Apps & Mobile Entwicklung
Assassin’s Creed Shadows: Ubisoft gibt technische Details zum Switch-2-Port bekannt

Auf dem PC ist Assassin’s Creed Shadows (Test) technisch sehr beeindruckend und gehört zu den schönsten Spielen überhaupt. Am 2. Dezember bringt Ubisoft den neuesten Teil der Serie auf der Switch 2 heraus und hat Details über die technische Umsetzung bekannt gegeben. Im Fokus stand dabei, die Optik möglichst wenig zu ändern.
Viele Optimierungen, aber „vergleichbare Optik“
Um dies zu erreichen, haben die Entwickler die Framerate des Spiels durchweg auf 30 FPS begrenzt, was sowohl für den Handheld- als auch für den Docked-Mode gilt. Es gibt auch keinen alternativen Modus mit einer schlechteren Optik, dafür jedoch einer höheren Framerate, die 30 Bilder pro Sekunde sind fest vorgegeben.
Assassin’s Creed Shadows wurde ursprünglich für die Technik von PlayStation 5, Xbox Series sowie den PC entwickelt, entsprechend musste der Programmcode für die doch recht andere Hardware der Switch 2 (Test) umgebaut werden. Schlussendlich wurden beinahe alle Elemente für die Handheld-Technik umgearbeitet, allerdings so wenig wie möglich. Optisch hat dies teils größere, meist aber eher kleinere Auswirkungen.
Die gute RT-GI ist technisch möglich, wird aber nicht genutzt
Einen großen Unterschied, sowohl bei Performance als auch bei der Grafikqualität, macht die Entscheidung, bei der Switch-2-Version durchweg auf Raytracing zu verzichten. Assassin’s Creed Shadows nutzt Raytracing für die globale Beleuchtung und die Reflexionen, wobei vor allem ersteres optisch einen großen Unterschied ausmacht und die optische Qualität deutlich anhebt. Die Entwickler betonen zwar, dass Raytracing technisch auf der Switch 2 hätte umgesetzt werden können, dies jedoch aus Leistungsgründen nicht sinnvoll gewesen wäre. Stattdessen kommt die klassische Rasterizer-Technik mit im Voraus (offline) gerenderter Beleuchtung, was gerade in einer Open World mit dynamischen Tag-Nacht- sowie Wetterwechsel oft sichtbare Nachteile hat.
Ubisoft will viele Parameter bei der neuen Version angepasst haben, angefangen bei der Wolkensimulation bis hin zum LOD-System, den Texturen und der Sichtweite. Die Anzahl der NPCs wurde in manchen Gegenden reduziert. Ubisoft nutzt bei der Switch-2-Version von Assassin’s Creed Shadows darüber hinaus Nvidias DLSS für Upsampling, nennt aber keine weiteren Details.
Assassin’s Creed Shadows unterstützt auf der Konsole den Handheld- und den Docked-Mode, wobei letzterer bezüglich Sichtweite, LOD und allgemein „Bildqualität“ reduziert worden ist. Auch konsolenspezifische Optimierungen abseits der Technik sind mit dabei: So kann in den Menüs und der Karte mit dem Touchscreen der Konsole navigiert werden. Sonst scheint es aber keine Unterschiede zu geben.
Alle Updates, aber der große DLC bleibt außen vor
Assassin’s Creed Shadows wird am 2. Dezember für die Switch 2 mit einer UVP von 60 Euro erscheinen. Sämtliche Spiel-Updates werden in der Version enthalten sein, nicht jedoch der DLC Claws of Awaji. Wann und ob überhaupt die Erweiterung nachgereicht wird, bleibt unklar. Die Version unterstützt Cross-Progression, wenn diese über Ubisoft Connect gekauft worden ist.