Digital Business & Startups
Bain Capital investiert 95 Millionen in Sdui – Hey Holy erhält 5,7 Millionen
#DealMonitor
+++ #DealMonitor +++ Bain Capital investiert 95 Millionen in Sdui +++ PetTech Hey Holy erhält 5,7 Millionen +++ Energie-Startup enerkii sammelt Millionensumme ein +++ Finanzspritze für Revotion +++

Im #DealMonitor für den 16. Juli werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
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INVESTMENTS
Sdui
+++ Die bekannte US-Investmentgesellschaft Bain Capital investiert 95 Millionen Euro in Sdui – siehe Table.Briefings. Rund 60 Millionen fließen laut Bericht in das Startup, 32,6 Millionen sind sogenannte Secondaries – sprich Altinvestoren verkaufen ihre Anteile an Bain Capital. HV Capital, Haniel, Brighteye, Michael Hinderer und der High-Tech Gründerfonds (HTGF) investierten zuletzt 21 Millionen Euro in Sdui. Insgesamt sammelte das EdTech zuvor rund 46 Millionen ein. Das Koblenzer Startup, 2018 von Daniel Zacharias und Jan Micha Kroll gegründet, bietet eine Messenger-App für Schulen, die die Kommunikation zwischen Eltern, Schülern und Lehrern verbessert, an. Bain Capital, das in Deutschland auch SumUp, Berlin Brands Group und Concardis unterstützt, hält nun rund 25 % an Sdui. HV Capital ist nun mit rund 17 % an sdui beteiligt. Mehr über Sdui
Hey Holy
+++ Der französische FoodTech-Investor Five Seasons Ventures und Altinvestoren wie Slingshot Ventures, Fond Feast Ventures, ein “renommiertes Family Office aus dem Consumer-Bereich” und Business Angels investieren 5,7 Millionen Euro in Hey Holy. Das Startup aus Marnheim, 2022 von Charlotte Schwiete und Annika Rahm gegründet, setzt auf Hundefutter im Abo. Mit dem frischen Kapital möchte das Unternehmen unter anderem das “Team stark ausbauen”. Die Ambitionen des Unternehmens sind groß: “Unser Ziel ist klar: Hey Holy kurzfristig auf einen Jahresumsatz von über 100 Millionen Euro zu skalieren”. Slingshot Ventures und Co. investierten zuletzt 2 Millionen in Hey Holy. Insgesamt flossen nun schon rund 9 Millionen in das PetTech. Five Seasons Ventures, in Deutschland auch am E-Commerce-Überflieger KoRo beteiligt, hält nun rund 16 % an Hey Holy. Auf Slingshot entfallen rund 8 % und auf Fond Feast Ventures rund 3 %. Das bisher nicht genannte Family Office, das auf Hey Holy setzt, ist die BFH Beteiligungsholding und somit das Family Office der Familie Boquoi (bofost). BFH hält derzeit rund 11 % der Hey Holy-Anteile. Mehr über Hey Holy
enerkii
+++ Der Berliner ClimateTech-Investor World Fund investiert eine siebenstellige Summe in enerkii. Das Startup aus München, 2024 vom gridX-Gründer David Balensiefen, Henry Thierhoff und Hendrik Abel gegründet, entwickelt “moderne, emissionsfreie Energiesysteme für gewerbliche Kunden”. “Mit dem enerkii OS berechnen wir in nur 15 Minuten die optimale Energiesystemkonfiguration für Betriebe. Das spart teure Berater und wochenlange Planungszeiten”, verspricht das Team. Über ein Energy-as-a-Service-Modell “finanziert, installiert und betreibt” das Startup “anschließend die kompletten Lösungen”. Der World Fund hält nun rund 25 % am Unternehmen. Mehr über enerkii
Revotion
+++ “Strategische Partner aus der Führungsebene renommierter Handels- und Logistikkonzerne” investieren eine siebenstellige Summe in Revotion. Das Startup aus Düsseldorf, 2020 von Jasper Ehmcke und Tim Londong gegründet, entwickelt ein smartes Steuerungs- und Infotainmentsystem für Wohnmobile, Caravans und Boote. Das frische Kapital soll unter anderem in die “Weiterentwicklung neuer Softwarelösungen für B2B-Partner unter Einbindung von KI-Technologien” fließen. Mehr über Revotion
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Foto (oben): azrael74
Digital Business & Startups
Lovable: KI-Startup erreicht Unicorn-Status – laut Medienberichten
Europa hat nun ein weiteres Unicorn: Lovable. Das KI-Startup hat laut Medienberichten eine Series-A in Höhe von 200 Millionen US-Dollar abgeschlossen.

Das schwedische Startup für „Vibe Coding“, Lovable, hat eine Series-A-Finanzierung in Höhe von 200 Millionen US-Dollar abgeschlossen – bei einer Bewertung von 1,8 Milliarden US-Dollar. Mehrere Medien, darunter Sifted und Forbes, berichten.
Damit sei das nicht nur die größte Series-A-Runde in Schweden überhaupt, Lovable erreicht mit der Runde auch Unicorn-Status. Angeführt habe die Runde der Silicon-Valley-VC Accel. Auch die Bestandsinvestoren 20VC, ByFounders, Creandum, Hummingbird, and Visionaries Club seien laut Medienberichten beteiligt.
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Lovable wächst rasant
Lovable gilt als das am schnellsten wachsende Startup Europas: Die KI-Software ermöglicht Programmieren, ohne Programmierkenntnisse.
Heißt: Statt eine Zeile Code zu schreiben, beschreiben Nutzer ihre Idee und was sie haben möchten. Sie geben der KI einfache Text-Prompts. So können ganze Webanwendungen und Apps mit Lovable erstellt werden. Auch Gründer setzen auf das KI-Tool von Lovable, um ihre Startups aufzubauen.
Das hat der Gründer mit dem Geld vor
Anton Osika hat Lovable Ende 2023 gegründet. In einer Pre-Series-A-Runde im Februar 2025 sammelte das Startup 14,3 Millionen Euro ein. Die Runde wurde von Creandum angeführt. Der Sprung zur Series-A ist mit Blick auf die Summe also sehr hoch.
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Mit dem Geld aus der Series-A wolle Osika sein bislang gerade mal 45-köpfiges Team vergrößern, das Produkt weiter ausbauen. Zudem wolle es mit Unternehmen wie Klarna, Hubspot und Photoroom zusammenarbeiten, wie Forbes schreibt.
Lovable ist bereits das zweite Startup von Anton Osika. Sein erstes ist Depict, das er gemeinsam mit Oliver Edholm 2020 gründete. Depict entwickelt eine KI-gestützte Lösung für E-Commerce-Händler wie Shopify oder Centra. Auch andere schwedische KI-Gründer wurden bei Depict ausgebildet.
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Q.ANT sammelt 62 Millionen ein – Thermondo erhält 50 Millionen – DaphOS bekommt 5 Millionen
#DealMonitor
+++ #DealMonitor +++ Trumpf-Spin-off Q.ANT sammelt 62 Millionen ein +++ Heizungsinstallateur Thermondo erhält 50 Millionen +++ DaphOS bekommt 5 Millionen +++ Fiber Elements streicht 2,6 Millionen ein +++ TechVision Fonds (TVF) verkündet Final Closing +++

Im #DealMonitor für den 17. Juli werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
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INVESTMENTS
Q.ANT
+++ Der Berliner Geldgeber Cherry Ventures, UVC Partners aus München, imec.xpand aus Belgien, L-Bank, Verve Ventures, Grazia Equity, Venionaire Capital, LEA Partners, Onsight Ventures, und der Maschinenbaukonzern Trumpf investieren 62 Millionen Euro in Q.ANT. Das DeepTech-Unternehmen aus Stuttgart, 2018 von Michael Förtsch als Spin-off von Trumpf gegründet, entwickelt photonische Prozessorlösungen. “Die Light Empowered Native Arithmetics (LENA)-Architektur liefert analoge Co-Verarbeitungsleistung, die für komplexe Berechnungen optimiert ist und energieeffiziente Berechnungen für KI- und HPC-Anwendungen der nächsten Generation ermöglicht”, heißt zum Konzept. Das frische Kapital soll “die Voraussetzung für einen grundlegenden Wandel in der Berechnung von KI schaffen”.
Thermondo
+++ Eine “britische Partnerbank” stellt dem Berliner Heizungsinstallateur Thermondo eine Finanzierungslinie in Höhe von 50 Millionen zur Verfügung. “Mit diesem Betrag kann thermondo rund 1.600 Wärmepumpen auf Raten für Hausbesitzer:innen in ganz Deutschland bereitstellen”, heißt es in einer Presseaussendung. Mit thermondo flex setzt das Unternehmen auf ein Ratenkaufmodell für Wärmepumpen. Dieses ermöglicht “Hauseigentümer:innen den Umstieg, ohne eine fünfstellige Anfangsinvestition leisten zu müssen. Die Kosten werden stattdessen über 15 Jahre in festen Monatsraten abbezahlt”. Die Berliner Firma, 2013 gegründet, profitierte zuletzt massiv vom Umbau auf dem Heizungsmarkt. 2022 erwirtschaftete das Unternehmen, das seit dem Abgang von Gründer Philipp Pausder von foodpanda-Gründer Felix Plog geführt wird, laut Konzernabschluss einen Umsatz in Höhe von rund 74 Millionen Euro – nach 64,6 Millionen bzw. 41,1 Millionen in den beiden Jahren zuvor. Eine gute Entwicklung, angepeilt waren allerdings 100 Millionen Umsatz. Der Jahresfehlbetrag lag 2022 bei 16,7 Millionen – nach 7,7 Millionen bzw. 11,1 Millionen in den Jahren zuvor – und somit höher als im Vorjahr geplant. Mehr über Thermondo
DaphOS
+++ Der Münchner Geldgeber Venture Stars, der Münchner Health-Investor YZR Capital, D11Z.Ventures, Push Ventures und Altinvestoren wie OÖ HightechFonds investieren 5 Millionen Euro in DaphOS. Das österreichische HealthTech mit Sitz in Linz, 2022 von Martin Lichtenberger und Andreas Diensthuber gegründet, setzt auf eine “KI-basierten Plattform zur vorausschauenden Kapazitäts- und Ressourcenplanung im Gesundheits- und Sozialwesen”. Mehr über DaphOS
Fiber Elements
+++ Der Karlsruher Investor LEA Partners und Amadeus APEX Technology Fund investieren 2,6 Millionen Euro in Fiber Elements. Das Startup aus Leoben in Österreich, 2023 vom Architekten Wolfgang Fiel gegründet, setzt auf “neuartige Basalt-Bewehrungssysteme für die Bauindustrie”. Der aus vulkanischem Basaltgestein gewonnene Rohstoff wird dabei “in Form von Endlosfasern zu lastfallgerechten dreidimensionalen Bewehrungsstrukturen verarbeitet”. Mehr über Fiber Elements
VENTURE CAPITAL
TechVision Fonds (TVF)
+++ Der TechVision Fonds (TVF) aus Aachen verkündet das Final Closing seines zweiten Fonds (50 Millionen). Das viele Geld stammt insbesondere von “der NRW.BANK, der Sparkasse Aachen und weiteren regionalen Sparkassen auch zahlreiche unternehmerische Privatinvestoren aus dem Netzwerk des Fonds”. Der Pre-Seed und Seed-Investor, der zuvor als Seed Fonds Aachen unterwegs war, investiert initial 500.000 Euro bis 2 Millionen in junge Startups aus den Segmenten BioTech, Software und MedTech. Ein Fokus liegt dabei auf Teams aus den Regionen Rheinland/NRW sowie Euregio Maas-Rhein (Niederlande/Belgien). Das TVF investierte in den vergangenen Jahren in über 40 Startups. Zuletzt stattete das Team membion, Vivalyx, Black Semiconductor, IonKraft und Planted mit Kapital aus. Mehr über TechVision Fonds
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Mia san Startups: Bayern überholt Berlin bei VC-Investments
Die Dominanz der Gründerhochburg Berlin bröckelt: Start-ups aus Bayern profitieren von Boombranchen – und ziehen beim Geld von Investoren vorbei.

Harte Konkurrenz für die Gründermetropole Berlin: Start-ups aus Bayern ziehen immer mehr Geld von Investoren an – und hängen die einst unangefochtene Hauptstadt ab. Im ersten Halbjahr sammelten bayerische Wachstumsfirmen knapp 2,1 Milliarden Euro Wagniskapital ein und damit deutlich mehr als Start-ups aus Berlin (1,5 Milliarden), zeigt eine Studie der Beratungsgesellschaft EY.
Dabei profitierten bayerische Start-ups vom Boom um Rüstung und Künstliche Intelligenz (KI), schreibt EY und spricht von einer „Wachablösung“. Demnach floss vom ganzen Wagniskapital für deutsche Start-ups, das im ersten Halbjahr um ein Drittel auf 4,6 Milliarden Euro stieg, knapp jeder zweite Euro nach Bayern.
Während Wachstumsfirmen aus dem Freistaat die Gelder binnen Jahresfrist fast vervierfachen konnten, stand in Berlin ein Plus von 41 Prozent; in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg gab es Rückgänge. Wagniskapital, mit dem sich Fonds und Konzerne an Start-ups beteiligen, ist entscheidend für Wachstum in der Gründerbranche.
„Gewichte verschieben sich“
Bereits 2024 habe Bayern hauchdünn vor Berlin gelegen, nun werde der Vorsprung deutlich, resümiert EY. „Das Startup-Ökosystem in Deutschland hat sich in den vergangenen zwei Jahren deutlich verändert, die Gewichte verschieben sich“, sagt EY-Partner Thomas Prüver.
Auch unter den größten Finanzierungsrunden hat Bayern die Nase vorn mit großen Geldspritzen für die KI-Firma Helsing (600 Millionen Euro) und den Batteriespeicheranbieter Green Flexibility aus Kempten (400 Mio. Euro). Es folgen das Rüstungsunternehmen Quantum Systems und die Finanzplattform Scalable Capital. Unter den Top 5 landet aus Berlin nur die Softwarefirma Amboss, so die Studie, die auf der Datenbank „Crunchbase“ und Zahlen von Start-ups und Investoren basiert.
Zwar bleibe Berlin mit 132 Finanzierungsrunden klar vor Bayern (76) und führe weiter im Online-Handel. Doch legten Geldgeber derzeit den Schwerpunkt auf Rüstung, KI und Energietechnologien – wo der Freistaat gut dasteht.
Zudem profitiere der Start-up-Standort von der Wirtschaftskraft Bayerns, sagt Prüver. „Das hilft vor allem, wenn es darum geht, die eigenen Dienstleistungen, Anwendungen oder Produkte traditionellen Industrien anzubieten, wie beispielsweise dem Automobil- und Maschinenbau oder der Medizintechnik, oder hier Kooperationspartner und Investoren zu finden.“
Mehr Finanzierungsrunden, mehr Mega-Deals
Die Studie zeigt zudem, dass sich die Gründerbranche von ihrer Krise nach dem Ende des Corona-Booms erholt. Mit der Summe von 4,6 Milliarden Euro Wagniskapital bundesweit verbuchten deutsche Start-ups das drittbeste erste Halbjahr seit 2015, so EY. Auch wuchs die Zahl der Finanzierungsrunden und der großen Deals jenseits von 100 Millionen Euro. Die Start-up-Branche habe nach dem Rekordjahr 2021 eine harte Landung erlebt, als Ganzes sei sie „aber offenbar gestärkt aus dieser Phase hervorgegangen“.
dpa
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