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Online Marketing & SEO

Best Case von der DMEXCO: Voller Durchblick – auch ohne Cookies: Wie Sky mit Hilfe von KI datenschutzfreundlich Conversions erkennt und den ROI steigert


Adrian Röders-Arnold, Data & Measurement Solutions Lead, Google, bei seiner Masterclass auf der Dmexco 2025

Die DMEXCO 2025 war gespickt mit Erfolgsgeschichten aus der digitalen Marketingwelt. In einer Masterclass zur Zukunft des Measurements stellte Sky einen besonders eindrucksvollen Case vor: Mit Enhanced Conversions erzielte der Pay-TV- und Streaming-Anbieter 21 Prozent mehr messbare Conversions auf YouTube und 12 Prozent mehr bei Google Search – ohne Kompromisse beim Datenschutz.

Immer mehr Wettbewerb mit immer weniger Daten meistern: So lässt sich die aktuelle Herausforderung des Pay-TV- und Streaming-Marktes prägnant zusammenfassen. „Viele neue Marktteilnehmer drängen nach Deutschland und ein Ende ist nicht in Sicht“, erklärt Norbert Pellkofer, VP Digital Channels bei Sky und Wow. Das Nutzerverhalten wird dabei zunehmend dynamischer, Kunden wechseln häufiger zwischen verschiedenen Diensten.

Parallel erschweren der zunehmende Fokus auf Datenschutz, der Wegfall von Cookies und sinkende Zustimmungsraten bei Consent-Bannern das Performance-Marketing. Während Marketer also mehr Daten benötigen, um im verschärften Wettbewerb zu bestehen, stehen ihnen tatsächlich immer weniger Daten zur Verfügung. „Je nach Traffic-Quelle liegen die Cookie-Zustimmungsraten zwischen 10 und 90 Prozent“, so Pellkofer. „Besonders im Upper Funnel sind sie oft sehr niedrig.“

Das Problem: Blinde Flecken im Marketing-Funnel

Ein großer Teil konvertierter Nutzer bleibt aufgrund der genannten Einschränkungen unsichtbar. Kampagnen lassen sich nur schwer messen, die Daten sind oft unvollständig oder verfälscht, und Budgets laufen Gefahr, in die falsche Richtung zu fließen. Die zentrale Frage lautet daher: Wie lassen sich Datenschutz und effektive Datennutzung miteinander verbinden?

Die Lösung: Enhanced Conversions für einen reibungslosen Datenfluss – enge Zusammenarbeit als Erfolgsfaktor

Sky hat eine Antwort gefunden: Enhanced Conversions. Diese Technologie ersetzt fehlende Cookies, indem sie Kundendaten wie zum Beispiel E-Mail-Adressen beim Kauf verschlüsselt erfasst. So kann Google den Kauf einer bestimmten Werbung zuordnen, selbst wenn keine Cookies gespeichert wurden.

Sky entschied sich beim Datentransfer für die Echtzeit-Variante via Tracking-Pixel. Das bedeutet: Die Daten werden sofort verschlüsselt übertragen, nicht erst gesammelt und später versendet. Diese Lösung erforderte zwar Systemanpassungen, zahlte sich jedoch aus.

Ein weiterer Schlüssel zur reibungslosen Umsetzung war die frühzeitige und enge Einbindung aller relevanten Stakeholder: Interne Datenschutz- und IT-Verantwortliche, die Agentur GroupM sowie Google saßen von Beginn an mit im Boot. „Es gab einen intensiven Austausch mit unseren Datenschutzbeauftragten, um sicherzustellen, dass die Lösung vollständig konform ist“, berichtet Pellkofer. „Die enge und transparente Zusammenarbeit mit Google hat uns bei der datenschutzrechtlichen Bewertung sehr geholfen.“

Zum Vorgehen gehörten gemeinsame Workshops und Audits, unter anderem zu folgenden Fragen: Wie funktioniert das System technisch genau? Wo stehen die Server? Wohin werden die Daten übertragen? Ist ausgeschlossen, dass Wettbewerber auf die Daten zugreifen können? Am Ende stand eine durchweg datenschutzkonforme Lösung – mit messbarem Effekt.

Die Bilanz: 21 Prozent mehr Klarheit

Die Ergebnisse sprechen für sich: 21 Prozent mehr messbare Conversions auf YouTube und 12 Prozent mehr bei Google Search. Wichtig dabei: Es handelt sich dabei um präziser zugeordnete Conversions, die zuvor häufig falschen Kanälen oder der direkten Website-Eingabe zugeschrieben wurden.

„Dass wir die Sales nun im richtigen Kanal sehen, hilft uns enorm dabei zu verstehen, wie YouTube oder Google Search wirklich performen“, so Pellkofer. „Mittelfristig können wir dadurch unsere Kampagnen deutlich effizienter steuern und Marketingbudgets gezielter einsetzen.“

Der Appell: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt zum Handeln

Pellkofers Empfehlung ist eindeutig: „Die Frage, ob man Enhanced Conversions nutzen sollte oder nicht, stellt sich für mich gar nicht. Gerade im Google-Universum, wo viele Technologien auf Algorithmen basieren, ist eine hohe Datenqualität ein klarer Vorteil, denn Algorithmen funktionieren nur so gut wie die Daten, auf denen sie aufbauen.“

Das Beispiel zeigt, welches enorme Potenzial in der Verbindung von Datenschutz und neuen Technologien steckt. Enhanced Conversions sind dabei weit mehr als ein technisches Feature, sie sind ein strategischer Hebel für zukunftsfähiges Marketing. Unternehmen, die in die Qualität ihrer Daten investieren, sichern sich nachhaltige Wettbewerbsvorteile. Denn es sind nicht irgendwelche Daten das Gold für Marketer, sondern korrekte Daten, denn nur sie entscheiden über Erfolg und Misserfolg im Performance-Marketing.



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GA4 besser verstehen: Google bringt Analytics Advisor


Mit dem Analytics Advisor liefert Google einen AI Agent, der beim Verständnis von Google Analytics 4 Properties hilft. Er kann Daten analysieren, Berichte finden und personalisierte Antworten auf Fragen bieten. Der Advisor wird auch für einen anderen Dienst eingeführt, könnte aber einen Nachteil mit sich bringen.

Im Juli 2023 löste Google Analytics 4 (GA4) Google Universal endgültig ab – abgesehen von Geschäftskund:innnen, die etwas mehr Zeit hatten. GA4 ist seither die zentrale Anlaufstelle für zeitgemäße Traffic-Analyse via Google. Der Bereich sollte ein besseres Verständnis von Prozessen wie Visits und Conversions bieten, hat aber für manche auch Schwierigkeiten bei der Übersicht bereitgehalten, die zum Teil durch die Umstellung bedingt worden sein mögen. Jetzt schafft Google mit einem neuen Tool namens Analytics Advisor Abhilfe und liefert KI-gestützten Support für die Arbeit mit GA4. Diese Option wird sogar auf den Werbebereich ausgeweitet, hat aber ein großes Manko.


Endlich, oder doch nicht?!
Googles AI Mode startet in Deutschland

© Google via Canva

Das ist der GA4 Analytics Advisor: AI Agent mit Verständnis deiner Properties

Den neuen Analytics Advisor bietet Google für erste GA4 User für die eigenen Standard-Properties an. Davon berichtet Himanshu Sharma, Gründer von Optimize Smart und GA4- sowie Analytics-Experte, auf LinkedIn. Demnach liefert der Advisor als integrierter AI Agent konversationelle Informationen rund um die Properties. Diese basieren auf den Daten, die die User in Google Analytics 4 vorfinden, sind also auf die tatsächlichen Entwicklungen und Bedürfnisse der User zugeschnitten. Der Agent kann für die User vermitteln und antworten, wenn sie etwas nicht verstehen oder nicht finden. So kann der Analytics Advisor, wie dem Pop-up aus Sharmas Post zu entnehmen ist, auf Fragen zu Daten mit konkreten Zahlen oder sogar Visualisierungen reagieren. Auch die passenden Berichte schickt der Agent dir per Link direkt zu. Und hilfreiche Antworten sowie weiterführende Dokumentationshinweise kann der Advisor ebenfalls liefern.

Vorteil und Problem zugleich: Daten-Training für die KI

Da die Daten in GA4 als Trainingsgrundlage dienen, sollen die Antworten personalisiert und besonders präzise sein. Allerdings könnte dieses Training ebenfalls dazu dienen, Googles KI mithilfe der Property-Daten und Konversationen im GA4-Kontext zu optimieren. Sharma verweist darauf, dass ein Opt-out vom Analytics Advisor nicht möglich ist und dass nicht völlig transparent ist, welche Daten wofür verwendet werden. Die Support-Dokumente machen das nicht eindeutig klar. Das gilt dann womöglich genauso im Google Ads-Kontext. Denn auch dort wird der Advisor für die ersten User integriert. Diese können von dem AI Agent Hilfe für die Performance-Optimierung im Google Ads Interface erhalten. Ein Ads Advisor taucht in der Betaversion direkt neben dem Such-Icon auf.

Ob die Antworten den Erwartungen der Nutzer:innen bei Google Ads und Google Analytics 4 gerecht werden, bleibt abzuwarten. Denn bisher gibt es durchwachsenes Feedback. Ein User berichtet auf Reddit davon, dass der Analytics Advisor bei komplexen Anfragen und mehrstufigen Analysen noch keine zufriedenstellenden Ergebnisse liefern konnte.





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Social-First-Kampagne: EnBW und Jung von Matt werben mit sprechender Ladesäule für E-Mobilität


Wer unnötig großen Respekt vor öffentlichen E-Auto-Ladesäulen hat, dürfte sich durch die neue Kampagne von EnBW sehr abgeholt fühlen

E-Autos und deren Ladesäulen sind längst bekannte Komponenten im Stadtbild. Doch die Annahme, dass das Aufladen kompliziert sei, ist nach wie vor weit verbreitet. Mit diesem Vorurteil wollen Energieanbieter EnBW und Jung von Matt Neckar ein für allemal aufräumen und setzen dafür auf eine clevere Kampagne, in der auch ein prominentes Testimonial auftaucht.

Viele Fahranfänger kennen es: die Angst davor, das erste Mal alleine tanken zu müssen. So ähnlich geht es teils auch langjährigen Autofahrern offenbar, wenn sie ihr E-Auto erstmals an einer öffentlichen Ladesäule anschließen sollen. Ganz nach der gedanklichen Prämisse: Neue Technik? Das muss ja kompliziert sein. Genau diese Befürchtung will EnBW jetzt mit einer strategischen Kommunikationsoffensive entkräften, denn der Strom- und Gasanbieter stellt in Deutschland mit mehr als 800.000 Ladepunkten auch das größte Schnellladenetz für E-Autos bereit.

Gemeinsam mit der Agentur Jung von Matt Neckar ist eine Social-First-Kampagne entstanden, die Hemmschwellen bezüglich öffentlicher Ladesäulen abbauen und deren Vorzüge auf nahbare und humorvolle Weise erlebbar machen soll. Unter dem Kampagnenmotto „Das erste Mal laden? Kein Ding!“ inszeniert JvM Neckar typische erste Lade-Erlebnisse und macht dabei eine EnBW-Ladesäule zur charmanten Protagonistin. Alle sechs Spots sind aus ihrer Perspektive erzählt und gefilmt und zeigen, wie unterschiedlichste Nutzerinnen und Nutzer ihren ersten Ladevorgang am Ende problemlos meistern – sogar mit genervten Kindern oder wichtigen Anrufen nebenbei.
Die verschiedenen Kampagnen-Spots sollen diverse Zielgruppen abdecken, weshalb von der Businessfrau über den jungen Hipster bis hin zur Familie alles dabei ist. Zudem taucht auch EnBW-Testimonial Nico Rosberg, der inzwischen als E-Mobilitäts-Enthusiast und Unternehmer in diesem Sektor bekannt ist, in einem der Clips auf.

Ausgespielt werden die Kampagneninhalte über die Social-Media-Kanäle von EnBW (Youtube, Instagram, Facebook, TikTok und Reddit), ergänzt durch ein Neukunden-Angebot für die erste Ladung. Darüber hinaus wird die Kampagne über eine Landingpage, Ladesäulen-Screens im EnBW-HyperNetz sowie weitere Owned-Media-Kanäle verlängert.
Andreas Brunsch, Managing Creative Director bei JvM Neckar, sagt über die Kampagne: „E-Mobilität hängt heute nicht mehr an der Infrastruktur – das Schnellladenetz ist da. Jetzt geht es darum, Hürden abzubauen. Das Bild, das erste Mal Laden sei kompliziert, hält sich hartnäckig und genau da setzen wir an. Indem wir die Ladesäule selbst zur Erzählerin machen, geben wir ihr eine ungewöhnliche, menschliche Stimme. Mit Humor und Nähe zeigen wir: Laden ist kein Hindernis, sondern ein Erlebnis, das jede:r versteht.“



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WhatsApp About: Verschwindender Status à la Instagram Notes


Mit einem Emoji und wenigen Worten können WhatsApp User im neuen Bereich About zeigen, was bei ihnen los ist. Dieser wird in Chats angezeigt und erinnert an Instagrams Notes.

Der Status ist auf WhatsApp längst zu einem Kernformat avanciert. Musik, Mentions und Likes, Videos und sogar Frage-Sticker lassen sich inzwischen integrieren. So ist aus dem Informationsbereich für die Kontakte eine socialesque Content-Plattform geworden, die sich für Marken und Creator ebenso eignet wie für Privat-User. Doch wenn es darum geht, deine Kontakte einfach kurz und knapp über deinen Status zu einem gegebenen Zeitpunkt zu informieren, kannst du womöglich bald auf WhatsApp About setzen. Derzeit arbeitet die Meta-Tochter an diesem Format, das ein wenig den Notes auf Instagram ähnelt. Mit dem About-Bereich kannst du dein Gegenüber wissen lassen, was gerade los ist, warum du nicht so schnell antworten kannst oder wie du dich fühlst.


Messaging und Gen Z im Fokus:

Instagram bringt Notes-Personalisierung mit Farben und Emojis

Emojis und Farben für Instagram Notes in zwei Smartphone Mockups, Farbverlauf orange-violett im Hintergrund
© Instagram via Canva

Das ist WhatsApp About: Lass die Leute wissen, was los ist

WhatsApp About soll eine Art Infobereich sein, den User als Zusatz für ihr Profil im Chat anzeigen können. Mit einem Emoji und einigen wenigen Worten können sie ihren aktuellen Status – etwa: auf Reisen, krank oder offen für Gespräche – angeben. Das erinnert zum einen an Kommunikations-Tools wie Slack, bei denen derartige Kontextinformationen ebenfalls angezeigt werden können. Zum anderen ähnelt diese Option den Notes auf Instagram. Mit diesen können Creator ebenfalls mit einem Emoji und einigen Wörtern aktuelle Meldungen für ihre Follower anzeigen. Das können Medien bei Breaking News nutzen, Künstler:innen bei neuen Veröffentlichungen und Lifestyle Creator bei Updates aus ihrem Leben.

Auch auf WhatsApp erscheint der About-Bereich nur für die Personen, mit denen die User ihn teilen wollen. Dann ist er direkt im Chat zu sehen. Allerdings verschwindet About nach kurzer Zeit. Die Zeitspanne können die Creator festlegen. Es gibt eine oder acht Stunden, einen oder zwei Tage, eine Woche oder die Option, den Zeitraum zu personalisieren. Auf diese neuen Funktionen verweist der App Researcher Radu Oncescu. Er ist in Europa ansässig und kann via iOS bereits auf WhatsApp About zugreifen.





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