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„Boom“ statt „Fähnchen“: Mit diesem Spot erinnert die Sparkasse an ihren wohl legendärsten Werbefilm


Die Sparkasse setzt auf Humor im Werbeblock

Die Sparkasse erhöht den Werbedruck. Nach der vor wenigen Tagen gelaunchten Offensive für Geschäftskunden nimmt der Finanzdienstleister nun zusätzlich Privatkunden ins Visier. Die Kampagne für die Payback-Funktion der Sparkassen-Card ist auch der Versuch, eine legendäre Werbegeschichte wieder aufleben zu lassen.

Es ist eine Szene, die sich in das kollektive Werbegedächtnis der Deutschen eingebrannt hat: Während der „Krisensitzung der 08/15 Bank“ fasst sich die einzige weibliche Führungskraft ein Herz und unterbreitet ihren in grauen Anzügen gekleideten männlichen Kollegen einen unerhöhrten Vorschlag – nämlich beim Service mit der Sparkasse gleichzuziehen. Dass sich ihr Chef am Ende aus Kostengründen dann doch dafür entscheidet, einfach nur bunte Fähnchen zu verteilen, weil er ein Angebot wie das der Sparkassen schlicht nicht finanzieren kann, ließ den seinerzeit von Jung von Matt kreierten TV-Spot in den Werbeolymp aufsteigen,  brachte er doch auf den Punkt, was die Sparkasse von einer „0815-Bank“ unterscheidet. 

Die neue Kampagne für die Payback-Funktion der Sparkassen-Card erinnert schon sehr an den Werbefilm von damals (siehe Spot unten), erzählt die Geschichte aber aus der Perspektive der Sparkasse. Die hat gerade einen halbseidenen „Erfolgscoach“ zu Gast, der dem erneut an einem Konferenztisch versammelten, deutlich diverseren Management-Team der Sparkasse eine „Erfolgs-Explosion“ verspricht, dabei reichlich dicke Backen macht und den Anwesenden am Ende sogar mit einem lautstarken „Boom!“ einen Schrecken einjagt. Wie im „Fähnchen“-Spot aus dem Jahr 2013 ist es eine Frau, die dem Wichtigtuer mit einer vernünftigen Idee den Wind aus den Segeln nimmt. Bloß dass ihr Vorschlag, die Sparkassen-Card nicht nur mit Payback zu verknüpfen, sondern die Kunden darüber hinaus mit der täglichen Verlosung von einer Million Payback-Punkten zu belohnen, natürlich auch umgesetzt wird. 
Bei dem Verbund der Sparkassen genießt das Thema hohe Priorität. „Die Kooperation mit Payback ist ein Meilenstein für die Sparkassen-Finanzgruppe und macht das Leben unserer Kundschaft leichter. Bezahlen und gleichzeitig Punkte sammeln – das ist ein echter Alltagsvorteil“, sagt Silke Lehm, Co-Leiterin im Newsroom des Unternehmens. Kein Wunder, dass sich die Sparkasse bei der Kampagne nicht lumpen lässt, denn das Unternehmen spielt auf der gesamten Mediaklaviatur. Die zuständige Werbeagentur Scholz & Friends Hamburg hat neben TV-Spots auch Werbefilme für die große Kinoleinwand sowie Hörfunkspots und Motive für eine Außenwerbe- und Digitalkampagne entwickelt.
Laut Agenturchefin Marielle Wilsdorf ging es darum, auf unterhaltsame Weise zu zeigen, wie unkompliziert die Payback-Verknüpfung ist. „Mit dieser Kampagne vermitteln wir nicht nur ein Produkt, sondern das Gefühl von Leichtigkeit und cleverem Sparen“, erklärt die Partnerin und Geschäftsführerin Kreation bei Scholz & Friends Hamburg. 

Bei der Entwicklung der Kampagne haben die Sparkassen-Finanzgruppe und Scholz & Friends mit der Produktionsfirma Zauberberg, Regisseur Micky Suelzer und Fotograf Cem Guenes zusammengearbeitet. Um die Post Produktion im Bereich Foto kümmerte sich der Berliner Dienstleister PX1. Für Media ist Havas zuständig. Die Agentur hatte neben dem klassischen Etat Ende 2024 wie berichtet auch Planung und Einkauf der digitalen Kampagnen übernommen.  

Jung von Matt

Die besten Sparkassen-Kampagnen aus drei Jahrzehnten

In fast 30 Jahren haben Jung von Matt und die Sparkasse gemeinsam gleich mehrfach Werbegeschichte geschrieben. Am Jahresende endet die Zusammenarbeit, Jung von Matt nimmt auf eigenen Wunsch nicht mehr am Pitch des Sparkassen- und Giroverbands teil. Grund genug für HORIZONT Online, auf die prägendsten Kampagnen aus drei Jahrzehnten zurück zu blicken.



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Herbstkampagne mit Martin Brambach: Toom und Scholz & Friends bringen Pseudo-Influencer Jochen zurück


Martin Brambach (l.) kehrt als DIYJochen67 für Toom zurück in die Werbeblöcke

In der Frühjahrskampagne feierte Schauspieler Martin Brambach sein Debüt als leicht überforderter DIY-Influencer für Toom. Jetzt bringt die Baumarktkette gemeinsam mit Leadagentur Scholz & Friends die Figur „DIYJochen67“ in neuen witzigen Spots zurück.

Wie schon in den ersten Spots aus dem Frühjahr spielt der unter anderem aus dem Dresdner „Tatort“ bekannte Schauspieler als leicht verpeilter, aber überaus selbstbewusster Heimwerker Jochen die Hauptrolle. Dabei kommen die Werbefilme wie Influencer-Clips daher, in denen „DIYJochen67“ die Zuschauenden mit „Hey Follower“ begrüßt und sie mit in einen Toom Baumarkt nimmt, das nächste DIY-Projekt vermeintlich immer gut geplant. Doch tatsächlich ist bei dem Protagonisten nicht alles so durchdacht, wie es zunächst scheint, und es passiert so manches Missgeschick. Aber zum Glück gibt es da ja noch die Toom-Mitarbeitenden, die Jochen intuitiv verstehen und am Ende gut beraten – zum Beispiel bei dem „Dingens für die Spüle“, das er unbedingt braucht. Am Ende der Spots steht einmal mehr der Toom-Markenclaim: „Respekt, wer’s selber macht.“

„Wir möchten unsere Kundinnen und Kunden ermutigen, ihre Projekte mit Freude selbst umzusetzen – und stehen ihnen dabei mit kompetenter Beratung und praxisnaher Unterstützung zuverlässig zur Seite. Denn bei Toom steht niemand allein da“, so Jochen Vogel, CEO von Toom Baumarkt. „Ob im Markt, im persönlichen Gespräch oder über unsere digitalen Services – wir machen Selbermachen einfacher, verständlicher und für alle zugänglich.“
Mit dem Auftritt will Toom einerseits klassische Selbermach-Momente authentisch und nahbar vermitteln und gleichzeitig die Gepflogenheiten im Influencer Marketing humorvoll auf die Schippe nehmen. „Mit der Kampagne setzen wir ein klares Signal: Respekt und Wertschätzung sind der Mittelpunkt unserer Kommunikation. Das ist auch der Weg, über den wir unsere Marke seit vielen Jahren profilieren“, ergänzt Robert Wiegand, Director Marketing bei Toom. „Martin Brambach ist ein Erfolgsrezept für sich: Mit humorvollem Storytelling und seiner sympathischen Art schaffen wir mit der Kampagne nicht nur Aufmerksamkeit, sondern auch Nähe – und das nun schon das dritte Mal in Folge. Diese Kontinuität macht ihn zu einem vertrauten Gesicht bei Toom, mit dem sich viele Menschen identifizieren können.“
Zu sehen sind die Spots, die von Kleine Brüder produziert wurden, im TV, bei Streaming-Plattformen sowie auf Instagram, TikTok und Youtube. Zu der Kampagne gehört auch Angebotskommunikation auf Toom.de und in der Toom App, die mit Ratgeber- und Inspirationscontent rund ums Selbermachen verknüpft wird.



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Instagram räumt auf und macht DM Inbox zum Power Tool


Dem Post lässt sich entnehmen, dass Nutzer:innen ihre Nachrichten künftig gezielt filtern können – etwa nach ungelesenen DMs, Story Replies oder Mitteilungen von verifizierten Accounts. So tauchen Markenanfragen nicht länger im allgemeinen Nachrichtenstrom unter. Ergänzt wird das Update durch neue Ordner, mit denen Nachrichten nach eigenen Kriterien strukturiert werden können, sowie durch Shortcuts, über die häufig genutzte Filter schneller abrufbar sind. Damit entwickelt sich die Inbox von einer chaotischen Sammelstelle zu einem echten Arbeits-Tool.

Noch offen ist nicht mehr, für wen die neuen Funktionen gedacht sind. Instagram hat bestätigt, dass die Updates für alle Professional Accounts sowie für persönliche Accounts mit mehr als 100.000 Followern freigeschaltet werden. Der Roll-out erfolgt wie üblich in Wellen, sodass die Features zunächst bei größeren Profilen sichtbar sein dürften, bevor nach und nach weitere Accounts Zugriff erhalten.

Klar ist: Je mehr Nachrichten ein Account erhält, desto größer ist der Mehrwert der neuen Tools.

Messaging wird zum strategischen Dreh- und Angelpunkt

Immer mehr Austausch verlagert sich weg vom öffentlichen Raum hin zu direkten Nachrichten. Inhalte, die Nutzer:innen früher kommentierten, werden heute bevorzugt in privaten Chats geteilt und diskutiert. Laut Business Insider erhöht das die Qualität der Interaktionen, weil Gespräche persönlicher und verbindlicher wirken.

Auch Instagram-Chef Adam Mosseri betonte im Interview, dass inzwischen „viel mehr Fotos und Videos per DM geteilt werden als im Feed“. Damit bestätigt er: Wer die Inbox nicht ernst nimmt, verliert einen entscheidenden Kanal für Community-Bindung und Marketing.

Insgesamt ist Messaging für Meta längst ein zentrales Wachstumsfeld. WhatsApp hat mit Features wie dem Verified Badge und KI-gestützten Produktempfehlungen ebenfalls in diesem Kontext nachgerüstet. Und auch die Konkurrenz reagiert: TikTok erweitert Direct Messages um Funktionen wie Sprachnachrichten und Medienanhängen, während YouTube die eigenen Community-Funktionen kontinuierlich ausbaut. Damit wird deutlich, dass private Kommunikation heute zu den wichtigsten Kontaktpunkten im digitalen Austausch gehört.

Die Inbox als Power Tool für Creator, Marken und Community Teams

Von den neuen Inbox Features profitieren vor allem Accounts mit hohem Nachrichtenaufkommen. Für Creator bedeutet das: Markenanfragen und Fan-Nachrichten lassen sich gezielt priorisieren und effizienter beantworten. Das spart Zeit und erhöht die Professionalität im Community Management.

Auch für Nutzer:innen, die regelmäßig mit reichweitenstarken Profilen interagieren, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ihre Nachrichten gesehen werden – gerade dann, wenn es um Kooperationen, Produkte oder relevante Informationen für Professional Accounts geht.

Marken und Marketer können ebenfalls profitieren. Direktnachrichten werden als Kanal verlässlicher, da wichtige Anfragen seltener im Nachrichtenstrom untergehen. Das ist besonders bei kurzfristigen Kampagnen entscheidend, bei denen schnelle Reaktionen erwartet werden.

Community Manager in Unternehmen erhalten ein Werkzeug, das den Arbeitsaufwand spürbar reduziert und die Qualität der Kommunikation verbessert. So stärken die neuen Tools nicht nur die Bindung zur Community, sondern auch den professionellen Markenauftritt.


Neues WhatsApp Feature im Instagram-Stil:
Teile deinen Status nur mit Close Friends

Smartphone-Bildschirm mit WhatsApp Status, Emojis und Reaktionsoptionen auf grünem Hintergrund – Symbolbild für die neue Close-Friends-Funktion.
© Meta via Canva





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Google, Meta und Co. sollen EU-Gesetz zum US-Wohl ignorieren


US-Regierung will die Tech-Welt auf Kurs halten

Das erinnert zum einen an die Streitigkeiten zwischen EU und den USA rund um den Privacy Shield, der 2020 gekippt wurde, weil die US-Gesetze zur Weitergabe von Daten, auch aus der EU, nicht mit der DSGVO vereinbar waren. Zum anderen erinnert Fergusons Tonalität an Aussagen von Meta-Chef Mark Zuckerberg, mit denen dieser sich Anfang des Jahres in MAGA-Manier der US-Regierung anbiederte. Vom Vorbild X war darin die Rede, von zu strengen Regeln in Europa, von geheimen Gerichten in Lateinamerika und von einem „globalen Trend“ zur Einschränkung von US-Unternehmen. Dieser Entwicklung könne man nur mit der Hilfe der US-Regierung entgegensteuern. 

Diese Regierung hat die FTC augenscheinlich im Griff. Andrew Ferguson ist selbst Republikaner und folgte in seiner Position Lina Khan, die gegen Monopole in der US-Tech-Landschaft gekämpft hatte, von Trump aber direkt gefeuert wurde. Ferguson ist auf Trumps Linie und hat sich zum Beispiel juristisch schon mit der der demokratischen Partei nahestehenden Non-Profit-Organisation Media Matters wegen der Entwicklung nach der Elon Musk-Klage zum vermeintlichen Werbeboykott auf X angelegt. Außerdem warnte er Google zuletzt, E-Mails von Republikaner:innen nicht durch Spam-Filter oder ähnliche Systeme zu benachteiligen.

Jetzt stehen die europäischen Gesetze im Fokus. Und so warnt die FTC, dass die Richtlinien der Behörde unbedingt eingehalten werden müssten. Wenn man als Unternehmen zum Beispiel im Rahmen von EU-Gesetzen schwächere Schutzmaßnahmen einführen würde, könnte das als „irreführende Praktik“ und damit Bruch des FTC Acts angesehen werden. Daher möchte die FTC von den Tech-Unternehmen Akamai, Alphabet, Amazon, Apple, Cloudflare, Discord, GoDaddy, Meta, Microsoft, Reddit, Signal, Snap, Slack und X wissen, wie sie die Regeln einzuhalten gedenken.

Was passiert, wenn man Gesetze ignoriert?

Dass Gesetze wie der DSA und die DSGVO eigentlich den Schutz der User ins Zentrum stellen und von den Tech-Unternehmen mehr Regulierung fordern, wird von der FTC nicht in dieser Deutlichkeit hervorgehoben. Nun wird es angesichts dieser klaren Ansagen von Ferguson spannend sein zu beobachten, ob die Big Player wie Google und Meta sich in Zweifelsfällen über europäische Gesetze hinwegsetzen, um der US-Vorgabe zu folgen. Das hätte etwa in der EU womöglich finanzielle Strafen zur Folge – es wäre aber auch nicht das erste Mal. Womöglich entbrennt aber angesichts der differierenden Digitalgesetze und der dahinterstehenden politischen Kräfte ein neuer Streit um die Regulierung von einflussreichen Tech-Unternehmen im internationalen Digitalraum. Dabei liegen zumindest im alltäglichen Handlungskontext manche Trümpfe aufseiten der USA, da die großen Tech Player dort sitzen und sich deutlich an die US-Regierung angenähert haben.

Im schlimmsten Fall könnten die Unternehmen einzelne Dienste sogar aus Europa entfernen, wie es zuweilen in der Vergangenheit von Tech Playern schon angedroht wurde. Das wäre für Millionen von Usern, den Werbemarkt und zahlreiche Business-Nutzer:innen von Nachteil. Und so kann man zumindest darauf hoffen, dass die ökonomischen Interessen von Meta, Apple und Co. ein möglichst diplomatisches Vorgehen fördern, das der FTC und US-Regierung in Teilen abgeht.


Marionette Mark?
Meta will Free Speech à la X und biedert sich Trump an

Mark Zuckerberg vor Meta-Logo, heller Hintergrund
© Meta, Dima Solomin – Unsplash





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