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Blackview Xplore 2 im Test: Robustes Outdoor-Handy mit Beamer und OLED-Display


Das Blackview Xplore 2 Projector kombiniert Outdoor-Design mit einem OLED-Display in 3K-Auflösung und großem Akku. Ein integrierter Beamer ist auch an Bord.

Dieses Smartphone hebt sich klar von der Masse typischer Outdoor-Handys ab – nicht zuletzt durch den integrierten Mini-Beamer. Doch das Blackview Xplore 2 Projector kann mehr: Es bietet ein helles OLED-Display mit gestochen scharfer 3K-Auflösung, eine Nachtsichtkamera und einen überraschend leistungsstarken Prozessor.

Ein großer Akku sorgt dafür, dass das Xplore 2 mehrere Tage ohne Steckdose auskommt. In die Hosentasche passt es allerdings – wie so viele Outdoor-Modelle – nicht mehr. Wie sich das robuste Smartphone mit Beamer in der Praxis schlägt, zeigt unser Testbericht.

Blackview Xplore 2

Design

Das Xplore 2 zeigt sich im typischen, robusten Design eines Outdoor-Smartphones. Das Gehäuse bietet eine achteckige Form, die auf der Rückseite trapezförmig nach hinten verläuft. Es besteht aus Metall, ist an den Seiten und Ecken mit Gummi überzogen und an den Rändern zusätzlich verstärkt. Zudem besitzt das Xplore 2 eine auffällig orangefarbene Taste, die sich individuell programmieren lässt – etwa für den Schnellstart bestimmter Apps oder Funktionen.

In eine Hosentasche passt das Gerät kaum – dafür ist es schlicht zu groß und zu schwer. Mit Abmessungen von 186 × 87,8 × 29 mm ist es etwa dreimal so dick wie ein normales Smartphone. Auch das Gewicht fällt mit 710 g beachtlich aus – das Xplore 2 bringt damit mehr auf die Waage als ein iPad Pro.

Dafür steckt das Blackview Xplore 2 einiges weg. Es trägt das übliche US-Militärzertifikat MIL-STD-810H, dessen Tests unter anderem Beständigkeit gegen Vibrationen und starke Temperaturschwankungen prüfen. Laut Hersteller soll das Gerät sogar Stürze aus bis zu sechs Metern Höhe unbeschadet überstehen – wir haben uns bislang allerdings nicht getraut, das auszuprobieren. Vielleicht holen wir da aber nach.

Ein Sturztest aus etwa 1,2 Metern Höhe auf Steinfliesen im Treppenhaus verlief problemlos: Das Xplore 2 zeigte keine Schäden und funktionierte einwandfrei weiter. Das Gerät ist nach IP68 staub- und wasserdicht und übersteht dank IP69K auch Hochdruck-Heißwasserstrahlen.

Der Bildschirm wird durch Gorilla Glass 5 geschützt. Seitlich am Gehäuse befindet sich ein Rädchen zur Fokuseinstellung des Beamers. Auf der Rückseite sind zudem zwei LED-Streifen verbaut, die sich auch hervorragend als Campinglicht eignen.

Display

Eine Besonderheit bringt das Xplore 2 mit: Es verfügt über ein OLED-Display – ein Ausstattungsmerkmal, das bei Outdoor-Smartphones bislang selten zu finden ist. Mit einer Diagonale von 6,73 Zoll fällt der Bildschirm recht groß aus und bietet eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz, was für angenehm flüssige Animationen sorgt – sei es beim Scrollen oder Spielen.

Dank LTPO-Technologie passt es die Bildwiederholrate flexibel an, was sich positiv auf die Akkulaufzeit auswirkt. Zudem überzeugt das Display mit einer messerscharfen Auflösung von 3200 × 1440 Pixeln – ein Wert, den wir in dieser Klasse bislang bei keinem Rugged Phone gesehen haben. Auch die Bildqualität insgesamt kann sich sehen lassen: farbkräftig, kontrastreich und mit stabilen Blickwinkeln.

Viele Outdoor-Handys in unseren Tests schwächeln überraschend stark bei der Displayhelligkeit – eigentlich unverständlich, da gerade diese für die Ablesbarkeit im Freien entscheidend ist. Beim Xplore 2 ist das Gegenteil der Fall: Das Display bleibt selbst in direktem Sonnenlicht gut ablesbar. Laut Hersteller erreicht es eine Spitzenhelligkeit von bis zu 2600 Nits – ein beeindruckender Wert, der das Gerät klar von den meisten Rugged-Smartphones abhebt.

Kamera

Das Kamera-Setup des Blackview Xplore 2 ist schlicht: Eine Hauptkamera (Samsung GN9) mit 50 Megapixeln und optischer Bildstabilisierung wird durch eine 20-Megapixel-Infrarotlinse von Sony für Nachtsicht ergänzt. Die Frontkamera (Samsung JN1) bietet ebenfalls 50 Megapixel.

Bei Tageslicht liefert die Hauptkamera gute Ergebnisse. Der Dynamikumfang ist breit, Details sind klar erkennbar, Farben wirken natürlich und Kontraste ausgewogen. Der digitale Zoom funktioniert bis zur zweifachen Vergrößerung nahezu verlustfrei. Bei höheren Stufen nimmt die Bildqualität deutlich ab, bei achtfachem Zoom ist Schluss. Auch Selfies überzeugen mit ausreichender Schärfe, selbst im Porträtmodus.

Bei Dunkelheit lässt die Hauptkamera nach. Dann schlägt ohnehin die Stunde der Nachtsichtlinse. Diese liefert brauchbare Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Allerdings hat sie Probleme mit dem Autofokus, was zu unscharfen Bildern führen kann. Auch die Detailtreue und Bildschärfe im Allgemeinen könnten besser sein.

Videos lassen sich mit bis zu 4K-Auflösung bei 60 FPS aufnehmen. Allerdings hat die Kamera dabei Schwierigkeiten, den Fokus bei schwächerem Licht zuverlässig zu halten. Für schärfere und stabilere Aufnahmen empfiehlt es sich, auf 30 FPS herunterzuschalten.

Ausstattung

Schnelle Prozessoren sind bei Outdoor-Handys eher selten. Im Blackview Xplore 2 arbeitet der Mediatek Dimensity 8300 – ein vergleichsweise flotter Chipsatz, der mit soliden Mittelklasse-Smartphones problemlos mithalten kann. Der Prozessor sorgt im Test für ein angenehm flüssiges System. Das bestätigen die Benchmark-Ergebnisse mit knapp 13.500 Punkten bei PCMark Work 3.0.

Auch die Grafikleistung der Mali-G615-GPU ist überzeugend: Mit knapp 2600 Punkten im 3DMark Wild Life Extreme bewegt sich das Xplore 2 auf einem ordentlichen Niveau. Anspruchsvollere Spiele laufen damit erstaunlich gut – zumindest, solange man bereit ist, das schwere Gerät dafür in der Hand zu halten.

Die Speicherausstattung des Blackview Xplore 2 ist üppig: Bis zu 1 TB schneller UFS-4.0-Speicher und 16 GB RAM stehen zur Verfügung, alternativ gibt es eine günstigere Variante mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher. Eine Erweiterung per microSD-Karte ist ebenfalls möglich. Der Fingerabdrucksensor ist ins Display integriert und arbeitet schnell sowie zuverlässig. Es gibt sogar ein Barometer sowie NFC.

Bei der Konnektivität präsentiert sich das Gerät weitgehend modern: Wi-Fi 6, 5G und Bluetooth 5.4 mit den Codecs SBC, AAC, LDAC und aptX sind vorhanden. Die Ortung per Dual-GNSS mit GPS, Glonass, Beidou und Galileo arbeitete präzise, mit einer Genauigkeit von rund zwei Metern laut GPS-Test. Nicht mehr zeitgemäß ist dagegen der USB-C-2.0-Anschluss, der nur langsame Datenübertragungen erlaubt – in dieser Geräteklasse allerdings keine Seltenheit.

Der im Blackview Xplore 2 integrierte Beamer ist überraschend brauchbar. Er bietet eine Auflösung von 854 × 480 Pixeln, erreicht eine Helligkeit von rund 100 Lumen und ein Kontrastverhältnis von 460:1. Dank automatischer Trapezkorrektur bleibt das Bild auch bei schrägem Aufstellen gerade. Ein Autofokus fehlt allerdings, zur manuellen Anpassung dient das Rädchen.

Der Mini-Beamer unterstützt bis zu 120 FPS und sorgt damit für eine flüssige Wiedergabe. In abgedunkelten Umgebungen – etwa beim Camping oder in einer Ferienwohnung – eignet sich der Beamer gut, um einen Film auf die Wand oder eine Leinwand zu werfen. Ein vollwertiger Ersatz für einen separaten Beamer (Bestenlisten) mit Full-HD ist er zwar nicht, doch als integrierte Zusatzfunktion sorgt er unterwegs für unerwartet gute Unterhaltung. Bei bis zu zwei Metern Abstand sind rund 80 Zoll Diagonale möglich.

Die Lautsprecher liefern nur mäßigen Klang. Zwar erreichen sie eine ordentliche Lautstärke, klingen jedoch blechern und überbetont in den Höhen. Wer mit dem integrierten Beamer länger Filme schauen möchte, sollte besser zu einer Bluetooth-Box (Bestenliste) greifen. Wer auf den integrierten Beamer verzichten kann, bekommt das Xplore 2 auch in einer günstigeren Variante ohne Beamer.

Software

Auf dem Blackview Xplore 2 läuft Android 15 mit der eigenen Oberfläche Doke OS 4.2. Das System wirkt aufgeräumt, läuft flüssig und bietet nützliche Zusatzfunktionen wie Multitasking-Tools, ein Schnellmenü und sogar einen Anrufrekorder. Insgesamt liefert Doke OS ein leicht angepasstes, aber technisch solides Android-Erlebnis.

Bei Software-Updates sieht es – typisch für viele chinesische Outdoor-Handys – eher mau aus. Blackview verspricht zwar Android-Updates und Sicherheits-Patches für drei Jahre, lässt aber offen, wie regelmäßig diese erscheinen und ob der Zeitplan tatsächlich eingehalten wird. Zum Testzeitpunkt stammte der Sicherheitspatch noch aus dem August 2025 – hier bleibt also Luft nach oben.

Eine Schwäche, auf die wir bei Smartphones im Gegensatz zu Tablets sonst nicht so sehr achten: Das Xplore 2 ist nur mit Widevine Level 3 zertifiziert. Dadurch lassen sich Inhalte von Streamingdiensten wie Netflix lediglich in SD-Auflösung (480p) wiedergeben – schade, schließlich ist ein Beamer integriert. Da dieser allerdings selbst kein Full-HD unterstützt, ist das im Alltag weniger dramatisch, sollte aber erwähnt werden.

Akku

Der riesige Akku mit 20.000 mAh sorgt für eine sehr lange Akkulaufzeit. Beim Battery Test von PCMark kamen wir bei einer Helligkeit von 200 cd/m² auf eine simulierte Laufzeit von mehr als 30 Stunden. Damit dürfte das Outdoor-Handy im Alltag gut vier bis fünf Tage durchhalten – je nach Verwendung. Zudem dürfte es mehrere Wochen im Standby durchhalten. Im Dauerbetrieb mit dem Beamer schafft das Gerät mehr als acht Stunden.

Dank 120-W-Netzteil ist es auch in knapp 1,5 Stunden wieder aufgeladen. Nach 30 Minuten ist der Akku schon halb voll. Das Smartphone eignet sich zudem als Powerbank und kann mit 10 W andere Geräte aufladen. Kabelloses Laden unterstützt es aber nicht.

Preis

Direkt im Shop von Blackview kann man das Xplore 2 Projektor mit 12/256 GB für rund 482 Euro (Rabatt-Code: 3Q3M7C5CXBX7) vorbestellen. Mit 16 GB RAM und 1 TB Speicher sind es 552 Euro. Der Versand erfolgt ab dem 25. Oktober aus Hongkong. Das Modell ohne Beamer kostet mit 12/256 GB knapp unter 400 Euro (Code: A5A8ZJ95Q3QC) und ist ab sofort lieferbar.

Da der Hersteller seinen Sitz in der Volksrepublik China hat, gelten beim Kauf über den Shop die üblichen Bestimmungen zum Käuferschutz der EU nicht. Bei einer Rückgabe können zudem Versandgebühren auf den Käufer zukommen. Für die Versicherung beim Versand sowie für die Garantie ist mit zusätzlichen Kosten zu rechnen.

Fazit

Das Blackview Xplore 2 ist die positive Überraschung in unserem Outdoor-Handy-Test. Es bietet das mit Abstand beste Display, das wir bisher in dieser Geräteklasse gesehen haben – ein helles OLED-Panel mit LTPO-Technik, das selbst im Freien gut ablesbar bleibt. Dazu kommen ein starker Prozessor, reichlich Speicher mit bis zu 1 TB und viel RAM. Der integrierte Beamer ist ein spannendes Extra für alle, die unterwegs oder im Urlaub Filme schauen möchten. Auch die Kamera liefert bei Tageslicht überraschend gute Ergebnisse.

Typisch für ein Rugged Phone ist das Gerät allerdings groß, dick und schwer – in die Hosentasche passt es nicht, dafür braucht es mindestens eine kleine Tasche oder einen Rucksack. Bei Dunkelheit schwächelt die Kamera, und auch Videos in 4K mit 60 FPS haben teils Fokusprobleme. Trotz dieser Abstriche zählt das Blackview Xplore 2 zu den besten Outdoor-Smartphones am Markt – vorausgesetzt, man kann mit seinem klobigen Format leben.



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Lufthansa will 100 Inlandsflüge pro Woche streichen


In einem Gespräch mit der „Welt am Sonntag“ kündigte Lufthansa-Chef Carsten Spohr an, dass die Fluglinie ihr Angebot an Flügen innerhalb Deutschlands demnächst einschränken wird. Im kommenden Sommer sollen rund 100 Verbindungen gestrichen werden, auch bei Zubringerflügen von Regionalflughäfen, die damit bisher an die großen Drehkreuze angebunden sind.

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Wie Spohr der Zeitung sagte, stehen unter anderem Flüge von München nach Münster/Osnabrück und von München nach Dresden „auf dem Prüfstand“. Auf diesen Strecken fliege die Lufthansa „jeden Tag defizitär“. Der Grund sind Spohr zufolge die staatlichen Standortkosten, die sich seit 2019 verdoppelt haben sollen.

Weitere für Streichungen vorgesehene Strecken als die beiden genannten gab Spohr dem Vorabbericht der Welt am Sonntag zufolge nicht an. Der Vorstandsvorsitzende der Lufthansa AG sagte, die Streckenstreichungen seien ohne eine Reduktion der Standortkosten unvermeidlich. Andere Faktoren nannte er nicht.

Die Ankündigung der Lufthansa kommt kurz nach ähnlichen Bekanntgaben von Ryanair. Die irische Billigfluglinie sagte am Mittwoch dieser Woche, dass sie in ihrem kommenden Winterflugplan innerdeutsch 800.000 Plätze weniger anbieten will. Das entspricht einer Reduktion um rund zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. 24 Strecken sollen gestrichen werden, unter anderem Verbindungen ab Berlin/Brandenburg, Memmingen und Köln. Auch Ryanair nannte als Grund die Standortkosten.

Alle Fluglinien leiden bei ihren Inlandsverbindungen unter einer anhaltend schwachen Nachfrage, die nie mehr die Zahlen vor der Corona-Pandemie erreicht habe, berichtet die Tagesschau. Branchenverbände führen das auf weniger Geschäftsreisende zurück, welche viele persönliche Treffen durch Videokonferenzen ersetzt hätten.


(nie)



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Kommentar: KI Blase? Platzen, bitte!


Obwohl der Crash die Aufbläer der KI-Aktienblase nicht am härtesten treffen wird, muss die Bubble endlich platzen. Ein Kommentar von Philipp Steevens.



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Amazon: Zwölf Mini-Reaktoren sollen CO₂-Fußabdruck verringern


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Der Online-Händler Amazon konkretisiert den Bau von insgesamt zwölf modularen Mini-Reaktoren, Small Modular Reactors (SMR), im US-Bundesstaat Washington unter dem Namen Cascade Advanced Energy Facility, kurz: Cascade. Wie Amazon am Donnerstag mitteilte, sollen dabei SMRs des Unternehmens X-energy genutzt werden. Konkret handelt es sich um Reaktoren des Typs Xe-100. In X-energy hat Amazon in einer Finanzierungsrunde im Oktober 2024 zusammen mit anderen Investoren rund 500 Millionen US-Dollar gesteckt.

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Die Kernkraftanlage soll auf einem Gelände außerhalb Richlands im US-Bundesstaat Washington entstehen. Für die Umsetzung ist der Energieversorger Energy Northwest zuständig, der zusammen mit X-energy Cascade aufbauen soll. Die Anlage soll im Endausbau bis zu zwölf SMRs umfassen. Zunächst sollen es vier XE-100 Mini-Reaktoren mit einer Gesamtleistung von 320 MW sein. Die Anlage soll dann nach Plänen Amazon schrittweise auf zwölf Reaktoren mit einer Leistung von 960 MW erweitert werden.

Bei den Xe-100-Reaktoren handelt es sich um eine neue Generation von AKWs, die mit dem Brennstoff TRISO (Tristuctural-isotropic fuel) betrieben werden. Der Brennstoff besteht aus winzigen, uranhaltigen Partikeln, die in Graphithüllen eingebettet werden können. TRISO habe die Eigenschaft, hohe Temperaturen, Strahlung und Korrosion aushalten zu können. Anstatt Wasser nutzt das Kühlsystem der TRISO-SMRs Flüssigsalz. Der Xe-100 ist modular aufgebaut, sodass einzelne Module bereits in Fabriken vorgefertigt werden können.

Amazon beabsichtigt, die damit produzierte Energie für KI-Anwendungen und anderen „digitalen Tools“ zu verwenden, „die Teil unseres täglichen Lebens sind“. Amazon erhofft sich, mit den SMRs die CO₂-Emissionen zu senken und den CO₂-Fußabdruck des Unternehmens zu verringern. Bis 2039 sollen mehr als 5 GWh mit Kernenergie erzeugter Strom in das US-Stromnetz eingespeist werden, so der langfristige Plan. Das soll dann auch privaten Haushalten zugutekommen. Bis zu 3,8 Millionen Haushalte könnten so versorgt werden. Um die Kernkraftanlagen möglichst schnell auf den Weg zu bringen, haben Amazon und X-energy Vereinbarungen mit den südkoreanischen Unternehmen Doosan Enerbility und Korea Hydro & Nuclear Power Co. getroffen.

Bis die Anlage in Washington fertig ist und Energie produzieren kann, dauert es aber noch. Geplant ist der Baubeginn erst Ende der 2020er-Jahre. Die Inbetriebnahme soll dann in den 2030er-Jahren erfolgen.

Bis dahin sollen erste Maßnahmen getroffen werden, um passendes Personal für die Kernkraftanlage auszubilden. Dazu wurden Finanzmittel vom Energieministerium bereitgestellt, um am Columbia Basin College in Pasco (Washington) ein Energy Learning Center aufzubauen. Den Schwerpunkt bildet dabei ein Simulator, mit dem ein Kontrollraum eines Xe-100 nachgebildet wird. Studierende können so erste Erfahrung mit der Technik sammeln. Der Simulator soll noch 2025 in Betrieb gehen.

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(olb)



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