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Blackwell Ultra: Asus will Nvidias stärkstes Board in einen Desktop-PC bringen


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Asus zeigt das System ExpertCenter Pro ET900N G3. Damit bringt erstmals ein großer PC-Hersteller eins von Nvidias Grace-Boards in ein Desktop-Gehäuse. Asus geht direkt in die Vollen und setzt auf Nvidias teuerstes Board GB300 mit Blackwell Ultra.

Auf einem GB300-Board sitzt Nvidias altbekannter ARM-Prozessor Grace mit 72 CPU-Kernen vom Typ Neoverse V2. Daneben sitzt ein Blackwell Ultra, Nvidias schnellste Beschleuniger-Ausbaustufe mit 288 GByte High-Bandwidth Memory (HBM3e) und einer Transferrate von 8 TByte/s. Zusätzlich greift das System auf 496 GByte LPDDR5X zurück. Insgesamt hat es 784 GByte RAM.

Abseits von CPU und GPU sitzt auf dem Board auch ein Netzwerkprozessor vom Typ ConnectX-8, von Nvidia SuperNIC (Network Interface Card) genannt. Sie schafft grundsätzlich 800 GByte/s – womöglich nützlich, um mehrere ExpertCenter Pro ET900N G3 miteinander zu verbinden.


Asus-Workstation von vorn vor blauem Hintergrund

Asus-Workstation von vorn vor blauem Hintergrund

Asus‘ ExpertCenter Pro ET900N G3; jetzt ohne optisches Laufwerk.

(Bild: Asus)

Der Fokus liegt auf dem Training von KI-Modellen. Sofern die Daten in den Speicher passen, dürfte der GB300 eins der schnellsten Trainingssysteme innerhalb einer Workstation darstellen. Dafür benötigt ein GB300 allerdings auch einiges an Strom – Nvidia legt das Board für bis zu 1400 Watt aus.

Asus installiert Nvidias Ubuntu-basiertes Betriebssystem DGX OS auf einer SSD vor. Grundsätzlich laufen auf einem GB300 auch Spiele. Weil Nvidia bei den Server-GPUs die 3D-Fähigkeiten beschneidet, eignet sich das System dafür aber nicht sonderlich gut.

Bisher nennt Nvidia nur grob eine Markteinführung des GB300 im zweiten Halbjahr 2025. Deswegen kann Asus noch keinen Verfügbarkeitstermin oder Preis nennen. Kosten jenseits der 100.000 Euro würden allerdings nicht überraschen.

Auf Anfrage bestätigte ein Asus-Sprecher heise online, dass sich das Design noch ändern könnte. Das graue Gehäuse ist bereits die zweite öffentlich gezeigte Version. Die vorherige schwarze Variante mit optischem Laufwerk ist veraltet.


(mma)



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Ransomware Blacksuit: Strafverfolger beschlagnahmen Erpresser-Website


Die Ransomware-Gang Blacksuit muss wohl vorerst auf Einnahmen aus Erpressungen verzichten: Eine Gruppe aus internationalen Strafverfolgern unter deutscher Beteiligung hat im Rahmen der „Operation Checkmate“ ihre Darknet-Infrastruktur lahmgelegt. „This Domain has been seized“, verkündet die von den Ermittlern platzierte Botschaft.

Blacksuit hieß früher einmal Royal und war unter diesem Namen schon seit 2022 aktiv. Im August 2024 erfolgte dann die Umbenennung – eine beliebte Strategie vor allem dann, wenn Ermittler den Gangstern allzu dicht an den Fersen kleben.

Wie viele andere Akteure bedient sich Blacksuit einer doppelten Erpressungsstrategie: Vor dem Verschlüsseln exfiltriert sie sensible Daten von Unternehmen und Organisationen, um diese dann mit der Veröffentlichung zu erpressen. Laut einer älteren Sicherheitswarnung der Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) zu Blacksuit bewegen sich die typischen (Bitcoin-)Forderungen der Gruppe zwischen einer und zehn Millionen US-Dollar. Insgesamt habe die Gruppe (Stand August 2024) über 500 Millionen US-Dollar gefordert; mittlerweile dürften zahlreiche weitere Erpressungen hinzugekommen sein.

Sowohl die Veröffentlichung exfilitrierter Daten (und deren Androhung) als auch die Lösegeld-Verhandlungen selbst erfolgten über die nun beschlagnahmten Onion-Sites. Die Gruppe wird also erst einmal umbauen müssen. Zudem bleibt abzuwarten, ob nicht noch weitere Maßnahmen im Rahmen von „Operation Checkmate“ ihr Fortbestehen und ihre Operationen beeinträchtigen werden. Bislang ist über Haftbefehle, Hausdurchsuchungen oder gar Festnahmen nichts bekannt geworden.

Derweil berichtet Ciscos Talos Intelligence Group über verstärkte Aktivitäten einer noch recht neuen Ransomware namens Chaos.

Interessant ist, dass die Forscher technische Überschneidungen zwischen Blacksuit und Chaos beobachtet haben wollen. Ähnlichkeiten soll es im Hinblick auf verwendete Angriffs-Tools als auch auf den Verschlüsselungsvorgang sowie Inhalt und Struktur der Erpresserbotschaft geben. Es handele sich entweder um ein Rebranding von Blacksuit oder aber um ein Projekt unter Beteiligung ehemaliger Blacksuit-Akteure.

Den Analysen der Forscher zufolge ist Chaos seit Februar 2025 aktiv und folgt einem Ransomware-as-a-Service-Modell, in das sich ambitionierte Verbrecher ohne technische Vorkenntnisse einmieten können. Dabei dürften sie momentan allerdings auf ein kleines Hindernis stoßen: Die Domain der E-Mail-Adresse, die Chaos zur Kontaktaufnahme angibt, wurde gerade erst von Behörden lahmgelegt. Sie gehört nämlich ausgerechnet dem kürzlich verhafteten Admin des Untergrundforums XSS.

Chaos befällt sowohl Windows- als auch Linux-Systeme und kann zudem NAS und ESXi-Umgebungen gefährlich werden. Angriffe auf Ziele in Europa wurden indes noch nicht bekannt.

Operiert die Blacksuit-Gang nun unbehelligt unter dem Deckmantel ähnlichen Schadcodes weiter – oder haben womöglich einige (gut informierte) Ratten das „Schiff“ Blacksuit in Erwartung seines Untergangs vorsorglich verlassen? Darüber lässt sich vorerst nur spekulieren. Klar ist: Das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Ermittlern und Cybergangstern geht in die nächste Runde.


(ovw)



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heise+ Update vom 25. Juli 2025: Lesetipps zum Wochenende


Liebe Leserinnen und Leser,

in den vergangenen Tagen hat es ziemlich viel geregnet, trotzdem hat die Sonne gelegentlich durch die Wolken geblinzelt. Immerhin hat meine Solaranlage noch zwischen 50 und 70 Prozent ihres Maximalwertes erzeugt. Und in genau solchen Situationen kommen die Gedanken: Geht vielleicht noch mehr? Etwa ein zusätzliches Balkonkraftwerk oder gar ein Solarzaun?

Ein Team aus energieaffinen Kollegen hat sich stärker mit ebensolchen Fragen beschäftigt und einen Bastel-Schwerpunkt erstellt: Es geht um Solar-Carports und Terrassendächer, PV-Zäune, die Installation eines Balkonkraftwerks, das Zusammenbasteln eines Solartisches, einer Staffelei und sogar um Flexpanels am Garagentor. Sie sehen: viel Wissen und Bastelspaß, mit dem Sie auch Regenzeiten überbrücken können.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „heise+ Update vom 25. Juli 2025: Lesetipps zum Wochenende“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



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US-Behörde macht Weg für Verkauf von Paramount frei


Die US-amerikanische Telekommunikationsbehörde FCC (Federal Communications Commission) hat dem Verkauf von Paramount an Skydance zugestimmt. Ihre Zustimmung galt als wichtiges Hindernis an dem Deal und war aufgrund politischer Verstrickungen alles andere als sicher: Zu Paramount gehört auch der Nachrichtensender CBS, der sich in einen Streit mit US-Präsident Donald Trump verstrickt hat.

Trump warf CBS vor, in der Sendung „60 Minutes“ während des Präsidentschaftsrennens im vergangenen ein Interview mit Kamala Harris vorteilhaft für die demokratische Kandidatin geschnitten zu haben. CBS stritt diese Vorwürfe stets ab, einigte sich aber trotzdem auf eine Vergleichszahlung von 16 Millionen Dollar – möglicherweise, um den Paramount-Deal zu retten. Die FCC stritt einen Zusammenhang ab. CBS setzte außerdem die Late-Night-Sendung von Kommentator Stephen Colbert ab, der häufig Kritik an Trump übte.

Die FCC, die als Aufsichtsbehörde ein Mitspracherecht bei Übernahmen im Medienbereich hat, hat ihre Unabhängigkeit eingebüßt: Ihr Chef Brendan Carr wurde von Donald Trump eingesetzt und hat unter anderem Druck auf Firmen ausgeübt, ihre Diversitätsprogramme einzustellen. Auch für die Paramount-Übernahme durch Skydance hat sich Carrs FCC offenbar Zugeständnisse gesichert: Ein interner Ombudsmann soll auf politische Neutralität achten, Diversitätsprogramme soll es nicht geben.

Die geplante Übernahme hatten Skydance und Paramount im vergangenen Juli angekündigt. Zuvor hatte Paramount lange nach einem Käufer gesucht. Im Rahmen des mehrstufigen Deal, für den insgesamt über 8 Milliarden US-Dollar für Aktien und Schuldentilgung fließen, sollen Skydance und Paramount fusionieren. Hinter Skydance steht der Filmproduzent David Ellison, Sohn von Oracle-Gründer Larry Ellison.

Neben Skydance wurden auch Warner Bros. Discovery und die Investmentfirma RedBird Capital als mögliche Interessenten an Paramount gehandelt. Zu dem Deal gehört auch der Streaming-Dienst Paramount+, den Paramount Ende 2022 in Deutschland eingeführt hat.

„Als langjähriger Produktionspartner von Paramount kennt Skydance Paramount gut und hat eine klare strategische Vision und die Ressourcen, um das Unternehmen in die nächste Wachstumsphase zu führen. Wir glauben an Paramount und werden es immer tun“, sagte die bisherige Paramount-Eigentümerin Shari Redstone.


(dahe)



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