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BSW-Chefin: Sixt fährt Sahra Wagenknecht an den Karren
Sixt zieht Sahra Wagenknecht durch den Kakao
Sahra Wagenknecht will nicht mehr. Die Gründerin des nach ihr benannten Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSE) fremdelt schon länger mit ihrer Partei, hat etwa die Regierungsbeteiligung in Thüringen vehement kritisiert. Jetzt will sie sich als Parteivorsitzende zurückziehen. Für Sixt ist das freilich eine Steilvorlage.
Sixt ist bekannt dafür, aktuelle politische Ereignisse aufzugreifen und für clevere Eigenwerbung auszuschlachten. Mit seinen ikonischen Werbemotiven nimmt der Münchner Autovermieter seine Opfer nicht nur gehörig auf die Schippe. In Zusammenarbeit mit seiner langjährigen Stammagentur Jung von Matt gelingt es Sixt in der Regel auch, sehr schnell auf relevante Ereignisse zu reagieren.
Sixt zieht Sahra Wagenknecht durch den Kakao
„Schnauze voll“, steht unter ihrem Antlitz auf dem in typischer Sixt-Optik gestalteten, orange-schwarzen Anzeigenmotiv. Rechts daneben ist ein fetter BMW-Mietwagen mit edlem Kühlergrill – der sogenannten „BMW Doppelniere“ – und der Zeile „Schnauze toll“ zu sehen. Zur Erläuterung gibt es noch ein wenig Text im Kleingedruckten. „Ist der Wagen recht, Frau Wagenknecht? Unsere Flotte ist perfekt für ein Bündnis auf Zeit“, witzelt Sixt im Intro. Auf dem Motiv bietet das Unternehmen der Politikerin dann noch den „Vorsitz“ in seinen „günstigen Premium-Mietwagen“ an – gewissermaßen als Ersatz für den Parteivorsitz. Konzipiert und umgesetzt wurde das Werbemotiv einmal mehr mit Jung von Matt. Ausgespielt wird es wie üblich auf relevanten Social-Media-Networks wie Instagram, TikTok und LinkedIn.
Endgültig verabschieden will sich Wagenknecht vom BSW nicht. So wolle sie sich weiter in führender Position für das BSW engagieren und eine Grundwertekommission in der Partei aufbauen und leiten, kündigte sie gestern an. Für den Fall, dass das BSW doch noch in den Bundestag einziehen sollte, wolle sie Fraktionschefin werden.