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Apple scheitert mit DMA-Notbremse: iPhone muss kompatibler werden


Apple ist damit gescheitert, die weitreichenden Interoperabilitätsvorgaben der EU-Kommission durch Ausnahmeregelungen loszuwerden. Entsprechend muss der Konzern seine Betriebssysteme iOS 26 und iOS 27 den Vorgaben nach an vielen Stellen weiter öffnen. Das soll dafür sorgen, dass Geräte anderer Hersteller künftig ebenso gut mit iPhones zusammenspielen können, wie es bislang Apple Watches, AirPods und anderen Accessoires des Herstellers vorbehalten bleibt.

Apple wehrt sich seit Monaten nachdrücklich gegen die im Detail von der EU-Kommission diktierten Öffnungsschritte: Der Konzern hat im Juni Berufung beim Gericht der Europäischen Union (EuG) eingelegt und zugleich versucht, Ausnahmeregelungen („Waiver clauses“) für fünf der insgesamt neun konkreten Vorgaben zu erzielen. Das hat die Kommission nun komplett zurückgewiesen, wie aus der frisch veröffentlichten, bereits im August gefällten Entscheidung hervorgeht.

Der iPhone-Konzern wollte demnach verhindern, dass andere Smartwatches die iPhone-Mitteilungen genau so darstellen können, wie es bisher nur den hauseigenen Watches möglich ist. Auch das bequeme AirPods-Pairing durch Annäherung wollte Apple lieber für sich behalten – ebenso wie den bequemen Wechsel der Audioverbindung zwischen Geräten des Nutzers. Auch für die Vorgabe zum direkten Datenaustausch sowie automatische WLAN-Verbindungen forderte Apple eine Ausnahmeregelung und verwies unter anderem auf Datenschutz- und Sicherheitsbedenken sowie Verletzung des geistigen Eigentums.

Die Regulierer wiesen die Einwände des Konzerns zurück, ein „Waiver clause“ sei nur für außerordentliche und unvorhersehbare Fälle bei der Umsetzung von Vorgaben des Digital Markets Acts (DMA) gedacht. Apples Argumente seien „generisch und hypothetisch“, schreibt die Kommission.

In Reaktion auf die DMA-Vorgaben blockiert Apple immer mehr Funktionen für seine EU-Kunden, solange diese sich innerhalb der EU-Mitgliedsstaaten aufhalten: Dazu gehören neben der Live-Übersetzungfunktion von AirPods auch die iPhone-Spiegelung („iPhone-Synchronisierung“) auf dem Mac sowie neue Standortfunktionen von iOS 26.

„Sie wollen uns die Magie nehmen – die nahtlose Integration, die wir anbieten – und uns so machen wie die Anderen“, klagte der Apple-Spitzenmanager Greg Joswiak in Bezug auf die EU-Kommission auf einer Presseveranstaltung, wie die BBC berichtet. Die Regulierer würden für „ein schlechteres Nutzererlebnis sorgen“, Innovation untergraben, „Apples geistiges Eigentum verletzen“ und „Datenschutz und Sicherheit beschädigen“, so Joswiak.


(lbe)



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Solarenergie: Australische Haushalte sollen kostenlos Strom beziehen


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Die Bewohner von drei australischen Bundesstaaten können sich freuen: Sie bekommen im kommenden Jahr Strom geschenkt. Das hat die australische Regierung beschlossen.

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Solar Sharer heißt das neue Energieangebot, über das Haushalte kostenlosen Solarstrom erhalten, unabhängig davon, ob sie über eine eigene Photovoltaikanlage verfügen. Solar Share verpflichtet Stromlieferanten, Haushalten mindestens drei Stunden lang kostenlosen Strom anzubieten, teilte das australische Energieministerium mit, „und zwar zur Mittagszeit, wenn die Solarstromerzeugung ihren Höhepunkt erreicht.“

Start für Solar Share ist im Juli 2026, zunächst in den Bundesstaaten New South Wales, South Australia sowie im Südosten von Queensland. Es soll 2027 eventuell auf weitere Bundesstaaten ausgeweitet werden.

In Australien existierten nach Angaben des Austrialian Photovoltaic Institute Ende Juni dieses Jahres 4,16 Millionen Photovoltaikanlagen. Die gesamte installierte Leistung betrug über 41,8 Gigawatt. Im vergangenen Jahr machte Solarstrom laut der Plattform Open Electricity knapp 20 Prozent der Stromproduktion des Landes aus.

Ein Großteil der Photovoltaikanlagen ist auf Hausdächern installiert. Obwohl Kohlekraftwerke 2024 noch über die Hälfte des Stroms lieferten (53 Prozent), übertrifft die auf Dächern installierte Solarleistung nominell die Leistung der noch verbleibenden Kohlekraftwerke. Allerdings liefen erstere verlässlich rund um die Uhr Strom, letztere hingegen nur wenn die Sonne scheint.

Die Solaranlagen speisen tagsüber soviel Strom ins Netz ein, dass mehr Strom auf dem Energiemarkt zur Verfügung steht als verbraucht werden kann. Das bedeutet, dass die Großhandelspreise dann sehr niedrig oder sogar negativ sind.

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Die Haushalte sollen dann die reichlich zur Verfügung stehende Energie nutzen. Voraussetzung für die Teilnahme an Solar Sharer ist, dass der Haushalt über einen intelligenten Stromzähler, einen Smart Meter, verfügt, und damit in der Lage ist, zeitgesteuert die Waschmaschine oder den Geschirrspüler laufen zu lassen, den Haus- oder den Autoakku zu laden.


(wpl)



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Tianwen-1: Chinesische Marssonde fotografiert interstellaren Kometen 3I/ATLAS


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Auch der chinesische Mars-Orbiter Tianwen-1 hat den interstellaren Kometen 3I/ATLAS fotografiert, gelungen sind die unscharfen Aufnahmen aus 30 Millionen Kilometern Entfernung. Das berichtet die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf die Weltraumagentur CNSA. Aus den Fotos haben die Verantwortlichen für die Mission auch eine kleine Animation erstellt, die die Bewegung des Himmelskörpers sichtbar macht. Am Mars gehörte die Sonde zu den Instrumenten, die dem Himmelskörper bei seiner größten Annäherung an die Sonne am nächsten waren. Solche Beobachtungen sind also von besonders großem Wert, hat doch der Komet da mehr Gas und Staub verloren als vorher und danach.

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3I/ATLAS in Bewegung

(Bild: CNSA)

3I/ATLAS wurde Anfang Juli mit dem Asteroid Terrestrial-impact Last Alert System (ATLAS) in Chile entdeckt, daher sein Name. Der interstellare Komet ist überhaupt nur der dritte Besucher in unserem Sonnensystem, der während des Durchflugs entdeckt wurde. Auf seiner Bahn durchs Sonnensystem befand er sich in den vergangenen Wochen aus der Perspektive der Erde hinter der Sonne. Deshalb mussten Sonden aus verschiedenen Ecken des Sonnensystems einspringen. Seit einigen Tagen ist der Himmelskörper aber auch wieder von der Erde aus sichtbar, darauf hat ein Astronom aus den USA hingewiesen. Um ihn abzulichten, braucht es am frühen Morgen einen freien Himmel und einen tiefen Horizont in östlicher Richtung.

Tianwen-1 ist nicht die einzige Marssonde, die den interstellaren Besucher abgelichtet hat. Dem Trace Gas Orbiter der Europäischen Weltraumagentur ESA ist das ebenfalls gelungen. Auf Aufnahmen von Mars Express war er dagegen nicht auszumachen. Möglicherweise hat ihn zudem der Mars-Rover Perseverance abgelichtet, die weitgehend stillgelegte US-Weltraumagentur NASA hat die komplett automatisch veröffentlichten Fotos aber nicht kommentiert. Aus China heißt es noch, dass die Fotos von Tianwen-1 ein wichtiger Teil der erweiterten Mission des Orbiters seien. Zudem handle es sich beim Nachweis eines derart lichtschwachen Objekts um einen wertvollen Test für die Mission Tianwen-2. Die ist im Frühjahr gestartet, aber nicht zum Mars. Die Sonde soll einen Asteroiden und einen Kometen erforschen.


(mho)



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Große Mehrheit der Tesla-Aktionäre billigt Elon Musks Milliarden-Vergütungspaket


Die Aktionäre von Tesla haben das beispiellose Vergütungspaket für den geschäftsführenden Direktor Elon Musk abgenickt. Damit könnte Musk bei der Erreichung bestimmter Unternehmensziele in den nächsten Jahren knapp eine Billion US-Dollar verdienen und ihm einen Firmenanteil von 25 Prozent bringen. Derzeit hält Musk 13 Prozent an Tesla. Die Entscheidung fiel auf der gestrigen Jahreshauptversammlung des Elektroautoherstellers mit einer Mehrheit von über 75 Prozent der stimmberechtigten Aktieninhaber.

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Anfang September hatte Tesla Musk das Aktienpaket im Wert von einer Billion Dollar in Aussicht gestellt, über das die Aktionäre jetzt entscheiden mussten. Voraussetzung ist, dass die Marke Tesla in zehn Jahren an der Börse rund sechsmal mehr wert ist als jetzt. Zu weiteren Voraussetzungen gehört, dass Musk das Jahrzehnt an der Firmenspitze bleibt, Tesla eine Million Robotaxis im Einsatz hat und eine Million KI-Roboter ausliefert. Bislang ist noch keiner dieser Optimus genannten Roboter auf dem Markt.

Tesla steuert gerade auf das zweite Jahr in Folge mit einem Absatzrückgang zu. Zuletzt hat Tesla zwar einen Verkaufsrekord gemeldet, der Kundenansturm ging aber auf das bevorstehende Ende der E-Autoprämie in den USA zurück. Musk versichert aber, die Zukunft des Elektroauto-Vorreiters liege ohnehin im autonomen Fahren und den humanoiden Robotern mit dem Namen Optimus, die noch in der Entwicklung sind. Jüngst verkündete er, die Roboter könnten 80 Prozent des Tesla-Werts ausmachen.

Zuvor hatten große und einflussreiche Investoren Musks Milliarden-Vergütungspaket bei Tesla abgelehnt. Sie kritisieren mangelnde Aufsicht und sinkende Leistung des Unternehmens. Das unermüdliche Bestreben des Aufsichtsrats, den CEO um jeden Preis zu halten, habe auch dem Ansehen des Unternehmens geschadet. Andererseits warnte der Aufsichtsrat Teslas die Aktionäre, dass Musk ohne neue Aktien den Chefposten aufgeben könnte.

Elon Musk würde leer ausgehen, wenn Tesla die Ziele nicht erreiche. Aus Sicht des Tesla-Verwaltungsrates biete der Plan ausreichenden Anreiz, um Musks Aufmerksamkeit zu binden. Man wolle den Zugang zu seiner „Zeit, Talent und Vision“ nicht verlieren. Musk selbst sagt, mehr als das Geld interessiere ihn, seine Tesla-Beteiligung auf 25 Prozent zu erhöhen und damit seinen Einfluss bei dem Unternehmen zu sichern.

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Insgesamt könnte Musk bis zu 423 Millionen Tesla-Aktien bekommen, in mehreren Stufen, die meist an Schritte von 500 Milliarden Dollar beim Börsenwert gekoppelt sind. Hinzu kommen die geschäftlichen Ziele wie die Auslieferung von 20 Millionen Teslas beim Börsenwert von zwei Billionen Dollar. Eine noch größere Herausforderung dürfte es sein, zusätzlich zu 6,5 Billionen Dollar Börsenwert die Marke von 400 Milliarden Dollar beim bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zu knacken.

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Weitere Ziele sind 10 Millionen aktive Abonnements von „Full Self-Driving“ (FSD). Dabei ist allerdings unklar, ob dies auch kostenfreie Probeabos umfasst. Derzeit bietet Tesla in den USA „überwachtes FSD“ an. Dieses teilautomatisierte Fahrsystem erfordert jederzeit mögliches Eingreifen eines Fahrers.

Neben Musks Aktienpaket sollte die Hauptversammlung auch über mögliche Investitionen Teslas in Musks KI-Firma xAI entscheiden, berichtet CNBC. Demnach habe zwar eine Mehrheit dafür gestimmt, aber es gab wohl zu viele Enthaltungen für eine Entscheidung. Tesla erwäge nun weitere Schritte.

Die Börse reagiert positiv auf die Entscheidungen der Aktionäre. Nachdem Teslas Aktienkurs im Laufe des Handelstages um 3,5 Prozent nachgegeben hatte, geht es nach Börsenschluss wieder etwas nach oben. Derzeit rangiert die Tesla-Aktie nachbörslich rund 1,5 Prozent im Plus.


(fds)



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