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Currydurst: Astra und Hela launchen Bier mit Currywurst-Geschmack
Aus Bier und Currywurst wird Currydurst
Tierversuche gehen gar nicht, Bierversuche dafür umso mehr, finden jedenfalls Astra und Hela. Die beiden Kultmarken tun sich jetzt für ein besonders gewagtes Experiment zusammen. Currydurst heißt das Curry-Rauch-Bier, das Astra mit den Würzprofis von Hela kreiert hat. Ein Marketinggag mit Schlagzeilengarantie.
Ein Bier und ne Currywurst? Die Zeiten, in denen man noch schief angeguckt wurde, wenn man einen „Schimanski-Teller“ bestellte, sind spätestens seit der Kanzlerschaft des bekennenden Currywurst- und Bierfans Gerhard Schröder (SPD) vorbei. Aber geht auch beides in einem? Astra hält das offenbar für möglich. Gemeinsam mit dem Gewürzhersteller Hela aus Ahrensburg bringt die in Hamburg ansässige Biermarke aus dem Hause Carlsberg jetzt eine Kreation namens Currydurst heraus. Dabei handelt es sich um ein Astra-Bier, das dank der Würzprofis von Hela mit einer Curry-Rauchnote daherkommt und entsprechend „würzig“ und „exotisch“ schmecken soll.
Currydurst wird unter anderem in der Tagespresse beworben
Gemeinsam haben die Partner sicher auch das Interesse an positiven Schlagzeilen. Denn dass es bei der Aktion vor allem darum geht, die Marken Astra und Hela ins Gespräch zu bringen, liegt auf der Hand. Dafür spricht auch der Umstand, dass das mit 6,5 Prozent Alkohol und Hela-Currymischung versetzte Gebräu, das erstmals am 16. August beim Bier- und Tattoo-Festival „Astra Stechen & Zechen“ in der Astra St. Pauli Brauerei den Zapfhahn verlässt und davor unter astra-shop.de bestellt werden kann, „streng limitiert“ ist, wie es heißt.
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Zum Release von „The Life of a Show Girl“: So macht Rewe einen Supermarkt zum Hotspot für Fans von Taylor Swift
Rewe hat in einer Filiale in Hamburg für Begeisterung bei „Swifties“ gesorgt
Taylor Swift ist dieser Tage mal wieder in aller Munde. Der Grund: die Veröffentlichung ihres neuen Albums „The Life of a Show Girl“. Rewe machte sich den Hype rund um das Release vorige Woche mit einer besonderen Aktion zu eigen: einer exklusiven Listening-Party für „Swifties“ in einer Filiale in der Hamburger Hafencity. Die Zahlen belegen: Das Event war ein voller Erfolg.
Kulturelle Relevanz und die Aktivierung von Communitys werden für Marken immer wichtiger. Das weiß auch der Lebensmittelhandelsriese Rewe und hat am vergangenen Freitag seine Filiale im Westfield Hamburg-Überseequartier zur Popkultur-Bühne für die Fans der aktuell beliebtesten Musikkünstlerin der Welt gemacht.
Es war nicht das erste Mal, dass Rewe die „Swifties“ mit einer besonderen Aktion umgarnt: Bereits im vergangenen Jahr verteilte das Unternehmen im Umfeld eines Taylor-Swifts-Konzerts in München Goodiebags und sorgte mit einem Flugzeugbanner für Aufsehen. Damals wie heute kommen die Aktivierungen bei den Fans in Social Media sehr gut an: Seit Freitag kommt der Content von Rewe zu „The Life of a Food Girl“ auf Instagram und TikTok auf mehr als 21 Millionen Views. Zudem liegen die Engagement-Raten auf beiden Plattformen deutlich über den jeweiligen Benchmarks – bei TikTok sogar mehr als doppelt so hoch. Auch in puncto Paid Content kommt Rewe auf starke KPI-Werte: Laut Rewe lag die Unique Reach bereits gestern (Stand: 6. Oktober 2025) bei 6,4 Millionen Nutzenden auf TikTok und 3,8 Millionen auf Instagram. Zudem haben viele Rewe-Kundinnen und -Kunden sowie „Swifties“ User Generated Videos in den sozialen Netzwerken geteilt – für den Lebensmitteleinzelhändler ein klarer Indikator für gelungene Community-Zentrierung.
Taylor-Swift-Konzert in München
Mit dieser coolen Guerilla-Aktion erobert Rewe die Herzen der Swifties
„Look what you made us do – Rewe“ war am Samstagabend auf einem Flugzeug-Banner am Himmel der bayerischen Landeshauptstadt anlässlich des Konzerts von Taylor Swift im Münchner Olympiapark zu lesen. Grund dafür war eine abgefahrene Guerilla-Aktion von Rewe, die aktuell auch auf Social Media hohe Wellen schlägt. …
Neben der Teaser-Phase inklusive Ticketverlosung durch die Creatorin hat Rewe am Tag des Events mit Stories und Posts direkt aus dem umgestalteten Markt für hohe Aufmerksamkeit und Interaktion gesorgt. Im Nachgang folgten Recap-Videos, Vlogs und Reaktionen der Community. Rewe hat die Kampagne in Zusammenarbeit mit der Social-Media-Agentur Justaddsugar konzipiert und umgesetzt.
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Instagram ehrt 25 Creator mit neuen Rings Awards
Doch wie bewertet man Kreativität überhaupt? Um das herauszufinden, hat Instagram eine Jury aus renommierten Kreativen zusammengestellt. Darunter sind der Instagram-Chef Adam Mosseri, Regisseur Spike Lee, Designer Marc Jacobs, YouTuber Marques Brownlee, Schauspielerin Yara Shahidi und Make-up-Artistin Pat McGrath. Sie nominieren ihre Favorit:innen und stimmen über die 25 Gewinner:innen ab.

Die Preisträger:innen erhalten einen von Grace Wales Bonner entworfenen goldenen Ring und eine digitale Version, die auf ihrem Profil erscheint. Die Zusammenarbeit mit Bonner unterstreicht den Anspruch des Projekts. Die Designerin, bekannt für ihre Arbeiten zwischen Mode, Kunst und Identität, steht für die Verbindung von kulturellem Ausdruck und kreativer Haltung, genau das, was Instagram mit Rings fördern will.
Auch visuell soll das Programm auf der Plattform erlebbar werden. Wenn Gewinner:innen künftig eine Story posten, erscheint ein goldener Ring um ihr Profilbild, der den klassischen Stories-Ring ersetzt. Damit wird ihre Auszeichnung sichtbar. Außerdem dürfen die Preisträger:innen ihren eigenen Gefällt mir-Button gestalten, der beim Liken von Beiträgen angezeigt wird. Geld gibt es dafür nicht, dafür aber etwas, das auf Social Media ebenfalls wichtig ist: Sichtbarkeit und Anerkennung.

Rings ist somit ein schönes Projekt, das kreative Leistung würdigt und ausgezeichneten Creatorn Aufmerksamkeit verschaffen soll, aber auch einen kleinen Beigeschmack hat. Denn Meta hat in den vergangenen Jahren immer wieder Monetarisierungsprogramme eingestellt. Manche könnten die symbolische Geste als kulturell aufgeladenen Ersatz für die fehlende finanzielle Unterstützung interpretieren.
Symbolische Auszeichnung statt Bonusprogramm
Zu den eingestellten Monetarisierungsprogramme zählen etwa die Bonusprogramme für Creator, die Reels auf Instagram und Facebook veröffentlichen, ebenso wie das Vergütungsmodell für Anzeigen in Creator-Profilen, das Anfang des Jahres beendet wurde. 2022 strich die Plattform außerdem das Bonusprogramm für Affiliate-Marketing.
TechCrunch verweist darauf, dass der Start von Rings außerdem in eine Phase fällt, in der sich die wirtschaftlichen Bedingungen für Creator deutlich verändert haben. Laut einer Kajabi-Umfrage aus dem Jahr 2024 gingen die Markenverträge um rund 52 Prozent zurück. Auch die Bank of America stellte im vergangenen Jahr fest, dass nicht nur weniger gesponserte Kooperationen zustande kommen, sondern sich der Wettbewerb im Creator-Markt verschärft hat. Immer mehr Kooperationen konzentrieren sich auf die größten Namen der Branche, während kleinere Creator es schwerer haben, wirtschaftlich mitzuhalten.
Vor diesem Hintergrund wirkt es laut dem Publisher bemerkenswert, dass Instagram nun ein Preisverleihungsprogramm ohne finanzielle Komponente startet. Statt auf monetäre Boni setzt das Unternehmen auf kulturelle Wertschätzung und möchte mit Rings ein Format schaffen, das sich anfühlt wie die Oscars für Creator, allerdings ohne Bühne, Blitzlicht und Gala.
Zwischen Wertschätzung und wirtschaftlicher Realität
Mit Rings schlägt Instagram einen interessanten Weg ein. Die Plattform möchte Kreativität feiern und den Mut würdigen, Dinge anders zu machen. Das Programm wirkt durchdacht, ästhetisch und kulturell relevant. Vor allem, weil es das Thema Kreativität ernst zu nehmen scheint und es aufmerksamkeitsstark auf der Plattform verankert.
Gleichzeitig zeigt sich hier aber auch ein Spannungsfeld, das viele Creator beschäftigt. Während die Plattform künstlerische Anerkennung in den Vordergrund stellt, stehen für viele weiterhin wirtschaftliche Fragen im Raum. Sichtbarkeit ist wichtig, aber sie ersetzt keine stabile Einnahmequelle. Neben dem neuen Award-Programm arbeitet Instagram womöglich auch einem Feature, das viele begeistern dürfte: Planbare Stories.
Endlich:
Instagram lässt dich Stories planen und bringt weitere Updates
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Dentsu Consumer Navigator Report: Wie Menschen ihr Konsumverhalten an die wirtschaftliche Lage anpassen
Die wirtschaftliche Lage hat Auswirkungen darauf, wie die Menschen sich beim (Online-)Shopping verhalten
Europäische Verbraucherinnen und Verbraucher bewerten die aktuelle wirtschaftliche Lage mehrheitlich schlecht und blicken auch skeptisch in die Zukunft. Als Reaktion treffen sie bewusstere Kaufentscheidungen und verschieben große Anschaffungen. Das zeigt der aktuelle Dentsu Consumer Navigator Report.
Für den Report wurden 3800 Personen aus fünf europäischen Märkten im Mai 2025 zu ihrer Einschätzung der wirtschaftlichen Lage
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