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Corsair EX400U Survivor vs. LaCie Rugged SSD4 im Test
ComputerBase hat sich zwei externe SSDs der schnellen Sorte mit USB4 angesehen, die für den Outdoor-Einsatz bestimmt sind. Die Corsair EX400U Survivor tritt gegen die LaCie Rugged SSD4 an. Im Test zeigt sich ein Duell auf Augenhöhe, was die Leistung angeht. Beim Gehäuse sieht es anders aus.
Die Probanden im Überblick
Corsair EX400U Survivor
Die Corsair EX400U Survivor ist eine Corsair EX400U (Test) im neuen Outdoor-Gewand, das verraten schon die nahezu identischen Eckdaten.
In der Spitze wird also auch mit 4.000 MB/s gelesen und mit 3.600 MB/s geschrieben, der Phison PS2251-Controller macht es möglich. Modelle mit 1 TB, 2 TB und 4 TB stehen zur Auswahl.
Für den Test stellte Corsair das 2-TB-Modell zur Verfügung, womit der direkte Vergleich zur EX400U gegeben ist. Auch bei der Survivor-Ausführung setzt Corsair auf TBW-Angaben zur Einschränkung der Garantie, was im Bereich der externen SSDs unüblich ist. Diese liegen bei 250 TB, 500 TB und 1.000 TB für die Modelle mit 1 TB, 2 TB und 4 TB Speichervolumen.

Das Gehäuse der EX400U Survivor ist aber ein gänzlich anderes. Es ist schmaler, aber höher und mit 8,2 cm auch deutlich länger als das fast quadratische Case der EX400U. Und es ist deutlich schwerer, denn das griffig gummierte Case besteht aus Metall. Einen Magneten zum Befestigen der SSD am Smartphone gibt es aber nicht.
Eine Abdeckkappe verleiht der EX400U Survivor einen gewissen Schutz vor Staub und Wasser, was mit einer IP55-Zertifizierung unterstrichen wird. Der Schutz gilt wohlgemerkt nur beim Transport, denn wird die SSD mit dem USB-C-Kabel angeschlossen, ist die Kappe geöffnet. Positiv: Die Kappe hängt fest am Gehäuse, kann also nicht verloren gehen.

Mitgeliefert wird bei Corsair neben einem USB-C-auf-C-Kabel auch ein kurzes Klettband mit Karabiner, das sich direkt am Metallgehäuse der SSD befestigen lässt.
LaCie Rugged SSD4
Während die Corsair-SSD heute ihr Debüt gibt, wurde die LaCie Rugged SSD4 vor einem Monat von der Seagate-Marke vorgestellt. Sie kann als kleiner Bruder der LaCie Rugged SSD Pro5 angesehen werden.
Statt bis zu 6.700 MB/s über Thunderbolt 5 mit 80 Gbit/s geht sie mit maximal 4.000 MB/s über USB4 zu Werke. Die maximale Schreibrate laut Hersteller liegt mit 3.800 MB/s etwas höher als bei Corsair. Auch hier stehen Varianten mit 1 TB, 2 TB oder 4 TB zur Auswahl. Seagate stellte das 4-TB-Modell für den Test zur Verfügung.

Das Gehäuse der Rugged SSD4 ist zwar ebenfalls geschützt, mit einer IP54-Zertifizierung aber nicht so stark wie jenes der Rugged SSD Pro5 mit IP68. Bei Abmessungen von 105,3 × 66,9 × 17,3 mm (L × B × H) bringt die tragbare SSD samt Silikonhülle 108 Gramm auf die Waage. Damit ist sie nicht kompakter, aber leichter als das Schwestermodell (150 g) und deutlich größer als die EX400U Survivor.
Die IP54-Zertifizierung steht für einen Schutz „gegen Staub in schädigender Menge“ sowie „gegen allseitiges Spritzwasser“. Das gilt aber nur, wenn die Silikonkappe über dem USB-C-Anschluss sitzt, also nicht im laufenden Betrieb. Negativ: Die Gummikappe für den USB-C-Port ist nicht mit dem Gehäuse verbunden – Verlust ist vorprogrammiert.
Ferner wirbt Seagate mit einer Druckfestigkeit bis 1 Tonne und einer Erschütterungsfestigkeit bei Stürzen aus bis zu 3 Metern Höhe.
Preise und Eckdaten im Vergleich
Corsair nennt die nachfolgenden unverbindlichen Preisempfehlungen für die EX400U Survivor, die bei breiter Verfügbarkeit unterboten werden dürften.
- 1 TB für 164,99 Euro
- 2 TB für 284,99 Euro
- 4 TB für 479,99 Euro
Die LaCie Rugged SSD4 ist bereits im Handel erhältlich und kostet aktuell 135 Euro, 237 Euro und 426 Euro. Die Preise liegen damit bereits deutlich unter den unverbindlichen Preisempfehlungen des Herstellers zum Marktstart von 159,99 Euro (1 TB), 289,99 Euro (2 TB) und 519,99 Euro (4 TB).
PCIe 5.0 vs. PCIe 3.0/4.0 und SATA im neuen Testsystem
Die Probanden müssen im Test gegen die High-End-Konkurrenz mit PCIe 5.0, wie die SanDisk WD_Black SN8100 (Test) und die Samsung 9100 Pro (Test), sowie die Flaggschiffe der PCIe-4.0-Generation in Form der WD_Black SN850X (Test) und der Samsung 990 Pro (Test) antreten. Auch ein Vergleich mit SSDs der langsameren Sorte auf Basis von PCIe 3.0 und SATA sowie mit externen Modellen wird gezogen.

Der Wechsel auf PCIe 5.0 seitens der SSDs machte auch einen Wechsel des Testsystems von ComputerBase nötig. Die Wahl fiel auf AMDs aktuelle AM5-Plattform mit einem B650E-Mainboard von Asus und dem mit 65 Watt TDP antretenden 12-Kern-Prozessor Ryzen 9 7900 (Test). Der primäre M.2-Slot des Mainboards erhält PCIe 5.0 x4 direkt über die CPU. Beim Betriebssystem fand ein Umstieg auf Windows 11 statt.
Nachfolgend werden die ab jetzt für SSD-Tests verwendeten Hard- und Softwarekomponenten aufgelistet.
- Windows 11 Pro 22H2 22621.1413
- AMD Ryzen 9 7900
- Asus B650E-F Strix Gaming Wifi
- DDR5-5200, 38-38-38-84
- AMD-Chipsatztreiber 5.02.19.2221
- GeForce RTX 2080 Ti mit GeForce-Treiber 531.29
- GeForce RTX 3080 Ti mit GeForce-Treiber 552.22 (Zusatztest Direct Storage)
- SoftPerfect RAMdisk 4.4
- Asus BIOS 1222
Die Angabe und die dauerhafte Verwendung der konkreten Version von Windows 11 sind entscheidend, denn Microsoft hat zuletzt verstärkt an der Datenträger-Leistung im Explorer gearbeitet. So erzielt die neue Plattform beim Kopieren aus der RAM-Disk auf eine sehr schnelle SSD über 6,0 GB/s, wo die alte Plattform mit denselben SSDs unter 2,5 GB/s an eine Grenze stieß. Auch das Kopieren auf der SSD ist mit dem neuen System und insbesondere dem aktuelleren Windows viel schneller. Die letzten inkrementellen Updates für Windows 11 22H2 brachten dabei noch mal einen deutlichen Schub gegenüber der ersten Hauptversion aus dem 4. Quartal 2022 – mit der lag das Limit im Explorer noch bei knapp unter 4,0 GB/s.
Testergebnisse und Benchmarks
Das Testmuster wurde für die nachfolgenden Tests, sofern nicht anders vermerkt, unter dem SSD-Kühler des Asus ROG Strix B650E-F Wifi mit darüber blasendem 120-mm-Lüfter getestet.
Schreibleistung (SLC-Modus)
Wie ausdauernd der SLC-Modus ausfällt, testet ComputerBase wie folgt: Eine komprimierte RAR-Datei mit 10 GB Größe wird aus einer RAM-Disk mit fortlaufender Nummer in der Dateibezeichnung so oft ohne Pause auf die leere Test-SSD geschrieben, bis die Kapazitätsgrenze erreicht ist (grün). Für jeden Kopiervorgang wird die erreichte Transferrate protokolliert. Direkt nach dem letzten Transfer werden 50 Prozent der erstellten Dateien gelöscht. Im Anschluss wird der SSD für die interne Speicherverwaltung eine halbe Stunde Ruhe gegönnt. Dann wird sie abermals mit den RAR-Dateien vollgeschrieben (gelb). Der Test soll die Abhängigkeit des SLC-Modus vom Füllgrad der SSD ermitteln beziehungsweise aufzeigen, ob der einmal genutzte SLC-Modus sich nach Ruhephasen erholt.
Wie wenig die Angaben zur maximalen Schreibleistung in der Praxis relevant sind, zeigt sich eindrucksvoll im Dauerschreibtest der Redaktion. Selbst im winzigen SLC-Cache erreichen beide lange nicht das Maximum. Danach fällt die Leistung auf rund 1.500 MB/s ab, da sind sie sich sehr ähnlich. Das ist aber immerhin noch mehr als doppelt so schnell wie bei der kürzlich getesteten Corsair EX300U.
- Schwarz/Weiß: NVMe-SSDs (PCI Express 5.0, M.2)
- Rot: NVMe-SSDs (PCI Express 4.0, M.2)
- Blau: NVMe-SSDs (PCI Express 3.0, M.2)
- Grün: Externe SSDs (USB, Thunderbolt)
- Gelb: SATA-SSDs (2,5 Zoll)
Hinweis: Über die Schaltfläche oben rechts im Diagramm (+…Einträge) lassen sich weitere Ergebnisse einblenden, die zur besseren Übersicht zunächst versteckt sind.
Leseleistung
Zur Überprüfung der praktischen Leseleistung wird der Installationsordner des Spiels Shadow of the Tomb Raider (SotTR, 32 GB) auf das Testmuster kopiert und anschließend in die RAM-Disk gelesen. Das Gegenstück sollte in diesem Fall also erneut keinen Flaschenhals darstellen. Dies geschieht einmal mit völlig leerem Laufwerk und einmal praxisnah mit 80 Prozent Füllstand. Der Testlauf im leeren Zustand erfolgt 30 Minuten nach der Formatierung. Der Testlauf bei 80 Prozent wird auf dem zuerst zu 100 Prozent und dann ausgehend von 50 Prozent vollgeschriebenen Laufwerk durchgeführt, auf dem 20 Prozent gelöscht und dann 30 Minuten Pause eingelegt wurden.
Beim Lesen hat die LaCie Rugged SSD4 ganz klar die Nase vorn und ist mit über 3.100 MB/s (in der Praxis!) rund ein Drittel flotter unterwegs als die USB4-SSDs von Corsair. Bei 80 Prozent Füllstand sinkt die Leistung aber deutlich, sodass es nur noch für einen knappen Vorsprung reicht. Die EX400U Survivor ist einen Tick langsamer als die EX400U.
Kopierleistung
Als Kopiertest (Lesen + Schreiben) hat die Redaktion einen 195 GB großen Steam-Ordner mit fünf installierten Spielen auf der SSD dupliziert. Dies geschieht einmal mit völlig leerem Laufwerk und einmal praxisnah mit 80 Prozent Füllstand. Der Testlauf im leeren Zustand erfolgt 30 Minuten nach der Formatierung. Der Testlauf bei 80 Prozent wird auf dem zuerst zu 100 Prozent und dann ausgehend von 50 Prozent vollgeschriebenen Laufwerk durchgeführt, auf dem 20 Prozent gelöscht und dann 30 Minuten Pause eingelegt wurden.
Erneut setzt sich die LaCie Rugged SSD4 an die Spitze mit üppigem Vorsprung. Allerdings hat sie mit 4 TB auch mehr Speicher an Bord, was hier einen Vorteil bedeuten kann. Die Leistung bricht bei hohem Füllstand bei beiden Probanden nicht ein.
Gaming-Leistung
Im ersten Teil wird fortan der DirectStorage-Benchmark (Avocados) stellvertretend für das Spiel Forspoken genutzt, da letzteres durch regelmäßige neue Versionen Probleme bei der Vergleichbarkeit machte. Im zweiten Teil wird der auf die Gaming-Leistung von Massenspeichern ausgerichtete 3DMark Storage verwendet.
Unter den externen SSDs bleibt die Corsair EX400U der Spitzenreiter im Avocados-Benchmark, obgleich die LaCie Rugged SSD4 nur um Haaresbreite dahinter liegt. Der Abstand der EX400U Survivor zur Spitze ist dann schon deutlicher und untermauert den bisherigen Trend, dass die Outdoor-Version etwas langsamer agiert als die EX400U für den Inneneinsatz.
Im 3DMark Storage setzt sich die LaCie Rugged SSD4 wieder an die Spitze, doch EX400U und EX400U Survivor liegen nur 5 respektive 6 Prozent dahinter. In den Gaming-Tests sind die USB4-SSDs deutlich schneller als Modelle mit USB 3.2 Gen 2×2.
Office-Leistung
Der Quick System Drive Benchmark des PCMark 10 soll leichtere Aufgaben im Alltag widerspiegeln. Das Szenario reicht vom Schreiben, Lesen und Duplizieren von Bilddateien über die Anwendung von Adobe Illustrator und Photoshop bis Microsoft Excel.
Ein Kopf-an-Kopf-Rennen ohne eindeutigen Sieger gibt es im PCMark 10. Die niedrigste Latenz erreicht die EX400U und ist erneut schneller als ihr Survivor-Pendant. Beim Durchsatz hat LaCie die Nasenspitze vorn.
Theoretische Leistung
Der CrystalDiskMark hat sich quasi zum Standard-Benchmark der Branche gemausert und dient auch den SSD-Herstellern zur Ermittlung der beworbenen Leistungswerte. Wenig praxisnah, wird der Test an dieser Stelle zur Überprüfung der theoretischen Spitzenleistung verwendet.
Im synthetischen Benchmark müssen die Herstellerangaben erreicht werden. Die versprochenen 4.000 MB/s schaffen beide. Beim wahlfreien Lesen (RND4K Q1) führt Corsair knapp vor LaCie.
Die versprochenen 3.800 MB/s verpasst die LaCie Rugged SSD4 knapp. Stattdessen werden 3.700 MB/s erreicht, was überraschend auch für die Corsair EX400U (Survivor) gilt, die eigentlich nur 3.600 MB/s schaffen sollen.
Temperaturen
Trotz der hohen Leistung sind die Temperaturen bei beiden kein Problem. Der Verlauf der Messungen ist dabei so ähnlich, dass man sie fast verwechseln könnte. Beide starten den Schreibvorgang (vollständiges Befüllen) bei 28 °C und erreichten nach 15 Minuten eine Temperatur von 48 °C. Der subjektive Eindruck bestätigt die Messungen: Die SSDs wurden gerade einmal „handwarm“. Die Temperaturen liegen dabei weit unter dem Niveau der intern „baugleichen“ EX400U, deren Gehäuse die Platine quasi isoliert hat, während die EX400U Survivor die Wärme gut an die Umgebung abführt.
Leistungsrating
Die Kategorie der externen SSDs im ComputerBase-Parcours hat mit der LaCie Rugged SSD4 einen neuen Spitzenreiter bei der durchschnittlichen Leistung. Der Vorsprung ist gegenüber den anderen USB4-SSDs aber so gering, dass man von einem gleichen Niveau sprechen kann.
Hinweis zum Diagramm: Über die Schaltfläche oben rechts im Diagramm (+…Einträge) lassen sich weitere Ergebnisse einblenden, die zur besseren Übersicht zunächst versteckt sind. Da nicht alle SSD in demselben Umfang getestet werden konnten, bleiben einige Modelle mit dem Ergebnis „0“ außen vor.
Fazit
Beide SSDs können bei der Leistung über USB4 überzeugen und setzen sich ins Spitzenfeld neben die Corsair EX400U. Die LaCie Rugged SSD4 hat dabei die Nase knapp vorn und ergattert die Leistungskrone unter den externen SSDs. Beide besitzen allerdings einen relativ kleinen SLC-Cache und von den über 3.000 MB/s beim Schreiben kann man in der Praxis nur träumen. Dafür fällt die Schreibrate kaum unter 1.500 MB/s zurück, Vielschreiber sind also immer recht flott unterwegs.

Bei der LaCie Rugged SSD4 fiel allerdings eine Sache im Test besonders negativ auf: Die Abdeckung der USB-Buchse ist nicht an der SSD befestigt. So kann das winzige Silikonteil sehr schnell verloren gehen. Corsair hat das besser gelöst und bietet eine feste Klappe und direkt in der Verpackung ein Klettband mit Karabiner, um auch die SSD selbst besser vor Verlust zu schützen. Auch bei der Kompaktheit ist die EX400U Survivor im Vorteil.
Preislich hat LaCie aktuell im freien Handel die Nase vorn, sodass die UVP von Corsair deutlich unterboten werden. Aber das kann sich bald ändern, wenn die EX400U Survivor erst einmal bei den Händlern angekommen ist.
- Sehr hohe Leistung über USB4
- 1.500 MB/s Schreibrate nach SLC-Modus
- Keine Temperatur-Drosselung
- Schutz gegen Staub und Wasser (IP55)
- Relativ kleiner SLC-Cache
- Schnellste externe SSD im Testfeld
- Über 3.000 MB/s beim praktischen Lesen
- 1.500 MB/s Schreibrate nach SLC-Modus
- Keine Temperatur-Drosselung
- Schutz gegen Staub und Wasser (IP54)
- Lose Abdeckkappe geht schnell verloren
- Relativ kleiner SLC-Cache
- Nicht gerade kompakt

Mehr Informationen zu SSDs gewünscht? Die 17. Episode von „CB-Funk – der ComputerBase-Podcast“ bietet Details satt. Welche Unterschiede gibt es eigentlich zwischen SATA und PCIe Gen 3 bis 5 sowie TLC und QLC? Wie testet die Redaktion, was gilt es beim Kauf einer neuen SSD zu beachten und welche Modelle sind empfehlenswert? Die 17. Folge CB-Funk liefert Antworten.
CB-Funk lässt sich nicht nur über den eingebetteten Podigee-Player abspielen, sondern auch bequem direkt in den Podcast-Apps eurer Wahl abonnieren und hören. Verfügbar ist der ComputerBase-Podcast auf Spotify, Apple Podcasts, Google Podcasts, Amazon Music* und Deezer.
ComputerBase hat die Corsair EX400U Survivor und die LaCie Rugged SSD4 leihweise vom jeweiligen Hersteller zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Im Falle der Corsair EX400U Survivor wurden die Informationen unter NDA bereitgestellt, die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungstermin.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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Minisforum via Japan-IT-Week 2025: dGPU-Dock „DEG2“ mit Thunderbolt 5 und OCuLink vorgestellt
Das DEG2 ist das neue dGPU-Dock von Minisforum. Im Gegensatz zum Vorgänger DEG1, verfügt das neue Modell neben OCuLink auch über Thunderbolt 5 mit bis zu 80 Gb/s Bandbreite. Neben einem klassischen PCIe-Slot für die GPU, bietet das Dock noch Platz für das notwendige ATX-Netzteil und eine M.2-SSD. Der Preis ist noch offen.
Moderne Schnittstellen samt zusätzlichem SSD-Slot
Während der Vorgänger DEG1 noch rein auf OCuLink mit 8 GB/s setzt, bietet das neue DEG2-Modell zusätzlich Thunderbolt 5 mit 80 Gb/s und damit 10 GB/s. Zusätzlich stattet Minisforum das neue dGPU-Dock mit einem M.2-Steckplatz im 2280-Format aus, um eine SSD aufzunehmen und beim Anschluss einer externen GPU auch gleich den Speicherplatz zu erweitern. Daneben fasst das Dock auch ATX- und SFX-Netzteile und bietet Strom über die USB-C-Anschlüsse.
Doch Minisforum belässt es nicht nur bei der Erweiterung der Grafikleistung und des Speicherplatzes, sondern bietet auch zwei weitere USB-A-Steckplätze und einen 2,5Gbit/s-LAN-Anschluss. Insbesondere Systeme mit wenigen externen Anschlüssen profitieren von der Umsetzung.
Intels JHL9480 als Basis
Für die Bereitstellung des PCIe-Anschlusses respektive der Umwandlung von Thunderbolt 5 setzt Minisforum auf Intels JHL9480. Dieser im 3. Quartal 2024 erschienene Chip stellt PCIe ×4 Gen 4 zur Verfügung und unterstützt damit Standard-Grafikkarten im Slot.
Das Dock selbst wird mit dem 24-pin-ATX-Stecker und einem weiteren 8-pin-Stecker mit Strom versorgt. Weitere Kabel des Netzteils finden direkt an der Grafikkarte Platz.

Preis und Verfügbarkeit
Weder zum Preis noch über die Verfügbarkeit sind aktuell Zahlen bekannt. Das Vorgänger-Modell DEG1 kostet auf Amazon* aktuell knapp 100 Euro. Aktuell findet sich neben der Ankündigung auf der Japan IT Week keine Produktseite mit weiteren Details. Diese dürfte aber in den kommenden Tagen und Wochen folgen.
Über eine Abwärtskompatibilität zu USB4 bzw. Thunderbolt 4 schreibt Minisforum nichts, auch wenn ein Betrieb des Docks darüber möglich sein sollte – wenn auch mit um die Hälfte reduzierter Bandbreite. Doch auch damit dürfte eine dGPU für einen merklichen Leistungsschub bei etlichen Geräten, insbesondere MINI-PCs, sorgen.
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Team Group korrigiert: Die schnelle Z54E SSD nutzt doch anderen Speicher
Die neue High-End-SSD Team Group Z54E nutzt doch anderen Flash-Speicher als erwartet. Das erfuhr ComputerBase bereits vor einigen Tagen, doch jetzt macht es der Hersteller offiziell. Statt des 232-Layer-NAND kommt der 218-Layer-NAND (BiCS8) von Kioxia und Sandisk zum Einsatz. Die offizielle Produktseite wurde nun korrigiert.
Kioxia BiCS8 statt 232 Layer
Vor einer Woche hatte Team Group die T-Force T54E als erstes Modell mit neuem E28-Controller vorgestellt. Zu diesem Zeitpunkt war auf der Website zu lesen, dass die SSD 232-Layer-TLC-NAND nutzt. Um herauszufinden ob dieser von Micron oder YMTC stammt, stellte ComputerBase eine entsprechende Anfrage.
Die Antwort folgte am vergangenen Dienstag mit einer Überraschung: Der TLC-NAND sollte nun doch von Sandisk/Kioxia stammen und zwar aus der aktuellen Generation BiCS8 mit 218 Layern. Da auf den Produktseiten aber weiterhin von 232 Layern die Rede war, bat die Redaktion den Hersteller um eine Bestätigung. Und diese liefert Team Group mit einem heutigen Rundschreiben ganz offiziell.
Team Group Inc. möchte folgende Klarstellung in Bezug auf die am 17. Oktober veröffentlichte Pressemitteilung zur T-FORCE Z54E M.2 PCIe 5.0 SSD bekannt geben:
Im Abschnitt „New High-Density NAND FLASH“ der Produktseiten-Einführung wurde im Hintergrundbild zuvor der Text „232-Layer“ angezeigt.
Die korrekte Spezifikation lautet jedoch „218-Layer“. Die entsprechenden Inhalte auf der offiziellen Website wurden bereits aktualisiert.
Bitte beziehen Sie sich bei zukünftigen Verweisen auf die korrigierten Informationen auf unserer offiziellen Website.
Wir entschuldigen uns für eventuelle Unannehmlichkeiten und danken Ihnen herzlich für Ihr Verständnis und Ihre fortgesetzte Unterstützung.
Team Group
Oft werden solche Fehler unkommentiert beseitigt, aber Team Group reagiert vorbildlich und informiert darüber ganz offiziell. Der Blick auf die Website zeigt nun die richtige Angabe.
Weniger Layer sind manchmal mehr
Von der Anzahl der Layer sollte man sich nicht täuschen lassen, denn diese sagt allein nichts über Bitdichte, Leistung oder Effizienz aus. Sofern der BiCS8 mit voller Leistung angebunden ist wie bei der WD_Black SN8100 (Test), zählt er aktuell zum schnellsten TLC-Speicher am Markt. Das zeigte sich etwa auch beim Test der Crucial P510:
- Crucial P510 SSD im Test: Mit Micron G9 ist der E31T langsamer als mit Kioxia BiCS8
So viel DRAM-Cache ist verbaut
Auch nach dem DRAM-Cache hatte die Redaktion gefragt. Laut Team Group kommt LPDDR4 zum Einsatz. Davon ist die übliche Menge von 1 GB pro 1 TB Flash-Speicher verbaut.
DRAM: LPDDR4 = 1000GB 1G / 2000GB 2G / 4000GB 4G
Team Group
Noch keine Infos zum Marktstart in Deutschland
Wann und zu welchen Preisen die T-Force Z54E hierzulande erhältlich sein wird, hat der Hersteller aber noch nicht gesagt. Die Starttermin für Deutschland stünde noch nicht fest, hieß es in einem Schreiben. Die Preise sollen erst zum Marktstart bekannt gegeben werden.
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Escape from Duckov: Spiele-Hit ist ein Extraction-Shooter ohne Multiplayer
Der jüngste Hit auf Steam ist ein neuer Extraction-Shooter. Die Besonderheit von Escape from Duckov: Das sonst zwingend auf Online-Multiplayer-Spiel ausgelegte Genre wird in einem Einzelspieler-Titel umgesetzt. Das begeistert Spieler.
In Zahlen glänzt das Enten-Spiel. Auf Steam sind 96 Prozent von über 13.000 Bewertungen positiv, auf Metacritic gibt es im Presseschnitt immerhin 76 Punkte. Escape from Duckov versteht sich als Parodie auf einen der bekanntesten Genrevertreter, Escape from Tarkov, ist laut Tests aber auch eigenständig ein unterhaltsames Produkt.
Darum geht es
Der Top-Down-Shooter setzt Spieler als einfache Ente in der Welt von Duckov aus. Ziel ist es, dieser zu entkommen. Das gelingt im Extraction-Genre durch Sammeln besserer Ausrüstung und Rohstoffe sowie mit dem Ausbau des Verstecks, wodurch Stück für Stück Schlagkraft und Überlebenschancen steigen.
Während Spieler begeistert sind, schwankt die Presse in den Bewertungen. Am oberen Ende wird Escape from Duckov attestiert, durchweg unterhaltsam zu sein. Kritischere Urteile merken an, dass es sich zu dicht am Vorbild hält – das trotz schlechten Designs erfolgreich ist. Bemängelt wird das Questdesign sowie der Grind im fortgeschrittenen Spielverlauf.
Bis dahin wird das Spiel aber als frisches Erlebnis mit eigener Identität beschrieben, was es laut Steam Charts zum aktuell viertmeisten gespielten Spiel auf Steam macht: In der Spitze waren rund 250.000 Spieler gleichzeitig unterwegs, die Absatzzahlen haben laut Entwickler die Millionengrenze geknackt. Käufer sind außerdem schon dabei, die Mod-Unterstützung unter anderem über den Steam-Workshop zu nutzen und haben mit ersten Projekten das Interface verbessert, um zum Beispiel den Wert von gefundenen Gegenständen einzublenden.
Systemanforderungen und Preis
Gekauft werden kann Escape from Duckov für rund 16 Euro auf Steam, im Epic Games Store oder für iOS in Apples App Store. Systemanforderungen bleiben entsprechend der Grafik am unteren Ende. Mittelklasse-Produkte reichen aus, selbst die Empfehlung liegt insbesondere bei RAM und GPU im Einstiegsbereich.
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