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China deutet Ausnahmen von Nexperia-Lieferstopp an
Im Fall der Lieferprobleme beim niederländischen Chiphersteller Nexperia gibt China der Regierung in Den Haag die Schuld. „Die unzulässige Intervention der niederländischen Regierung in interne Unternehmensangelegenheiten hat zum derzeitigen Chaos der globalen Produktions- und Lieferketten geführt“, teilte das Handelsministerium in Peking mit.
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Erst am Freitag war bekanntgeworden, dass die Lieferprobleme bei Nexperia und damit die Folgen vor allem für die deutsche Autoindustrie zunehmen könnten. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur setzte Nexperia die Lieferung von Vorprodukten, den Wafern, an sein chinesisches Montagewerk aus. Das Unternehmen bestätigte, dass Kunden von Nexperia über den Schritt informiert worden seien. Weitere Angaben lehnte das Unternehmen ab.
Das chinesische Handelsministerium teilte weiter mit, man bitte Firmen, die Probleme hätten, das Ministerium zu kontaktieren. Die Behörde werde sich die Lage jener Unternehmen ansehen und Exporte zulassen, welche die entsprechenden Voraussetzungen erfüllten. Details zu den Voraussetzungen wurden nicht mitgeteilt
Die Lieferprobleme bei Nexperia entstanden, nachdem die niederländische Regierung die Kontrolle über die von einer chinesischen Konzernmutter geführte Firma mit Sitz in Nimwegen übernommen hatte. Das niederländische Wirtschaftsministerium hatte dabei ein nur sehr selten angewandtes Gesetz genutzt. Dadurch soll die Abwanderung von technologischem Wissen und geistigem Eigentum nach China verhindert werden. China stoppte daraufhin die Ausfuhr von Nexperia-Produkten wie Chips für die Autoindustrie.
(nie)
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Bahn-Aufsichtsrat beschließt Neuaufstellung der Chefetage
An der Spitze der Deutschen Bahn sind die angekündigten Personalwechsel beschlossene Sache. Der Aufsichtsrat des bundeseigenen Konzerns berief am Donnerstag drei neue Vorstandsmitglieder. Die Ressorts für Finanzen, Güter- sowie Regionalverkehr wurden auf einer Sondersitzung des Gremiums neu besetzt, wie die Bahn im Anschluss mitteilte.
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Neue Finanzchefin wird demnach die frühere Managerin bei der Baumarktkette Hornbach, Karin Dohm. Sie folgt auf Levin Holle, der im Frühling den Konzern für einen Posten im Bundeskanzleramt verlassen hatte.
Für den Regionalverkehr ist künftig Harmen van Zijderveld verantwortlich. Er verantwortete bisher im Vorstand der Bahn-Tochter DB Regio das Ressort Schiene. Er folgt im Konzernvorstand auf Evelyn Palla, die seit dem laufenden Monat die Gesamtführung der Deutschen Bahn übernommen hat.
Sorgenkind Güterverkehr
Für Aufregung sorgte zuletzt die Ankündigung, dass es auch an der Spitze des seit Jahren kriselnden Güterverkehrs einen Wechsel gibt. Die bisherige Chefin der Bahn-Tochter DB Cargo, Sigrid Nikutta, muss gehen. Ihr Konzept zur Sanierung der angeschlagenen Sparte war in einem externen Gutachten als unzureichend durchgefallen.
Im Rahmen eines Beihilfeverfahrens hatte die EU-Kommission angeordnet, dass Cargo bis zum kommenden Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben muss. Nikuttas Maßnahmen waren vor allem bei der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) auf Widerstand gestoßen.
Neuer Vorstand muss Krise bewältigen
Ihr Nachfolger wird der frühere Chef der Stahlsparte des Industriekonzerns Thyssenkrupp, Bernhard Osburg. Auch diese Personalie wurde vom Aufsichtsrat beschlossen. Damit gilt der Umbau des Vorstands beim bundeseigenen Bahnkonzern rund um die neue Chefin Palla als abgeschlossen.
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Die Bahn steckt in einer schweren Krise: Die Fernzüge sind zu unpünktlich, die Verluste zu groß und die Infrastruktur sanierungsbedürftig. Die neue Bundesregierung hatte deshalb bereits im Koalitionsvertrag beschlossen, den Vorstand neu aufzustellen. Bahnchefin Palla will nun ein Konzept erarbeiten, um die zentrale Verwaltung zu verschlanken und mehr Verantwortung in den Regionen zu etablieren.
Die EVG äußerte sich positiv über die personellen Veränderungen. „Im neuen Vorstand der Deutschen Bahn treffen Kontinuität und neue Impulse von außen aufeinander“, teilte ihr Vorsitzender, Martin Burkert, mit. „Für die Entwicklung der Bahn kann das funktionieren.“
(nen)
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Gericht: Wahl von Arbeitnehmern in SAP-Aufsichtsrat rechtens
Mehrere Arbeitnehmer sind mit einer Anfechtung der Wahl zum Aufsichtsrat von Europas größtem Softwarehersteller SAP vor dem Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg gescheitert. Die Kammer in Mannheim wies die Beschwerde von drei Arbeitnehmern gegen die Wahl von vier Arbeitnehmervertretern und vier Ersatzkandidaten aus dem März 2024 zurück. Die Wahl sei wirksam, teilte eine Sprecherin des Gerichts mit.
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Die Arbeitnehmer hatten in ihrer Beschwerde unter anderem formale Verstöße bei der Wahl gerügt – und waren bereits vor dem Arbeitsgericht Mannheim gescheitert. Die Begründung für die Entscheidung des Landesarbeitsgerichts wird laut der Sprecherin erst zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig.
SAP-Aufsichtsrat besteht aus 18 Mitgliedern
SAP wollte sich zunächst nicht zu dem Verfahren äußern. Dem SAP-Aufsichtsrat gehören insgesamt 18 Mitglieder an – neun Vertreter der Arbeitgeberseite und neun der Arbeitnehmerseite.
Die Antragsteller hatten unter anderem kritisiert, dass Wahlumschläge durch ein Mitglied des Betriebsrats und durch dessen Vorsitzenden entgegengenommen worden seien. Das Arbeitsgericht Mannheim hatte hierzu bereits in erster Instanz entschieden, dass nach der Rechtsprechung die Übermittlung mittels Boten grundsätzlich zulässig sei.
Zudem hatte demnach eine Wahlbewerberin ihre dienstliche E-Mail-Signatur und das Firmenlogo einschließlich ihrer Berufsbezeichnung für Wahlwerbung verwendet. Hierzu hatte das Arbeitsgericht Mannheim bereits entschieden, dass dadurch nicht gegen das Neutralitätsgebot verstoßen worden sei.
Das Gericht beschäftigte sich nicht mit der Frage, was es bedeuten würde, sollte die Wahl der Arbeitnehmervertreter für nichtig erklärt werden.
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(nen)
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Optionales Windows-Update sorgt für Task-Manager-Zombie
Wenn man nach der Installation des optionalen Updates KB5067036 für Windows 11 25H2 oder 24H2 den Task-Manager über das „X“ in der rechten oberen Ecke das Programm schließen will, kommt es wieder. Der Task-Manager verschwindet dann kurz und wird sofort wieder gestartet. Ein Blick in die Liste der Tasks kann auch zeigen, dass das Programm mit mehreren Instanzen ausgeführt wird. Das kann einige CPU-Zeit belegen.
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Das Problem tritt offenbar häufig auf und wurde von Microsoft bereits bestätigt. Zuvor hatten unter anderem auf Reddit zahlreiche Nutzer darauf hingewiesen. Das Update, das eine der üblichen Vorschauen auf neue Funktionen ist, wurde Anfang der laufenden Woche veröffentlicht. Es ist, wie bei diesen Previews stets, optional und muss für ein sicheres System nicht installiert werden.
Offenbar steckt der Bug nur in der Behandlung der Schließen-Schaltfläche (X) des Fensters des Task-Managers. Wie Microsoft selbst empfiehlt, wird das Programm korrekt beendet, wenn man den Task-Manager über seine eigene Liste der ausgeführten Prozesse schließt. Ebenso können alle Instanzen über den Befehl taskkill.exe /im taskmgr.exe /f an einer Eingabeaufforderung mit Administrator-Rechten geschlossen werden. Im entsprechenden Supportbeitrag hat Microsoft das erratische Verhalten des X im Task-Manager bereits als Bug bestätigt. Er soll in kommenden Updates behoben werden.
Task-Manager-Zombies sind nicht ganz neu
Der frühere Microsoft-Entwickler Dave Plummer, der einige der ersten Versionen des Task-Managers geschrieben hat, äußert auf der Plattform X eine Vermutung zur Ursache des neuen Bugs. Plummer zufolge wurden ein Klick auf die Schließen-Schaltfläche und andere Methoden zum Beenden eines Programms vom Task-Manager immer schon unterschiedlich behandelt. Das könnte dem Entwickler zufolge noch immer so sein, sodass ein Klick auf „X“ nicht bewirkt, was er sollte.
Laut Plummer war das auch die Ursache, für einen Bug, den viele Windows-Nutzer schon in früheren Versionen erleben konnten: Der Task-Manager konnte beendet werden, sein Icon im Infobereich (Systray) verschwand jedoch nicht. Das geschah in diesen Fällen erst, wenn man es mit dem Mauszeiger berührte.
(nie)
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