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Chinesische Milliarden befeuern iOS Marketing in Deutschland



Neuer Jahresrhythmus: Wenn Treue wichtiger wird als Erstkauf

Früher schossen die Marketing-Budgets im vierten Quartal traditionell in die Höhe – von Black Friday bis Weihnachten. Ende 2024 zeigte sich jedoch ein anderes Bild: Die Ausgaben für reine Neukund:innengewinnung blieben stabil, während im November die Remarketing‑Budgets in Deutschland um 220 Prozent explodierten.

Auch global hat sich die Gewichtung verschoben: 16,4 Milliarden US‑Dollar flossen 2024 ins Remarketing – 3,5‑mal mehr als in klassische User‑Akquise. Auf Android stieg der Anteil an Re‑Engagement‑Strategien von 64 auf 77 Prozent. Parallel boomten Web‑to‑App Flows, also Kampagnen, die Web‑Besucher:innen in App‑Nutzer:innen verwandeln, mit Zuwächsen von 38 Prozent vor der Hochsaison und 37 Prozent im Frühjahr 2025. Das Kalkül dahinter: Treue Nutzer:innen bringen langfristig mehr Umsatz als neue, deren Bindung oft unsicher ist.

iOS als Umsatzmaschine – selbst in Android‑Hochburgen

Obwohl Android die größere Nutzer:innenbasis hat, bleibt iOS für Marketer das lukrativere Terrain. Apple User kaufen schneller, öfter und geben mehr aus. Laut AppsFlyer zeigt sich das in Zahlen:

  • Erstkäufe erfolgen im Schnitt 1,3 Tage schneller
  • 39 Prozent höhere Erstkaufquote
  • 68 Prozent mehr Wiederkäufe
  • Zehn Prozent mehr Umsatz durch In‑App‑Käufe – fast doppelt so viel wie bei Android

Bemerkenswert: Selbst in Android‑Ländern wie Indien legte der iOS‑Umsatz im Jahresvergleich um 44 Prozent zu. Für Marketer ist klar: Auch dort, wo kaum jemand ein iPhone besitzt, rechnet sich Werbung für iOS‑Nutzer:innen oft mehr.

Betrug, KI und die neue Logik der Budgets

Werbebetrug bleibt ein Milliardenthema: Nahezu eine Milliarde US‑Dollar gingen 2024 weltweit verloren. Während der iOS‑Fraud‑Anteil von 30,1 auf 25,9 Prozent fiel, stieg er bei Android leicht auf 10,5 Prozent. Der Einsatz KI‑gestützter Betrugserkennung ist inzwischen Standard, um Budgets zu schützen und echte Nutzer:innen von Fake‑Installationen zu trennen.

Gleichzeitig verändert sich der Marketing‑Takt: Zu Jahresbeginn fließt mehr Geld in Neukund:innengewinnung, während die Hochsaison immer stärker für gezieltes Remarketing genutzt wird. Das verändert die gesamte Budgetlogik – weg von einmaligen Peaks, hin zu einer feineren Verteilung übers Jahr.

Jetzt oder nie: Deutschlands Moment im Mobile Commerce

Deutschland profitiert aktuell doppelt – von chinesischen Budget‑Verschiebungen und der starken iOS Performance. Der Remarketing Boom sorgt zusätzlich für steigende Conversion‑Raten. Doch dieser Rückenwind ist nicht garantiert.

Unternehmen, die jetzt in iOS investieren, Re‑Engagement‑Strategien perfektionieren, Web‑to‑App Flows ausbauen und KI‑gestützte Betrugsprävention einsetzen, können den Vorsprung nutzen. Wer abwartet, könnte erleben, dass die Budgets bald in den nächsten strategischen Zielmarkt weiterziehen.

Anfang des Jahres haben wir die Dynamik rund um KI‑Apps, Werbestrategien und Deutschlands boomende Rolle im Mobile-Markt thematisiert. Die damalige Appsflyer-Studie liefert Kontext zu Budgetverschiebungen, iOS-Ausgaben und Remarketing‑Trends.


AppsFlyer-Analyse 2025:
KI-Apps boomen
– und Deutschland?





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Digitale Einkaufshelfer: Paypal führt Lösungen für Agentic Commerce ein


Paypal will auch auf der KI-Welle mitreiten.

Der Paymentdienstleister Paypal führt eine Reihe neuer Services ein, mit denen Händler auf KI-Plattformen sichtbar werden und ihre Produkte dort anbieten können. Zudem verkündete der Anbieter eine Partnerschaft mit ChatGPT-Entwickler Open AI.

Einer der großen Trends im E-Commerce ist aktuell der sogenannte Agentic Commerce. Damit ist gemeint, dass von echten Konsumenten genutzte KI-Ag

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Google Pomelli: Marketing Tool für KMU erkennt Business-DNA


Gib deine URL ein und Pomelli liefert Kampagnenideen und Creatives passend zur Business-DNA, die per KI direkt ermittelt wird. So bietet das Tool quasi ein gesamtes Kreativ-Team für KMU – aber noch nicht überall.

Dieses Experiment könnte Millionen von Unternehmen helfen: Googles AI Tool Pomelli soll on-brand Content für KMU in Sekundenschnelle erstellen. Dafür greift das KI-Tool auf die erkannte Business-DNA zurück und ermöglicht den Kampagnenaufbau in wenigen Schritten – ganz ohne großes Team im Hintergrund. Einen Wermutstropfen gibt es für Interessierte jedoch.


Googles Veo 3.1 mit ersten Beispielen:

Bessere KI-Videos mit Audio und Szenenoptimierung

zwei Personen vor Gebäuden in Nahaufnahme, KI-erstellt mit Veo 3.1
KI-erstellte Personen von Veo 3.1, © Google via Canva

So funktioniert das Google Tool Pomelli: Marketing-Hilfe für KMU mit DeepMind im Hintergrund

Das neue KMU-Marketing-Tool Pomelli ist vorerst noch ein Google Labs-Experiment. Als öffentliche Betaversion steht es jetzt in englischer Sprache Usern in den USA, Kanada, Australien und Neuseeland zur Verfügung. Daher dürften User in Europa und Deutschland enttäuscht sein, noch nicht auf diese neue Lösung zugreifen zu können.

Pomelli soll brandgerechte und skalierbare Kampagnen samt Creatives ermöglichen und setzt dabei auf die KI-Power von Google DeepMind. Jacquelin Konzelnma, Director of Product Management für Google Labs, stellt das Tool als Hilfestellung für KMU auf LinkedIn vor.

Sie verweist bereits darauf, dass Pomelli gerade den Unternehmen helfen kann, die keine großen Budgets und Kreativ-Teams für die umfassende Kampagnenplanung aufbieten können. Dabei ist das Herzstück des Tools die Erkennung und Nutzung der Business-DNA. Diese ist Schritt eins eines Prozesses, an dessen Ende die Unternehmen komplette und editierbare Kampagnenvorschläge haben.

Die drei Schritte mit Pomelli: Business-DNA, Kampagnenvorschläge, Bearbeitung

Im Erklärtext des Google Blogs The Keyword werden die drei Schritte für die Arbeit mit Pomelli vorgestellt. Zunächst generiert das Tool eine Business-DNA. Diese basiert auf der Analyse der angegebenen Unternehmens-Website. Dazu können User einfach die URL eingeben. Pomelli soll die Brand-Identität samt Tonalität, CI-Farben und präferierten Schriftarten erkennen können; ob das in der Praxis immer gelingt, muss noch unter Beweis gestellt werden. Mithilfe dieser DNA werden dann Inhalte für verschiedene Kanäle erstellt, die authentisch und markennah wirken sollen.

Im zweiten Schritt werden konkrete Kampagnenideen und Templates für diese generiert. In diesem Kontext können die User aber ebenso mit Prompts eigene Ideen miteinbringen. Bei den Vorschlägen liefert Pomelli zum Beispiel verschiedene Visuals samt Headline und Beschreibungstext für ein Produkt oder eine Dienstleistung, die deiner Bildsprache und Kommunikation auf der Unternehmensseite angepasst sind. Derlei Visuals, etwa im Stories-Format, können auch mit CTA Buttons wie „Shop now“ daherkommen.

Im dritten Schritt können User die vorgeschlagenen Assets durchgehen und die besten Optionen auswählen. Aus diesen Templates können sie mit wenigen Bearbeitungsschritten, etwa über Prompts oder manuelle Anpassungen, die besten Elemente für die Distribution in den sozialen Medien oder Ad-Kontexten nutzen. Die Assets lassen sich direkt herunterladen.

Den gesamten Prozess dokumentiert Google anschaulich in einem Video.

Wer neben Kampagnen sogar ganze Apps kreieren möchte, erhält von Google ebenfalls mehr Support denn je. Denn das Unternehmen stellt im AI Studio die Vibe Coding Experience bereit. Damit sollen User in Minuten vom Prompt zur funktionierenden AI App gelangen. Auch Anpassungen an Apps werden dank des Gemini-gestützten Annotation Mode vereinfacht.

So sieht der Annotation Mode für Googles App-Bearbeitung aus, © Google
So sieht der Annotation Mode für Googles App-Bearbeitung aus, © Google

Google:

So kannst du jetzt Ads in der Suche verstecken

Sponsored Results mit Versteckoption auf Google, Smartphone Mockup, gelbes Muster im Hintergrund
© Google via Canva





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Brand Safety: News-Umfelder sind kein „No-Go“ mehr für große Werbungtreibende


Noch vor einem Jahr wehrten sich führende Markenverantwortliche gegen Werbeplatzierungen im Umfeld von Nachrichten. So sprach sich beispielsweise Maike Abel, Digital & Corporate Marketing Director bei Nestlé Deutschland, beim Summit der Organisation Werbungtreibender im Markenverband (OWM), vehement dagegen aus. Ähnlich positionierte sich auch Kristina Bulle, Chief Marketing Officer (CMO) bei Procter & Gamble, für die DACH-Region.

Als Grund für die Vermeidung von News-Umfeldern und sogar gesamthaft von News-Medien führen viele Werbungtreibende die Sorge um Brand Safety

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