktion endet am 12. November. Um Euch einen kleinen Einblick zu geben, haben wir nachfolgend einige Deals für Euch herausgesucht.

Hierbei handelt es sich lediglich um eine kleine Auswahl der „großen Rabattaktion“. Dennoch könnt Ihr Euch jetzt zahlreiche retournierte und gebrauchte Produkte mit dem Zusatzrabatt schnappen. Stöbert also am besten selbst einmal durch die Auswahl von Amazon.

Hierauf solltet Ihr beim Amazon Retourenkauf unbedingt achten!

Zuerst einmal, solltet Ihr Euch überlegen, ob es wirklich nötig ist, immer Neuware im Haus zu haben. Retouren können sich durchaus lohnen, da es sich häufig um Geräte handelt, die einmal ausgepackt, aber nie benutzt wurden. Um den Retourenkauf zu nutzen habt Ihr zudem zwei Möglichkeiten: Entweder, Ihr wählt in der Suche über das Drop-Down-Menü die Option aus oder Ihr navigiert direkt zur Übersichtsseite. Zusätzlich solltet Ihr noch immer Preise vorab vergleichen.

Amazon Retourenschein auf einem Amazon Paket
Unzählige Retouren führen zu starken Deals bei Amazon

Bevor Ihr jetzt wie wild das nächstbeste Mega-Angebot durchstöbert, solltet Ihr vorab einige Dinge beachten. Zum einen ist es wichtig, auf den jeweiligen Verkäufer zu achten. Im Normalfall handelt es sich um Amazon selbst. Hierbei könnt Ihr davon ausgehen, dass die Geräte einer Prüfung unterzogen wurden, damit Ihr keine kaputten Dinge kauft. Dennoch kann es vorkommen, dass Händler versuchen, zurückgeschickte Ware noch zu veräußern. Hier ist dann etwas Vorsicht geboten.

Amazon Retourenkauf-Schaltfläche
Der Pfeil markiert die Stelle: Über diese Schaltfläche könnt Ihr den Retourenkauf auswählen.

Außerdem ist es wichtig, vor dem Kauf auf den Artikelzustand zu achten. Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich zu allem raten, was mindestens den Zustand „Sehr gut“, oder „Wie neu“ aufweist. Produkte, die mit „Gut“ bewertet sind, haben häufig optische Mängel. Allerdings wird das in der Regel explizit erwähnt. Ist das Gerät nur „Akzeptabel“ könnt Ihr Euch auf Zusatzkosten oder Bastelarbeiten einstellen. Amazon hat für die verschiedenen Zustände auch klare Richtlinien:

Artikelzustand im Amazon Retourenkauf erklärt

Zustand Erklärung
„Wie neu“ „Ein Artikel in einwandfreiem Zustand; die Verpackung kann beschädigt sein. Der Artikel ist voll funktionsfähig und alle funktionsrelevanten Zubehörteile sind vollständig.“
„Sehr gut“ „Ein Artikel in sehr gutem Zustand, der möglicherweise geringfügig benutzt wurde und voll funktionsfähig ist. Der Artikel kann kleinere Schönheitsmängel aufweisen. Der Artikel kann mit beschädigter Verpackung ankommen oder umgepackt worden sein, und nicht funktionsrelevante Zubehörteile können fehlen. Fehlendes Zubehör wird im Artikelzustand erwähnt.“
„Gut“ „Ein Artikel in gutem Zustand, der möglicherweise mäßige Gebrauchsspuren aufweist und voll funktionsfähig ist. Der Artikel kann mit beschädigter Verpackung ankommen oder umgepackt worden sein. Er kann kleinere optische Beschädigungen, z. B. einen kleinen Kratzer, aufweisen. Es fehlen möglicherweise relevante Zubehörteile, die gegebenenfalls vor Verwendung des Artikels separat erworben werden müssen. Fehlendes Zubehör wird im Artikelzustand erwähnt.“
„Akzeptabel“ „Ein Artikel weist möglicherweise deutliche Gebrauchsspuren auf, erfüllt jedoch weiterhin seine Hauptfunktion. Der Artikel kann mit beschädigter Verpackung ankommen oder umgepackt worden sein. Er kann Schönheitsmängel oder andere Anzeichen einer vorherigen Verwendung aufweisen. Gebrauchsspuren können Kratzer, Dellen und abgenutzte Ecken oder Kanten sein. Es fehlen möglicherweise relevante Zubehörteile, Komponenten oder Ersatzteile, die gegebenenfalls vor Verwendung des Artikels separat erworben werden müssen. Fehlende Teile werden im Artikelzustand erwähnt.“

Was sonst noch wichtig ist

Als weiteren Punkt solltet Ihr auf die genaue Beschreibung schauen. Damit meine ich, dass Ihr Euch den Artikelzustand genau anschauen sollt. Hier steht in der Regel, welches Problem das Produkt aufweisen könnte. Zudem werden Retourenkauf-Produkte nur selten wirklich sicher verschickt. Glas oder Keramik könnte also problematisch sein. Genauso wie kleinere Elektronikprodukte. Wird ein Gerät in der Originalverpackung verschickt, besteht zudem die Chance, dass Ihr es nie erhalten werdet – ohne mit dem Finger auf jemanden Zeigen zu wollen, ist dies leider ein offenes Geheimnis der Paketdienste.

Solltet Ihr wider Erwarten dennoch nicht zufrieden mit dem Gerät sein, gelten die Amazon-Rückgaberichtlinien. Bedeutet, Ihr habt ein 30-tägiges Rückgaberecht. Geht das Produkt nach dem Erlöschen dieser Garantie zu Bruch, repariert Euch der Versandriese das Gerät. Ihr seid also auf der sicheren Seite. Allerdings nur dann, wenn der Defekt nicht vorher bekannt war. Zu guter Letzt solltet Ihr bedenken, dass es in der Regel nur sehr wenige Geräte zu dem jeweiligen Preis gibt. Interessiert Ihr Euch für eines der Angebote aus der aktuellen Aktion, solltet Ihr Euch also beeilen.

Abschließend lässt sich nur sagen, dass Ihr dem Retourenkauf unbedingt eine Chance geben solltet. Vor allem hochpreisige Technik könnt Ihr mit etwas Glück zum richtig guten Kurs schießen. Schaut Euch also auf der Retourenkauf-Übersichtsseite in Ruhe um. Ihr seht also, dass sich der Retourenkauf so gut wie immer lohnt. Dank der Rabattaktion aber noch einmal etwas spannender geworden ist.

Was haltet Ihr vom Amazon-Retourenkauf? Nutzt Ihr die Option schon fleißig oder müssen es zwangsweise neue Produkte für Euch sein? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!





Mit diesem Symbol kennzeichnen wir Partner-Links. Wenn du so einen Link oder Button anklickst oder darüber einkaufst, erhalten wir eine kleine Vergütung vom jeweiligen Website-Betreiber. Auf den Preis eines Kaufs hat das keine Auswirkung. Du hilfst uns aber, nextpit weiterhin kostenlos anbieten zu können. Vielen Dank!



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Kingdom Come: Deliverance 2: Dritter Story-DLC bringt eine tödliche Krankheit nach Böhmen


Kingdom Come: Deliverance 2: Dritter Story-DLC bringt eine tödliche Krankheit nach Böhmen

Bild: Warhorse Studios

Die Warhorse Studios haben den 11. November als den Release-Termin für die dritte Story-Erweiterung für Kingdom Come: Deliverance 2 namens Mysteria Ecclesiae angekündigt. Darin muss Heinrich die Ursache einer tödlichen Epidemie in einem Kloster herausfinden. Für diese Aufgabe bekommt er neue Fähigkeiten und Waffen.

Tödliche Krankheit in einem Kloster

Die dritte Story-Erweiterung für Kingdom Come: Deliverance 2 (im Benchmark-Test) hört auf den Namen Mysteria Ecclesiae, was übersetzt etwa „Geheimnisse der Kirche“ bedeutet. Wie viel die Erweiterung einzeln kosten wird, ist im Steam-Store noch nicht ersichtlich. Spätestens zur Veröffentlichung in knapp zwei Wochen werden die Warhorse Studios dieses Geheimnis lüften müssen.

Im Zentrum der Erweiterung steht das Kloster Sedletz, in dem Heinrich ein „tödliches Geheimnis“ lüften muss. Die Entwickler versprechen einen neuen und historisch korrekten Ort mit neuen Charakteren und Orten zum Entdecken. Heinrich muss herausfinden, woher der plötzliche Krankheitsausbruch kommt, der im Kloster tödlich um sich gegriffen hat. Er erhält auf seiner Reise ein neues Outfit, zusätzliche Waffen, Tränke und Bücher sowie neue Fähigkeiten.

Entwickler empfehlen Mods für Halloween

Kingdom Come: Deliverance 2 ist seit dem 2. Februar 2025 auf den aktuellen Konsolen von Sony und Microsoft sowie auf dem PC spielbar. Wer sich passend zum bevorstehenden Halloween am 31. Oktober den Spielspaß mit ein paar Modifikationen erweitern oder brutaler gestalten will, dem sei eine Liste der Entwickler mit passenden Empfehlungen ans kürbisfarbene Herz gelegt. Die Entwickler empfehlen beispielsweise Modifikationen, die Kampfwunden oder Gifte realistischer machen oder die Menschen und Tiere – inklusive Heinrichs Pferd – in Skelette verwandeln.

Kingdom Come: Deliverance II Mysteria Ecclesiae
Kingdom Come: Deliverance II Mysteria Ecclesiae (Bild: Warhorse Studios)



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Für wen sich der Umstieg lohnt


Mit der Fritz!Box 5690 ist die neueste Fritz!Box auf dem deutschen Markt – rein für Glasfaser-Anschlüsse Doch lohnt sich der Umstieg für euch, wenn ihr bereits mit der Fritz!Box 5590 unterwegs seid? Und wie positioniert sich die 5690 gegen die neue 5690 Pro?

Mit der Fritz!Box 5690 bringt Fritz! (ehemals AVM) erstmals einen dedizierten Glasfaser-Router mit Wi-Fi 7 auf den freien Markt. Nach der Provider-Exklusivität ist das Gerät nun regulär erhältlich – für stolze 319 Euro. Doch lohnt sich der Umstieg für euch, wenn ihr bereits mit der Fritz!Box 5590 oder gar einem ONT mit angeschlossener Fritz!Box 4690 unterwegs seid? Und wie positioniert sich die 5690 gegen die neue 5690 Pro? Wir klären, für wen sich das Upgrade lohnt – und wer besser bei seinem Setup bleibt.

Die Fritz!Box 5690 unterstützt GPON und AON – zwei der in Deutschland überwiegend verbreiteten Glasfaseranschlussarten. XGS-PON bleibt außen vor, was angesichts der zunehmenden Verbreitung im Premiumsegment ein relevanter Punkt ist. Die 5690 Pro (und künftig die 5690 XGS) adressieren hier explizit anspruchsvollere Nutzer.

Das Gerät setzt auf Wi-Fi 7 mit Multi-Link Operation (MLO), unterstützt 2,5-Gbit/s-LAN an zwei Ports und bringt DECT sowie eine USB-3.0-Schnittstelle mit. Die Antennenkonfiguration ist solide, aber im 2,4-GHz-Band schwächer als bei der 6690 Cable, wie unsere Vergleiche zeigten. Mitgeliefert werden ein 4 Meter langes Glasfaserkabel und ein Netzteil. Der Formfaktor bleibt typisch für Fritz!: flach, abgerundet, mit guter Verarbeitungsqualität. Eine Wandmontage ist prinzipiell möglich, sollte aber aufgrund der starren Glasfaserkabel gut geplant werden. Wie üblich bei Fritz! ist eine DECT-Basisstation für Telefonie und Smart Home integriert, ISDN hingegen entfällt wie bei allen aktuellen Modellen.

Einrichtung & Alltag: Kleine Stolperfallen, gute Basis

Im Test zeigte sich die Einrichtung via Wechselassistent als potenzielle Fehlerquelle, wenn der Glasfaseranschluss noch nicht aktiv ist. Hier fehlt es an klarer Kommunikation seitens Fritz!, dass das erforderlich ist. Ist die Box einmal eingerichtet, läuft sie stabil. In puncto Reichweite liefert die 5690 eine solide Leistung, schwächelt jedoch am Rand der Funkabdeckung. Wenn ihr auf 2,4 GHz angewiesen seid, etwa für Smart-Home-Komponenten, solltet ihr das berücksichtigen. MLO bringt in der Praxis Vorteile, sofern die Endgeräte kompatibel sind. Die theoretische WLAN-Gesamtleistung liegt bei rund 6,5 Gbit/s brutto, was realistisch etwa 3 Gbit/s netto bedeutet – mehr als genug für gängige Gigabit-Anschlüsse.

Die Box arbeitet unter Fritz!OS 8.04, ein Update auf Version 8.20 wurde zum Testzeitpunkt angekündigt. Dieses dürfte einige WLAN-Funktionen nachrüsten und die Performance weiter stabilisieren. Der Stromverbrauch ist unauffällig: Der Hersteller gibt rund 8 Watt mittlere Leistungsaufnahme an, Lüfter gibt es keine.

Modellvergleich: 5590, 5690, 5690 Pro und 4690 mit ONT

Gegenüber der seit Jahren im Markt befindlichen Fritz!Box 5590 Fiber ist die Fritz!Box 5690 ein leichtes technisches Upgrade mit Wi-Fi 7 und MLO, jedoch ohne XGS-PON. Wenn ihr mit der 5590 zufrieden seid, gibt es wenig Anlass zum Wechsel. Die Verbesserungen sind für typische Heimnetzwerke eher evolutionär als disruptiv.

Die Fritz!Box 5690 Pro ist das deutlich stärkere Gesamtpaket: XGS-PON, Triband, 6 GHz, Matter, Zigbee und mehr Performance machen sie zur Wahl für Power-User. Sie bietet auch mehr Flexibilität für Mesh-Setups und ist auf größere Haushalte oder Netze mit vielen parallelen Streams ausgelegt. Der Preisaufschlag ist gerechtfertigt, wenn ihr das volle Potenzial ausreizen wollt.

Wenn ihr bereits ein externes ONT (also Glasfaser-Modem) nutzt und eine Fritz!Box 4690 betreibt, habt ihr derzeit mehr Flexibilität – z. B. durch freie Platzierung der Box und Nutzung von XGS-PON, sofern das ONT es unterstützt. Allerdings auch doppelten Stromverbrauch. Zudem bringt die 4690 einen 10-Gbit/s-Port mit, den weder 5690 noch 5690 Pro bieten. Gerade in Szenarien mit NAS-Systemen oder sehr schnellen LAN-Backbones ist das ein Vorteil.

Fazit: Für wen lohnt sich der Umstieg?

Die Fritz!Box 5690 ist ein solides Midrange-Modell für klassische GPON-Anschlüsse mit Fokus auf Zukunftsfähigkeit durch Wi-Fi 7. Sie eignet sich für alle, die von einem Leihrouter oder einer älteren Box umsteigen wollen – allerdings ohne Bedarf an XGS-PON oder 6-GHz-WLAN. Die Ausstattung ist modern, aber nicht überragend.

Wenn ihr bereits eine 5590 Fiber, 5690 Pro oder eine 4690 mit ONT nutzt, habt ihr aktuell wenig bis keinen Mehrwert durch ein Upgrade auf die 5690. Im Gegenteil: Die 5690 Pro bietet streng genommen sogar mehr, kostet im Handel aber aktuell weniger als die Fritz!Box 5690 zum Start. In Haushalten mit vielen Endgeräten oder besonderen Anforderungen an Mesh, Backhaul oder hohe LAN-Performance wären die Pro-Modelle oder die 4690 in Kombination mit leistungsfähigem ONT die bessere Wahl.

Kurz gesagt: Empfehlenswert ist der neue Router für Glasfaser-Einsteiger und Umsteiger von Basis-Hardware, aber keine Pflicht für technisch gut ausgestattete Haushalte. Nutzer der 5590 sollten nur wechseln, wenn sie unbedingt Wi-Fi 7 brauchen.



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