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Chuwi AuBox mit AMD Ryzen im Test


Mini-PCs mit AMD Ryzen boomen. Die Chuwi AuBox liefert 8 Kerne, 16 Threads plus RAM und SSD für unter 400 Euro. Ob das funktioniert, hat sich die Redaktion am Beispiel der Chuwi AuBox genauer betrachtet und festgestellt, dass auch durch den Preis bedingt viel Potenzial ungenutzt liegen bleibt.

Chuwi AuBox: Wie viel Mini-PC gibt es ab 395 Euro?

In den letzten Wochen häuften sich die Angebote. Eine Vielzahl Hersteller aus China kam mit Mini-PCs im Portfolio auf die Bühne, die vergleichsweise günstig mit auf den ersten Blick sehr guter Ausstattung daherkamen. Die Ausstattung ist dabei stets sehr ähnlich: Es wird die letzte oder vorletzte AMD-Ryzen-Generation alias Hawk Point genutzt, RAM und SSD dazu gepackt – und schon ist der Mini-PC nahezu fertig. Und für Preise von unter 400 Euro ist das Paket dann auf den ersten Blick durchaus ansprechend. Doch der Teufel steckt wie üblich im Detail, wie der Test der Chuwi AuBox für 395 Euro zeigt.

  • Hohe Anwendungsleistung
  • Geringer Verbrauch im Alltag
  • Gute Kühlung mit solider Lüfterkurve
  • Kompaktes Alu-Chassis
  • Vielfältige Anschlüsse
  • Dual-2,5-Gbit-LAN
  • Uralt-BIOS mit Sicherheitslücken
  • Support undurchsichtig
  • Dennoch unter Volllast gut hörbar
  • Überraschungsbox bei RAM/SSD
  • Nur ein RAM-Riegel ab Werk verbaut
  • Nur PCIe-3.0-SSD

Schneller mobiler Last-Gen-Prozessor von AMD

Herzstück der Chuwi AuBox ist ein AMD Ryzen 7 8745HS. Diese APU bietet acht Kerne und 16 Threads bei maximal 4,9 GHz an, die zugrunde liegende CPU-Architektur heißt Zen 4. Damit ist er per se zwar nur das Vorgängermodell der neuesten Zen-5-Lösungen, da aber auch die bereits viel CPU-Leistung bot, ist das im Alltag kaum relevant. Bekanntlich gehört zu den APU-Lösungen von AMD auch eine integrierte GPU, in dem Fall eine Radeon 780M. Diese basiert auf RDNA 3 und kann damit sogar Raytracing; primär auf dem Papier, denn für Hochkaräter-Spieletitel ist die Leistung dann doch viel zu schwach, zumal das System bei der Speicherbandbreite geizt. Doch dazu später mehr.

Beide AuBoxen geöffnet
Beide AuBoxen geöffnet

RAM und SSD sind im Lieferzustand limitiert

Obwohl das Mainboard in der AuBox zwei Speicherslots bietet, wird in der kaufbaren Option lediglich ein Riegel verbaut. Auch beim Massenspeicher wählt Chuwi den günstigsten Weg: die beiden M.2-Slots unterstützen zwar PCIe 4.0 mit je vier Lanes, doch der Hersteller verbaut nur 512 GByte beziehungsweise neuerdings auch 1 TByte als PCIe-3.0-Lösung. Anders gesagt: Das System bietet Optionen für eine leichte Aufrüstung nach dem Kauf.

Eine OEM-SSD ist ab Werk verbaut

So oder so ist beim RAM und der SSD vor dem Kauf nicht klar, was genau man denn bekommt, sprich welche Produkte genau. Bei den zwei Testmodellen war der Speicher beispielsweise bereits unterschiedlich, die SSD kam zumindest vom gleichen Anbieter. Auch hier kann es aber zu Anpassungen kommen, je nachdem, was der Markt gerade in Mengen verfügbar hat – das betrifft aber viele Hersteller.

Noname-OEM-Arbeitsspeicher

ComputerBase lag die AuBox in zwei Ausführungen vor, weil das erste Muster mit 16 GB RAM im SIngle-Channel-Modus mit 512 GB PCIe-3.0-Festplatte doch überraschte. Die inzwischen ebenfalls angebotene 1-TB-Version wurde daraufhin ebenfalls noch angefordert, erwies sich aber ebenfalls als Single-Channel-RAM-Modell.

Moderne und vielfältige Anschlüsse

Der Mini-PC bietet nach außen hin moderne Anschlüsse. In der Front ist nur der Ein- und Ausschalter zu finden, die ersten zugänglichen Ports liegen dann an der rechten Seite, gefolgt von den typischen Anschlüssen auf der Rückseite, von denen USB 4 und Dual-LAN herausstechen. Diese Anordnung ist ungewöhnlich, letztlich aber auch nur eine Frage der Gewohnheit.

Chuwi AuBox – externe Anschlüsse
Chuwi AuBox – externe Anschlüsse

Zum Lieferumfang gehört auch ein externes 120-Watt-Netzteil, welches die Verbindung zum Mini-PC via Hohlstecker sucht.

In Kürze wird Chuwi die Basisvariante durch ein Modell mit zusätzlichem OCuLink ergänzen, respektive in einigen Ländern vermutlich sogar ersetzen. Da es in der Übergangsphase aber noch nicht ganz klar ist, wann welche Variante wo erscheint, wird aktuell überall nur die Variante ohne OCuLink angepriesen, erklärte Chuwi auf Nachfrage von ComputerBase.

Bildvergleich: Chuwi AuBox in der ersten Version Chuwi AuBox in der zweiten Version

Altes BIOS mit Sicherheitslücken

Das vorinstallierte BIOS der Chuwi AuBox ist aus dem letzten Jahr. Der zugrunde liegende Microcode 1.1.0.3 für die AMD-Plattform Phoenix/Hawk Point ist sogar noch älter – und er gilt bereits einige Zeit als nicht mehr sicher und muss aktualisiert werden. Schon im März hat AMD hier entsprechende Richtlinien veröffentlicht und seitdem mehrmals aktualisiert. Kürzlich kamen weitere Informationen ans Licht, dass die ältere Version noch weitere Lücken aufweist.

AMD empfiehlt letztlich, einen Microcode zu verwenden, der dem Stand 1.2.0.0 oder gar 1.2.0.0c entspricht. Doch bei Chuwi gibt es diesen nicht.

Support bleibt eine schlechte Überraschungsbox

Chuwi vertreibt die Mini-PCs primär über den eigenen Shop, auch bei AliExpress und einigen anderen Plattformen gibt es die Systeme hin und wieder zu ähnlichen Preisen. Chuwi gewährt ein Jahr Garantie.

Auch der Support wird über die eigene Seite abgewickelt. Bei Problemen gibt es wie bei anderen Anbietern aus China erst einmal über ein Kontaktformular auf der Webseite. Auch ein Forum bietet Chuwi, im Unterforum zur AuBox ist aber nahezu nichts los.

Der Downloadbereich bei Chuwi streikt auch gern mal
Der Downloadbereich bei Chuwi streikt auch gern mal

Im Downloadbereich versuchte die Redaktion unter anderem an neue BIOS-Versionen zu kommen, dies war jedoch nicht von Erfolg gekrönt. Dort gibt es zwar zwei Treiberpakete, jedoch wird vorab nicht einmal klar, was diese genau beinhalten. Das OS-Paket ist knapp 11 GByte groß, das Treiberpaket fasst 1,2 GByte. In ersterem steckt wirklich eine Windows-11-ISO, das Treiberpaket liefert Dateien für die AMD-Hardware, LAN, WLAN und Audio.

Das Problem an diesen Paketen: Auch sie sind allesamt aus dem letzten Jahr, es wird damit lediglich sichergestellt, dass der PC lauffähig ist. Aktualität ist hier Fehlanzeige. Auch ein BIOS-Update gibt es nicht.

Das ist ein massiver Minuspunkt, hier haben zuletzt die bereits etwas etablierten Marken wie Minisforum, Geekom und Beelink Verbesserungen eingeführt; dort gibt es mittlerweile BIOS-Updates und mehr. In diesem Punkt muss Chuwi zweifelsohne noch aufholen.

UVPs sind bei Mini-PCs aus China irrelevant

Wie beim Geekom IT15 thematisiert, trifft das Thema der wenig transparenten Preisgestaltung auch bei der Chuwi AuBox zu. Zwar gibt es auf der Webseite eine UVP, diese wird jedoch dauerhaft unterboten. Und wie üblich kommt dann jede Woche noch ein Aktionscode dazu, der den Preis weiter drückt. Aus 569 Euro „UVP“ werden vor Aktionscode schon standardmäßig 449 Euro, mit Code letztlich 395,12 Euro (zumindest zum Testzeitpunkt). Und dafür braucht es gar keinen speziellen Code, den viele Testseiten potenziellen Kunden unterschieben wollen, er wird im Shop nämlich direkt mitgeliefert.

Chuwi AuBox und die typische Preisgestaltung bei Mini-PCs aus China
Chuwi AuBox und die typische Preisgestaltung bei Mini-PCs aus China

Das Problem bei den Shops ist wie so oft, dass die Shop-Links je nachdem, von wo der Besucher kommt, unsauber sind, Beschreibungen vermischt werden und man letztlich nicht wirklich weiß, welche Variante es denn ist und nach der Bestellung verschickt wird. Automatisch übersetzte Webseiten machen dies oft nur noch schlimmer, so auch bei Chuwi. ComputerBase hat diese Punkte an das Unternehmen herangetragen, Chuwi will daran arbeiten. Und so wurde das ins Deutsche übersetzte Angebot zumindest schon etwas besser, perfekt aber noch nicht.

Die kleine Verkaufsversion lässt viel Potenzial liegen

Die verkaufte Version der AuBox lässt am Ende in wenigstens drei Punkten viel Potenzial liegen und wäre mit Abstellung dieser beinahe unschlagbar. Dies würde aber vermutlich den Preis leicht ansteigen lassen, denn in der Regel sind die Preise nur so gültig, wenn exakt dieses Bundle verkauft wird.

Damit steigt natürlich der Wunsch nach einer Barebone-Variante: Blank gekauft und selbst zwei Speicherriegel und PCIe-4.0-SSD hinzugepackt, erschlägt direkt zwei der Kritikpunkte. Doch das kostet etwas, schnell wäre der Vorteil der AuBox dahin. Und das Software-Problem bestünde weiterhin.

Installation und Einrichtung

Windows 11 ist auf der SSD vorinstalliert, das Build 24H2 2314 dabei auch ganz schnell auf dem Desktop, erst dort werden die Windows Updates angestoßen, um das System auf den aktuellen Stand zu bringen. Dies funktioniert wie üblich bei Hardware von der x86-Stange problemlos, auch alle Treiber sind dann halbwegs aktuell. Davon leben die günstigen Mini-PCs natürlich, so kann der eigene Support auf ein Minimum beschränkt werden.

Chuwi AuBox 1 TB out of the box
Chuwi AuBox 1 TB out of the box

Im Einsatz bleibt der Mini-PC von Chuwi unauffällig, erledigt alle an ihn gestellten Aufgaben problemlos. Auch alle Anschlüsse funktionieren aus dem Stand heraus, hier sind keine Probleme aufgetaucht.

Leistungsaufnahme und Lautstärke

Das Metallgehäuse sorgt für eine gute Wärmeableitung, sodass die Lösung im normalen Alltag auch sehr leise arbeiten kann. Mit 6,5 Watt unter Windows 11 ist sie zudem sehr sparsam, dies ist aber auch dadurch bedingt, dass nur ein Speicherriegel und eine kleine PCIe-3.0-SSD verbaut sind, die sehr wenig Strom aufnehmen.

Wird der PC dann mal etwas länger gefordert, wird er auch sehr gut hörbar. Die Lüfterkurve ist dabei aber deutlich besser als zuletzt bei Geekom ausgelegt. Das System lässt sich erst einmal ganz viel Zeit, bis der Lüfter dann aber stetig weiter aufdreht. Kurze Lastspitzen können so sehr leise abgefangen werden, nur wenn es eben länger dauert, wird es auch laut.

Weil die APU über 70 Watt aufnehmen darf, ist klar, dass das System mit 41 dB(A) gut hörbar kühlt.

Chuwi AuBox in der Standard-Einstellung

Chuwi AuBox im Einsatz

Testergebnisse

In normalen Alltagsszenarien schlägt sich die AuBox sehr gut. Acht Kerne und 16 Threads aus der Zen-4-Generation sind zwar nicht mehr der neueste Schrei, aber nach wie vor gut genug um hier zu bestehen. Da die APU auch die TDP von 65 bis 75 Watt voll ausspielen kann, setzt sie die zur Verfügung stehende Leistung entsprechend um – und kann so auch einem auf leise getrimmten Intel Core Ultra 200H in die Parade fahren.

In den Leistungstests kommt es dann aber exakt auf das Szenario an: Multi-Core-Apps funktionieren super, im Single-Core-Betrieb wird der Rückstand durch die ältere Architektur deutlicher. Und bei der Grafik, nunja, das Thema des Speicherriegels wurde bereits angesprochen und schlägt hier voll negativ durch – die iGPU braucht Bandbreite und bekommt mit Single-Channel-RAM nur die Hälfte.

Zwei statt ein Speichermodul sorgen für Leistungsschub

Dass AMDs Prozessoren mit potenter integrierter Grafikeinheit Dual-Channel-Speicher nicht nur bevorzugen, sondern eigentlich auch benötigen, ist ComputerBase-Lesern bereits seit fast 15 Jahren bekannt. Dennoch werden auch heute noch Systeme mit nur einem Modul angeboten, so eben auch von Chuwi.

16 GByte RAM in Form von zwei Modulen sind schnell verbaut
16 GByte RAM in Form von zwei Modulen sind schnell verbaut

In der Redaktion wurde das verbaute DDR5-5600 mit 16 GByte gegen zwei DDR5-5600-Riegel mit jeweils 8 GByte getauscht. Der Aufpreis für solch eine Änderung dürfte sehr gering ausfallen, der Leistungsgewinn liegt aber bereits im 3DMark bei 50 Prozent.

3DMark-Ergebnis mit Single-Channel-RAM
3DMark-Ergebnis mit Single-Channel-RAM
3DMark-Ergebnis mit Dual-Channel-RAM
3DMark-Ergebnis mit Dual-Channel-RAM

Traditionell profitieren vom Zwei-Kanal-Modus aber auch speicherlastige Anwendungen, es ist der einfachste Weg Leistung zu gewinnen – oder eben zu verschenken. Der Speicherbenchmark von AIDA64 zeigt dazu passend direkt die exakt doppelte Bandbreite, wenn zwei Riegel statt ein Modul mit am Ende dennoch gleicher Gesamtkapazität verbaut werden.

Speichertest mit Single-Channel-RAM
Speichertest mit Single-Channel-RAM
Speichertest mit Dual-Channel-RAM
Speichertest mit Dual-Channel-RAM

Die doppelt so große SSD beim etwas neueren Modell bringt in gewissen Szenarien ebenfalls einen deutlichen Geschwindigkeitsschub mit, obwohl sie weiterhin nur PCIe 3.0 bietet.

CrystalDiskMark der Variante mit 512-GByte-SSD
CrystalDiskMark der Variante mit 512-GByte-SSD
CrystalDiskMark der Variante mit 1-TByte-SSD
CrystalDiskMark der Variante mit 1-TByte-SSD

Fazit und Empfehlung

Die Chuwi AuBox ist für unter 400 Euro (nach Rabattcode) ein potenter Mini-PC, der vor allem im Office-Umfeld punkten kann. Der AMD Ryzen 7 8745HS spielt mit acht Kernen und 16 Threads, auch wenn er noch Zen 4 statt Zen 5 (Strix Point) nutzt, eine sehr hohe Leistung aus. Über die integrierte Grafik (Radeon 780M) und Multimediafähigkeiten taugt die Lösung aber auch als kleine Multimedia-Station. Und der Preis wirkt auf den ersten Blick fast unschlagbar. Doch ein Rundum perfektes Angebot ist die AuBox am Ende trotzdem nicht.

Chuwi AuBox – externe Anschlüsse
Chuwi AuBox – externe Anschlüsse

Eine Einschränkung gibt es in Bezug auf die Hardware: Es gibt ab Werk nur Single-Channel-RAM und die SSD basiert auf PCIe 3.0.

Nur ein Speicherriegel bei kostengünstigen PCs, Notebooks und letztlich auch Mini-PCs als zu verbauen, ist keine Neuheit – kostet aber Leistung. Wann immer der letzte Cent gespart werden soll, kommt dieser Ansatz zum Zuge. Die – insbesondere in Spielen – potenzielle Einschränkung lässt sich in der AuBox zum Glück schnell beheben: ein zweiter SO-DIMM-Riegel verbaut, Problem gelöst – gegen Aufpreis.

Bei der Noname-SSD nach PCIe-3.0-Standard kommt es drauf an, ob wie der PC genutzt wird, ob man überhaupt was merkt. Für alltägliche Aufgaben reicht das nämlich aus und die neue Option auf 1 TByte direkt ab Werk löst auch das Problem, dass eventuell zu schnell der Platz ausgehen könnte.

Die andere Einschränkung wiegt damit am Ende sogar noch schwerer: Der Support, der in diesem Fall einmal mehr für echte Bauchschmerzen sorgt.

Hier steht Chuwi noch ziemlich am Anfang, und das ist ein Problem. Support heißt heutzutage bei kompletten PCs eben nicht nur, eine Garantie zu bieten. Nein, auch der fortwährende Software-Support gehört das. Chuwi liefert die AuBox allerdings mit einem uralten BIOS mit von AMD bestätigten Sicherheitslücken und bietet derzeit auch kein Update an.

  • Hohe Anwendungsleistung
  • Geringer Verbrauch im Alltag
  • Gute Kühlung mit solider Lüfterkurve
  • Kompaktes Alu-Chassis
  • Vielfältige Anschlüsse
  • Dual-2,5-Gbit-LAN
  • Uralt-BIOS mit Sicherheitslücken
  • Support undurchsichtig
  • Dennoch unter Volllast gut hörbar
  • Überraschungsbox bei RAM/SSD
  • Nur ein RAM-Riegel ab Werk verbaut
  • Nur PCIe-3.0-SSD

Die Alternative? Doch etwas mehr Geld ausgeben und keine Einschränkungen bei Hard- und Software haben.

Beelink hat beispielsweise den sehr guten Mini-PC SER9 (Test) zuletzt nach unten abgerundet und packt dort nun auch einen Ryzen 7 H 255 hinein – das ist quasi der gleiche Chip wie ein 8745HS vor seiner Umbenennung. Beelink stellt der APU dann auch 32 GByte LPDDR5X-7500 im Dual-Channel-Modus zur Seite, schneller geht es hinsichtlich RAM hier nicht mehr. Auch eine 1 TByte große PCIe-4.0-Marken-SSD ist dabei. Die Preisempfehlung liegt aktuell bei 443,11 Euro, die Auslieferungen beginnen gerade – vermutlich gibt es auch alsbald Rabattcodes die den Preis noch weiter drücken könnten. Aber auch die aktuell gut 50 Euro mehr lohnen sich schnell, denn auch beim Support ist Beelink schon einen Schritt weiter gekommen.

ComputerBase hat zwei Chuwi AuBox zum Test direkt vom Hersteller erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.

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Jonsbo T7: Micro-ATX-Gehäuse steht quer und auf einem „Holzsockel“


Jonsbo T7: Micro-ATX-Gehäuse steht quer und auf einem „Holzsockel“

Bild: Jonsbo

Das Jonsbo T7 sieht aus, als hätte es einen „Holzsockel“, auf dem ein Tower steht. Das Kompaktgehäuse ist klassisch aufgebaut, aber kurz – und soll eigentlich quer aufgestellt werden. Damit sieht es gleich doppelt besonders aus.

Im Prinzip handelt es sich beim Jonsbo T7 um einen Micro-ATX-Tower, allerdings um einen mit umgedrehtem Aufbau. Das Netzteil setzt das Gehäuse nach unten an den Boden, weshalb ihm relativ viel Platz zur Verfügung steht. Sein Abteil wird mit Holz verkleidet und so auch nach außen abgegrenzt. Die umlaufende „Nut“ an der Seite, die auch das I/O-Panel beherbergt, sowie das große Glasfenster machen dabei klar, dass das T7 mit der langen Seite zum Nutzer oder links von ihm aufgestellt werden soll.

Aufbau im Detail

Oberhalb des „Holzsockels“ liegt das Mainboard. Es wird allerdings um 180 Grad gedreht platziert, um die Grafikkarte nach oben zu bringen. Sie kann dadurch über den Deckel passiv frische Luft ansaugen. Belüftet werden kann das T7 nämlich nur mit maximal drei Lüftern: Ein 120-mm-Lüfter lässt sich im Heck, zwei weitere Lüfter lassen sich hinter der Front verbauen.

Jonsbo T7 (Bild: Jonsbo)

Festplatten verstaut Jonsbo am Rand. Eine Halterung für ein 2,5/3,5″- und ein 2,5″-Laufwerk sitzt auf der Blende über dem Netzteil, ein weiterer 2,5″-Datenträger hinter dem Mainboard auf Höhe der Grafikkarte. Sie darf 255 Millimeter mit und 280 Millimeter ohne Frontlüfter lang werden.

Der Fokus bei der Präsentation von Hardware liegt aber auf Mainboard und CPU-Kühler, die im Mittelpunkt des Gehäuses liegen. Hier stellt das T7 165 Millimeter in der Höhe zur Verfügung, sodass fast jedes aktuelle Modell verbaut werden kann – auch große Tower-Kühler passen, wie die Produktbilder zeigen.

Preis und Verfügbarkeit

Im freien Handel lässt sich das T7 bereits für rund 170 Euro in den Farben Schwarz und Silber erwerben. Damit kostet es fast 50 Euro mehr als das kleinere Jonsbo T6, das allerdings nicht nur kleiner ist, sondern seinen Tragegriff multifunktional auch als seitliches Zierelement einsetzt.



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Achtung! Wer diesen Stromspeicher jetzt hier kauft, steht vor böser Überraschung


Wer aktuell auf der Suche nach einem passenden Stromspeicher für das eigene Balkonkraftwerk ist, sollte Vorsicht walten lassen. Denn einige normale Onlineshops profitieren nicht länger von einem wichtigen Verkaufsargument eines Herstellers. Diese Stromspeicher und Shops sind davon betroffen.

Wer ein Produkt kauft, bei dem der Händler mit einer langwierigen Herstellergarantie wirbt, geht auch davon aus, dass er diese entsprechend erhält. Doch ausgerechnet dieses Szenario trifft jetzt nicht mehr auf alle Onlinehändler zu, die Zendure Stromspeicher verkaufen. Zendure hat auf seiner Webseite offiziell bekannt gegeben, dass gleich mehrere Händler nicht länger von der verlängerten Garantie eingeschlossen sind. Wer unwissentlich jetzt noch ein Produkt auf deren Plattformen erwirbt, könnte daher seine Garantie bereits verschenkt haben.

Widerruf der Garantie für mehrere Onlineshops

Im Gegensatz zur gesetzlichen Gewährleistung ist die Herstellergarantie eine freiwillige Leistung der Anbieter. Sie können diese daher freier in ihren Bedingungen festlegen und dabei ebenso auf bestimmte Vertragspartner beschränken. Zendure bedient sich dieses Instrumentes nun und hat auf seiner Webseite eine entsprechende Liste der Händler veröffentlicht, für die zukünftig keine offiziellen Garantieansprüche mehr gelten. Das Unternehmen empfiehlt, die Produkte ausschließlich über „autorisierte Vertriebspartner und offizielle Kanäle zu beziehen“.

Die Liste mit aktuellem Stand könnt Ihr auf der Zendure-Webseite herunterladen. Das solltet Ihr tun, wenn Ihr einen Zendure-Stromspeicher über einen Onlineshop erwerbt, der zurzeit noch nicht dort aufgelistet ist. So habt Ihr für später einen Nachweis, dass Euer Kauf nicht davon betroffen war, selbst wenn der Shop im Nachhinein in diese Liste wandert. Die letzten beiden Shops sind seit dem 23. Oktober 2025 hinzugekommen, die restlichen bereits seit dem 17. Oktober 2025 aufgelistet. Die Auflistung könnte sich dabei auch zukünftig erweitern.

Diese Liste entspricht dem Webseitenstand des 23. Oktober 2025:

  • TONEART GmbH & Co.KG
  • WSB Battery Technlogy
  • AKKURAT Gesicherte Stromversorgungen GmbH
  • JDK-Energy
  • c+f Brands UG
  • PV-24 GmbH
  • PVExpress24 GmbH
  • TP HomeSolar
  • SolarPlex GmbH
  • speicher24
  • MarcMax GmbH
  • Böttcher AG
  • Toms – Car – HiFi
  • Balkonstrom GmbH

Verstöße von vertraglichen Vereinbarungen als Auslöser

Wer in der Zwischenzeit einen Zendure-Stromspeicher von diesen Plattformen erworben hat, sollte dringend das Kaufdatum überprüfen. Liegt es vor dem 17. Oktober 2025, betrifft Euch die Änderung noch nicht. Zendure begründet diese Maßnahme als Teil der „laufenden Qualitätssicherung und zur Gewährleistung eines einheitlichen Service- und Garantieprozesses“. Diese Anpassungen seien „aufgrund von Verstößen gegen die vertraglichen Vereinbarungen seitens einiger autorisierter Händler“ erfolgt. Welche Verstöße es dabei gegeben hat, benennt die Meldung nicht genauer. Wir haben bei Zendure nach einem Statement gefragt und die folgende Rückmeldung erhalten. Das Original wurde uns in englischer Sprache übermittelt, weshalb wir es redaktionell für unsere Leserschaft übersetzt haben:

Offizielle Stellungnahme der Zendure DE GmbH zur freiwilligen Anpassung der Garantiebedingungen

Vielen Dank für Ihr Interesse an der jüngsten Ankündigung von Zendure bezüglich unserer freiwilligen Garantiebedingungen. Als führender Anbieter innovativer Energielösungen ist Zendure bestrebt, die höchsten Standards in Bezug auf Produktqualität, Kundenservice und Marktintegrität in Deutschland und darüber hinaus einzuhalten. Wir schätzen es sehr, dass die Medien unsere geschätzten Kunden und Partner über diese wichtige Neuerung informieren, die unserer Community erstmals am 24. Oktober 2025 über soziale Medien mitgeteilt wurde.

Um eine einheitliche und zuverlässige Garantieleistung für alle Nutzer zu gewährleisten, hat Zendure sein Netzwerk autorisierter Händler überprüft und angepasst. Im Sinne der Transparenz und um alle Fragen zu beantworten, geben wir eine offizielle Erklärung ab, die vollständige Ankündigung finden Sie auf unserer Website.

Wichtige Termine und Kundenrechte

Kernverpflichtung: Produkte, die vor dem 17. Oktober 2025 über einen beliebigen Kanal gekauft wurden, genießen weiterhin ohne Unterbrechung den vollen offiziellen Garantieschutz. Dies schützt die Rechte aller bestehenden Kunden und steht im Einklang mit unserem unerschütterlichen Engagement für ihre Zufriedenheit.

Anpassung der Richtlinien: Ab dem 17. Oktober 2025 sind Produkte, die über die unten aufgeführten nicht autorisierten Kanäle neu gekauft werden, nicht mehr für die kostenlose freiwillige Garantie von Zendure qualifiziert. Diese Maßnahme dient der Sicherung der Produktauthentizität, einer konsistenten Servicebereitstellung und fairen Marktpraktiken.

After-Sales-Service-Garantie

Für Kunden, die über betroffene Kanäle gekauft haben, bleibt Zendure weiterhin voll und ganz verpflichtet, Sie zu unterstützen. Kostenpflichtige Kundendienstleistungen sind über unsere offiziellen Servicezentren erhältlich, wobei die Gebühren transparent auf der Grundlage der jeweils erforderlichen Reparatur oder Wartung festgelegt werden. Wir empfehlen betroffenen Kunden, sich an unser Support-Team unter support@zendure.de zu wenden, um persönliche Unterstützung zu erhalten, einschließlich Produktüberprüfung und maßgeschneiderten Optionen.

Dringende Empfehlung

Um einen vollständigen Garantieschutz und einen reibungslosen Service zu gewährleisten, empfehlen wir dringend, Zendure-Produkte ausschließlich über unseren offiziellen Online-Shop oder verifizierte autorisierte Partner zu erwerben. So profitieren Sie von unserem umfassenden Schutz und unserem Premium-Support.

Diese Anpassung ist ein proaktiver Schritt zum Schutz der langfristigen Interessen aller Nutzer, um sicherzustellen, dass jeder Verbraucher auf dem deutschen Markt den einheitlichen, hochwertigen Service erhält, den Zendure verspricht, was letztendlich zu einem zuverlässigeren und nachhaltigeren Ökosystem für nachhaltige Energielösungen führen wird.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre anhaltende Unterstützung. Zendure setzt sich weiterhin dafür ein, durch Innovation und Vertrauen einen nachhaltigen Lebensstil zu fördern.



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Röntgenlithografie: US-Startup Substrate will ASML und TSMC herausfordern


Röntgenlithografie: US-Startup Substrate will ASML und TSMC herausfordern

Bild: Substrate

US-Medien verbreiten die Botschaft, dass das US-Startup Substrate gleichzeitig den Industriegiganten ASML und TSMC Konkurrenz machen will. Der Teufel steckt aber im Detail, denn das, was ASML und TSMC am Ende bieten, ist die Fähigkeit, kleinste Fertigungen in millionenfacher Stückzahl bei extrem hoher Ausbeute zu liefern.

Substrate, wie sich das Startup aus San Francisco nennt, setzt auf die sogenannte Röntgenlithografie. Diese ist im Ursprung noch älter als viele andere Lithografiemethoden. Auch haben sich im Laufe der Jahrzehnte alle Firmen, die im Foundry-Geschäft tätig waren, einmal in diese Richtung orientiert und an den Möglichkeiten geforscht, dies aber in den meisten Fällen bereits in den 90er Jahren wieder aufgegeben.

Mit in den letzten Jahren mehrfach überarbeiteten, selbst gebauten Systemen war es dem Startup nun wohl möglich, erste Muster zu erstellen, die dem eines aktuellen ASML-Systems entsprechen. Genau dort setzt die US-Berichterstattung an.

Die Berichterstattung verkauft dabei auch den typischen amerikanischen Traum: Ein College-Abbrecher will die Industrie revolutionieren. Mit einem Thiel Fellowship des Unternehmers Peter Thiel hat der Gründer von Substrate bereits zuvor zwei Startups hervorgebracht, nun soll das ganz große Ding folgen. Von einigen Unternehmen gab es dafür auch erstes Geld, 100 Millionen US-Dollar konnte sich Substrate so sichern.

Aber man braucht mehr. Viel mehr Geld.

Schon unter der Biden-Administration wollte Substrate 1 Milliarde US-Dollar aus öffentlicher Hand für weitere Forschung und Entwicklung, berichtet die New York Times. Doch daraus wurde nichts, die Vergabestelle hatte einige Zweifel am Vorhaben.

Im letzten Jahr gab es zudem Gespräche mit einer Universität. 10 Milliarden US-Dollar würde Substrate der Bau einer Fabrik kosten, heißt es dazu. Auch hier blieben aber wohl so viele Fragen ungeklärt, dass es zu keiner Einigung kam.

Neuerdings suchen die Gründer die Nähe zu aktuellen US-Politikern. Bei JD Vance und Howard Lutnick haben sie wohl schon mehrfach vorgesprochen. Da die US-Regierung heimische Halbleiterindustrie sehen will, winkt hier eventuell schnell und vielleicht einfach viel Geld.

Substrate will am Ende eine amerikanische Foundry bauen und eigene Tools nutzen. Sie wollen quasi ASML und TSMC zugleich ersetzen – daran zweifeln aber Analysten, wie sie beispielsweise Bloomberg zitiert. Dafür braucht es unzählige Partner und ein Ökosystem, welches die anderen Firmen über Jahrzehnte etabliert haben.

Ein Muster ist einfach. Millionen nicht.

Und was bei all den Angaben und Vergleichen zu ASML und am Ende auch TSMC nicht berücksichtigt wird, ist das Endprodukt. Ein Muster in kleinsten Nanometern zu fertigen funktioniert auch mit anderen Technologien, wie beispielsweise mit Canon Nanoimprint. Doch das Ganze in millionenfacher Stückzahl in schneller Folge zu ermöglichen, bei gleichzeitig extrem hoher Ausbeute (Yield), das ist am Ende der heilige Gral der Chipindustrie, darüber herrscht schnell Einigkeit. Wohl auch deshalb zeigt sich die ASML-Aktie unbeeindruckt von Substrate und steht mit einem Plus heute auf neuem Rekordwert.





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