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Apple will zu viel: Große Autobauer verschmähen neues CarPlay Ultra


Drei Jahre nach der Ankündigung hat Apple CarPlay Ultra nur einen Kunden. Der Grund: Apple will zu viel, mischt sich zu sehr ein. Das gefällt den großen Unternehmen ganz und gar nicht, sie werden CarPlay Ultra deshalb nicht verbauen. So bleibt, bisher einzig und allein, Aston Martin.

Es war durchaus eine Überraschung, als Apple im Mai dieses Jahres CarPlay Ultra drei Jahre nach seiner Ankündigung endlich offiziell gestartet hat, dabei aber kaum mehr ein Autohersteller vertreten war. Von den ehemals genannten Land Rover, Mercedes-Benz, Porsche, Nissan, Ford, Lincoln, Audi, Jaguar, Acura, Volvo, Honda, Renault, Infiniti und Polestar war gar keiner mehr dabei, am Ende war es nur Aston Martin. Und die Hoffnung, dass Hyundai, Kia und Genesis in Zukunft etwas in dieser Richtung anbieten würden.

Will Apple zu viel Einfluss nehmen?

Warum der Absprung der großen Marken vollzogen wurde, ist bislang unklar geblieben. Nun, rund fünf Wochen später, gibt ein Bericht der Financial Times einen kleinen Einblick. Wie es ein Ingenieur von Renault darin gegenüber Apple äußerte: „Don’t try to invade our own systems.

Demnach sei Apple wohl über das Ziel hinausgeschossen, will zu viele Daten und Einfluss auf bestimmte Funktionen im Auto. Namentlich genannt werden nun neben Renault direkt auch Audi, Mercedes-Benz, Volvo und Polestar, die keine Umsetzung mit CarPlay Ultra mehr vorsehen. Bei Porsche plane man für die Zukunft eine Umsetzung in einem neuen Auto, Land Rover evaluiert das ganze noch, Ford und Nissan mit Infiniti haben zu dem Thema aktuell hingegen nichts zu sagen, schreibt die FT weiter.

Im Kern dürfte es wohl um eben die Funktionen gehen, die Apple zuletzt auch am stärksten bewarb. CarPlay Ultra ist nicht mehr ausschließlich auf Multimedia und Navigation ausgelegt, sondern kann vom Smartphone aus projiziert praktisch als vollständiges Auto-Betriebssystem agieren und damit auch viele Fahrzeugfunktionen wie etwa die Klimatisierung und mehr steuern. Vor allem kann CarPlay Ultra jetzt auch das digitale Kombiinstrument vollständig übernehmen und somit Tachometer, Verbrauch und Reichweite, Assistenzsysteme und mehr abbilden. Die Architektur hinter CarPlay Ultra hat ComputerBase letztes Jahr im Detail erklärt.

Datenaustausch zu Apple (k)ein Thema

Insider aus Aston Martins Umfeld erklären, man habe gegenüber Apple klare Linien beim Thema Datenaustausch gezogen. Alle Daten bleiben demnach im Infotainment-System bei Aston Martin, keine Fahrzeugdaten gehen an das iPhone. Auch lässt sich alles weiterhin rein physisch ohne Touchscreen bedienen. Hier scheint es mit den anderen Autoherstellern und ihren eigenen Infotainment-Systemen zu Konflikten zu kommen.

Völlig gescheitert ist Apples Projekt jedoch noch nicht. Zwar verbaut Volvo CarPlay Ultra nicht, CEO Håkan Samuelsson erklärte aber auch, dass Autohersteller nicht mit Technologiefirmen bei Software konkurrieren sollten. „Es gibt andere, die so etwas einfach besser können, dann sollten diese Lösungen auch in den Autos verbaut werden“, wird Samuelsson weiter zitiert.



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So schützt Ihr Eure PV-Anlage und Balkonkraftwerke vor Unwettern


Unwetter kommen oft überraschend, doch Schäden an der Solaranlage müssen nicht sein. Was Ihr tun könnt, um Eure PV-Module und Balkonkraftwerke zu schützen, erfahrt Ihr hier ganz konkret.

PV-Anlagen und kleine Balkonkraftwerke stehen im Mittelpunkt der Energiewende, doch Wetterextreme lassen ihre Besitzer schnell nervös werden. Wir haben mit Peter Knuth von enerix gesprochen und geben Euch praxisnahe Tipps, wie Ihr Sturm, Schnee, Hagel und Blitz trotzt – und Euren Sonnenstrom langfristig sichert.

Wetterextreme: Neue Risiken für PV-Anlagen

Hagelschauer, Starkregen und Stürme sind längst keine Ausnahme mehr, sondern fast Alltag. Die Module auf dem Dach oder am Balkon sind Naturgewalten ausgeliefert. Moderne PV-Module verfügen zwar über Sicherheitsglas und sind für typische Hagelkorngrößen zertifiziert. Doch Extremsituationen wie golfballgroßer Hagel, starker Sturm oder Dauerregen können trotzdem zu Schäden führen, die sich nicht immer sofort zeigen. Mikrorisse oder Schäden an den Zellverbindungen bleiben oft lange unbemerkt und werden erst durch sinkende Erträge in der Monitoring-App sichtbar.

Nach Unwettern empfiehlt es sich, regelmäßig Wechselrichter, Speicher und Fehlerschutzschalter zu überprüfen. Blinkt das Display oder gibt es Störungen, ist Vorsicht geboten. Oft reicht das Wiedereinschalten des Fehlerschutzschalters (FI-Schalter), doch nach gravierenden Ereignissen sollte ein Fachbetrieb prüfen, ob unsichtbare Defekte vorliegen. Ein möglicher Hinweis darauf kann etwa die Reduktion der Modulleistung Eurer Anlage sein. Denn wenn ein Modul nicht mehr richtig arbeitet, wirkt sich das auf Eure gesamte PV-Anlage aus. 

PV-Anlage und Herr Peter Knuth von enerix
Peter Knuth von enerix kennt die Tücken bei Unwetterschäden an Balkonkraftwerke und PV-Anlagen  / © enerix

Blitz, Überspannung und der Faktor Versicherung

Auch wenn direkte Blitzeinschläge selten sind, ist das Risiko einer Überspannung nicht zu unterschätzen. Seit 2018 ist der Überspannungsschutz für neue PV-Anlagen gesetzlich vorgeschrieben, wie Peter Knuth betont. Dadurch werden Schäden deutlich reduziert, komplett ausgeschaltet sind sie dennoch nicht. Wenn nach einem Gewitter der Wechselrichter spinnt oder eine Störung im Speicher angezeigt wird, gilt: besser einmal mehr kontrollieren lassen. Und denkt daran, Schäden gründlich zu dokumentieren – Fotos und Leistungsdaten helfen im Schadensfall beim Überblick.

Starke Schneefälle – nicht nur in den Alpen ein Problem

Im Winter ist nicht unbedingt die Kälte, sondern vielmehr die Last des Schnees das größere Risiko für Eure Anlage. Entscheidend ist, dass Module sicher und normgerecht befestigt sind. Schneelastzonen und Konstruktion spielen eine wichtige Rolle. Gerade auf flachen Dächern kann aufgestauter Schnee zu erheblichen Schäden an Modulrahmen und Dacheindeckung führen. Sehr steile Dächer bieten meist wenig Angriffsfläche, doch überall kommt es auf eine fachgerechte Montage an. Selbst Schnee zu entfernen, ist gefährlich und kann Module beschädigen – lasst das lieber die Profis erledigen.

Befestigung und Montage: Der Schwachpunkt vieler Balkonkraftwerke

Balkonkraftwerke sind nicht weniger anfällig für Unwetter und verlangen eigenen Schutz. Ihre Montage erfolgt oft durch Laien, ein Risiko, das Peter Knuth klar anspricht: Die wenigsten Geländer wurden auf zusätzliche Lasten durch PV-Module geprüft. Nicht wenige Module lösen sich bei starken Winden, da sie unzureichend fixiert sind. Prüft die Belastbarkeit von Geländer und Befestigungen daher sorgfältig, bevor Ihr eine Anlage montiert oder montieren lasst – das zahlt sich aus, wenn der nächste Sturm vorbeizieht.

Versicherungsschutz – oft unterschätzt

Viele Besitzer gehen davon aus, dass PV-Module automatisch über die Wohngebäudeversicherung abgesichert sind. Das ist nicht immer der Fall. Prüft Eure Police: Sind Schäden durch Sturm, Hagel, Überspannung und gegebenenfalls Diebstahl ausdrücklich abgedeckt? Spezielle PV-Versicherungen bieten Schutz bei Ertragsausfall, technischen Defekten oder Diebstahl. Wer ein Balkonkraftwerk nutzt, sollte die Hausratversicherung checken. Im Schadensfall empfiehlt sich eine lückenlose Dokumentation mit Fotos und Leistungsdaten.

Denkt auch daran: Werden Module getauscht oder größere Veränderungen vorgenommen, kann eine Meldung an den Netzbetreiber vorgeschrieben sein.

Regelmäßige Kontrolle – dauerhaft sicher bleiben

Schäden zeigen sich oft erst mit Verzögerung. Wer seine Anlage regelmäßig prüft und Wartungstermine wahrnimmt, ist auf der sicheren Seite. Ein wachsames Auge auf Ertrag, optische Auffälligkeiten und regelmäßige technische Überprüfungen schützen nicht nur Eure Technik, sondern sichern auch Eure Investition. Besonders wer plant, das System mit Stromspeicher, Wallbox oder Wärmepumpe zu erweitern, sollte frühzeitig mit Fachleuten planen und die technischen Anforderungen im Blick behalten.

Fazit: Schutz beginnt mit Planung und Kontrolle

Wetterextreme werden uns in Zukunft begleiten – aber das muss nicht das Aus für Eure PV-Anlage bedeuten. Mit fachgerechter Montage, regelmäßiger Kontrolle und passendem Versicherungsschutz seid Ihr gut gerüstet. Setzt auf starke Komponenten, bleibt wachsam nach jedem Unwetter und zögert nicht, Expertenrat einzuholen. So bleibt Euer Solarstrom auch morgen noch sicher auf Kurs.



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Gegen den Trend: Chieftecs Pro Midi Q setzt auf Oldschool-Dämmung


Gegen den Trend: Chieftecs Pro Midi Q setzt auf Oldschool-Dämmung

Bild: Chieftec

Moderne Gehäuse sind offen. Nicht so das Pro Midi Q von Chieftec. Der Midi-Tower für den ATX-Formfaktor setzt auf ein Oldschool-Konzept, das den Innenraum verschließt und Dämmung zur Geräuschreduzierung einsetzt.

In alter Denkschule soll Schall abgefangen und vielfältig gebrochen werden, bevor er das Gehäuse verlässt. Das greift Chieftec auf und verkleidet die Rückseite der Front sowie die Seitenteile mit geräuschdämmendem Material. Dass dabei auch eine Bitumenschicht zur Vibrationsreduzierung verwendet wird, ist angesichts der geringen Gesamtgewichts des Pro Midi Q unwahrscheinlich.

Limitierungen von Dämmung

Dieser Ansatz hat allerdings Limitierungen: Er führt sowohl durch die Dämmung als auch die Notwendigkeit indirekter Luftzufuhr und möglichst wenig direkten Luftöffnungen, wie sie beim Pro Midi Q durch die Schlitze an der Front realisiert ist, zu tendenziell höheren Temperaturen, die wiederum zu höherer Drehzahl von Lüftern führen.

Darüber hinaus benötigt moderne Hardware in High-End-Kategorien zügigen Luftaustausch, während Magnetfestplatten, die von (Vibrations-)Dämmung profitieren würden, kaum noch Verwendung finden. Auch der Trend zu Glasfenstern spricht gegen das alte Silent-Konzept; gedämmtes Glas wird von kaum einem Hersteller verbaut.

Deshalb richtet sich das Pro Midi Q tendenziell an das untere Preissegment und laut Hersteller für den Einsatz in Büro- und Arbeitsplatzrechnern. Chieftec hat zwar keine Preisempfehlung abgegeben, Straßenpreise von 50 bis 60 Euro scheinen angesichts des einfachen Layouts, der geringen Zusatzausstattung, etwa hinsichtlich eines GPU-Halters, Staubfiltern und der Existenz alter USB-2.0-Ports am I/O-Panel realistisch. Parallel bietet Chieftec das Pro Midi Q TG ohne Dämmung und mit Seitenfenster an.

Passend für das Segment gebaut

Rechner in diesem Segment sind eher mit stromsparenderer Hardware und gegebenenfalls sogar alten Magnetfestplatten bestückt. Laufwerke passen vor das Mainboard an den Mainboard-Tray sowie in eine Halterung am Gehäuseboden, die einen Einschub für ein Laufwerk besitzt und an der Oberseite eine weitere HDD unterbringen kann.

Kühler dürfen 165 Millimeter hoch werden, Grafikkarten 340 Millimeter lang. Gekühlt wird das Gehäuse mit einem PWM-Lüfter im Heck. Weitere Lüfter können auf dem Netzteiltunnel sowie an Front und Oberseite nachgerüstet werden.



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NF-A12x25 G2: Noctuas neue 120-mm-Lüfter sind ab sofort verfügbar


NF-A12x25 G2: Noctuas neue 120-mm-Lüfter sind ab sofort verfügbar

In diesem Fall hat die vor einem Jahr präsentierte Roadmap einmal Recht behalten: Die zweite Generation von Noctuas 120-mm-Lüftern NF-A12x25 ist fertig. Die NF-A12x25 G2 erscheinen noch im Juni und damit wie vor einem Jahr angekündigt im zweiten Quartal. Wer Schwarz bevorzugt, muss aber noch warten.

NF-A12x25 G1 und G2 im Vergleich

Wie die vor einem Jahr mit dem NH-D15 G2 präsentierten NF-A14x25(r) G2 (Details) soll die zweite Generation der kleineren Lüfter mehr Leistung bei gleicher Lautstärke bieten. Die zu diesem Zweck vorgenommenen Veränderungen entsprechen ebenfalls denen, die von den größeren Modellen bekannt sind.

Im Ergebnis soll der neue Lüfter gegenüber dem Vorgänger über den gesamten Drehzahlbereich bei gleichem Förderstrom einen höheren statischen Druck ermöglichen, was sowohl für Radiatoren als auch für CPU-Kühlern und Gehäuselüfter von Vorteil ist.

Der neue Noctua NF-A12x25 G2 soll bei gleichem Förderstrom einen höheren statischen Druck bieten
Der neue Noctua NF-A12x25 G2 soll bei gleichem Förderstrom einen höheren statischen Druck bieten (Bild: Noctua)

Preise und Verfügbarkeit

Die neuen Lüfter sollen in den klassischen Brauntönen im Juni in den Handel kommen. Ihr UVP beträgt 34,90 Euro, so viel wie beim Vorgänger, der im Handel aktuell ab 30 Euro zu haben ist. Es wird auch ein Kit aus zwei Lüftern geben, deren Drehzahl sich um ca. 50 U/min unterscheidet, um periodisch auftretende Störgeräusche in Folge sich überlagernder Interferenzen zu unterdrücken. Die schwarze chromax.black-Variante wird für das 1. Quartal 2026 in Aussicht gestellt.

Die neuen Noctua NF-A12x25 G2 kommen im Juni in Braun in den Handel, Schwarz folgt im 1. Quartal 2026
Die neuen Noctua NF-A12x25 G2 kommen im Juni in Braun in den Handel, Schwarz folgt im 1. Quartal 2026

Update

(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.



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