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BSW-Chefin: Sixt fährt Sahra Wagenknecht an den Karren


Sixt zieht Sahra Wagenknecht durch den Kakao

Sahra Wagenknecht will nicht mehr. Die Gründerin des nach ihr benannten Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSE) fremdelt schon länger mit ihrer Partei, hat etwa die Regierungsbeteiligung in Thüringen vehement kritisiert. Jetzt will sie sich als Parteivorsitzende zurückziehen. Für Sixt ist das freilich eine Steilvorlage.

Sixt ist bekannt dafür, aktuelle politische Ereignisse aufzugreifen und für clevere Eigenwerbung auszuschlachten. Mit seinen ikonischen Werbemotiven nimmt der Münchner Autovermieter seine Opfer nicht nur gehörig auf die Schippe. In Zusammenarbeit mit seiner langjährigen Stammagentur Jung von Matt gelingt es Sixt in der Regel auch, sehr schnell auf relevante Ereignisse zu reagieren. 

Das ist auch jetzt wieder der Fall. Nachdem es in der Vergangenheit bereits Polit-Promis wie den aktuellen Bundeskanzler Friedrich Merz, seinen Amtsvorgänger Olaf Scholz sowie Robert Habeck, Christian Lindner, Annalena Baerbock, Armin Laschet und Alexander Gauland traf, ist diesmal Sahra Wagenknecht an der Reihe. Dass die 56-Jährige nun den Bundesvorsitz ihrer Partei abgeben will ist für Sixt Grund genug, der früheren Linken-Politikerin ein eigenes Werbemotiv zu widmen. 

Sixt zieht Sahra Wagenknecht durch den Kakao

„Schnauze voll“, steht unter ihrem Antlitz auf dem in typischer Sixt-Optik gestalteten, orange-schwarzen Anzeigenmotiv. Rechts daneben ist ein fetter BMW-Mietwagen mit edlem Kühlergrill – der sogenannten „BMW Doppelniere“ – und der Zeile „Schnauze toll“ zu sehen. Zur Erläuterung gibt es noch ein wenig Text im Kleingedruckten. „Ist der Wagen recht, Frau Wagenknecht? Unsere Flotte ist perfekt für ein Bündnis auf Zeit“, witzelt Sixt im Intro. Auf dem Motiv bietet das Unternehmen der Politikerin dann noch den „Vorsitz“ in seinen „günstigen Premium-Mietwagen“ an – gewissermaßen als Ersatz für den Parteivorsitz. Konzipiert und umgesetzt wurde das Werbemotiv einmal mehr mit Jung von Matt. Ausgespielt wird es wie üblich auf relevanten Social-Media-Networks wie Instagram, TikTok und LinkedIn.

„Schnauze voll, Schnauze toll – Schnauze vorn. Ein Grundprinzip für uns im Marketing ist die Kombination von Schnelligkeit, Relevanz und Timing – vor allem bei tagesaktuellen Ereignissen. Wichtig ist uns dabei, nicht einfach nur auf ein Thema zu reagieren, sondern es humorvoll in unsere eigene Bildsprache und Tonalität zu übersetzen – immer verbunden mit einem Augenzwinkern“, erläutert Eliah Werner, Vice President Brand bei Sixt, die Aktion gegenüber HORIZONT. 

Endgültig verabschieden will sich Wagenknecht vom BSW nicht. So wolle sie sich weiter in führender Position für das BSW engagieren und eine Grundwertekommission in der Partei aufbauen und leiten, kündigte sie gestern an. Für den Fall, dass das BSW doch noch in den Bundestag einziehen sollte, wolle sie Fraktionschefin werden.



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