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Analysten: Banker glauben an mehr iPhone-Wachstum bei Apple


Wer Anfang des Jahres Apple-Aktien gekauft hat, hat bis zum heutigen 1. September Verlust gemacht. Von 234,40 US-Dollar zum Jahreswechsel ging es auf aktuell 232,14 Dollar herunter, ein Minus von immerhin rund einem Prozent. Zwar schwächelten die Anteilsscheine des iPhone-Herstellers zwischenzeitlich noch deutlich stärker, doch ein Hit bei Aktionären waren die Papiere dieses Jahr keinesfalls, wenn man sie mit anderen deutlich besser laufenden Tech-Titeln vergleicht. Dennoch machen nun einige Analysten eine positivere Stimmung. Grund sind offenbar besser laufende iPhone-Verkäufe als allgemein erwartet.

So hatte schon Mitte August die Investmentbank Morgan Stanley in einer Notiz an Investoren geschrieben, man sei jetzt „more bullish“ bei dem Konzern aus Cupertino. Die Apple-Geschichte sei dabei, „die Kurve zu kriegen“, hieß es. Mit „Apple-Story“ meinten die Analysten vor allem das iPhone, Apples Umsatz- und Gewinnbringer.

So sollen Anzeichen vorliegen, dass die Absatzzahlen höher sind als üblich – mit Blick auf das Inventar in den Lagern. Positive Erwartungen wurden für das iPhone 16 und das iPhone 16 Pro Max genannt. Im Weihnachtsgeschäft rechnet Morgan Stanley mit einem Verkauf von 78 Millionen iPhones, allerdings könne die Zahl auch höher ausfallen.

Bei der Bank of America ist man etwas weniger optimistisch als bei Morgan Stanley, hat aber immerhin sein Rating („Kaufen“) beibehalten. Mit Blick auf das Apple-Event am 9. September, bei dem die iPhone-17-Modelle erwartet werden, hieß es in einem Investorenbericht, zwar sei mit dem dünnen iPhone 17 Air als „main feature“ zu rechnen. Doch ob dies zu deutlich höheren Absatzzahlen gegenüber dem iPhone 16 Plus führen werde, sei noch unklar. „Die Erwartungen der Investoren hinsichtlich der Vorteile eines dünnen Telefons sind eher verhalten.“

Morgan Stanley rechnete zuletzt mit einem Kursziel von 240 Dollar, also knapp 8 Dollar mehr als der aktuelle Kurs – und höher als der Kurs zu Anfang des Jahres. Mitte August hatte die Bank noch 235 Dollar erwartet. Die Bank of America ist mit 250 Dollar hingegen interessanterweise positiver positioniert. Das Preisziel war zuletzt Anfang August auf 250 Dollar erhöht worden, nachdem es Apple gelungen war, Zoll-Ausnahmen mit der Trump-Administration auszuhandeln.


(bsc)



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Apples Dienstechef: Deshalb wurde TV+ entplusst


Hinter Apples eher verwirrenden Umbenennung des Videostreamingdienstes in Apple TV steckt keine tiefere Strategie. Das räumt der mächtige Dienstechef des Konzerns, Eddy Cue, in einem Podcast-Interview ein. In der jüngsten „The Town“-Ausgabe, einer Show, die Apple-Music-Konkurrent Spotify bezahlt und die sich um die wirtschaftlichen Aspekte Hollywoods dreht, sagte der Manager, man habe „einfach so“ entschieden, aus Apple TV+ schlicht Apple TV zu machen.

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Intern hätten „alle“ Apple TV+ bereits nur Apple TV genannt. „Und dann haben wir gesagt, angesichts der Position, in der wir heute sind: Es ist eine prima Zeit, das jetzt zu tun.“ Cue glaubt zudem nicht, dass es zu Verwechslungen mit dem Hardware-Produkt Apple TV kommen wird. „Unsere Hardware heißt Apple TV 4K für Ihren Fernseher. Ich denke, das ist gut so und die App heißt Apple TV.“ Apple TV werde sie auch in Third-Party-Geräten – etwa Fernsehern und Streamingboxen – genannt, „also denke ich nicht, dass das überhaupt ein Problem ist“.

Dass die Apple-TV-App allerdings nicht nur Zugriff auf Apples eigenen Streamingdienst gibt, sondern auch andere Angebote von Dritten umfasst, erwähnte Cue nicht. Doch seiner Ansicht nach handelt Apple nun konsistent. Man habe das „+“ bisher verwendet, weil auch andere kostenpflichtige Dienste wie iCloud+ und News+ im Angebot sind. „Aber bei denen haben wir einen kostenlosen Dienst und dann eine Bezahlversion.“

Cue geht auch davon aus, dass die Identität von Apple TV als Streamingdienst nun allgemein etabliert ist. Auch Kunden lassen seiner Ansicht nach das Plus weg. Nun muss allerdings noch Apple selbst tätig werden: Auf der Website wurde noch nicht an allen Stellen angepasst.

Dass die Apple-TV-Hardware nun umbenannt wird – aktuell wird auf neue Modelle des Streamingkästchens gewartet – ist laut Cues Aussagen unwahrscheinlich, der Konzern dürfte nun aber das „4K“ stärker herausstellen. Interessanterweise lässt das die Kundschaft normalerweise weg, spricht bei der Multimediabox schlicht von „Apple TV“. Und genau das ist ja nun der Streamingdienst. Die Verwirrung dürfte also durchaus noch etwas weitergehen. Das ist für Apple allerdings nicht völlig unnormal: Ein zentrales Beispiel wäre eine Benennung wie die des MacBook Pro M4 Pro.

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(bsc)



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Mikroelektronik-Strategie: Deutschland strebt nach Chip-Dominanz


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Die schwarz-rote Bundesregierung hat sich eine neue Strategie zur Mikroelektronik gegeben. Nach dem Debakel um die gescheiterte Intel-Ansiedlung in Magdeburg und die Umverteilung eingeplanter Chipmilliarden in andere Bereiche will die Bundesregierung Deutschlands Rolle als Chipstandort verbessern.

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Das Bundeskabinett verabschiedete daher eine Mikroelektronik-Strategie, die nach den großen, aber zum Großteil unerfüllt gebliebenen Plänen der Ampel vergleichsweise klein wirkt und sich auf Schlüsselbereiche konzentriert. Bundesforschungsministerin Dorothee Bär (CSU) sagte: „Wir wollen Deutschland zum europäischen Zentrum für Chipdesign machen und gezielt den Transfer von der Wissenschaft in die Wirtschaft stärken.“ Die Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) sieht als Ziel, „dass Deutschland nicht nur Anwender, sondern auch Entwickler und Hersteller bleibt“.

Als Maßnahmen sieht die Strategie vor allem eine Stärkung der Chipdesign-Tätigkeiten vor, außerdem soll der Transfer aus der Halbleiter- und Mikroelektronikforschung hin zur Fertigung beschleunigt werden. So sollen etwa Pilotproduktionslinien für Quanten-Chips aufgebaut werden. Neben einer besseren Fachkräftegewinnung und anderen altbekannten Zielbeschreibungen hat die Bundesregierung vor allem die Finanzierungsseite der kapitalintensiven Branche im Blick: Hier sollen Vereinfachungen stattfinden, um etwa private Kapitalgeber zu Investitionen zu bewegen. Kleine Unternehmen sollen einfacher staatlich gestützte Finanzierungen in Anspruch nehmen können.

Passend dazu veröffentlichte der Branchenverband Bitkom eine Umfrage, laut der 92 Prozent der Unternehmen die Gefahr einer Eskalation zwischen der Volksrepublik China und Taiwans mit Sorgen sehen würden. Taiwan spielt eine wesentliche Rolle im globalen Chip-Ökosystem. Die Ausdifferenzierung der Chipmärkte sieht die Bundesregierung dabei als Chance. Der Bedarf solle möglichst aus EU-Produktion gedeckt werden, heißt es in dem Papier: „Einen entscheidenden Beitrag leisten Maßnahmen, die sich auf Schlüsselpositionen in der globalen Halbleiterwertschöpfung (vom Chipdesign bis zur Fertigung) konzentrieren und Abhängigkeiten in wichtigen Sektoren (Automobil, Kommunikation, Digitalisierung, Medizintechnik, KI, Verteidigung) verringern.“

Deutschland gehört dabei zu den EU-Staaten, die zuletzt öffentlich Abstand vom bisherigen und von Fachleuten von vornherein als unrealistisch eingeschätzten EU-Ziel „20 Prozent Marktanteil 2030“ genommen haben, wie es im European Chips Act hinterlegt war. Das zentrale rechtliche Förderinstrument für die Förderung von Chipfabriken und Halbleiter-Ökosystem soll 2026 überarbeitet werden – die Mikroelektronikstrategie der Bundesregierung nimmt hier die Prioritäten Berlins vorweg.


(dahe)



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DLR-Studie analysiert 118 Drohnenstörfälle an Flughäfen


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Nichts geht mehr: Flugzeuge werden umgeleitet, Flüge werden gestrichen, Warteschlangen an den Terminals. Wird ein unbemanntes Fluggerät (Unmanned Aerial Vehicle) in der Nähe eines Flugplatzes gesichtet, wird im schlimmsten Fall der Flugverkehr unterbrochen. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat die Auswirkung solcher Drohnenflüge an deutschen Flughäfen untersucht.

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Für die Studie hat das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) dem DLR Daten zu den Störfällen im vergangenen Jahr bereitgestellt. Danach wurden dem LBA 118 Störfälle gemeldet. Darunter seien neun, bei denen der Flugverkehr unterbrochen wurde, teilte das DLR mit. Der wirtschaftliche Schaden für diese neun Fälle lag demnach bei rund einer halben Million Euro.

Im Schnitt dauerten die Vollsperrungen 32 Minuten. Nach einer Drohnensichtung wurde der Flugverkehr jedoch für mehr als eine Stunde unterbrochen. Wegen der engen Taktung der Flüge kam es dabei zu einer Vielzahl von Verspätungen und entsprechenden Folgeeffekten im Streckennetz. In 56 Fällen kam es zu kleineren Beeinträchtigungen. Dazu gehörte etwa die Sperrung einzelner Pisten, die wiederum eine Änderung der Betriebsrichtung nach sich ziehen konnte.

Leidtragende der Vorfälle waren die Fluggesellschaften, denen durch die Sperrungen wirtschaftliche Schäden entstanden: In zwei Fällen mussten Flugzeuge nach mehreren Warteschleifen über dem Zielflughafen auf einem Ausweichflughafen landen.

Diese Betriebsstörungen verursachten zusätzliche Kosten, etwa durch erhöhten Treibstoffverbrauch wegen längerer Flugzeiten, zusätzliche Landegebühren und Aufwendungen für Passagierverpflegung nach EU-Vorgaben. Schließlich seien Personal und Fluggerät höheren Belastungen ausgesetzt gewesen. Flugausfälle gab es aufgrund der Drohnenvorfälle nicht. Deshalb verzeichneten die Flughäfen auch keine nachweisbaren wirtschaftlichen Schäden.

„Auch wenn die wirtschaftlichen Auswirkungen der 2024 dokumentierten Fälle in Deutschland insgesamt begrenzt blieben, zeigen die DLR-Analysen, dass bereits vergleichsweise kurze Betriebseinschränkungen durch die starke Vernetzung des Luftverkehrssystems umfangreiche Folgewirkungen im Luftverkehr, operative Mehraufwände und wirtschaftliche Risiken nach sich ziehen können“, sagte Florian Linke, kommissarischer Direktor des DLR-Instituts für Luftverkehr. „Dies gilt insbesondere bei Sperrungen ab etwa einer Stunde, da bei solchen die Pufferkapazitäten des Lufttransportsystems aufgebraucht sind, was zu einem sprunghaften Ansteigen der Kosten führen kann.“

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Anfang Oktober fielen in München nach einer Drohnensichtung zahlreiche Flüge aus, 3000 Passagiere waren davon betroffen. In Dänemark und Norwegen gab es im September mehrere Drohnenvorfälle, die teilweise zu Flughafenschließungen führten. Der bedeutsamste Vorfall ereignete sich im Dezember 2018, als der Flughafen London-Gatwick 33 Stunden gesperrt blieb. Der Schaden betrug etwa 100 Millionen Euro.

Die Drohnenvorfälle verursachten jedoch nicht nur wirtschaftliche Schäden, sagte DLR-Chefin Anke Kaysser-Pyzalla. „Zudem bleiben Fragen der Sicherheit eine zentrale Herausforderung, die zusätzliche Investitionen erfordern.“

Ein Schluss, den das DLR aus der Studie zieht, ist die Notwendigkeit, Drohnensichtungen an Flughäfen genauer zu dokumentieren. Derzeit würden sie „im deutschen Luftraum mit uneinheitlicher Datenqualität“ erfasst. Durch eine präzisere Dokumentation ließen sich sich operative Folgen, wirtschaftliche Auswirkungen und Risiken frühzeitig erkennen. „Daraus resultierend können geeignete Maßnahmen abgeleitet werden“, sagte Kaysser-Pyzalla.


(wpl)



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