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Audio-Mix-Funktion nicht mehr nur für Apples eigene Apps


Apple bringt ein nützliches Feature, das bislang nur für die hauseigene Fotos-App auf bestimmten iPhone-Modellen verfügbar war, als Schnittstelle für andere Developer. Das ist einer Entwicklerpräsentation von Apple zu entnehmen. Die Funktion namens Audio Mix wird im Rahmen von iOS 26 ab Herbst in Form einer Schnittstelle für Third-Party-Apps bereitgestellt. Audio Mix steht auf den iPhone-16-Modellen zur Verfügung und nutzt sogenanntes Computational Audio, um Klänge im Raum zu berechnen.

Nutzer können ein mit der Kamera dieser Apple-Smartphones aufgenommenes Video nachbearbeiten und dann zwischen vier Spatial-Audio-Modi umschalten. Wählt man „In-Frame“ (Deutsch: „Im Bild“) werden die Stimmen der Personen, die derzeit zu sehen sind, hervorgehoben. „Studio“ verspricht einen Klang wie in einem „professionellen Studio mit Schalldämmung“.

Das sei „perfekt für Vlogs und Podcasts“, schreibt Apple – es sei, als ob das Mikrofon nah am Mund ist. „Cinematic“ („Kino“) schließlich nimmt alle Stimmen um die filmende Person auf und bringt sie nah am Screen zusammen – wie „fürs Kino abgemischt“, so Apple. Der Effekt lässt sich jeweils über einen Slider einstellen, um Vorder- und Hintergrund zu trennen. Ab iOS 26 kann das nun auch in anderen Apps erfolgen, solange die Videos mit der Kamera-App aufgenommen wurden. Welche Apps Audio Mix dann unterstützen werden, ist noch unklar.

Apple verbessert auch noch weitere Audiofunktionen. So kann Sprachmemos künftig das QuickTime-Spatial-Audio-Format QTA abspeichern. „Das QTA-Format unterstützt mehrere Audiospuren mit alternativen Spurengruppen, genau wie Spatial-Audio-Dateien aufgebaut sind“, schreibt die Firma.

Besitzer des iPad dürfen sich außerdem über ein wichtiges neues Podcasting-Feature freuen: Das sogenannte Local Capture. Damit können einzelne Podcaster ihre jeweiligen Spuren auf dem lokalen Gerät speichern, um sie dann später qualitativ hochwertig zusammenzuführen. Derzeit ist es unter iOS und iPadOS nicht möglich, während eines Anrufs – etwa im Rahmen eines Podcasts – eine zweite App im Hintergrund auszuführen, um lokale Audiodaten aufzunehmen. Dies schließt die Verwendung von iPhones und iPads für Remote-Podcasting praktisch aus.


(bsc)



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Elektroautos: Weltweiter Bestand wächst auf 56 Millionen


Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Fahrzeuge, die einen elektrifizierten Antrieb haben, weltweit auf 55,8 Millionen Stück. Das vermeldet das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW). China dominiert in diesem Segment sowohl im Bestand als auch bei den Neuzulassungen. Global betrachtet liegen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor noch immer überwältigend weit vorn. Der Verband der Automobilindustrie ging von einem weltweiten Pkw-Bestand von mehr als 1,3 Mrd. für das vergangenen Jahr aus – Tendenz weiter steigend.

Zu den Fahrzeugen mit elektrifiziertem Antrieb zählt das ZSW Pkw und leichte Nutzfahrzeuge, die einen batterieelektrischen Antrieb, einen Plug-in-Hybriden oder einen Range Extender haben. Diese Einordnung ist wichtig, denn es geht in dieser Zusammenstellung ausdrücklich nicht allein um Fahrzeuge, die ausschließlich einen E-Antrieb haben. Von diesen Fahrzeugen mit elektrifiziertem Antrieb wurden weltweit im vergangenen Jahr 17,4 Millionen erstmals zugelassen. Das entspricht einem Plus von 17 Prozent. Allein in China machen Modelle mit einem dieser Antriebe inzwischen mit rund 11 Millionen mehr als ein Drittel aller Neuzulassungen aus.

Andere Regionen können prozentual mithalten, nicht aber bei den Stückzahlen. In Deutschland hatten 2024 gut 2,6 Millionen Autos im Bestand einen batterieelektrischen Antrieb, einen Plug-in-Hybriden oder einen Range Extender. 572.000 davon wurden 2024 erstmals zugelassen, von denen laut Kraftfahrtbundesamt 381.000 batterieelektrische Antriebe hatten. Ende 2024 waren in Deutschland damit etwas mehr als 1,7 Millionen Elektroautos zugelassen. Der gesamte Pkw-Bestand erreichte in Deutschland mit mehr als 49 Millionen einen neuen Höchststand.

Deutsche Hersteller sind auf dem internationalen Markt im Bereich der Elektromobilität durchaus erfolgreich. Beim Absatz von Elektroautos lagen VW, BMW und Mercedes 2024 in den Top 10. Volkswagen belegt mit 4,3 Millionen Elektroautos den dritten Rang, weit abgeschlagen allerdings hinter Marktführer BYD (10 Millionen verkaufte E-Autos) und Tesla (7,3 Mio.). Das Umfeld wird allerdings immer härter umkämpft, und China baut seine Spitzenposition auch unter den Herstellern aus. Unter den zehn erfolgreichsten E-Autoherstellern stammen sechs aus China, heißt es in der Analyse des ZSW.

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(mfz)



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Apple-Marketingboss: EU-Digitalregeln haben „irrsinnige Auswirkungen“


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Im Vorfeld der neuen DMA-Regelungen, die Apple in der EU umsetzen will (beziehungsweise muss), hat der weltweite Marketingchef des Konzerns, Greg „Joz“ Joswiak, massive Kritik an der aktuellen Regulierung geübt. In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) sagte er, die Entscheidungen der EU hätten „irrsinnige Auswirkungen auf Apple und unsere europäischen Nutzer“. Damit meint Joswiak die erzwungene Öffnung der Plattformen sogenannter Gatekeeper (Torwächter), Apple wurde hierzu beim iPhone und iPad erklärt und ist damit scharfer Regulierung unterworfen.

Joswiak sagte, es gehe dabei um eine „gigantische Bedrohung der Privatsphäre und Sicherheit“. Damit meint der Konzern unter anderem, dass Apple seine Benachrichtigungen unter iOS auch auf Geräte externer Anbieter weiterleiten soll. Auch sollen iPhones sich genauso gut mit fremden Computeruhren verbinden wie mit der Apple Watch. Apple fürchtet dabei um die Datensicherheit. Zudem sieht der Konzern einen enormen technischen Aufwand.

Die Vorgaben der EU hält Joswiak laut FAZ für innovationsfeindlich. Apple habe etwa lange und hart daran gearbeitet, dass etwa seine Kopfhörer so gut mit seinen anderen Geräten funktionierten – künftig müsse der Konzern in der EU sicherstellen, dass das genauso für die Produkte seiner Wettbewerber gelte, sagte er der Zeitung. Das sei technisch eine große Herausforderung, weil „wir die technischen Details der Konkurrenzprodukte nicht so gut kennen wie die unserer eigenen“.

Joswiak sagte, dies benötige „zusätzliche Zeit“. Innovationen könnten dadurch „erst deutlich zeitverzögert“ in die EU kommen. Womöglich würden einige künftig gar nicht mehr den Weg in die EU finden, sagte er der FAZ. Neu ist das übrigens nicht: Schon das populäre iPhone-Mirroring kam bislang nicht in die Europäische Union – laut Apple auch aus Regulierungsproblemen.

Der Apple-Manager kritisierte zudem, dass Google von diesen Dingen nicht so stark betroffen ist. „Apple ist das einzige Unternehmen, das diesen Interoperabilitätsanforderungen unterliegt“, so Joswiak zur FAZ. Das sei „verrückt“, schließlich sei das Betriebssystem Android in Europa deutlich verbreiteter.


(bsc)



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Günstige PV-Module per Gebrauchtmarkt: Perfekt für Bastler, riskant für Dächer


Fahrräder, Kinderkleidung, Autos: Bei vielen Dingen ist es längst üblich, sie aus zweiter Hand zu kaufen. Das ist günstiger und schont Ressourcen. Bei Photovoltaik-Modulen denkt daran kaum jemand. Dabei gibt es bereits Plattformen, über die man an gebrauchte Solarpanels herankommt.

Hier findet man dann etwa Komplett-Gebrauchtangebote für Balkonkraftwerke oder für den Camper. Der Markt steht noch am Anfang, denn er hat ein paar Spezialitäten zu bieten, die den Gebrauchtkauf nicht unbedingt zum Selbstläufer machen.

  • Günstige Neupreise behindern den Gebrauchtmarkt für Photovoltaik-Module.
  • Vorzeitiges Repowering und Versicherungsfälle sind häufige Quellen für junge Gebrauchtmodule, häufig gibt es hier aber versteckte Fehler.
  • End-of-Life-Module eignen sich vor allem für DIY-Projekte, sind aber in größeren Anlagen wegen geringer Effizienz und hoher Montagekosten unpraktisch.
  • Fehlende Standards und der Graumarkt behindern Recycling- und Wiederverwendungsinitiativen und gefährden die Kreislaufwirtschaft.

Wann er aber für Privatpersonen interessant sein kann und wo die großen Herausforderungen liegen, zeigt der Artikel auf. Das Thema ist relevant, weil das Aufkommen von gebrauchten Modulen in den kommenden Jahren beständig wachsen dürfte. Nach aktuellem Stand fallen in Deutschland jährlich etwa 16.000 Tonnen Altmodule an.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Günstige PV-Module per Gebrauchtmarkt: Perfekt für Bastler, riskant für Dächer“.
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