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Beweise illegal erlangt: Samsung-Chef von Betrugsvorwürfen freigesprochen


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Zehn Jahre nach einer von Betrugsvorwürfen überschatteten Fusion zweier Tochterunternehmen von Samsung wurde der Samsung-Chef Lee Jae-yong jetzt abschließend von allen damit verbundenen Anklagepunkten freigesprochen. Das berichtet die Korea Times unter Berufung auf den höchsten Gerichtshof Südkoreas. Der Enkel des Samsung-Gründers und De-facto-Chef des Riesenkonzerns sei damit von den dringlichsten juristischen Problemen befreit worden und es sei davon auszugehen, dass er sich jetzt mehr auf seine Rolle als Chef von Samsung Electronics konzentrieren kann. Im Frühjahr hatte er erklärt, dass sich der Elektronikkonzern in einer „existenziellen Krise“ befinde.

Bei den Vorwürfen, von denen Lee jetzt abschließend freigesprochen wurde, geht es um die Fusion der beiden Samsung-Tochterunternehmen Samsung C&T und Cheil Industries im Jahr 2015. Ihm wurde vorgeworfen, die Aktienkurse manipuliert und den Zusammenschluss insgesamt so eingefädelt haben, dass er darüber die Kontrolle über Samsung erlangen konnte. Nach einem jahrelangen Rechtsstreit war er Anfang 2024 in insgesamt 19 Anklagepunkten für nicht schuldig befunden worden, erklärt die Korea Times nun. Dem lag der jetzigen Entscheidung zufolge eine richtige Auslegung der Gesetze zugrunde. Außerdem seien illegal erlangte Beweise vorgelegt worden, während andere aus anderen Gründen nicht zulässig waren.

Für Samsung als mit Abstand wichtigstem Konzern in Südkorea ist die Beilegung das Urteil jetzt eine gute Nachricht und laut der Zeitung waren die Rufe nach einer größeren Einflussnahme von Lee längst lauter geworden. Der hat im März gewarnt, dass es für Samsung angesichts großer Herausforderungen jetzt um eine „Frage von Überleben oder Sterben“ geht. Der reichste Mann Südkoreas war 2017 im Rahmen einer Korruptionsaffäre um die frühere Präsidentin Park Geun Hye zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden, in deren Folge er bis 2021 insgesamt 18 Monate lang im Gefängnis gesessen hat. Seit sein Vater Lee Kun-hee 2014 einen Herzinfarkt erlitt und daraufhin jahrelang im Koma lang, ist er De-facto-Chef des Samsung-Konzerns.


(mho)



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Mut zahlt sich aus: Click Boom Flash # 42 „Werbefotografie“


Daniel Gossmann startet seine Karriere als Fotograf nicht erst lange in der Heimat, sondern direkt in Mailand – mit Mut, Improvisation und einer Portion Glück. Im Podcast erzählt er, wie er ohne Kontakte den ersten Auftrag ergatterte, ein ganzes Studio in wenigen Stunden organisierte und warum Vertrauen wichtiger ist als Technik. Werbefotografie ist für ihn mehr als schöne Bilder – sie transportiert Emotionen, Markenbotschaften und oft auch das Selbstbild von Prominenten.




Dieses Gespräch und weitere Interviews mit Persönlichkeiten aus der Fotowelt hören Sie in unserem Foto-Podcast Click Boom Flash. Jeden zweiten Sonntag neu und auf allen gängigen Podcast-Plattformen.

Gossmann arbeitet heute mit Stars, bleibt dabei aber Mensch unter Menschen. Er betont, wie wichtig es ist, dass sich Models wohlfühlen – denn Unsicherheit gibt es auch bei Prominenten. Der Fotograf setzt auf ehrliche Kommunikation, Zuverlässigkeit in Handschlagqualität und respektvollen Umgang mit den Ergebnisbildern. „Ein Foto macht man nie mit einer anderen Person allein, sondern immer gemeinsam“, sagt er.

Ob enge Hotelzimmer oder große Studios: Gossmann kennt die Anforderungen von Werbeproduktionen mit vielen Beteiligten. Lichtsetzung, Timing und Vorbereitung sind entscheidend – besonders bei kurzen Zeitfenstern. Trotzdem bleibt Raum für kreative Experimente, die Kunden überraschen und Bilder mit Tiefe schaffen. Für ihn zählt nicht nur das perfekte Foto, sondern die Geschichte dahinter.


Brendan Saye ist erster Solotänzer an der Wiener Staatsoper.

Brendan Saye ist erster Solotänzer an der Wiener Staatsoper.

Brendan Saye ist erster Solotänzer an der Wiener Staatsoper.

(Bild: Daniel Gossmann)

In Zeiten von KI und wechselnden Bildidealen schätzt Gossmann den natürlichen Look – Hautstruktur statt Hochglanz. Er beobachtet, wie sich die Branche wandelt, aber auch zyklisch wiederholt. Besonders freut ihn der Trend weg vom Überretuschieren hin zu mehr Authentizität. Und er glaubt: Wer das eigene Image lebt, bleibt nachhaltiger erfolgreich.

Wie das in dieser Branche gelingt und welches Projekt ihn reizen würde, wenn Geld keine Rolle spielt – das erzählt er in dieser Folge.

Jeden zweiten Sonntag um 9:00 Uhr erscheint eine neue Folge von CLICK BOOM FLASH, dem Podcast des Magazins c’t Fotografie. Sie finden ihn in allen großen Podcast-Verzeichnissen. Hören Sie jetzt rein, mit Apple Podcasts, Spotify, Amazon Music oder als in der Podcast-App Ihrer Wahl.

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(hoh)



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Montag: Polizeizugriff auf Ring-Türkameras, TSMC mit neuen A14-Chipfabriken


Die Amazon-Tochter Ring hat den Firmengründer Jamie Siminoff zurückgeholt. Dieser ändert die Ausrichtung der Firma in den USA und betont nicht mehr die persönliche Sicherheit, sondern die Sicherheit der Nachbarschaft. Dafür sollen US-Strafverfolger auf die Aufnahmen aus den Kameras direkt zugreifen können. In den USA hat TSMC auch schon eigene Chipfabriken, aber in der Mitte Taiwans entstehen vier neue Produktionsstätten für TSMCs kommenden A14-Fertigungsprozess. Die Bauarbeiten für diese „Fab 25“ sollen noch dieses Jahr beginnen. Erste Chips der 1,4-Nanometer-Klasse sollen ab Ende 2028 ausgeliefert werden. Derweil warnt Microsoft vor aktiven Angriffen auf eine bislang unbekannte Lücke in Sharepoint-Servern und benennt Erste-Hilfe-Maßnahmen für Verteidiger. Denn bislang gibt es keinen Patch, aber der Softwarekonzern verweist als Sofortmaßnahme auf den eigenen Antivirus-Defender, der Attacken auf diese als kritisch eingestufte Lücke abwehren könne – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Zwei Jahre war Jamie Siminoff nicht für Ring tätig, das sich durch vernetzte Türklingeln samt Kameras einen Namen machte. Seit April ist der Gründer des Unternehmens, das 2018 von Amazon übernommen wurde, wieder zurück. Seitdem ändert er US-Berichten zufolge die Ausrichtung der Firma. Das wird schon am Firmenmotto deutlich, das seit 2024 „Keep people close to what’s important“ lautete. In einem internen Memo aus dem April 2025 soll es aber heißen, dass der Leitsatz nun, wie in Siminoffs erster Amtszeit, „Make neighborhoods safer“ lautet. Siminoff soll dabei unter anderem die Nutzung von Techniken der Künstlichen Intelligenz in jedem Produkt und bei der Entwicklung fordern: Videos von Ring-Türkameras landen bald wieder bei der Polizei in den USA.

TSMC wird noch im Laufe dieses Jahres den Bau von vier neuen Chipfabriken aufnehmen, die als „Fab 25“ zusammengefasst werden und ab 2028 Prozessoren der 1,4-Nanometer-Klasse fertigen können sollen. Derzeit begint TSMC mit der Massenproduktion von Chips der 2-Nanometer-Klasse, zuerst für Apple und dann für AMD und Intel. Die Herstellungsverfahren werden in den nächsten Jahren aber umgestellt und verfeinert, wobei im Jahr 2028 mit dem A14-Prozess Chips der 1,4-Nanometer-Klasse kommen sollen. Die jetzt angekündigten neuen Chipfabriken werden für A14 gebaut. Die Roadmap von TSMC sieht vor, dass die Massenfertigung bis Ende 2028 aufgenommen wird: Bau neuer TSMC-Chipfabriken für CPUs der 1,4-Nanometer-Klasse beginnt noch 2025.

Auf Social Media und anderen Kanälen warnt Microsofts Sicherheitsteam vor einer neuen Lücke in Sharepoint On-Prem. Man wisse bereits von Kunden-Servern, die darüber attackiert wurden. Patch gibt es noch keinen; dafür erklärt Microsoft, man könne und solle sich mit „Microsoft Defender Antivirus“ schützen. Bei der aktuellen Sicherheitslücke mit dem Bezeichner CVE-2025-53770 handelt es sich offenbar um eine Variante des Problems CVE-2025-49706, das Microsoft erst am 8. Juli mit einem Security-Update adressierte. Ersten Gerüchten auf X zufolge können Angreifer darüber den sogenannten MachineKey des Servers stehlen und sich damit das Ausführen von Code auf dem Server ermöglichen. Damit wäre die Lücke in der obersten Kategorie anzusiedeln: Angriffe auf neue Sharepoint-Lücke – bislang kein Patch von Microsoft verfügbar.

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Der Bundesgerichtshof hat in einem Urteil wichtige Entscheidungen rund um Vertragsverlängerungen bei Parship getroffen. Der Beschluss enthält für Kunden des Online-Partnervermittlers positive und negative Entwicklungen. Die automatischen Verlängerungen von Sechs-Monats-Verträgen, die die Dating-Plattform zeitweilig durchführte, sind demnach unwirksam. Das betrifft allerdings nur Verträge mit sechs Monaten Laufzeit, bei längeren Vertragslaufzeiten gibt es keine unangemessene Benachteiligung durch die Verlängerungsklauseln. Verbraucherschützer konnten sich zudem nicht mit ihrer Ansicht durchsetzen, dass es für Kunden jederzeit ein Kündigungsrecht bei solchen Flirt-Portalen geben sollte. Denn jetzt sagt der Bundesgerichtshof: Scheidung von Parship muss nicht jederzeit möglich sein.

In Deutschland nutzen bereits gut zwei Drittel der Unternehmen KI-basierte Anwendungen. Die Firmen in den neuen Bundesländern stehen allerdings KI viel skeptischer gegenüber, denn diese nutzen Anwendungen und Technologien Künstlicher Intelligenz (KI) deutlich seltener als Firmen in Westdeutschland. Nach einer repräsentativen Umfrage wenden bundesweit bereits gut zwei Drittel (68 Prozent) der Unternehmen KI-Tools an. Auffällig ist eine deutliche Schere zwischen Ost- und Westdeutschland. Während im Westen 71,2 Prozent der Unternehmen bereits KI nutzen, liegt die Zahl der KI-nutzenden Unternehmen mit rund 52 Prozent im Osten deutlich darunter. Dabei besagen Studien, dass KI die Produktivität von Programmierern senkt, während Ostdeutsche KI-Skeptiker sind.

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(fds)



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Bau neuer TSMC-Chipfabriken für CPUs der 1,4-Nanometer-Klasse beginnt noch 2025


TSMC wird noch im Laufe dieses Jahres den Bau von vier neuen Chipfabriken aufnehmen, die als „Fab 25“ zusammengefasst werden und ab Ende 2028 Prozessoren der 1,4-Nanometer-Klasse fertigen können sollen. Die Produktionsstätten werden in der Mitte Taiwans im sogenannten „Central Taiwan Science Park“ entstehen, erklärte der Leiter dieses Gewerbegebiets am Freitag auf einer Jubiläumsveranstaltung zum 22. Jahrestag dieses Komplexes.

Derzeit beginnt TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company) mit der Massenproduktion von Chips der 2-Nanometer-Klasse, zuerst für Apple und dann für AMD und Intel. Die Firma nennt diesen Prozess N2. Die Herstellungsverfahren werden in den nächsten Jahren aber umgestellt und verfeinert, erklärte der Weltmarktführer im April dieses Jahres. TSMCs Chipfertigungspläne bis 2029 sehen mit A16 zunächst eine Verbesserung von N2 in 1,6 Nanometern vor. Mit A14 für das Jahr 2028 entwickelt TSMC den Transistoraufbau weiter. Gegenüber N2 soll A14 bis zu 15 Prozent mehr Leistung oder 30 Prozent weniger Leistungsaufnahme ermöglichen.

Die jetzt angekündigten neuen Chipfabriken werden für diesen A14-Prozess gebaut, berichtet die Taipei Times. TSMC hat die entsprechenden Grundflächen gepachtet und der Central Taiwan Science Park hat sie der Firma bereits letzten Monat offiziell übergeben, sagte Maw-Shin Hsu, Generaldirektor dieses Industrieparks. Die Erweiterung des Gewerbegebiets wird mit dem Bau von Rückhaltebecken und anderen Strukturen zum Schutz von Boden und Wasser begleitet, fügte Hsu hinzu.

Die Roadmap von TSMC sieht vor, dass die Risikoproduktion der A14-Wafer bis 2027 abgeschlossen ist und die Massenfertigung bis Ende 2028 aufgenommen wird. Das Ziel ist die Herstellung von 50.000 Wafern pro Monat. Dabei ist aufgrund der feineren Fertigungstechnik bislang aber unklar, wie viele Chips tatsächlich aus einem Wafer gewonnen werden können.

Der TSMC-Vorsitzende C.C. Wei erklärte letzte Woche nach der Vorlage der letzten Quartalszahlen, dass das Unternehmen in Taiwan „in den nächsten Jahren den Bau von elf Waferfertigungsfabriken und vier Anlagen für fortschrittliche Verpackungen“ plant. Die vier neuen A14-Chipfabriken dürften zu diesen elf gehören. Zudem werden die 2-Nanometer-Fabriken sowohl in Hsinchu im Nordwesten Taiwans als auch im südlichen Kaohsiung aufgrund hoher Nachfragen in mehreren Phasen ausgebaut.

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Der Central Taiwan Science Park in der Nähe der Großstadt Taichung umfasst derzeit eine Gesamtfläche von 1.486 Hektar. Im Jahr 2022 arbeiteten dort rund 53.000 Menschen, berichtete Taiwan News. 2021 erwirtschaftete TSMC laut Taipei Times etwas mehr als 42 Prozent des Umsatzes dieses Gewerbegebiets. Mit den vier neuen Chipfabriken dürfte sich der Anteil TSMCs weiter ausbauen.


(fds)



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