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Black Friday: Erste wirklich gute Angebote für Apple-Hardware


Black Friday macht natürlich auch vor Apple nicht halt: Der Hersteller beginnt allerdings erst am Freitag mit einer eigenen Verkaufsaktion, die traditionell jedoch unattraktiv ist. Käufer bestimmter Produkte erhalten dabei Geschenkgutscheine, die sich wiederum nur bei Apple einlösen lassen – und zahlen zudem hohe Preise für die Produkte. Im Handel sind aktuell allerdings erste sehr attraktive Angebote für Apple-Hardware zu finden. Besonders bei Macs gibt es mehrere Basismodelle und teils auch Upgrade-Konfigurationen zu neuen Tiefpreisen – selbst bei ganz frischen Modellen wie dem MacBook Pro M5. Bei iPads und AirPods sind ebenfalls einzelne Schnäppchen zu vermelden.

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Heraus sticht das MacBook Air M4 (ab 779 €), das in der Einstiegskonfiguration mit 13 Zoll jetzt unter die 800-Euro-Marke gerutscht ist und damit 300 Euro unter Apples Preis liegt. Auch die Preise für vorkonfigurierte Upgrades wie das MacBook Air mit 512 GByte Speicherplatz (ab 1010,99 €) sind auf einem Tiefstand, es nähert sich der 1000-Euro-Marke, dasselbe gilt für das MacBook Air M4 mit größerem 15″-Display (ab 1041,99 €). Das MacBook Air M4 ist seit gut einem Jahr im Handel, eine Aktualisierung mit M5-Chip dürfte im Frühjahr 2026 folgen.

Im Unterschied dazu hat Apple das MacBook Pro M5 (ab 1516,10 €) gerade erst im Oktober neu vorgestellt und auch hier gibt es Tiefpreise: Bei manchen Händlern ist es bereits für knapp über 1500 Euro erhältlich, darunter sind auch große Anbieter wie Notebooksbilliger. Achtung, ein USB-C-Netzteil liegt generell nicht mehr bei, allerdings finden sich dafür sicher ebenfalls solide Black-Friday-Deals.

Der Mac mini M4 (ab 549 €), der schon zum Start recht günstig war, scheint nun endgültig weit unter dem Verkaufspreis von 600 Euro angekommen. Durch eine eBay-Gutscheinaktion ist er aktuell für 550 Euro auf der Plattform erhältlich – bei großen Händlern wie Saturn/Mediamarkt. Der Rabattcode ist hier CYBER25. Für den Mac mini M4 Pro gibt es derzeit keine besonderen Angebote. Beim Mac Studio mit M4 Max (ab 1949 €) sieht das ganz anders aus: Er lässt sich erstmals für unter 2000 Euro bestellen, etwa bei Cyberport.

Bei den iPads sticht bislang nur das iPad Air M3 (ab 490,48 €) aus dem ganzen Black-Friday-Preisgedrehe wirklich heraus und zwar in der Basisvariante mit 11″-Display. Dieses Modell liegt zum ersten Mal unter der 500-Euro-Marke. Durchaus attraktiv ist auch der Preis von knapp 140 Euro für AirPods 4 mit aktiver Geräuschunterdrückung (ab 139 €).

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(lbe)



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Der neue Sarkophag in Tschernobyl ist nicht mehr sicher


Die Schutzhülle über dem Unglücksreaktor von Tschernobyl hat ihre wesentliche Sicherheitsfunktionalität verloren. Zu diesem Schluss kam jetzt eine Delegation der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA), welche den Ort des Reaktorunglücks von 1986 im ukrainischen Tschernobyl inspizierte.

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Fertiggestellt worden war die Hülle, welche auch New Safe Confinement (NSC) genannt wird, erst 2016, um die Radioaktivität des havarierten Reaktors einzudämmen. Entstanden sind die Schäden bei einem russischen Drohnenangriff im Februar 2025, bei dem eine Drohne das Bauwerk traf und durch die äußere Schutzwand des NSC drang.

Teile des Fluggeräts schlugen auch durch die innere Wand, neun Meter unterhalb. Der Vorfall verursachte einen Großbrand, welcher ebenfalls die Außenhülle der massiven Stahlkonstruktion beschädigte, wie die IAEA berichtet. Bei den Löscharbeiten im Februar mussten zusätzliche Löcher in die Außenwand geschnitten werden, weil der Brand auch zwischen den beiden Schutzwänden wütete.

Die Delegation bestätigte jetzt, dass die NSC ihre primären Sicherheitsfunktionen, einschließlich der Eindämmungsfähigkeit von Radioaktivität, verloren hat. Nach dem Einschlag der Drohne im Februar hatte die IAEA zwar keine Veränderung der Strahlungswerte gemeldet, durch provisorische Reparaturen konnte das auch danach verhindert werden.

Doch die Tragweite des Schadens wird erst klar, wenn man sich das Bauwerk genauer ansieht. Nachdem der Vorgänger, ein Sarkophag aus Beton und Stahl, errichtet kurz nach der Katastrophe, marode geworden war, wurde das NSC gebaut und auf Schienen über die alte Hülle gezogen. Unter dem riesigen Mantel in Bogenform hätte die Pariser Kathedrale Notre Dame Platz.


Die Baustelle am Reaktor

(Bild: Heiko Roith)

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Zwischen der Innen- und der Außenwand des NSC herrschte vor dem Angriff ein Überdruck. Dieser sollte verhindern, dass radioaktive Partikel bis an die Außenwand gelangen und diese kontaminieren konnten. Möglich machte den Überdruck ein Kunststoffmembran, welches ebenfalls bei dem Brand zerstört wurde. Eine Reparatur wäre nur unter größtem Aufwand möglich, das NSC müsste dafür wahrscheinlich verschoben werden.

Zudem soll das NSC die Außenwelt auch schützen, wenn der alte Sarkophag ganz oder teilweise einstürzen sollte. Auch das ist jetzt nicht mehr gewährleistet. Eigentlich sollte unter dem NSC auch der Rückbau des alten Sarkophags erfolgen – unter jetzigen Bedingungen nicht mehr denkbar.

Zudem sollte das NSC die Außenwelt bei Naturkatastrophen und anderen Notfällen schützen. Das Szenario eines Drohnenangriffs war bei der Entwicklung jedoch nicht berücksichtigt worden. Die tragenden Strukturen und Überwachungssysteme weisen aber zumindest keine dauerhaften Schäden auf, wie die IAEA jetzt feststellte. Ob das Bauwerk in seinem jetzigen Zustand für die geplante Dauer von 100 Jahren seinen Zweck erfüllen kann, darf aber angezweifelt werden.

„Es wurden begrenzte vorübergehende Reparaturen am Dach durchgeführt, aber eine zeitnahe und umfassende Sanierung bleibt unerlässlich, um eine weitere Verschlechterung zu verhindern und die langfristige nukleare Sicherheit zu gewährleisten“, betont Generaldirektor Rafael Grossi. Die Verantwortlichen in der Ukraine hoffen auf Unterstützung aus einem Fonds der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE). In diesen hatten 45 Geberländer rund 1,6 Milliarden Euro für den Bau des NSC eingezahlt.

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(nen)



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Pat Gelsinger will mit neuen Lasern Moore’s Law retten


Seit Pat Gelsinger vor einem Jahr bei Intel unfreiwillig in den Ruhestand geschickt wurde, arbeitet er bei dem Investmentunternehmen Playground Global. Eines der Anlageobjekte: Das US-Startup xLight. Der Name deutet schon an, worum es dabei geht: Externes Licht für Chipfabriken. Die grundlegende Idee ist, die Lichtquelle für Belichtungsmaschinen in der Halbleiterherstellung nicht mehr in jedes der Geräte einzubauen, wie das der Lithografie-Marktführer ASML macht.

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Wie Gelsinger jetzt auf einer Veranstaltung von TechCrunch sagte, sollen die riesigen xLight-Maschinen außerhalb der Reinraum-Gebäude von üblichen Chipfabriken stehen. Die Lichtquellen sollen rund 100 mal 50 Meter groß sein, in etwa so viel wie ein kleineres Fußballfeld. Wie bereits berichtet, sollen Freie-Elektronen-Laser (FEL) Licht mit extrem kurzen Wellenlängen erzeugen. Deren Strahlen sind stärker gebündelt und streuen weniger – das könnte wohl für eine Übertragung über größere Strecken taugen. Um Wellenlängen im heute schon gebräuchlichen EUV-Spektrum (extreme ultra violet) handelt es sich immer noch.

Nur um viel kleinere als bei bisherigen EUV-Quellen: ASML kommt laut dem Bericht auf 13,5 Nanometer, xLight will 2 Nanometer erreichen. Die vor allem marketinggetriebenen Nanometer-Angaben zu den Strukturbreiten der modernsten Chiphersteller wie TSMC liegen deutlich unter den Wellenlängen der Belichtungsmaschinen, weil unter anderem Brechung und Maskenstruktur dabei eine Rolle spielen.

„Wir glauben, dass diese Technologie Mooreֹ’s Law wieder aufwecken wird“, sagte Pat Gelsinger laut TechCrunch. Die in der Chipbranche jahrzehntelang gültige, eigentlich rein statistische, Beobachtung des Intel-Mitbegründers Gordon Moore besagt, dass sich rund alle zwei Jahre die Zahl der integrierten Elemente auf einem Halbleiter verdoppeln lässt. In den letzten zehn Jahren kam das Moore’sche Gesetz aber immer mehr ins Stocken, unter anderem, weil Basistechnologien wie EUV-Belichtung sich nur langsam etablierten.

Denn die Idee von FEL-Lichtquellen für Lithografie ist nicht ganz neu, nun hält sie xLight-Chef Nicholas Kelez dem Bericht nach aber für reif für die Serienproduktion. Die Branche hat sich ihm zufolge auf EUV-Quellen in den Belichtern geeinigt, weil bis zur Einführung der Technik bereits Dutzende Milliarden in die Entwicklung geflossen seien. „Wir behandeln Licht genauso wie Strom oder Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen. Wir produzieren (Licht) außerhalb der Fabrik im Maßstab eines Kraftwerks und verteilen es dann zu den Anlagen innerhalb des Werks“ sagte Kelez.

Der Zeitplan dafür ist ambitioniert. Die ersten mit xLight belichteten Wafer sollen bereits 2028 hergestellt werden, fit für die Serienfertigung soll das System 2029 sein. Für die Entwicklung bis zur Marktreife hat xLight in der vergangenen Woche eine Zusage des US-Handelsministeriums über Förderung in Höhe von 150 Millionen US-Dollar im Rahmen des „Chips and Science Act“ erhalten.

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(nie)



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Meta Quest 4: Internes Memo verspricht „großes Upgrade“


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Am Wochenende gelangten zwei interne Memos an die Öffentlichkeit, die Metas Hardware-Fahrplan betreffen. Seit letztem Jahr kursieren Gerüchte, dass Meta an einer neuen Art von Mixed-Reality-Brille arbeitet, die Prozessor und Batterie in einen kabelgebundenen Taschencomputer auslagert und so einen besonders kompakten und leichten Formfaktor ermöglicht. Das Techmagazin The Information berichtete 2024 über einen Prototyp, der etwa 100 Gramm wiegen soll. Laut einem Bericht des Wall Street Journal vom vergangenen Sommer war ein entsprechendes Produkt für 2026 geplant, mit einem Zielpreis von unter 1000 US-Dollar.

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Dieser Zeitplan hat sich inzwischen geändert: Laut einem internen Memo, das Business Insider vorliegt, wurde das Gerät auf die erste Hälfte des Jahres 2027 verschoben. In einem zweiten Memo wird auch der Grund genannt: Die zusätzliche Zeit soll dem Team mehr Luft verschaffen, um Details auszuarbeiten.

„Wir stehen vor einem straffen Zeitplan und weitreichenden Änderungen an der Nutzererfahrung, und wir werden keine Kompromisse eingehen, wenn es darum geht, ein geschliffenes und zuverlässiges Benutzererlebnis abzuliefern“, schreiben die Metaverse-Führungskräfte Gabriel Aul and Ryan Cairns in dem zweiten Memo. Die Nutzeroberfläche gilt als eine der größten Schwächen des VR-Betriebssystems Horizon OS und könnte mit ein Grund sein, warum Meta Apples Interface-Design-Chef abgeworben hat.

In dem Bericht beruft sich Business Insider auf zwei Meta-Angestellte, die den aktuellen Prototyp mit Codenamen „Phoenix“ gesehen haben und bestätigen, dass das Gerät einen brillenähnlichen Formfaktor hat und über einen Taschencomputer betrieben wird. Laut früheren Berichten legt Meta den Schwerpunkt auf Medienkonsum und andere Nutzungsszenarien, die auf sitzende Verwendung ausgelegt sind.

Auch in Bezug auf eine potenzielle Quest 4 gibt es Neuigkeiten. Nachdem Meta die Entwicklung im Sommer auf Eis gelegt und zwei Quest-4-Prototypen gestrichen hatte, um sich auf die neue, ultraleichte MR-Brille zu konzentrieren, wurde die Arbeit an einem Nachfolger der Quest 3 wiederaufgenommen.

Die Meta-Führungskräfte schreiben in ihrem Memo, dass Meta mit der Entwicklung eines Quest-Geräts der nächsten Generation begonnen habe, das sich auf Gaming konzentrieren und gegenüber den aktuellen Produkten ein „großes Upgrade“ darstellen werde. Aus dem Memo geht nicht hervor, für welches Jahr das Gerät geplant ist. Nach allem, was bisher bekannt ist, dürfte Quest 4 erst nach der ultraleichten MR-Brille auf den Markt kommen, nach aktuellen Plänen also frühestens 2027.

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Die Entwicklung der beiden neuen Geräte fällt in eine Phase, in der Metas VR-Abteilung zu einschneidenden Kostensenkungen angehalten ist. In einem der beiden Memo heißt es, dass die Führungskräfte der Reality Labs, Metas Sparte für VR- und AR-Produkte, von Mark Zuckerberg aufgefordert wurden, „das Geschäft nachhaltig aufzustellen“. In die Reality Labs flossen Schätzungen zufolge mehr als 100 Milliarden US-Dollar, ohne dass sich diese Investition bislang für Meta ausgezahlt hätte.

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Eines der Ziele, die Meta laut Memo mit der Quest 4 verfolgt, ist, die „Wirtschaftlichkeit pro Gerät deutlich zu verbessern“. Eine mögliche Maßnahme dafür wäre, die Margen zu erhöhen und die Hardware weniger aggressiv zu subventionieren als bisher. Für Konsumenten könnte das bedeuten, dass die nächste Quest-Generation spürbar teurer ausfällt.

Auch wenn nächstes Jahr wohl wieder keine neue VR-Brille von Meta erscheinen wird, ist laut einem der Memos ein neues Wearable in limitierter Auflage geplant, das auf den Codenamen „Malibu 2“ hört. Höchstwahrscheinlich handelt es sich dabei um ein weiteres Produkt aus Metas stetig wachsendem KI-Brillen-Portfolio.


(tobe)



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