Apps & Mobile Entwicklung
Chrome-Browser: Google behebt vier schwere Sicherheitslücken
Mit seiner letzten Aktualisierung für Chrome 138 schließt Google vier von den Entwicklern als schwerwiegend eingestufte Sicherheitslücken. Diese empfehlen dringend, das Update zeitnah einzuspielen, um potenziellen Angriffen zuvorzukommen. Schon am Abend soll zudem Chrome 139 erscheinen.
Angreifer können System übernehmen
So kann unter anderem die unter der Kennung CVE-2025-8292 geführte Schwachstelle in vorherigen Chrome-Versionen eine sogenannte Heap Corruption verursachen. Ein Angreifer könnte die Lücke ausnutzen, um über eine manipulierte HTML-Seite aus der Ferne Zugriff auf das System zu erlangen, es unter Umständen vollständig zu übernehmen und Schadcode nachzuladen und auszuführen.
Wie üblich äußert sich Google nicht zu technischen Details, um Nutzern ausreichend Zeit für die Aktualisierung zu geben und Angreifern keine zusätzlichen Anhaltspunkte zu liefern, mit denen sie gezielte Angriffe durchführen könnten.
Updates ab sofort verfügbar
Nutzer von Windows und macOS erhalten mit Version 138.0.7204.183 beziehungsweise 138.0.7204.184 die bereinigte Version, während unter Linux Version 138.0.7204.183 bereitsteht. Für Android hat Google die Version 138.0.7204.179 veröffentlicht. Angaben zur iOS-Version fehlen bislang, dürften aber zeitnah folgen – ebenso wie entsprechende Updates bei Browsern auf Chromium-Basis, wie etwa Microsofts Edge.
Das Update kann entweder direkt über die integrierte Aktualisierungsfunktion im Browser eingespielt oder aus dem unter diesem Artikel verlinkten Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden. Bereits heute Abend soll zudem Chrome in Version 139 folgen.
Downloads
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2,8 Sterne
Google Chrome ist der meistgenutzte Browser, bietet aber keinen nennenswerten Tracking-Schutz.
- Version 138.0.7204.183/.184 Deutsch
- Version 139.0.7258.52 Beta Deutsch
- Version 109.0.5414.120 Deutsch
Apps & Mobile Entwicklung
WD Blue SN5100: Update der Mainstream-SSD im Handel aufgetaucht
Im Einzelhandel taucht eine neue SSD-Serie von SanDisk auf, die der Hersteller noch nicht vorgestellt hat. Die WD Blue SN5100 dürfte ein Update der SN5000 werden. Lesend wie schreibend wird mehr Durchsatz geboten. Das M.2-Format bleibt ebenso wie die Schnittstelle PCIe 4.0.
Die WD Blue SN5000 (Test) sorgte für eine angenehme Überraschung, denn sie schrieb nach dem SLC-Modus für eine SSD mit QLC-Speicher vergleichsweise flott. Doch nur das 4-TB-Modell der Serie ist mit QLC-Speicher bestückt, die Modelle mit 500 GB bis 2 TB setzen auf TLC.
SN5100 als Nachfolger der SN5000?
Jetzt deutet sich ein Nachfolger an, der den Namen WD Blue SN5100 trägt. Da die SSD-Sparte von Western Digital inzwischen wieder ausgegliedert und eigenständig ist, trägt sie das neue SanDisk-Logo. SanDisk hatte auch angekündigt, erfolgreiche SSD-Marken von Western Digital weiterzuführen. Dazu zählen WD Blue für den Mainstream-Bereich und WD_Black für Enthusiasten.
Den Hinweis auf die WD Blue SN5100 lieferte @momomo_us auf X mit Produktabbildungen der neuen SSD. Über Suchmaschinen lassen sich bei diversen Online-Shops entsprechende Einträge finden, die zum Teil auch Eckdaten verraten. Laut einer Beschreibung zur WD Blue SN5100 mit 500 GB soll diese „TLC-NAND-Speicher für verbesserte Leistung und Langlebigkeit“ besitzen. Von bis zu 6.600 MB/s beim Lesen und 5.600 MB/s beim Schreiben ist zudem die Rede. Hier bleibt aber vorerst unklar, ob dies explizit für das 500-GB-Modell gilt oder nur das Maximum der Serie darstellt.

Die WD Blue SN5000 arbeitet bei 500 GB mit maximal 5.000/4.000 MB/s und im Maximum mit 4 TB bei 5.500/5.000 MB/s.
Noch ist alles aber wenig konkret und mancher Händler wirft die Beschreibungen mal mit „SN5100“ und mal mit „SN5000“ wild umher, sodass Verwechslungsgefahr besteht. SanDisk hat sich auf Anfrage der Redaktion noch nicht zur SN5100-Serie geäußert.

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Mark Zuckerberg verspricht die Superintelligenz für jeden von uns
Superintelligenz für jeden? Klingt fast zu schön, um wahr zu sein, ist laut Mark Zuckerberg genau das, was Meta plant. Wir verraten Euch, was es mit dieser Superintelligenz auf sich hat.
Der dröge Teil der Nachricht: Meta verkündete Quartalszahlen. Meta meldete einen Gewinn pro Aktie von 7,14 US-Dollar bei einem Umsatz von 47,52 Milliarden US-Dollar. Das übertrifft recht deutlich das, was zuvor an der Wall Street erwartet wurde. Spannend ist dabei allenfalls, dass Meta auch seine Ausgaben deutlich erhöht hat. Die Gesamtkosten und -ausgaben fürs Quartal 2025 beliefen sich auf 27,07 Mrd. US-Dollar gegenüber 17,01 Mrd. US-Dollar im Vorjahreszeitraum – ein satter Anstieg um 12 Prozent.
Milliardenausgaben auf dem Weg zur Superintelligenz
Wieso das spannend sein soll? Weil ein Großteil dieses Geldes nämlich sowohl in die Übernahme von KI-Unternehmen als auch ins Anwerben von KI-Experten fließt. Meta bezahlt aktuell Milliarden, um die intelligentesten Forscher und Ingenieure bei der Konkurrenz loszueisen. Dahinter steckt das ambitionierte Ziel, vor der Konkurrenz eine sogenannte Superintelligenz zu erreichen.
Mit der Meta AI, die Ihr als eigenständige App oder zum Beispiel auch in WhatsApp nutzen könnt, wird nur ansatzweise sichtbar, was Meta anstrebt. Eine Superintelligenz kann nämlich entschieden mehr als ein LLM (Large Language Model) wie besagte Meta AI oder ChatGPT. Superintelligenz ist dann erreicht, wenn die KI nicht nur mit der menschlichen Intelligenz mithalten kann, sondern die des Menschen in allen Bereichen übersteigt. Mark Zuckerberg deutet an, dass man diesem Ziel ein Stück näher gekommen ist. Konkret schreibt er:
In den letzten Monaten konnten wir erste Anzeichen dafür beobachten, dass sich unsere KI-Systeme selbst verbessern. Die Verbesserung verläuft derzeit noch langsam, ist aber unbestreitbar. Die Entwicklung von Superintelligenz rückt nun in greifbare Nähe.
Natürlich möchte Meta damit den großen Konkurrenten wie OpenAI (ChatGPT), Google (u.a. Gemini), xAI (Grok) und auch den chinesischen Mitbewerbern zuvorkommen. Zuckerberg sieht sich da auch deshalb in einer guten Position, weil sein Unternehmen seiner Meinung nach ein komplett anderes Konzept verfolgt als alle anderen. Er spricht da von einer „Ära der persönlichen Selbstbestimmung“, das eingeläutet werden könnte.
Superintelligenz für jeden!
Während aber alle anderen Unternehmen einen zentralisierten Ansatz wählen, will Meta diese Superintelligenz aber individuell an jeden einzelnen geben. Jeder, so Zuckerberg, solle über eine persönliche Superintelligenz verfügen, um „seine Ziele zu erreichen, das zu schaffen, was er in der Welt sehen möchte, jedes Abenteuer zu erleben, ein besserer Freund für diejenigen zu sein, die ihm am Herzen liegen, und zu der Person zu werden, die er sein möchte.“
Geht es nach dem Meta-Boss, werden wir also alle irgendwann diese Meta-Superintelligenz nutzen, um uns für die Dinge einsetzen zu können, die uns jeweils wichtig sind. Bedenkt dabei, dass dieser Text eben zusammen mit den Quartalszahlen veröffentlicht wurde. Das bedeutet, dass diese Aussagen natürlich auch ein direktes Signal an die Investoren sind, und daher mit einer gesunden Skepsis betrachtet werden müssen.
Wann es so weit sein wird? Das kann auch ein Mark Zuckerberg nicht voraussagen. Aber er glaubt, dass das Rest dieses Jahrzehnts die entscheidende Phase darstellt. Wichtig ist noch, dass er selbst auch Sicherheitsbedenken bei einer so mächtigen Technologie thematisiert. Das nutzt er als Begründung, wieso sich das Facebook-Unternehmen offen hält, welche Teile als Open Source mit der Welt geteilt werden – und welche nicht.
Was denkt Ihr darüber? Glaubt Ihr daran, dass wir Superintelligenz schon so nah sind und dass sie uns von Meta bereitgestellt wird? Oder seid Ihr von Haus aus vorsichtig, wenn Mark Zuckerberg die PR-Kanone anwirft?
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Quartalszahlen: Nintendo verkaufte 224.000 Switch 2 pro Tag
Seit der Markteinführung am 5. Juni hat Nintendo 5,82 Millionen Switch 2 verkauft. Das entspricht knapp 224.000 verkauften Switch 2 pro Tag bis zum Abschluss des ersten Quartals im Fiskaljahr 2026. Das wiederum hat Nintendo mit einem Umsatzplus von 132,1 Prozent auf 572,3 Milliarden Yen (3,34 Milliarden Euro) abgeschlossen.
3,5 Millionen Switch 2 in vier Tagen
Die Switch 2 (Test) hat für den erwarteten Sprung in den jüngsten Quartalszahlen von Nintendo gesorgt, die den Zeitraum vom 1. April bis 30. Juni 2025 umfassen. Auf die Switch 2 entfallen demnach 26 Tage dieses Zeitraums, was bei – laut Nintendo – 5,82 Millionen verkauften Spielkonsolen für durchschnittlich 223.846 abgesetzte Switch 2 pro Tag steht. Allein auf die ersten vier Tage kamen Nintendo zufolge bereits 3,5 Millionen Einheiten. Die Switch 1 kommt auf mittlerweile 153,1 Millionen Einheiten. Bis Ende des Fiskaljahres 2026 (30. März 2026) hat sich Nintendo 15 Millionen Switch 2 als Absatzziel gesetzt. Das wären dann noch 50.167 verkaufte Spielkonsolen pro Tag.
Die Marge der Switch 2 ist deutlich niedriger
Für denselben Zeitraum hat sich Nintendos operativer Gewinn um 4,4 Prozent auf 56,9 Milliarden Yen (332,58 Millionen Euro) verbessert, angesichts der massiven Umsatzsteigerung aber ein Resultat, das zeigt, dass Nintendo die Switch 2 mit deutlich reduzierter Marge im Vergleich zur Switch 1 verkaufen muss. Der Bruttogewinn lag mit 185,1 Milliarden Yen (1,08 Milliarden Euro) 21,4 Prozent über dem Vorjahr, die Bruttomarge mit 32,3 Prozent statt 61,8 Prozent aber weit unter dem Niveau des Vorjahres. Dementsprechend hat sich auch der Nettogewinn mit 96 Milliarden Yen (561 Millionen Euro) zwar um 18,6 Prozent verbessert, aber nicht gekoppelt an die Umsatzexplosion.
The gross profit margin declined by 29.5 points to 32.3%, reflecting the fact that proportion of hardware sales became higher with the launch of Nintendo Switch 2, and Nintendo Switch 2, which has a lower profit margin than Nintendo Switch, accounted for a higher proportion of those hardware sales.
Nintendo
5,63 Millionen Einheiten von Mario Kart World
Das wahlweise mit der Switch 2 im Bundle erhältliche Mario Kart World kam im selben Zeitraum auf 5,63 Millionen abgesetzte Einheiten. Donkey Kong Bananza kam hingegen erst am 17. Juli auf den Markt und fällt damit noch nicht in den Zeitraum der aktuellen Statistik. Insgesamt 8,67 Millionen Einheiten von Software wurden im ersten Quartal für die Switch 2 verkauft. Seit Verkaufsstart am 5. Juni sind auch Nintendo Switch 2 Welcome Tour sowie The Legend of Zelda: Breath of the Wild und The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom in der Nintendo Switch 2 Edition verfügbar gewesen.
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