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Künstliche Intelligenz

Chinesisches Robotik-Start-up Unitree soll 7 Milliarden Dollar wert sein


Unitree Robotics, einer der weltweiten Marktführer bei humanoiden Robotern, beabsichtigt den Gang an die Börse. Das Robotikunternehmen strebt dabei eine Bewertung von 7 Milliarden US-Dollar an. Das wäre dann auch der größte Börsengang eines chinesischen Tech-Unternehmens der letzten Jahre.

Auf humanoide Roboter spezialisierte, börsennotierte Unternehmen sind noch Mangelware. Unitree, ansässig im chinesischen Zhejiang, könnte eines der ersten Robotikunternehmen sein, dem das gelingt. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits seit Wochen. Das Unternehmen treibt den Börsengang systematisch voran. Im vierten Quartal 2025 könnten die Anträge dafür eingereicht werden.

Wie viel Unitree beim geplanten Börsengang einnehmen will, ist jedoch noch unklar. Zumindest bei der Bewertung des eigenen Unternehmens hält sich Unitree nicht zurück. Auf 7 Milliarden US-Dollar taxiert das Unternehmen seinen Wert. Bei der letzten Finanzierungsrunde im Juni hatte der Wert mit 1,3 Milliarden US-Dollar noch deutlich niedriger gelegen. Mit der Unterstützung von großen Geldgebern wie Geely, Alibaba und Tencent habe sich das aber geändert.

Dabei sind die von Unitree erzielten Einkünfte derzeit noch nicht ganz so üppig. Zwar ist das Unternehmen seit 2020 profitabel, allerdings liegt der bisherige Gesamtumsatz erst bei 140,35 Millionen Dollar. Nicht besonders viel für ein Unternehmen, das sich selbst mit 7 Milliarden US-Dollar bewertet.

Unterstützung erhält Unitree auch von der chinesischen Regierung, die Robotik- und KI-Start-ups gerade massiv fördert. Wie hoch diese Förderung im Fall von Unitree konkret ist, bleibt zunächst unklar. Klar ist dagegen, dass China die Marktführerschaft bei humanoiden Robotern und eine Produktion humanoider Roboter im großen Maßstab anstrebt. Offenbar will China so den westlichen Robotik-Unternehmen frühzeitig den Wind aus den Segeln nehmen und massenhaft humanoide Roboter für den industriellen Einsatz bauen.

Dabei spielt auch Unitree eine Rolle. Deren humanoide Roboter wie etwa der G1 und H1 sind bereits in der Industrie hauptsächlich testweise im Einsatz. Hersteller von Elektroautos wie BYD und Geely setzen die Roboter in der Fertigung ein. Zudem sind die Roboter vergleichsweise preiswert. Ab 16.000 US-Dollar für einen G1 geht es los. Insofern spielt der Börsengang Unitrees dem Bestreben Chinas, weltweit führend in der Herstellung humanoider Roboter zu werden, in die Karten.


(olb)



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Künstliche Intelligenz

Google-Mutter steigert Gewinn um ein Drittel trotz EU-Strafe


Googles Mutterkonzern Alphabet hat seinen Quartalsgewinn trotz einer Milliardenstrafe in der EU um rund ein Drittel gesteigert. Der Internet-Riese verdiente von Juli bis September rund 34,98 Milliarden US-Dollar (rund 30,1 Milliarden Euro) nach 26,3 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor. Die EU-Kommission wirft Google und Alphabet Wettbewerbsverstöße im Werbegeschäft vor und verhängte im September eine Strafe von 2,95 Milliarden Euro.

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Den Umsatz steigerte Alphabet im Jahresvergleich um 16 Prozent auf knapp 102,35 Milliarden Dollar und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Es war das erste Mal, dass der Konzern in einem Quartal die Marke von 100 Milliarden Dollar knackte.

Das Werbegeschäft von Google samt der Videoplattform YouTube bleibt der wichtigste Geldbringer des Konzerns: Es wuchs im Jahresvergleich um 12,6 Prozent auf 56,57 Milliarden Dollar.

Die Entwicklung des Anzeigengeschäfts wird sehr genau beobachtet. Denn Google bringt in die Suchmaschine gerade mehr mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellte Zusammenfassungen ein, die Anfragen der Nutzer direkt beantworten sollen. Damit könnte der Anreiz sinken, auf Links neben den Suchergebnissen zu klicken. Damit verdiente Google aber traditionell das Geld. Die Suchmaschine muss sich aber wandeln – denn sie bekam neue Konkurrenz durch KI-Chatbots wie ChatGPT, denen viele Nutzer ihre Fragen stellen.

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Konzernchef Sundar Pichai sagte, durch die KI-Zusammenfassungen gebe es deutlich mehr Suchanfragen. Denn Nutzer entdeckten, dass Google mehr ihrer Fragen beantworten könne. Der Effekt sei bei jungen Nutzern stärker zu beobachten, sagte Pichai. Der sogenannte KI-Modus in der Suchmaschine, bei dem Künstliche Intelligenz die Anfragen beantwortet, komme inzwischen auf mehr als 75 Millionen Nutzer täglich.

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Wie auch einige Rivalen investiert Alphabet riesige Summen in den Ausbau von Infrastruktur für künstliche Intelligenz. Für dieses Jahr stellt der Konzern Kapitalinvestitionen von 91 bis 93 Milliarden Dollar in Aussicht – zuvor waren 85 Milliarden Dollar angepeilt worden. Für 2026 kündigte Alphabet noch einen „bedeutenden Anstieg“ an, zunächst ohne eine konkrete Größenordnung.

Der Umsatz des Alphabet-Bereichs, in dem Zukunftsprojekte wie die Robotaxis von Waymo oder die Wing-Drohnen zusammengefasst sind, sank binnen eines Jahres von 388 auf 344 Millionen Dollar. Die Sparte machte zugleich einen operativen Verlust von gut 1,4 Milliarden Dollar – das waren 28 Prozent mehr als vor einem Jahr. Waymo solle dabei mehr Ressourcen bekommen. Die Alphabet-Firma gilt als führend bei Robotaxis – während Elon Musk versucht, den noch kleinen Markt mit günstigeren Fahrzeugen des von ihm geführten Elektroauto-Herstellers Tesla aufzurollen.

Die Alphabet-Aktie legte im nachbörslichen Handel um nahezu sieben Prozent zu.


(afl)



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Künstliche Intelligenz

Heizlüfter mit Bitcoin-Miner: Ofen 2 im Test


Der Herbst ist da, die Tage werden kälter: Zeit, die Heizung anzuwerfen. Das allerdings geht immer mehr ins Geld – die Kosten für Strom, Gas oder Fernwärme steigen tendenziell noch weiter. Da kommt der Ofen 2 vom österreichischen Hersteller 21energy gerade recht. Der Heizlüfter verwandelt nicht einfach nur Strom in Wärme, er schürft mit der eingesetzten Energie stattdessen Bitcoins. So generiert das Gerät Einnahmen, die am Ende die Heizkosten senken oder gleich ganz amortisieren sollen.

Die Idee klingt zunächst überzeugend: Die Effizienz ist die gleiche wie bei einem herkömmlichen Heizlüfter, beide wandeln die eingesetzte Energie vollständig in Wärme um. Der Bitcoin-Miner löst aber komplexe Rechenaufgaben und bekommt dafür jedes Mal eine kleine Belohnung. Günstiger als mit einem gewöhnlichen elektrischen Heizlüfter heizt man deswegen allemal. Je nach Bitcoin-Kurs und Strompreis ließe sich unterm Strich sogar Geld verdienen. Glaubt man den Berechnungen des Herstellers, heizt man dadurch sogar teils billiger als mit einer Wärmepumpe.

Wir haben uns den Ofen 2 daher geschnappt und angeschaut, ob sich diese Hoffnungen in die Realität übertragen lassen, insbesondere bei den deutschen Strompreisen. Ebenso haben wir getestet, ob die versprochenen 1000 Watt Heizleistung eine wohlige Wärme verbreiten und der eingesetzte Bitcoin-Miner tatsächlich für Wohnräume taugt.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Heizlüfter mit Bitcoin-Miner: Ofen 2 im Test“.
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Künstliche Intelligenz

Donnerstag: Meta & Microsoft mit höheren Einnahmen, Microsoft-Cloud erholt sich


Mehr Umsatz und mehr Betriebsgewinn hat Meta Platforms im dritten Jahresquartal erzielt. Dies ist mehr Werbung bei gleichzeitig höheren Preisen zu verdanken. Eine große US-Steuersenkung belastet jedoch den Nettogewinn. Der Aktienkurs Metas hat daraufhin um mehr als sieben Prozent nachgegeben. Die Microsoft-Aktie bekommt nach Bekanntgabe der Geschäftszahlen ebenfalls einen Dämpfer, obwohl das KI-Cloud-Geschäft des Konzerns um 40 Prozent wächst. Aufgrund steigender Nachfrage sollen die Rechenzentrumskapazitäten innerhalb der nächsten zwei Jahre verdoppelt werden. Zudem können Office, Windows und Edge zulegen. Die Skepsis der Microsoft-Anleger dürfte auch den gestrigen Cloud-Ausfällen bei Azure geschuldet sein. Zahlreiche Dienste wie Office und Minecraft waren betroffen. Doch mittlerweile hat Microsoft die Probleme wohl wieder in den Griff bekommen. Azure sollte jetzt wieder weitgehend funktionieren, denn Microsoft zeigt keine Dienstprobleme mehr an – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

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„Wir erwarten eine signifikante Reduktion unserer US-Steuerzahlungen für den Rest des Jahres 2025 und zukünftige Jahre“, freut sich Meta Platforms seinen Aktionären mitzuteilen. Der Datenkonzern hat im dritten Quartal des Jahres seinen Umsatz um 26 Prozent gesteigert, wobei der Betriebsgewinn um 18 Prozent und der Vorsteuergewinn um 22 Prozent angewachsen ist. Den Anstieg des Umsatzes erklärt Meta mit 14 Prozent mehr Reklame, wobei der durchschnittliche Werbetarif gleichzeitig um zehn Prozent angehoben wurde. Dennoch ist der Reingewinn aufgrund der Steuersenkung deutlich gefallen, nämlich um 83 Prozent. Metas Aktienkurs ist im nachbörslichen Handel nach Bekanntgabe der Quartalszahlen um mehr als sieben Prozent gefallen: Meta Platforms zeigen mehr Werbung zu höheren Preisen.

Einen ebenfalls sinkenden Aktienkurs verzeichnet Microsoft, obwohl sich der Softwarekonzern aufgrund des steigenden Bedarfs nach KI- und Cloud-Angeboten sowie deutlich erhöhtem Umsatz und Gewinnen auf einem Wachstumskurs sieht. Also muss investiert werden. „Wir werden unsere gesamte KI-Kapazität in diesem Jahr um über 80 Prozent erhöhen und unsere gesamte Rechenzentrumsfläche in den nächsten zwei Jahren etwa verdoppeln, um den von uns beobachteten Nachfragesignalen Rechnung zu tragen“, erklärt Microsoft-Chef Satya Nadella deshalb. Trotzdem hat der Aktienkurs des Konzerns im nachbörslichen Handel um rund vier Prozent nachgegeben: Microsoft wächst weiter, verdient mehr und will Rechenzentren massiv ausbauen.

Der Dämpfer für die Microsoft-Aktie dürfte auch auf Probleme bei Microsofts Content Delivery Networks namens Azure Front Door zurückzuführen sein, die für weltweite Störungen und Ausfälle gesorgt haben. Dies betraf nicht nur Microsofts eigene Dienste wie webbasierte Office-Software, E-Mail, Xbox oder Minecraft, sondern auch zahlreiche Kunden, darunter Banken, Energieversorger und vernetzte Kraftfahrzeuge. Die Ursache der Ausfälle war offenbar eine Fehlkonfiguration. Denn Microsoft hat auf die letzte noch funktionierende Konfiguration zurückgegriffen, um der misslichen Lage Herr zu werden. Mittlerweile sollte Azure wieder weitgehend funktionieren, denn laut Microsoft gibt es zum aktuellen Zeitpunkt keine aktiven Dienstprobleme mehr: Microsofts Cloud ist auf dem Weg der Besserung.

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Besser aussehen will YouTube, aber auf großen Bildschirmen, wie sie bei modernen Fernsehgeräten üblich sind. Dafür hat die Google-Abteilung mehrere Maßnahmen angekündigt. Allen voran Upscaling von Videos mittels Künstlicher Intelligenz: Videos, die in 240- bis 720-Pixel-Auflösung vorliegen, sollen automatisch auf 1080 Pixel hochgerechnet werden, später voraussichtlich auf 4096 (4K). Zuschauer sollen stets die Möglichkeit haben, auf die Originalauflösung umzuschalten. Kanalbetreiber, die das Hochskalieren ihrer Videos generell nicht wünschen, müssen aktiv werden und die voreingestellte Zustimmung entfernen. Zudem kann man sich verbitten, dass YouTube die Tonspur mittels KI verändert. Das Opt-out ist aber offenbar nur auf Kanalebene möglich, nicht für einzelne Videos: YouTube putzt sich für große Fernseher heraus.

Es ist eine lange andauernde Diskussion: Sind Elektroautos tatsächlich umweltfreundlicher als Verbrenner? Im Betrieb: klar. Aber was ist mit dem Strommix? Und was ist mit den Akkus? Inzwischen mehren sich aber die Studien, nach denen die elektrisch betriebenen Fahrzeuge eine bessere Klimabilanz haben. Eine aktuelle Studie aus den USA untersucht die langfristige Bilanz von E-Autos. Auch dort schneiden diese in puncto Kohlendioxidemissionen besser ab als die mit einem konventionellen Antrieb. Zwar wird beim Bau eines Elektroautos mehr Kohlendioxid freigesetzt, vor allem bei der energieaufwendigen Batterieproduktion. Doch nach etwa zwei Jahren ändere sich das. Für den Rest der Betriebsdauer, die die Studie mit 18 Jahren ansetzt, haben die Elektrofahrzeuge eine bessere Klimabilanz: Studie unterstreicht langfristig bessere Klimabilanz von Elektroautos.

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In der heutigen Ausgabe der #heiseshow besprechen wir unter anderem, dass Microsoft Teams ab Dezember die Anwesenheit von Mitarbeitern im Büro erfassen kann. Welche Funktionen umfasst das Update? Wie reagieren Datenschützer auf diese Überwachungsmöglichkeit? Derweil erwägt das Bundesinnenministerium, aktive Abwehrmaßnahmen gegen Cyberangriffe zu ermöglichen. Wo verläuft die Grenze zwischen Verteidigung und Angriff im digitalen Raum? Wie könnten andere Staaten auf deutsche Cyber-Gegenschläge reagieren? Zudem diskutieren wir Grokipedia, Elon Musks Wikipedia-Alternative mit 885.000 Artikeln. Was unterscheidet Grokipedia von Wikipedia und wie funktioniert die KI-gestützte Plattform? Das sind die Themen heute um 17 Uhr live in der #heiseshow: Büro-Ortung in Teams, Cyberangriff-Abwehr, Grokipedia.

Auch noch wichtig:


(fds)



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