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Künstliche Intelligenz

Carlinkit Firedrive Link im Test


Der Firedrive Link von Carlinkit erweitert das Infotainmentsystem im Auto um eine HDMI-Schnittstelle für den Fire TV Stick. Wie das funktioniert, zeigt unser Test.

Fernsehen im Auto wirkt auf den ersten Blick futuristisch, ist aber technisch kein Problem. Der Firedrive Link von Carlinkit bringt einen HDMI-Anschluss ins Fahrzeug und ermöglicht so die Nutzung eines Streaming-Geräts wie dem Fire TV Stick. Wir haben ausprobiert, wie gut das klappt, welche Einschränkungen es gibt und worauf Nutzer beim HDMI-Adapter fürs Auto ab 52 Euro (Code: TechStage) achten sollten.

Achtung: Videos während der Fahrt zu schauen oder zu streamen, ist verboten – es lenkt ab und verstößt gegen § 23 Absatz 1a der Straßenverkehrsordnung. Wer erwischt wird, zahlt mindestens 100 Euro Bußgeld und erhält einen Punkt in Flensburg. Bei Gefährdung drohen 150 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot.

Beifahrer dürfen zwar Videos sehen, jedoch nur auf Bildschirmen, die den Fahrer nicht ablenken. Grundsätzlich gilt: Filme und Serien nur im stehenden Fahrzeug bei ausgeschaltetem Motor schauen. Wer zu lange Filme schaut, riskiert dann, dass die Autobatterie leer geht.

Carlinkit Firedrive Link

Carlinkit Firedrive Link TechStage.de

Design

Der Firedrive Link ist länglich gebaut und deutlich voluminöser als viele kabellose Adapter für Apple Carplay oder Android Auto. Sein Gehäuse besteht aus mattschwarzem Kunststoff mit glatter Oberfläche. Eine dezente LED auf der Oberseite informiert über den Betriebsstatus.

Mit Abmessungen von 122,5 × 34 × 23,1 Millimetern ist der Adapter etwa so breit wie ein Fire TV Stick, jedoch etwas länger. In unserem Opel Astra K passte er nur mit Mühe in das Fach der Mittelkonsole, in dem sich der USB-Anschluss für das Infotainmentsystem befindet. Das eine Ende des Adapters ist deutlich dicker ausgeführt – hier sitzt der HDMI-Anschluss für den Fire TV Stick. An den Seiten des Firedirve Link befindet sich zudem der USB-C-Anschluss zur Stromversorgung des Streaming-Sticks.

Ausstattung

Zum Lieferumfang gehört ein Kabel mit mehreren Anschlüssen: eines mit einem USB-A-Stecker zur Stromversorgung sowie ein weiteres mit je einem USB-A- und USB-C-Stecker zur Datenübertragung an das Infotainmentsystem. Die Stromversorgung erfolgt idealerweise über einen zweiten USB-A-Anschluss im Fahrzeug. Alternativ lässt sich ein Adapter für den 12-Volt-Steckplatz nutzen, sofern vorhanden.

In unserem Opel Astra führte das allerdings zu einem gewissen Kabelsalat – vor allem, weil die Mittelkonsole eigentlich dazu gedacht ist, Adapter ordentlich zu verstauen. Zum Vergleich: Der Ottocast Car TV Mate Pro Max (Testbericht) kommt mit einem einzigen Anschluss aus, der sowohl für Strom als auch Datenübertragung genügt.

Dem Firedrive Link liegen zwei Adapter bei, jeweils mit USB-C- und Micro-USB-Stecker. Nutzer stecken diese wie eine Klammer seitlich in den Fire TV Stick und den Firedrive Link. Einer der Klammer-Adapter richtet sich an ältere Modelle, der andere passt zum aktuellen Fire TV Stick 4K Max.

Einrichtung

Der Hersteller bewirbt das Produkt ausschließlich für den Einsatz mit einem Fire TV Stick. Getestet haben wir das in einem Opel Astra K (Baujahr 2017) zusammen mit einem Amazon Fire TV Stick 4K Max (Testbericht). Weitere Streaming-Sticks werden wir demnächst aus reiner Neugier ebenfalls ausprobieren.

Voraussetzung für die Nutzung des Adapters ist, dass das Infotainmentsystem zumindest kabelgebundenes Apple Carplay unterstützt. Laut Carlinkit soll der Adapter mit rund 98 Prozent der Fahrzeuge mit entsprechender Schnittstelle funktionieren. Aus diesem Grund erscheint nach dem korrekten Anschließen auf dem Fahrzeugbildschirm auch das Carplay-Logo.

Nach dem Einlegen des Sticks an den Adapter und dem Verbinden mit dem Auto leuchtet die LED zunächst rot, später blau auf. Auf dem Fahrzeug-Display erscheint das Carplay-Logo – ein Zeichen, dass die Verbindung steht. Über dieses Symbol gelangt man zur Bedienoberfläche des Fire TV Sticks.

Damit der Stick auf das Internet zugreifen kann, muss man über das Smartphone einen mobilen Hotspot einrichten. Eine Bedienung über den Touchscreen des Fahrzeugs ist nicht möglich, die Steuerung erfolgt ausschließlich über die Fernbedienung von Amazon. Im Test funktionierte das zuverlässig und mit ordentlicher Bildqualität – wobei diese letztlich vom verbauten Fahrzeug-Display abhängt. Kleinere Texte lassen sich mitunter schwer lesen.

Preis

Der Firedrive Link kostet direkt bei Carlinkit normalerweise 65 Euro. Mit dem Code TechStage sinkt der Preis auf faire 52 Euro.

Fazit

Wer aus welchen Gründen auch immer im Auto einen Fire TV Stick nutzen möchte, findet im Firedrive Link von Carlinkit eine zuverlässige und preiswerte Lösung. Im Test funktionierte das System stabil und erinnerte dabei ein wenig an die Umbauten aus der Fernsehsendung „Pimp My Ride“ mit Xzibit – nur eben im Kleinformat.

Zusätzliche Funktionen bietet der Adapter nicht. Der Hersteller weist ausdrücklich darauf hin, dass das System für die Nutzung mit Amazons Fire TV Stick gedacht ist. Ob es auch mit anderen HDMI-Einspielern geht, werden wir noch testen.

Etwas umständlich bleibt die notwendige doppelte Verbindung: Einerseits zur Stromversorgung über den 12-Volt-Steckplatz oder einen zweiten USB-A-Anschluss, andererseits zur Datenübertragung per USB-Kabel ans Infotainmentsystem. Kabelsalat ist dabei kaum vermeidbar. Zudem wirkt der Adapter recht wuchtig – er orientiert sich in Größe und Form deutlich am Fire TV Stick selbst.

Diese Bestenlisten zeigen weiteres Zubehör für das Auto:



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Mit Regex und WordWrap: Das taugt der Open-Source-Editor Edit für Windows 11


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This article is also available in
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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Microsoft hat einen neuen Open-Source-Texteditor für Windows entwickelt: edit.exe. Diese Nachricht allein und die Behauptung, das Programm lehne sich an Visual Studio Code an, hat für ein ordentliches Rauschen im Online-Blätterwald gesorgt.


Portrait David Göhler

Portrait David Göhler

(Bild: 

Susanne Krauss

)

David Göhler ist seit 38 Jahren IT-Journalist und hat seine Ausbildung 1987 bei c’t als Volontär begonnen. Er hat mehr zehn Programmiersprachen gelernt und entwickelt als Hobby immer noch Software. Aktuell arbeitet er hauptberuflich als Senior-Content-Specialist bei einer Münchener PR-Agentur. Außerdem engagiert er sich politisch als Gemeinderat in einer bayrischen Gemeinde.

Prinzipiell ist ein Texteditor, der in der Konsole arbeitet und kein eigenes Fenster öffnet, sehr sinnvoll, weil man so eine Anwendung vor allem braucht, wenn man remote auf einem anderen System aktiv ist (etwa per ssh). Da es die Anwendung früher noch als DOS-Programm (edit.com) unter 32-Bit-Windows-Versionen gab und sie bei dem Wechsel zu 64 Bit entfernt wurde, entstand eine Lücke. Die soll das neue Edit jetzt offenbar füllen, da es auch in 64-Bit-Windows 10 und 11 läuft.

edit.exe ist schnell installiert: Ein Aufruf im Terminal mit winget install Microsoft.Edit reicht aus. Der Editor besteht nur aus der Exe-Datei und ist 230 KByte groß. Er legt auch keine Konfigurationsdateien an, weil es nichts zu konfigurieren gibt. Das zugehörige GitHub-Verzeichnis zeigt, dass das Programm komplett in Rust geschrieben ist. Während des Tests erschien schon die Version 1.2, an dem Programm wird also flott und aktiv weiterentwickelt.

Erwartungsgemäß startet Edit rasend schnell und hat auch mit Dateien mit mehreren zehntausend Zeilen kein Problem. Am oberen Bildschirmrand ist ein Menü zu sehen, das sich mit der Maus bedienen lässt. In ihm kann man auch die Tastaturkürzel ablesen. Eine Hilfe oder sonstige Übersicht zu Tastenbelegungen gibt es nicht.

Die Funktionen, die das Programm beherrscht, sind schnell erzählt. Es gibt ein Suchen und Ersetzen, und beim Suchen lassen sich auch reguläre Ausdrücke (Regex) verwenden, beim Einsetzen nicht. Der Editor kann mehrere Dateien gleichzeitig öffnen und dann zwischen diesen wechseln. Als Tabs werden sie aber nicht angezeigt.

Für lange Zeilen kann man ein WordWrap – einen automatischen Zeilenumbruch – einschalten. In der 1.0.0-Version war das noch fehlerhaft (relativ schnell waren Cursor und Einfügeposition nicht mehr synchron). In der aktuellen Version 1.1.0 ist das WordWrap aber stabil. Und das war’s an Funktionalität. Es gibt keine Plug-ins, kein Split Windows oder Tabs, kein Syntax-Highlighing oder Themes, keine Makros, keine Mehrfachcursor oder vertikale Blockmarkierungen. Auch ist es nicht möglich, Tasten anders zu belegen oder überhaupt etwas zu konfigurieren.


Konsoleneditor für Windows Edit

Konsoleneditor für Windows Edit

Übersichtlich und funktionsarm: Edit ist absolut rudimentär, dafür aber schnell.

(Bild: Screenshot)

Damit taugt das Programm nur fürs Anpassen von Konfig-Dateien und kleine Eingriffe in Text- und Sourcecode-Dateien. Zum Entwickeln ist es unbrauchbar.

Wie eingangs erwähnt, ist ein Texteditor in der Textkonsole dennoch gelegentlich sehr praktisch. Oft werden dann schnell die Dinosaurier Emacs und Vim oder das moderne Helix ins Feld geführt, die wahre Feature-Monster sind, aber von Haus aus kryptische und unzählige Tastaturkombinationen verwenden. Sich diese zu merken, wenn man die Programme nur gelegentlich nutzt, ist nahezu unmöglich.

Allerdings gibt es praktische Alternativen. Schon etwas länger etabliert ist der schlanke GNU Nano, der allerdings standardmäßig für Windows-Anwender gewöhnungsbedürftige Tastenkombinationen verwendet. Er ist aber auf jedem Linux-System installiert.

Für Windows-Anwenderinnen und -Anwender noch besser ist Micro, mit dem auch dieser Text entstanden ist. Micro hat vieles, was man sich von einem modernen Editor wünschen kann und bietet das unter Windows, Mac und Linux gleichermaßen. Der Editor ist ebenfalls kostenlos und Open Source und lässt sich mit dem Einzeiler winget install micro unter Windows installieren. Das Gute ist: Im Gegensatz zu mancher Linux-Portierung ist dieser Editor kein riesengroßes Feature-Grab mit kryptischen Tastensteuerungen.

Im Standard sind die Tasten so belegt, wie man es erwartet: Strg+S sichert, Strg+O öffnet eine Datei, Strg+Q schließt das Fenster. Strg+C, +V und +X funktionieren wie gewohnt; Strg+F startet die Suche. Auch Pfeile, Seitentasten, Pos1 und End sowie andere Extra-Tasten arbeiten erwartungsgemäß. Mit der Maus lässt sich Text markieren und mit dem Mausrad durch den Text scrollen. Micro ist in Go programmiert und genauso rasend schnell wie Microsofts Edit.


Editor Micro

Editor Micro

Alles drin und eingängig zu bedienen: Mit Micro lassen sich Texte wie in einer großen Windows-App bearbeiten.

(Bild: Screenshot)

Wer den Editor also nur ab und an startet, um etwas in einer Textdatei anzupassen, muss sich nichts merken und sich an nichts gewöhnen. Wer ihn allerdings häufiger verwenden möchte, kann auf viele Funktionen zurückgreifen:

  • Syntax-Highlighting für viele Textformate (HTML, JSON, Markdown, Ini-Dateien) und Programmiersprachen (130 insgesamt)
  • Split Views (horizontal und vertikal) und Tabs
  • Mehrfachcursor und vertikale Blöcke
  • Leicht anpassbare Tastaturbelegung
  • Makro-Recorder
  • Mehrfach-Undo und -Redo
  • Plug-in-Schnittstelle für Funktionserweiterungen
  • Themes für die Farbwahl und Auszeichnung

Im Programm ist eine ausführliche Hilfe mit kleinem, englischem Tutorial eingebaut, die per Strg+G zu erreichen ist und gut erklärt, wie man Tasten umbelegen kann. Es gibt etwa dreißig offizielle Plug-ins, von denen einige schon von Haus aus vorinstalliert sind. Plug-ins lassen sich in der Sprache Lua schreiben, der notwendige Interpreter ist in Micro eingebaut. Auch hier bietet die eingebaute Hilfe Unterstützung an.

Das neue Edit von Microsoft ist mehr ein Marketing-Gag als ein ernst zu nehmender Editor. Die Versionsnummer sollte eher 0.1 statt 1.1.0 lauten. Statt ein weiteres Open-Source-Tool zu kreieren, das so gut wie nichts kann, wäre es besser gewesen, eine ausgereifte Open-Source-Anwendung wie Micro einfach in Windows 10 und 11 aufzunehmen. Aber hey: Micro ist ja nur einen Aufruf entfernt. Ausprobieren lohnt sich auf alle Fälle.


(who)



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Katzen betreuen aus der Ferne: Von Catcam bis Futterautomat


Katzen mit in den Urlaub zu nehmen, ist nahezu ausgeschlossen – das gilt jedenfalls für unsere zwei Fellnasen. Nicht nur die Reisezeit im engen Katzentransporter bedeutet Stress für die beiden, auch die fremde Umgebung benötigt Gewöhnung. Doch was tun, wenn die Besitzer mal eine Auszeit brauchen und die Katzen alleine zu Hause sind?

Zugegeben, früher konnte ich problemlos die Katzen alleine lassen, sofern einmal am Tag jemand nach dem Rechten sieht. Ich war derjenige, der meine Frau beruhigte, dass alles in Ordnung sei. Doch immer häufiger meldete sich das eigene schlechte Gewissen und fragte sich, ob es den beiden Miezen wirklich an nichts mangelt. Da traf es sich gut, dass die Security-Kamera sich auch wunderbar als Katzen-Cam nutzen ließ. Doch das war nur der Anfang …

  • Bei angemessener Versorgung können Katzen ein paar Tage alleine sein.
  • Security-Kamera helfen dabei, nach dem Rechten zu sehen.
  • Futterautomaten und Trinkbrunnen überbrücken die Zeit bis zum Katzensitter.

Um das eigene Gewissen zu beruhigen, will ich selbst nicht nur nach dem Rechten sehen können. Es soll den Katzen möglichst an nichts fehlen, weder an Futter, noch Wasser und Beschäftigung. Der Markt bietet für Katzenbesitzer zum Glück eine Vielzahl an Möglichkeiten, damit die Tiere auch dann umsorgt sind, wenn man physisch nicht anwesend ist. So lässt sich die Versorgung mit Futter und Wasser automatisieren und aus der Ferne überwachen. Sogar die Toilette kann sich inzwischen selbst reinigen.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Katzen betreuen aus der Ferne: Von Catcam bis Futterautomat“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



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Lehrerverband gegen Altersgrenze für Tiktok, Insta und Co.


Der Deutsche Lehrerverband spricht sich gegen eine Altersgrenze für die Nutzung sozialer Medien aus. Verbandspräsident Stefan Düll nannte die Idee einer gesetzlichen Altersbegrenzung „realitätsfern und auch nicht sinnvoll“. Zwar sei der Wunsch, Kinder zu schützen, verständlich, sagte er der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“ (Mittwoch). „Aber Facebook, Instagram und Tiktok sind Teil einer Realität, in der junge Menschen lernen müssen, sich zurechtzufinden. Verbote helfen da nicht weiter“, sagte Düll.

Zuletzt hatte sich etwa Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) für eine Altersgrenze für soziale Medien ausgesprochen. CDU, CSU und SPD hatten im Koalitionsvertrag vereinbart, den Kinder- und Jugendschutz in der digitalen Welt zu stärken. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hatte ein Verbot sozialer Medien für unter 16-Jährige gefordert.

Mögliche Verbote und Altersgrenzen hält Lehrerverbandspräsident Düll für kaum umsetzbar. Stattdessen komme es darauf an, Kinder zu einem klugen Umgang mit dem Internet zu erziehen. Hier seien Eltern und die Schulen gefordert. Kinder und Jugendliche hätten zudem ein Recht auf Information. „Es kann uns gefallen oder nicht: Aber wenn sie sich zum Beispiel über Politik informieren, geschieht das oft über Social Media“, sagte Düll.


(dmk)



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