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Bundesweite Kampagne: Warum Elmo, Grobi und Oskar jetzt über E-Schrott aufklären


Die „Sesamstraße“ ist seit mehr als 50 Jahren ein prägendes Element der Fernsehkultur in deutschen Wohnzimmern. Drei der bekanntesten Protagonisten der Kult-Kinderserie treten jetzt als Stars einer großangelegten Kampagne rund um die richtige Entsorgung von Elektro-Altgeräten auf – gewohnt unterhaltsam.

Wer kennt es nicht: Der Föhn gibt plötzlich den Geist auf, der Toaster produziert nur noch verbrannten Toast oder der Rasenmäher springt gar nicht mehr an. Doch wohin mit den kaputten Elektro-Geräten? Einfach in den Hausmüll? Nicht, wenn es nach der Stiftung Elektro-Altgeräte Register (EAR) geht. Denn die setzt sich dafür ein, dass solche Produkte dem Recycling zugeführt werden und will dieses etwas sperrige Thema möglichst vielen Menschen näherbringen. Damit das auch generationenübergreifend und ohne erhobenen Zeigefinger funktioniert, hat sich die Stiftung Unterstützung von drei besonders bekannten und sympathischen Testimonials geholt.

In den beiden TV-Spots der Aufklärungskampagne stehen die haarigen Handpuppen Elmo und Grobi vor dem sehr alltäglichen Problem, wie und wo sie ihren Elektroschrott korrekt entsorgen. Der dritte im Bunde ist Querulant Oskar, der als Mülltonnenbewohner natürlich am liebsten jede Art von Müll für sich selbst einheimsen möchte. Ganz unwillkürlich bringt er mit seinen hämischen Kommentaren über Recycling und Wertstoffhöfe Elmo und Grobi schließlich auf die richtige Lösung. Abgebunden werden die Spots mit der Botschaft, dass die Entsorgung sowohl auf solch einem Hof als auch im Supermarkt kostenlos erledigt werden kann.
Um diese Message an möglichst viele Menschen heranzutragen und das allgemeine Bewusstsein für einen nachhaltigeren Umgang mit E-Schrott zu schärfen, setzt die Stiftung auf einen vielfältigen Mediamix. Die TV-Spots der 360-Grad-Kampagne laufen seit dem 20. Oktober auf reichweitenstarken Sendern wie Pro Sieben, RTL und Sat 1 sowie bei Streaming-Anbietern wie Joyn, RTL+ und Disney+. Zusätzlich umfasst die Kampagne auch digitale Ads auf Online-Plattformen und ist auf den Social-Media-Kanälen von e-schrott-entsorgen.org zu sehen. Ergänzt wird der digitale Auftritt zudem durch großflächige Plakatmotive und Bauzaunplakatierungen unter anderem in Berlin, Hamburg, München, Köln und Leipzig. Auch als Postkarten sind die Motive kostenlos im Online-Shop erhältlich.
Verantwortlich für die Kampagne zeichnet Canvas & Frame, Leadagentur der Stiftung EAR, mit Unterstützung durch Florida Reklame / Florida Entertainment GmbH und Doity Produktion GmbH. Regie führte Arrigo Reuss. Die Berliner Agentur Canvas & Frame setzte in der Vergangenheit bereits mehrere schräge Werbefilme zum Thema E-Schrott um.

Canvas & Frame

So melodramatisch kann der Abschied von E-Schrott sein

„Lass los – auch wenn es wehtut“: Unter diesem Slogan hat die Stiftung Elektro-Altgeräte Register (Plan E) in dieser Woche eine bundesweite Awareness-Kampagne zur korrekten Entsorgung von E-Schrott gestartet. Die drei unterhaltsam-überspitzten Spots aus der Feder von Canvas & Frame inszenieren den Abschied von kaputten Fernsehern und Föhns als vergleichbar dramatisch wie den Verlust eines geliebten Menschen.

„Es braucht Mut, ein vermeintlich trockenes Thema wie Elektroschrott so emotional und unterhaltsam zu erzählen. Die Stiftung EAR beweist seit Jahren, dass Aufklärung auch Freude machen kann – und dass Haltung, Humor und Reichweite kein Widerspruch sind“, sagt Maren Boecker, Geschäftsführerin Beratung bei Canvas & Frame. Kerstin Hintze, Marketing Director bei Sesame Workshop Europe, ergänzt: „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der Stiftung Elektro-Altgeräte Register. Unsere Kooperation zielt darauf ab, das Bewusstsein für Umweltschutz zu schärfen und über die richtige Entsorgung von Elektroschrott zu informieren. Mit Unterstützung von Elmo, Grobi und Oskar aus der Sesamstraße, tragen wir dazu bei, Kinder und ihre Familien spielerisch über die Relevanz von Recycling aufzuklären.“



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Foodwatch: EU-Verbot für „Veggie-Burger“ wäre rechtswidrig


Veggie-Burger sind weit verbreitet

Foodwatch sieht das geplante EU-Verbot für Begriffe wie „Veggie-Burger“ als rechtswidrig. Die Organisation geht mit einem Gutachten kurz vor einer wichtigen Verhandlungsrunde an die Öffentlichkeit.

Ein auf EU-Ebene diskutiertes Verbot von Bezeichnungen wie „Veggie-Burger“ oder „Tofu-Wurst“ wäre laut einem von der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch in Auftrag gegebenen Gutachten in seiner geplanten Form rechtswidrig. Die vorgesehenen Verbote würden den Grundsätzen eines Urteils des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) widersprechen, heißt es in dem Gutachten.

Der EuGH habe festgestellt, dass Mitgliedstaaten Produktnamen nicht verbieten dürfen, ohne zuvor festzulegen, welche Bezeichnungen stattdessen zu verwenden sind. Das Gutachten beruft sich neben dem EuGH-Urteil vom Oktober 2024 auch auf die EU-Lebensmittelinformationsverordnung.

Foodwatch: Verbot wäre „unsinnig“ und „rechtswidrig“

„Ein EU-Verbot von „Tofuwürstchen“ oder „Seitanschnitzel“ ist nicht nur unsinnig, sondern auch rechtswidrig“, so Foodwatch-Geschäftsführer Chris Methmann. Bundesagrarminister Alois Rainer (CSU) müsse das Vorhaben in Brüssel stoppen. Rainer hatte sich in der Vergangenheit bereits gegen das Verbot ausgesprochen.

In dem Rechtsgutachten heißt es auch, dass die von den französischen EVP-Abgeordneten geforderte Änderung von EU-Recht unklar und unverständlich sei. Unter anderem sollten Begriffe wie „Wurst“ und „Schnitzel“ der geforderten Rechtsänderung zufolge „ausschließlich den essbaren Teilen der Tiere vorbehalten“ sein. Ein Schnitzel mit Panade dürfte demnach nicht als Schnitzel bezeichnet werden, so das Gutachten.

Deutsche Unionsabgeordnete mehrheitlich gegen Verbot

Das Mitte-Rechts-Bündnis EVP, zu der auch CDU und CSU gehören, hatte den Vorstoß im EU-Parlament eingebracht. Deutsche Unionsabgeordnete stimmten mit wenigen Ausnahmen gegen ein Verbot – eine ausreichende Mehrheit gab es trotzdem. Begründet wird die Änderung damit, Verbraucher und Landwirte zu schützen.

Am Mittwoch gehen die Verhandlungen zu dem geplanten Verbot in die vielleicht letzte Runde. Auch eine Mehrheit der EU-Staaten müsste dem Verbot zustimmen, damit die Vorgaben in Kraft treten können.



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Video-Content auf LinkedIn: 8 Prinzipien für echten Impact


Die Videorevolution im B2B Marketing ist längst Realität. Doch in einer Welt voller Content reicht es nicht mehr, einfach nur bewegte Bilder zu posten. Wer heute auffallen will, braucht mehr: authentisches Storytelling, echte menschliche Verbindungen und eine klare Strategie. Unsere Analyse im LinkedIn Creative Lab zeigt, worauf es wirklich ankommt. Acht Prinzipien, die den Unterschied machen – und die Performance messbar steigern.

Videos sind auf LinkedIn das Format mit der größten Wirkung: Sie werden rund 20-mal häufiger geteilt als andere Inhalte. Besonders junge Generationen – mittlerweile sind 71 Prozent der B2B-Käufer:innen Millennials und Gen Z – erwarten relevante, emotionale und inspirierende Inhalte. Klassische Corporate-Videos haben ausgedient: Hochglanzproduktionen ohne menschliche Nähe verpuffen oft wirkungslos. Unsere Analyse von über 13.000 B2B-Videoanzeigen zeigt: In nur sieben Prozent spielen Emotionen eine tragende Rolle. Ein teurer Fehler, denn Kreativität entscheidet laut der Studie „The Arts & Science of Video“ zu 73 Prozent darüber, ob ein Video bis zum Ende gesehen wird.

Doch viele Marketing Manager stehen vor einer Herausforderung: Fast 40 Prozent tun sich schwer, eine starke Videostrategie zu entwickeln. Die Lösung liegt in der richtigen Balance aus Kreativität und Daten. Hier sind die acht Prinzipien für erfolgreiche Videostrategien auf LinkedIn.

1. Mensch schlägt Marke: Der Human Touch

Im Zentrum jeder erfolgreichen Markenstory stehen echte Menschen und Emotionen. Es braucht keine Hochglanzproduktion – entscheidend ist authentische Nähe. Videos, die echte Eindrücke und persönliche Geschichten zeigen, sorgen für eine 103 Prozent längere Verweildauer und steigern die Klickrate um durchschnittlich 102 Prozent. Authentische Videos übertreffen gestellte Aufnahmen um 78 Prozent in der Interaktionsrate.

2. Expertise zeigen, Autorität steigern

Glaubwürdigkeit ist die wichtigste Währung im B2B. Unternehmen, die ihre Fachexpert:innen ins Rampenlicht stellen, laden die Marke mit Autorität auf. Beiträge von Führungskräften steigern das Engagement um bis zu 53 Prozent, bei anderen Expert:innen sind es bis zu 17 Prozent. Fundierte Recherche und Zuversicht machen den Unterschied – die Wiedergaberate steigt um durchschnittlich 32 Prozent.

3. Scroll-Stopper sind Pflicht

Im schnellen Feed-Umfeld zählt der erste Eindruck. Starke Farben, dynamische Bildwechsel und animierte Texte maximieren die Aufmerksamkeit. Für mobile Nutzer:innen optimierte Videos und direkter Blickkontakt mit der Kamera erhöhen das Engagement um rund ein Drittel.

4. Relevanz durch Trendgespür

Wer aktuelle Trends, Popkultur oder virale Beiträge aufgreift, bleibt relevant. Memes sind echte Engagement Booster: Gelingt ein gutes Meme, steigen die Interaktionen um 111 Prozent. Auch Nostalgie funktioniert: sie weckt Erinnerungen und Emotionen, die besonders gerne kommentiert und geteilt werden.

5. Geschichten mit Vision erzählen

Wissen allein reicht nicht. Es braucht eine Vision, die das Publikum fesselt. Inspirierende Geschichten, die über das Alltägliche hinausgehen, machen den Unterschied. Längere Formate, etwa Imagevideos von 31 bis 60 Sekunden, generieren fast zwei Drittel mehr Engagement.


Noch mehr Tipps zu einer guten Performance auf LinkedIn, mithilfe von Videos, aber auch anderen visuell ansprechenden Inhalten, hörst du im Podcast mit Niklas Fazler und Niklas Lewanczik.


6. Perfektion war gestern

Generische Werbung verfehlt oft ihre Wirkung. Authentisches Storytelling kann das Engagement um bis zu 129 Prozent steigern. Entscheidend ist der Mehrwert – gut ist fast immer gut genug. Zu komplizierte oder wenig fesselnde Inhalte haben keinen Platz.

7. Wähle das richtige Format – je nach Inhalt

Quadratische Videos sind passé. Vertikal eignet sich ideal für mobile-first und Creator Content, horizontal für aufwändiges Storytelling. Entscheidend ist der Inhalt und dass das Video dynamisch gestaltet ist. Statische Shots bleiben Performance-Killer.

8. Kulturelle Referenzen nutzen

Wer den Ton der Zeit trifft und kulturelle Referenzen einbindet, bleibt relevant. Starres Festhalten an Firmenregeln blockiert mutige Inhalte und schadet mehr, als es nutzt. Haltung zeigen und kulturelle Trends aufgreifen – das macht Marken sichtbar.

Fazit

Geduld zahlt sich aus. Wer mit ehrlichem, emotionalem Video-Content überzeugt und dranbleibt, wird langfristig als relevante Stimme wahrgenommen. Mutige und kreative Ideen sorgen dafür, dass Marken sichtbar bleiben und ihre Zielgruppe wirklich erreichen und so echten Impact erzielen.


Meinungsstark auf LinkedIn:
So machen Thought Leader Marken groß

Hände an Smartphone mit LinkedIn Post, heller Hintergrund
© LinkedIn via Canva





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Konsumverhalten: Wie Temu und Shein dem Einzelhandel vor Weihnachten zusetzen


Billigshops wie Temu beeinflussen zusehends auch das Weihnachtsgeschäft – besonders im Modebereich.

Viele Einzelhändler sind mit dem bisherigen Weihnachtsgeschäft nicht zufrieden. Dass es für sie nicht gut läuft, hat auch mit den asiatischen Shopping-Portalen Temu und Shein zu tun.

263 Euro – so viel Geld möchten die Menschen in Deutschland im Schnitt für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Das geht aus einer Yougo

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