Digital Business & Startups
+++ Asana Rebel +++ 7Learnings +++ roclub +++ Sequoia Capital +++ Earlybird +++
#StartupTicker
+++ #StartupTicker +++ Startupland: Nur noch 7 Tage +++ Asana Rebel fährt 9 Millionen Gewinn ein +++ 7Learnings expandiert in die USA +++ Unbedingt merken: roclub +++ Sequoia legt Frühphasen-Fonds auf (950 Millionen) +++ So tickt Earlybird-Gründer Hendrik Brandis +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Mittwoch, 29. Oktober).
#STARTUPLAND

Der Countdown läuft: Am 5. November, also in genau einer Woche, findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
#STARTUPTICKER
Asana Rebel
+++ Zahlencheck! Das digitale Yoga-Studio Asana Rebel, 2015 gegründet, präsentiert sich im aktuellen Jahresabschluss (2023) als extrem erfolgreiches Unternehmen. Der Umsatz lag bei 32,5 Millionen Euro (Vorjahr: 27,1 Millionen). “Das Ergebnis nach Steuern konnte wie geplant auf 9.296 TEUR (Vorjahr 6.589 TEUR) verbessert werden, was vor allem an einer weiteren Effizienzsteigerung der Marketingausgaben durch automatisierte Test- und Kontrollabläufe lag”, teilt das Team mit. Damit ist Asana Rebel nicht nur ein Hingucker, sondern im Grunde schon ein waschechter Hidden Champion. Für 2024 plante das Unternehmen mit rund 34 Millionen Umsatz und “einem positiven Jahresergebnis in vergleichbarer Höhe zu 2023”. Wie effizient das Team arbeitet, zeigt ein Blick auf die Zahl der Mitarbeitenden. 2023 und 2022 waren jeweils 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Asana Rebel beschäftigt. Die Personalkosten lagen zuletzt gerade einmal bei rund 1,5 Millionen. In den vergangenen Jahren flossen rund 20 Millionen Euro in das Unternehmen. Zu den Investoren gehören insbesondere Headline (25 %), High-Tech Gründerfonds (13 %) und Greycroft Partners (8 %). Mehr über Asana Rebel
7Learnings
+++ Expansion! Das Berliner Startup 7Learnings, das sich um das Thema Predictive Pricing kümmert, expandiert in die USA. “Mit der US-Gründung reagiert 7Learnings auf die wachsende Nachfrage nach KI-basierter Preisoptimierung bei internationalen Einzelhändlern”, teilt das Team zum Sprung über den Ozean mit. Acton Capital und Altinvestor High-Tech Gründerfonds (HTGF) investierten zuletzt 10 Millionen in 7Learnings. Zu den Kunden der Jungfirma gehören Unternehmen wie Westwing, Bonprix, Tom Tailor, Tamaris und DK Company. Zuletzt waren deutsche Startups wieder vermehrt auf Expansionskurs – darunter das Kölner PropTech aedifion, das Berliner WealthTech Nao, die Münchner Robotik-Firma RobCo, re:cap Kipu Quantum, driveMybox und Aware. Mehr über 7Learnings
roclub
+++ Unbedingt merken: roclub. Das MedTech-Unternehmen aus Berlin, 2022 gegründet, setzt auf Teleoperation. Die Technologie der Jungfirma ermöglicht es, “von jedem Ort der Welt aus auf medizintechnische Geräte zuzugreifen und diese zu bedienen”. Der englische B2B-Investor Smedvig Ventures, YZR Capital und Altinvestoren wie Speedinvest investierten gerade 11,7 Millionen US-Dollar in das Unternehmen. Zuvor flossen 4 Millionen in roclub. Derzeit ist das Team in 11 Ländern unterwegs. Nun folgt der Schritt in die USA. “Die Zahl der Fachkräfte, die Medizintechnik bedienen können, wächst nicht im gleichen Tempo wie die Nachfrage. Auf der Basis ihres Erfolgs in Europa freuen wir uns, sie bei ihrer US-Expansion zu unterstützen – und damit auch bei ihrer Mission, den Zugang zu Gesundheitsleistungen weltweit zu verbessern”, sagt Joe Knowles von Smedvig Ventures. Mehr über roclub
Sequoia Capital
+++ Lesenswert! Sequoia Capital legt einen 950 Millionen Dollar schweren Frühphasen-Fonds auf. Seit etlichen Jahren investiert Sequoia Capital auch ausgiebig in deutsche Startups – zuletzt etwa in Avelios Medical, Tacto und RobCo. (TechCrunch) Mehr über Sequoia Capital
Earlybird
+++ Hörenswert! So tickt Earlybird-Gründer Hendrik Brandis. “Der Venture Capital-Vorreiter spricht in diesem Interview über seine größten Hits und Flops, was Venture Capital wirklich bedeutet und woran er erkennt, ob ein Startup Erfolg haben wird”. (Business Insider) Mehr über Earlybird
Offline
+++ Auch in den vergangenen Monaten sind leider schon wieder einige millionenschwere Startups gescheitert. Darunter das Berliner InsurTech Element, das Berliner GreenTech Zolar und das Lithium-Ionen-Batterie-Unternehmen CustomCells (Itzehoe). Mehr Startup-Pleiten
#DEALMONITOR
Investments & Exits
+++ #DealMonitor +++ aevoloop erhält 8,25 Millionen +++ Frank Thelen investiert in Nutori +++ Asolvi übernimmt Foxtag +++ DyeMansion kauft ASM +++ Babbel übernimmt Wellspent +++ Calm/Storm Ventures: Zweiter Fonds steht. Mehr im Deal-Monitor
Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
Digital Business & Startups
5 neue Startups: Factor2 Energy, Zauber, Liftwise, HELP, NOA
#Brandneu
Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: Factor2 Energy, Zauber, Liftwise, HELP und NOA.

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die vor Kurzem aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.
Factor2 Energy
Das GreenTech Factor2 Energy aus Duisburg, von Michael Wechsung, Jörg Strohschein und Felix Böhmer an den Start gebracht, bietet CO2-basierte Geothermie-Systeme. “Compared to conventional systems, the technology can deliver up to twice the power output, without fracking, ultra-deep drilling, or water-intensive processes”, lautet es zum Konzept.
Zauber
Hinter Zauber aus Berlin, von Forto-Gründer Erik Muttersbach gegründet, steckt ein “AI operating system for logistics”. Zum Konzept heißt es: “Powered by GenAI Zauber embeds self-learning agents at the heart of every workflow. Operators regain hours each day for customer relationships while our system handles the busywork.”
Liftwise
Liftwise aus Karlsruhe, von Madita Weiler und Moritz Dreßler ins Leben gerufen “macht Fitnesstraining digitaler, einfacher und sozialer”. Mit dem Armband können Sportler:innen ihr Workout einfach aufzeichnen. “Die Software hinter Liftwise ermöglicht es, individuelle Trainingsleistungen zwischen Mitgliedern eines Studios zu vergleichen und Feedback in Echtzeit zu erhalten”, führt die Firma aus.
HELP
Bei HELP aus Hamburg, von Antje Kallweit auf die Beine gestellt, handelt es sich um “einen digitalen Therapiekurs für Menschen mit chronischen Schmerzen”. “In HELP findest Du Raum, Dich neu mit Deinem Schmerz auseinanderzusetzen – mit aktuellen Erkenntnissen aus der Schmerzforschung, die Dir neue Perspektiven eröffnen können”, steht auf der Seite.
NOA
Die Jungfirma NOA aus München hilft Unternehmen dabei, ihre Betriebsabläufe durch Low-Code-basierter Automatisierung “zu einem Wachstumsmotor zu machen”. “We believe that companies embracing an ‘Automation First’ culture will dominate their industries in the coming decade”, sagt das Team der Gründer Pius Schmid und Benedikt Anselment.
Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!
WELCOME TO STARTUPLAND

SAVE THE DATE: Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
Digital Business & Startups
Diese Promis investieren 60 Millionen in Longevity-Guru Bryan Johnson
Johnson steckt selbst Millionen in sein radikales Verjüngungsprogramm. Jetzt unterstützen über 48 prominente Investoren sein Startup Blueprint – darunter einige überraschende Namen.
Bryan Johnson, der selbsternannte Anti-Aging-Messias aus dem Silicon Valley, hat mit seinem Longevity-Startup Blueprint 60 Millionen Dollar eingesammelt. Das verkündete der US-Amerikaner auf Instagram.
Die Investorenliste liest sich wie ein Who-is-Who der Promi-Szene: Über 48 Stars und Sternchen stecken Geld in Johnsons Anti-Aging-Pläne. Darunter Influencer-Erfinderin Paris Hilton, DJ Steve Aoki, Bitpanda-Gründer Eric Demuth, Kim Kardashian (needs no introduction) und Internetstar Logan Paul.
Lest auch
Neuer CEO und Aufgabenteilung
Blueprint bekommt außerdem einen neuen CEO: Gyre Renwick, zuvor Präsident von Modern Health und in leitender Position bei Google Health und Lyft Healthcare tätig. Laut Johnson wird Renwick sich um das Tagesgeschäft kümmern, während er selbst die Vision weiterträgt.
Johnson betont in seinem Post, er sei „all in“ – Blueprint sei die praktische Manifestation seiner selbst erschaffenen Religion „Don’t Die“.
Lest auch
Das überrascht, denn noch im Juli 2025 hatte Johnson öffentlich überlegt, Blueprint zu verkaufen oder dichtzumachen, um sich voll und ganz seiner Religion zu widmen. In einem Interview mit Katie Drummond von „Wired“ sagte er, dass er als Religionsgründer die Menschheit retten und mit der KI verschmelzen wolle. Geld sei ihm dabei eigentlich egal und die Arbeit am Startup Blueprint nur noch „lästig“.
Kurz zuvor hatte die New York Times im März 2025 berichtet, dass Blueprint den Break-Even-Punkt um rund eine Million Dollar pro Monat verfehle und kurz vor dem Geldende stehe. Johnson widersprach später in einem Wired-Interview und betonte, das Unternehmen sei finanziell stabil.
Lest auch
Bryan Johnsons private Anti-Aging-Mission
2021 gegründet, investiert Bryan Johnson laut eigenen Angaben jährlich rund zwei Millionen Dollar in sein Verjüngungsprogramm Blueprint. Im Rahmen seiner Experimente ließ er sich sogar das Blutplasma seines Sohnes injizieren, jedoch ohne verjüngendes Ergebnis.
Neben wissenschaftlich angehauchten Maßnahmen vertreibt Johnson auch Lifestyle-Produkte, etwa den „Longevity Mix“ für 55 Dollar oder den Pilzkaffee „Super Shrooms“ für 42 Dollar.
Digital Business & Startups
Marketing mit KI: So holst du 300 % mehr aus ChatGPT raus
#Gastbeitrag
Viele Marketing-Teams nutzen ChatGPT wie ein besseres Autocorrect – und wundern sich über generischen Output. Dabei liegt das Problem nicht an der KI, sondern am Prompt. Gute Prompts sind kein Hexenwerk, sondern ein erlernbares Handwerk. Ein Gastbeitrag von Mirco Gluch.

Eine Szene, die sich täglich tausendfach wiederholt: Ein:e Gründer:in öffnet ChatGPT, tippt “Du bist ein Copywriter, erstelle mir einen viralen Post zum Thema X” und wartet. Was kommt? Austauschbarer Content ohne Markentonalität. Das ist, als würdest du in eine Restaurantküche rufen: “Mach mir Essen.” Keine Zutaten, keine Vorlieben, kein Vibe.
Das liegt daran, dass ChatGPT, Claude, Gemini & Co. keine Hellseher sind. Die Modelle wissen nichts über deine Brand, deine Zielgruppe oder deinen Kommunikationsstil – außer du sagst es ihnen. Explizit, strukturiert und mit allen relevanten Details, damit die KI-Chatbots ihr Potenzial entfalten können. Und das ist gewaltig. Studien zeigen, dass Prompts mit klarer Struktur die Output-Qualität um bis zu 300 Prozent steigern können. Vorausgesetzt man weiß wie. Denn der Unterschied zwischen “Schreib einen viralen Post” und einem durchdachten Prompt ist in etwa so wie der zwischen Praktikant:in mit schlechtem Briefing und einem Senior-Texter:in mit super detaillierter Arbeitsanweisung.
Genau hier kommt die Kunst des Prompts ins Spiel. Wer versteht, wie man strukturierte Anweisungen gibt, bekommt Ergebnisse, die klingen, als kämen sie direkt aus dem eigenen Team.
Die 8 Zutaten eines professionellen Prompts
Ein gut funktionierender Prompt besteht dabei aus folgenden acht Elementen:
- Die Rolle: Definiere präzise, wer ChatGPT sein soll. Nicht “du bist ein Texter”, sondern “du bist der einflussreichste Caption-Writer unserer Zeit – ein Virtuose der Überzeugung und des Storytellings.” Klar definierte Rollen bestimmen, wie das Modell denkt.
- Das Ziel: Definiere klar, was das Ergebnis sein soll. Ein entsprechender Prompt könnte beispielsweise wie folgt aussehen: “Schreibe virale Instagram Captions, die klingen, als wären sie von einem Top-Copywriter verfasst – nicht von KI.” Ohne klares Ziel redet ChatGPT dir lieber nach dem Mund, statt dir zu liefern, was funktioniert.
- Der Kontext: Gib dem Chatbot möglichst viele Informationen, etwa Brand-Name, Zielgruppe, Inspirationsmarken und sogar URLs. Ein Beispiel: “Diese Caption ist für [BRAND] und richtet sich an Gen-Z-Skincare-Fans. Analysiere die Caption-Stile von Glossier und Rhode.” Lade gern auch Dokumente zu deiner Marke und ihrer Tonalität hoch – vorausgesetzt es sind keine vertraulichen Informationen enthalten.
- Das Format: Wie soll das Ergebnis aussehen? Tabelle? Liste? Markdown? Mit klarem Format bekommst du copy-paste-bereite Ergebnisse.
- Der Stil: Mache präzise Angaben zum Stil, wie etwa “Deutsch, natürlich, emotional, nicht robotisch, immer mit “du”, 2. Person Singular, max. 1-2 Emojis.” Das verhindert KI-typische Überförmlichkeit.
- Die Output-Beispiele: Bei ChatGPT und Co. gilt: Zeigen, nicht erklären. 5-10 echte Caption-Beispiele sorgen für ein qualitativ besseres Ergebnis.
- Grenzen: Setze einen Rahmen fest. Etwa, indem du klar die Länge der Caption definierst: “Captions kurz (125 Zeichen) oder lang. Wenn kurz: Hook in 125 Zeichen, vor dem “…mehr” anzeigen auf Instagram, keine Hashtags. Niemals 2 Emojis hintereinander.”
- Der Prozess: Um die Qualität zu erhöhen, gib den Umfang des gewünschten Ergebnisses vor: “Generiere 30 Ideen über verschiedene Ansätze (Humor, Luxus, Storytelling, etc.), behalte die 10 stärksten.”
Braucht ein Beauty-Startup beispielsweise 10 Instagram-Captions für einen Produktlaunch, definiert der Prompt alle acht Elemente präzise. Das Ergebnis sind zehn nutzbare Captions, von denen zwei bis drei direkt gepostet werden können. Auch wenn dazu manchmal ein bisschen Ping-Pong-Spielen nötig ist. Dazu ein Tipp: Nutze lieber eine positive als eine negative Sprache. Anstelle von “das wirkt total altbacken” sollte die Vorgabe “moderner und mehr casual, ohne die Professionalität zu verlieren” lauten.
Das Beste ist, dass ein gut gebauter Prompt wiederverwendbar ist. Noch besser funktioniert das mit Custom GPTs, die auch mit dem ganzen Team geteilt werden können. OpenAI empfiehlt übrigens Markdown-Formatierung für Prompts (u.a. “#” für Überschriften). Das Modell erkennt Struktur schneller und versteht Intentionen klarer.
Meta-Prompting: ChatGPT als Prompt-Coach
ChatGPT kann übrigens noch weit mehr, nämlich auch bessere Prompts schreiben. Gib dazu einen Prompt ein und frage: “Welche Formulierungen fehlen, um das gewünschte Verhalten zuverlässiger auszulösen?” Das Modell analysiert, identifiziert Schwächen und schlägt Verbesserungen vor. Aktuelle GPT-Modelle wurden trainiert, eigene Outputs zu optimieren – das Modell “weiß”, was es braucht, um gut zu arbeiten. Ich habe mir auch hier wieder ein Custom GPT gebaut, um meine Prompts im Markdown-Formatting zu optimieren. Unter diesem Link kannst du dieses GPT auch sofort nutzen (und direkt als Lesezeichen hinzufügen).
Und um die nächste Prompting-Stufe zu zünden, beachte folgende fünf Aspekte:
- Bau dir dein eigenes Gremium auf: Statt eine Meinung einzuholen, lass verschiedene Persönlichkeiten gegeneinander antreten. Der entsprechende Prompt: “Bewerte diese Content-Strategie aus Sicht von Oprah Winfrey (Storytelling & Audience Connection), Alex Hormozi (Sales), Seth Godin (Brand Building), Brené Brown (emotionale Intelligenz) und Simon Sinek (Purpose). Welcher Ansatz gewinnt?” Du bekommst nicht nur Content, sondern strategische Perspektiven aus verschiedenen “Köpfen”.
- Reverse Engineering mit Screenshots: Der beste Input für ChatGPT? Realer Content, der bereits funktioniert. Mach Screenshots von Top-Posts deiner Konkurrenz oder Inspirationsmarken, lade sie hoch und frage: “Analysiere Struktur, Hook, Tonalität und Engagement-Trigger dieses Posts. Erstelle 5 Varianten für unsere Brand.” So lernst du von den Besten.
- Nutze das Internet als Live-Quelle: ChatGPT kann browsen. Gib dazu konkrete URLs mit: “Lies diese Artikel von deutsche-startups.de [Link 1], [Link 2] und [Link 3] und destilliere daraus die 3 wichtigsten Trends für Social-Media-Marketing 2025.” Oder nutze den Agent Mode: Nach dem Instagram-Login siehst du ChatGPT in Echtzeit arbeiten: “Analysiere die aktuellen Top-Posts von [Competitor 1, 2, 3] und identifiziere Muster.” Dauert eine ganze Weile und wirkt etwas spooky, funktioniert aber.
- JSON-Prompting für visuelle Assets: JSON ist neben Markdown-Formatierung für Text interessant, besonders beim Prompten von Bildern (Midjourney, DALL-E) strukturiert JSON deine Anforderungen: {“subject”: “Produktfoto”, “style”: “minimalistisch”, “mood”: “warm”, “colors”: [“beige”, “terracotta”], “lighting”: “natürlich”}. Das macht Bild-Prompts reproduzierbarer (Achtung: Copyright!) und ermöglicht konsistente visuelle Identität über viele Outputs hinweg.
- LLM-Ping-Pong spielen: Verschiedene Modelle haben verschiedene Stärken. Starte in ChatGPT für den ersten Draft, schicke ihn zu Claude für stilistische Verfeinerung, dann zu Gemini für eine dritte Perspektive. Jedes Modell denkt anders und diese Unterschiede heben die Qualität. Besonders bei strategischen Texten oder komplexen Kampagnen lohnt sich der Multi-Modell-Ansatz.
5 Stunden pro Woche zurückgewinnen
Hocheffiziente Marketing-Teams, die KI wirklich nutzen, haben eines gemeinsam: Sie starten nicht jedes Mal bei Null. Sie bauen ein System: Eine Prompt Library für wiederkehrende Use Cases. Eigene Custom GPTs, die im Team geteilt werden. Browser-Bookmarks für schnellen Zugriff auf bewährte Chats.
Social Media-Expert:innen sparen so bis zu fünf Stunden pro Woche – Zeit, die für mehr und bessere Content-Produktion genutzt werden kann. Das Wichtigste dabei: Investiere einmal richtig in solide Prompts und Workflows. Coache dein Team und mach sie zu KI-Enthusiast:innen. Die 5 Stunden, die sie dadurch gewinnen? Sind dann nur der Anfang.
Über den Autor
Mirco Gluch ist Gründer der Boutique Social Media-Beratung Piggyback, KI-Experte und Macher des Onlinekurses “AI für Social Media“. Mit seinem Fokus auf KI-gestützte Content-Workflows hilft er mit seinem Team Marken und Startups mit Workshops, Strategien und als Interim-Teamverstärkung dabei, das volle Potenzial von Tools wie ChatGPT auszuschöpfen.
WELCOME TO STARTUPLAND

SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): KI
-
UX/UI & Webdesignvor 2 MonatenDer ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
UX/UI & Webdesignvor 2 MonatenAdobe Firefly Boards › PAGE online
-
Social Mediavor 2 MonatenRelatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
UX/UI & Webdesignvor 2 WochenIllustrierte Reise nach New York City › PAGE online
-
Entwicklung & Codevor 2 MonatenPosit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
Entwicklung & Codevor 2 MonatenEventSourcingDB 1.1 bietet flexiblere Konsistenzsteuerung und signierte Events
-
UX/UI & Webdesignvor 1 MonatFake It Untlil You Make It? Trifft diese Kampagne den Nerv der Zeit? › PAGE online
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 2 MonatenGalaxy Tab S10 Lite: Günstiger Einstieg in Samsungs Premium-Tablets
