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BKA: 548 Millionen Fluggastdatensätze durchsucht – 1525 Verdächtige verhaftet


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Deutsche Behörden durchleuchten den Flugreiseverkehr immer stärker. Die Fluggastdatenzentralstelle des Bundeskriminalamts (BKA) beziehungsweise das Fluggastdaten-Informationssystem haben 2024 insgesamt fast 548 Millionen sogenannter Passenger Name Records (PNR) erfasst und verarbeitet. 2023 waren es noch 453,7 Millionen Fluggastdatensätze, was einem Anstieg von rund 21 Prozent binnen eines Jahres entspricht. Die Zahl der betroffenen Flugpassagiere kletterte gleichzeitig von 125,7 auf 153,7 Millionen. Dabei sind Mehrfachnennungen von Datensätzen pro Flugbewegung und Fluggast möglich.

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Die aktuellen Zahlen verriet die Bundesregierung in einer jetzt veröffentlichten Antwort auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion der Linken. Das BKA und andere Strafverfolgungsbehörden gleiche die Daten aus den Flügen innerhalb der EU und in Drittstaaten mit polizeilichen Fahndungsmitteilungen und Mustern ab, die eine frühzeitige Erkennung von terroristischen und schwer kriminellen Flugreisenden ermöglichen sollen. Die Ausbeute ist laut dem federführenden Innenministerium aber weiter vergleichsweise gering.

Es gab laut der Auskunft 207.409 durch technische Treffer erzeugte Vorgänge beim Abgleich mit Datenbeständen und 6831 beim Rastern mit Mustern. Sämtliche technischen Treffer überprüften Ermittler fachlich. Die Anzahl der dabei positiv bewerteten und an die zuständigen Behörden wie die Bundeszollverwaltung und die Bundespolizei weitergegebenen Fälle betrug 89.982. Insgesamt resultierten 1525 Festnahmen aus diesen „PNR-Ausleitungen“. Davon entfielen 616 auf Flüge innerhalb der EU. Angesichts der Millionen von verarbeiteten Datensätzen ergibt sich eine sehr geringe Erfolgsquote im untersten Promillebereich in Bezug auf die Anzahl der Verhaftungen pro übermittelten PNR-Satz. In den Vorjahren fiel die Bilanz nicht besser aus.

Die Maßnahmen der Bundespolizei und des Zolls basierten auf Fluggastdatenweiterleitungen, bei denen der angetroffene Passagier mit der zur Fahndung ausgeschriebenen Person identisch war. Die zugrundeliegenden Ausschreibungen für Personenfahndungen, die zum Eingreifen führten, umfassten im vorigen Jahr neben den Festnahmen 2233 Fälle von Aufenthaltsermittlung, 2363 von polizeilicher Beobachtung beziehungsweise verdeckter Kontrolle, 3908 von gezielter offener Überwachung und 397 der Einreiseverweigerung. Für die 67.059 PNR-Ausleitungen aufgrund von Sachfahndung existiert keine Auswertung der umgesetzten Maßnahmen.

Zum 10. Oktober 2025 waren der Exekutive zufolge 391 Luftfahrtunternehmen an das PNR-Informationssystem angebunden. Es wurden Daten von circa 90 Prozent des gesamten Flugpassagieraufkommens in Deutschland verarbeitet. Die Betriebskosten 2024 betrugen ohne Personalkosten 9,44 Millionen Euro für die technische Bereitstellung durch das Bundesverwaltungsamt (BVA) und 6420 Euro für die Zentralstelle beim BKA. Dazu kamen 93 Stellen bei der Polizeibehörde und 134 beim BVA. 2022 untersagte das Verwaltungsgericht Wiesbaden dem BKA eine anlasslose Himmels-Rasterfahndung, was aber kaum praktische Auswirkungen hat. 2024 wurden jedoch rund 467 Millionen Datensätze nach Erreichen der 6-Monatefrist automatisiert gelöscht und 313.795 entpersonalisiert.


(mho)



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E-SUV Alpine A390 GTS im Fahrbericht: Ungewöhnlich dynamisch


Ähnlich wie die einst britische Marke MG hat auch Alpine eine klare Markenbotschaft. Im Fokus steht die Freude am flotten Fahren, alles andere hat sich dem unterzuordnen. Etwas Bammel darf man bezüglich dieses Kerns wohl sein, wenn ein E-SUV angekündigt wird. Doch eine erste Ausfahrt zeigt, dass die Verantwortlichen die bisherigen Ideale keineswegs aufgegeben haben. Der Alpine A390 GTS ist eine deftige Fahrmaschine, und erst in zweiter Linie diese seltsame Mischung aus SUV und Coupé-Darsteller.

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Der Alpine A390 basiert auf der AmpR-Medium-Plattform, die auch der Renault Mégane und Scénic sowie der Nissan Ariya nutzen. Die Renault-Modelle sind mit einem Motor bestückt, der Nissan setzt auf Allradantrieb mit je einer E-Maschine pro Achse. Im A390 GTS arbeiten drei Motoren mit jeweils 115 kW: vorn eine elektrisch erregte Synchronmaschine (EESM) mit magnetfreiem Rotor, hinten zwei permanenterregte Synchronmaschinen (PSM), die das aktive Torque-Vectoring übernehmen. Die Systemleistung liegt im Spitzenmodell bei 345 kW, in der Einstiegsvarianten bei 295 kW.


Alpine A390 GTS

Alpine A390 GTS

Der Alpine A390 GTS kann auch auf der Autobahn mithalten. Seine wahre Berufung aber sind kurvenreiche Landstraßen und Rennstrecken.

(Bild: Alpine)

Man habe in der Entwicklung mit vier Motoren angefangen, sei dann aber zu dem Schluss gekommen, mit drei am besten zu fahren, erzählt Chefingenieur Robert Benetto. Dabei dürften Gewicht und natürlich auch Kosten eine wichtige Rolle gespielt haben. Leistung allein verliert in der Welt der Elektroautos sukzessive an Wert – rasant beschleunigen können viele Modelle, und das spontane Ansprechverhalten verwischt die Unterschiede zusätzlich. Schon das Basismodell des 390 kann in 4,8 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen und erreicht 200 km/h in der Spitze. Mit den 50 kW des GTS mehr sollen im Standardsprint 3,8 Sekunden genügen, Schluss ist erst bei 220 km/h.

Doch eine Marke wie Alpine behauptet sich auf kurvigen Landstraßen, weniger auf der linken Spur der Autobahn. Gegenüber den anderen Modellen auf dieser Plattform wurden die Dämpfer straffer ausgelegt, Federn und Stabilisatoren sind dicker. Dabei hat es Alpine nicht übertrieben, es sind durchaus mehr als nur Reste von Federungskomfort wahrzunehmen. An der Vorderachse sind beim Alpine A390 geschmiedete Aluminium-Dreieckslenker verbaut. Sie sind leichter und steifer als die Standardteile. Hinten fasst ein Aluminiumrahmen die beiden E-Maschinen zu einer kompakten Einheit zusammen.


Alpine A390 GTS

Alpine A390 GTS

Die Reifen kommen immer von Michelin. Im Basismodell sind „Pilot Sport EV“ montiert, im GTS sind es „Pilot Sport 4 S“

(Bild: Alpine)

Das 2,1 Tonnen schwere SUV-Coupé lässt sich mühelos durch Kurven feuern. Am Kurveneingang folgt der Vorderwagen präzisen Lenkbefehlen – ohne Bremseingriffe an der Vorderachse: Der A390 bleibt lange neutral, bis ein gutmütiges Schieben über die Vorderräder den nahenden Grenzbereich ankündigt. Mit seinem Torque-Vectoring an der Hinterachse lässt sich der A390 in Kurven durch feine Gasdosierung noch flotter bewegen. Wechselt man in die Fahrmodi Sport oder Track, schieben die Systeme der Hinterachse mehr Kraft auf das kurvenäußere Rad. Aber auch in Eco/Save- oder Normal-Fahrprogramm ist man verdammt schnell unterwegs, wenn man will.

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Am Lenkrad lässt sich mit einem roten Boost-Knopf für zehn Sekunden Extra-Power freischalten. Mit dem blauen Drehregler stellt man die Stärke der Rekuperation in vier Stufen ein. Vom Ein-Pedal-Fahren bis zum Gleiten ist alles möglich. In beiden Modellen ist eine Batterie mit 89 kWh Energiegehalt eingebaut. Erstaunlicherweise macht Alpine beim Laden dennoch einen Unterschied: Die Basis kann mit maximal 150 kW geladen werden, im GTS sind bis zu 190 kW möglich. Die Aufladung von 15 auf 80 Prozent dauert unter idealen Bedingungen so 29 bzw. 25 Minuten. An Wechselstrom kann serienmäßig mit 11 kW geladen werden, gegen einen Aufpreis von 1200 Euro sind sogar 22 kW möglich.

Im WLTP nennt Alpine für den von uns gefahrenen A390 GTS einen Stromverbrauch von 19,8 bis 20,4 kWh. Wir kamen bei unserer Ausfahrt laut Bordcomputer auf rund 25 kWh/100 km – ohne Ladeverluste, die in der gesetzlichen Angabe enthalten sind. Die Reichweite wird mit bis zu 515 km angegeben. Mit ein bisschen Puffer sollten etwas mehr als 300 km immer möglich sein.

Der Alpine A390 hat ähnliche Abmessungen wie ein VW ID.5, bedient aber eine andere Zielgruppe. Verglichen mit den bisherigen Modellen der Marke bietet er ein geradezu generöses Platzangebot, verglichen mit ähnlich großen Autos ist er im guten Schnitt dieses Segments. Der Kofferraum fasst immerhin 532 Liter. Der Radstand ist sechs Zentimeter kürzer als in den Volkswagen-MEB-Modellen, doch auch hinten sitzt man im A390 nicht übel.


Alpine A390 GTS

Alpine A390 GTS

Das Layout des Innenraum ähnelt stark aktuellen Renault-Modellen.

(Bild: Alpine)

Alpine hat keinen Massenabsatz im Sinn, was spätestens über die Preisliste kommuniziert wird. Schon das Basismodell kostet 67.500 Euro, die nochmals umfangreicher ausgestattete Spitzenversion liegt bei 78.000 Euro. Den ein oder anderen mag vielleicht trösten, dass Alpine damit zumindest einen Porsche Macan noch unterbietet, ausstattungsbereinigt übrigens nochmal erheblich deutlicher, als es spontan scheint. Dennoch wird der A390 ein Exot bleiben, auch wenn er unterhaltsam fährt.

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(mfz)



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„Thief VR“ erscheint im Dezember: Kaum Unterschiede zwischen Quest 3 und PS VR2


Vertigo Games hat den Veröffentlichungstermin für „Thief VR: Legacy of Shadow“ bekannt gegeben. Die Wiederbelebung des Stealth-Klassikers aus den Neunzigern erscheint am 4. Dezember 2025 digital für Sonys PlayStation VR2, Meta Quest 3 und Quest 3S sowie PC-VR-Brillen via SteamVR und kann ab sofort vorbestellt werden. Begleitend dazu zeigen zwei neue Trailer Spielszenen aus den Versionen für Meta Quest und PS VR2.

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Beide Trailer zeigen die gleiche Mission: Diebin Magpie schleicht durch eine dunkle Gasse und infiltriert ein Gebäude. Dabei nutzt sie den Bogen, um eine Seilwinde zu aktivieren oder Feuerstellen zu löschen. Immer wieder schleicht sie so an patrouillierenden Wachen vorbei. Bemerkenswert ist dabei, dass die beiden Trailer keine nennenswerten Unterschiede in der Grafikqualität aufweisen. Sowohl die Konsolenfassung als auch die mobile Quest-3-Version bieten ein grafisch ebenbürtiges Bild mit stimmungsvollen Lichtquellen, Schatten und Details wie aufsteigendem Rauch über Feuerstellen.

Wie sich die Atmosphäre im finalen Spiel in die jeweiligen VR-Brillen überträgt, bleibt abzuwarten. Die OLED-Displays der Playstation VR 2 bieten naturgemäß bessere Schwarzwerte und etwas sattere Farben als die LC-Displays der Quest 3. Diese wiederum profitiert von einem klareren Bild durch die Pancake-Linsen.

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Spielerisch interessant: In einem früheren Gameplay-Video zeigten die Entwickler bereits, dass Audio und Controller-Haptik eine wichtige Rolle bei der Lösung von Schleich-Rätseln spielen sollen. Im neuen Trailer nutzt Magpie eine Art Scanner, mit dem sie Spuren wie mit einem Schwarzlicht erkennen kann. In einer Szene finden Spieler damit Kratzspuren an der Wand über einem Bilderrahmen und müssen anschließend am Rahmen einen geheimen Schalter ertasten. Die haptischen Hinweise scheinen sich also nicht nur auf das Schlossknacken zu reduzieren.

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Die Thief-Serie gilt als Begründer des modernen Stealth-Genres. Der erste Teil erschien 1998, der bislang letzte Ableger 2014. Die VR-Version soll sich wieder stärker an den Wurzeln der Serie orientieren und im Vergleich zu anderen actionlastigeren VR-Stealth-Titeln wie Assassin’s Creed Nexus VR das Ausweichen und Beobachten in den Vordergrund stellen.


(joe)



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Apple-Quartalszahlen: Rekordumsatz und gute Aussichten fürs Weihnachtsgeschäft


Die Zahlen für Apples Septemberquartal 2025 liegen vor. Der Konzern wuchs beim Umsatz um 8 Prozent auf nun 102,5 Milliarden US-Dollar, pro verwässertem Anteilsschein kam der Gewinn (Earnings per Share, EPS) auf 1,85 Dollar. Das Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahresquartal lag somit bei 8 Prozent, das EPS-Wachstum erreichte 13 Prozent. Allerdings hatte Apple im Vorjahresquartal aufgrund eines verlorenen Steuerstreits mit der EU 10,2 Milliarden Dollar abschreiben müssen.

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Apple verzeichnet damit laut Konzernchef Tim Cook den besten Umsatz eines Septemberquartals überhaupt. Gleiches gilt für den Umsatz beim iPhone sowie beim erneut gut laufenden Dienstegeschäft. Der Nettogewinn lag bei 27,5 Milliarden Dollar, der Betriebsgewinn erreichte 32,8 Milliarden Dollar. Der operative Cashflow erreichte in den zwölf Monaten bis zum 27. September 111,48 Milliarden Dollar.

Im Gesamtjahr erreichte der Umsatz 416,2 Milliarden Dollar, teilte Kevan Parekh, Chief Financial Officer, mit – bei einem Nettogewinn von 112 Milliarden Dollar. (Vorjahr: 391 Milliarden Dollar Umsatz bei 93,7 Milliarden Dollar Nettogewinn.) Aufs Jahr gerechnet überholte Apple sein bislang bestes Jahr 2022. Apples Septemberquartal ist stets auch das vierte Fiskalquartal. Apple werde eine Bardividende von 26 US-Cent pro Aktie zahlen, die am 13. November erhält, wer bis zum 10. November Aktionär ist, sagte Parekh.

Der iPhone-Umsatz stieg von 46,2 Milliarden auf 49 Milliarden Dollar. Das Mac-Geschäft wuchs von 7,7 Milliarden auf 8,7 Milliarden Dollar. iPad und Wearables sowie Zubehör stagnierten mit 6,9 respektive 9 Milliarden Dollar. Das Dienstegeschäft kam auf 28,75 Milliarden Dollar (Vorjahr: 24,9 Milliarden). Das iPhone 17 läuft laut CEO Cook hervorragend. Die Nachfrage sei „außerordentlich“ weil das Produkt „so stark wie noch nie“ sei. Wenig zu hören war hingegen zum iPhone Air, das einem Analystenbericht zufolge eher ein Flop zu sein scheint.

Für das kommende Weihnachtsquartal erwartet Apple einen Rekordumsatz aufgrund der iPhone-17-Nachfrage. Laut CEO Cook wird der höchste Umsatz für ein Dezemberquartal überhaupt prognostiziert. Man sehe eine enorme Stärke „über alle Produkte und Dienste“ hinweg, zwischen 10 und 12 Prozent Wachstum sollen zu erwarten sein, allein der iPhone-Verkauf werde zweistellig zulegen.

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Im vorbörslichen Handel an der NASDAQ erhöhte sich der Preis der Apple-Aktie um zwischenzeitlich über 2 Prozent, nachdem sie am Donnerstag nur 0,63 Prozent gewonnen hatte. Apple hatte im September neben den neuen iPhones auch neue Apple-Watch-Modelle und AirPods Pro 3 vorgelegt, im Oktober folgten dann iPad Pro M5 und MacBook Pro M5.


(bsc)



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