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Darum halluziniert ChatGPT – und wird nie ganz damit aufhören



Nicht nur ChatGPT halluziniert, das steht mal fest. Vielmehr sind wir es von allen KI-Plattformen gewohnt, dass sie uns da gelegentlich glatte Lügen auftischen. OpenAI hat sich dazu jetzt erklärt und verrät uns, wieso das so ist.  Was OpenAI ebenfalls sagt: Das mit dem Halluzinieren werden wir vermutlich niemals so ganz los!

Warum Sprachmodelle halluzinieren

„Why language models hallucinate“ heißt ein Beitrag auf dem OpenAI-Blog. Dort lässt sich das Unternehmen in die Karten blicken und erklärt genau das – also wie es dazu kommt, dass Sprachmodelle wie Gemini, Grok oder eben auch ChatGPT halluzinieren. Wer nicht im Thema ist: Mit „Halluzinieren“ ist gemeint, dass das Sprachmodell die richtige Antwort nicht kennt und nicht nennt, sondern sich stattdessen sehr souverän eine alternative, aber faktisch leider komplett falsche Antwort ausdenkt. 

Tatsächlich ist die Antwort auf die Frage, wieso die LLMs (Large Language Models) halluzinieren, sogar erschreckend einfach: Weil sie es so beigebracht bekommen! Beim Training werden die LLMs so geschult, dass sie eben lieber eine beliebige Antwort geben, als stumpf den Mund zu halten. 

OpenAI betont, dass Halluzinationen kein bloßer Bug sind – sondern eine systemische Folge von Sprachmodellen, die auf Wahrscheinlichkeiten trainiert und bewertet werden. Weil sie dafür optimiert sind, möglichst präzise Antworten zu geben, werden diese präzisen Antworten – selbst wenn sie falsch sind – belohnt. Das ist in der Konsequenz für ein so trainiertes Modell die deutlich richtigere Antwort als ein „Ich weiß es nicht“.

Ein Beispiel, wieso Halluzinieren für eine KI richtig ist

Stellt Euch eine Klassenarbeit vor, für die Ihr nicht gelernt habt. Ihr sollt bei einer Aufgabe etwas ins Feld schreiben, habt aber keinen blassen Schimmer, wie die Antwort lautet. Schreibt Ihr nichts hinein, sind es null Punkte für die Aufgabe. Schreibt Ihr stattdessen irgendetwas hinein, was Euch schlüssig erscheint, habt Ihr zwei Chancen: 

  • Entweder ist das Geschriebene einfach zufällig richtig, dann gibt es die volle Punktzahl. 
  • Oder Ihr ratet falsch, habt aber vielleicht einen Teilaspekt richtig, der immerhin mit einer geringeren Punktzahl geahndet wird.

Im allerschlimmsten Fall schreibt Ihr kompletten Quatsch, aber auch das wäre nicht schlimmer, als das Feld leer zu lassen. Genau so arbeitet auch eine KI: Sie wägt Wahrscheinlichkeiten ab und sagt lieber etwas theoretisch Mögliches als zu erklären, dass sie absolut keine Ahnung hat. 

Eine Mitschuld tragen also auch die Benchmark-Tests, für die KI-Modelle ebenfalls optimiert werden, und die ähnlich funktionieren wie in dem genannten Beispiel. Somit werden die LLMs durch diese falschen Anreize zum Raten verleitet, was dann zu den Halluzinationen führt. 

Und was kann man gegen das Halluzinieren unternehmen?

Die Wissenschaftler:innen, die an dieser Studie beteiligt waren, sind sich einig, dass man das Halluzinieren nie zu 100 Prozent verhindern kann. Aber zumindest gibt es Ideen, wie man das Risiko minimieren kann. Dazu müssten beim Training lediglich falsche Antworten auch tatsächlich negativ bewertet werden. Nicht beantwortete Fragen sollen hingegen auch Teilpunkte erhalten können.

Bei OpenAI heißt es dazu: „Es gibt eine einfache Lösung: Bestrafen Sie selbstbewusste Fehler stärker als Unsicherheit und vergeben Sie Teilpunkte für angemessene Begründungen dieser Unsicherheit“. So soll das blinde Raten verhindert werden, indem man die KI eben auch dafür belohnt, wenn sie lieber keine als eine falsche Antwort äußert. Dazu braucht es aber auch ganz neue Tests und Testmethoden – und bis die etabliert sind, wird sicher noch Zeit vergehen.

Was bedeutet das für uns? Dass wir weiterhin haargenau aufpassen müssen, was uns ChatGPT oder ein anderes KI-Modell vorsetzt. Das ist übrigens generell eine gute Idee, bevor man sich blind den Antworten ausliefert, die eine KI oder wer auch immer einem auftischt. 



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Kingdom Come: Deliverance 2: Dritter Story-DLC bringt eine tödliche Krankheit nach Böhmen


Kingdom Come: Deliverance 2: Dritter Story-DLC bringt eine tödliche Krankheit nach Böhmen

Bild: Warhorse Studios

Die Warhorse Studios haben den 11. November als den Release-Termin für die dritte Story-Erweiterung für Kingdom Come: Deliverance 2 namens Mysteria Ecclesiae angekündigt. Darin muss Heinrich die Ursache einer tödlichen Epidemie in einem Kloster herausfinden. Für diese Aufgabe bekommt er neue Fähigkeiten und Waffen.

Tödliche Krankheit in einem Kloster

Die dritte Story-Erweiterung für Kingdom Come: Deliverance 2 (im Benchmark-Test) hört auf den Namen Mysteria Ecclesiae, was übersetzt etwa „Geheimnisse der Kirche“ bedeutet. Wie viel die Erweiterung einzeln kosten wird, ist im Steam-Store noch nicht ersichtlich. Spätestens zur Veröffentlichung in knapp zwei Wochen werden die Warhorse Studios dieses Geheimnis lüften müssen.

Im Zentrum der Erweiterung steht das Kloster Sedletz, in dem Heinrich ein „tödliches Geheimnis“ lüften muss. Die Entwickler versprechen einen neuen und historisch korrekten Ort mit neuen Charakteren und Orten zum Entdecken. Heinrich muss herausfinden, woher der plötzliche Krankheitsausbruch kommt, der im Kloster tödlich um sich gegriffen hat. Er erhält auf seiner Reise ein neues Outfit, zusätzliche Waffen, Tränke und Bücher sowie neue Fähigkeiten.

Entwickler empfehlen Mods für Halloween

Kingdom Come: Deliverance 2 ist seit dem 2. Februar 2025 auf den aktuellen Konsolen von Sony und Microsoft sowie auf dem PC spielbar. Wer sich passend zum bevorstehenden Halloween am 31. Oktober den Spielspaß mit ein paar Modifikationen erweitern oder brutaler gestalten will, dem sei eine Liste der Entwickler mit passenden Empfehlungen ans kürbisfarbene Herz gelegt. Die Entwickler empfehlen beispielsweise Modifikationen, die Kampfwunden oder Gifte realistischer machen oder die Menschen und Tiere – inklusive Heinrichs Pferd – in Skelette verwandeln.

Kingdom Come: Deliverance II Mysteria Ecclesiae
Kingdom Come: Deliverance II Mysteria Ecclesiae (Bild: Warhorse Studios)



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Für wen sich der Umstieg lohnt


Mit der Fritz!Box 5690 ist die neueste Fritz!Box auf dem deutschen Markt – rein für Glasfaser-Anschlüsse Doch lohnt sich der Umstieg für euch, wenn ihr bereits mit der Fritz!Box 5590 unterwegs seid? Und wie positioniert sich die 5690 gegen die neue 5690 Pro?

Mit der Fritz!Box 5690 bringt Fritz! (ehemals AVM) erstmals einen dedizierten Glasfaser-Router mit Wi-Fi 7 auf den freien Markt. Nach der Provider-Exklusivität ist das Gerät nun regulär erhältlich – für stolze 319 Euro. Doch lohnt sich der Umstieg für euch, wenn ihr bereits mit der Fritz!Box 5590 oder gar einem ONT mit angeschlossener Fritz!Box 4690 unterwegs seid? Und wie positioniert sich die 5690 gegen die neue 5690 Pro? Wir klären, für wen sich das Upgrade lohnt – und wer besser bei seinem Setup bleibt.

Die Fritz!Box 5690 unterstützt GPON und AON – zwei der in Deutschland überwiegend verbreiteten Glasfaseranschlussarten. XGS-PON bleibt außen vor, was angesichts der zunehmenden Verbreitung im Premiumsegment ein relevanter Punkt ist. Die 5690 Pro (und künftig die 5690 XGS) adressieren hier explizit anspruchsvollere Nutzer.

Das Gerät setzt auf Wi-Fi 7 mit Multi-Link Operation (MLO), unterstützt 2,5-Gbit/s-LAN an zwei Ports und bringt DECT sowie eine USB-3.0-Schnittstelle mit. Die Antennenkonfiguration ist solide, aber im 2,4-GHz-Band schwächer als bei der 6690 Cable, wie unsere Vergleiche zeigten. Mitgeliefert werden ein 4 Meter langes Glasfaserkabel und ein Netzteil. Der Formfaktor bleibt typisch für Fritz!: flach, abgerundet, mit guter Verarbeitungsqualität. Eine Wandmontage ist prinzipiell möglich, sollte aber aufgrund der starren Glasfaserkabel gut geplant werden. Wie üblich bei Fritz! ist eine DECT-Basisstation für Telefonie und Smart Home integriert, ISDN hingegen entfällt wie bei allen aktuellen Modellen.

Einrichtung & Alltag: Kleine Stolperfallen, gute Basis

Im Test zeigte sich die Einrichtung via Wechselassistent als potenzielle Fehlerquelle, wenn der Glasfaseranschluss noch nicht aktiv ist. Hier fehlt es an klarer Kommunikation seitens Fritz!, dass das erforderlich ist. Ist die Box einmal eingerichtet, läuft sie stabil. In puncto Reichweite liefert die 5690 eine solide Leistung, schwächelt jedoch am Rand der Funkabdeckung. Wenn ihr auf 2,4 GHz angewiesen seid, etwa für Smart-Home-Komponenten, solltet ihr das berücksichtigen. MLO bringt in der Praxis Vorteile, sofern die Endgeräte kompatibel sind. Die theoretische WLAN-Gesamtleistung liegt bei rund 6,5 Gbit/s brutto, was realistisch etwa 3 Gbit/s netto bedeutet – mehr als genug für gängige Gigabit-Anschlüsse.

Die Box arbeitet unter Fritz!OS 8.04, ein Update auf Version 8.20 wurde zum Testzeitpunkt angekündigt. Dieses dürfte einige WLAN-Funktionen nachrüsten und die Performance weiter stabilisieren. Der Stromverbrauch ist unauffällig: Der Hersteller gibt rund 8 Watt mittlere Leistungsaufnahme an, Lüfter gibt es keine.

Modellvergleich: 5590, 5690, 5690 Pro und 4690 mit ONT

Gegenüber der seit Jahren im Markt befindlichen Fritz!Box 5590 Fiber ist die Fritz!Box 5690 ein leichtes technisches Upgrade mit Wi-Fi 7 und MLO, jedoch ohne XGS-PON. Wenn ihr mit der 5590 zufrieden seid, gibt es wenig Anlass zum Wechsel. Die Verbesserungen sind für typische Heimnetzwerke eher evolutionär als disruptiv.

Die Fritz!Box 5690 Pro ist das deutlich stärkere Gesamtpaket: XGS-PON, Triband, 6 GHz, Matter, Zigbee und mehr Performance machen sie zur Wahl für Power-User. Sie bietet auch mehr Flexibilität für Mesh-Setups und ist auf größere Haushalte oder Netze mit vielen parallelen Streams ausgelegt. Der Preisaufschlag ist gerechtfertigt, wenn ihr das volle Potenzial ausreizen wollt.

Wenn ihr bereits ein externes ONT (also Glasfaser-Modem) nutzt und eine Fritz!Box 4690 betreibt, habt ihr derzeit mehr Flexibilität – z. B. durch freie Platzierung der Box und Nutzung von XGS-PON, sofern das ONT es unterstützt. Allerdings auch doppelten Stromverbrauch. Zudem bringt die 4690 einen 10-Gbit/s-Port mit, den weder 5690 noch 5690 Pro bieten. Gerade in Szenarien mit NAS-Systemen oder sehr schnellen LAN-Backbones ist das ein Vorteil.

Fazit: Für wen lohnt sich der Umstieg?

Die Fritz!Box 5690 ist ein solides Midrange-Modell für klassische GPON-Anschlüsse mit Fokus auf Zukunftsfähigkeit durch Wi-Fi 7. Sie eignet sich für alle, die von einem Leihrouter oder einer älteren Box umsteigen wollen – allerdings ohne Bedarf an XGS-PON oder 6-GHz-WLAN. Die Ausstattung ist modern, aber nicht überragend.

Wenn ihr bereits eine 5590 Fiber, 5690 Pro oder eine 4690 mit ONT nutzt, habt ihr aktuell wenig bis keinen Mehrwert durch ein Upgrade auf die 5690. Im Gegenteil: Die 5690 Pro bietet streng genommen sogar mehr, kostet im Handel aber aktuell weniger als die Fritz!Box 5690 zum Start. In Haushalten mit vielen Endgeräten oder besonderen Anforderungen an Mesh, Backhaul oder hohe LAN-Performance wären die Pro-Modelle oder die 4690 in Kombination mit leistungsfähigem ONT die bessere Wahl.

Kurz gesagt: Empfehlenswert ist der neue Router für Glasfaser-Einsteiger und Umsteiger von Basis-Hardware, aber keine Pflicht für technisch gut ausgestattete Haushalte. Nutzer der 5590 sollten nur wechseln, wenn sie unbedingt Wi-Fi 7 brauchen.



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Jonsbo T7: Micro-ATX-Gehäuse steht quer und auf einem „Holzsockel“


Jonsbo T7: Micro-ATX-Gehäuse steht quer und auf einem „Holzsockel“

Bild: Jonsbo

Das Jonsbo T7 sieht aus, als hätte es einen „Holzsockel“, auf dem ein Tower steht. Das Kompaktgehäuse ist klassisch aufgebaut, aber kurz – und soll eigentlich quer aufgestellt werden. Damit sieht es gleich doppelt besonders aus.

Im Prinzip handelt es sich beim Jonsbo T7 um einen Micro-ATX-Tower, allerdings um einen mit umgedrehtem Aufbau. Das Netzteil setzt das Gehäuse nach unten an den Boden, weshalb ihm relativ viel Platz zur Verfügung steht. Sein Abteil wird mit Holz verkleidet und so auch nach außen abgegrenzt. Die umlaufende „Nut“ an der Seite, die auch das I/O-Panel beherbergt, sowie das große Glasfenster machen dabei klar, dass das T7 mit der langen Seite zum Nutzer oder links von ihm aufgestellt werden soll.

Aufbau im Detail

Oberhalb des „Holzsockels“ liegt das Mainboard. Es wird allerdings um 180 Grad gedreht platziert, um die Grafikkarte nach oben zu bringen. Sie kann dadurch über den Deckel passiv frische Luft ansaugen. Belüftet werden kann das T7 nämlich nur mit maximal drei Lüftern: Ein 120-mm-Lüfter lässt sich im Heck, zwei weitere Lüfter lassen sich hinter der Front verbauen.

Jonsbo T7 (Bild: Jonsbo)

Festplatten verstaut Jonsbo am Rand. Eine Halterung für ein 2,5/3,5″- und ein 2,5″-Laufwerk sitzt auf der Blende über dem Netzteil, ein weiterer 2,5″-Datenträger hinter dem Mainboard auf Höhe der Grafikkarte. Sie darf 255 Millimeter mit und 280 Millimeter ohne Frontlüfter lang werden.

Der Fokus bei der Präsentation von Hardware liegt aber auf Mainboard und CPU-Kühler, die im Mittelpunkt des Gehäuses liegen. Hier stellt das T7 165 Millimeter in der Höhe zur Verfügung, sodass fast jedes aktuelle Modell verbaut werden kann – auch große Tower-Kühler passen, wie die Produktbilder zeigen.

Preis und Verfügbarkeit

Im freien Handel lässt sich das T7 bereits für rund 170 Euro in den Farben Schwarz und Silber erwerben. Damit kostet es fast 50 Euro mehr als das kleinere Jonsbo T6, das allerdings nicht nur kleiner ist, sondern seinen Tragegriff multifunktional auch als seitliches Zierelement einsetzt.



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