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Darum ist E-Biken viel gesünder, als Ihr denkt



„E-Bike fahren ist doch nur was für Faule!“ – Schon mal gehört? Wir auch. Und dieses Vorurteil hält sich hartnäckiger, als es sollte. Denn die Wissenschaft ist da längst weiter und zeigt klar: Wer mit dem E-Bike unterwegs ist, tut sehr wohl etwas für die Gesundheit. Natürlich unterstützt Euch der Motor beim Treten – das bedeutet aber nicht, dass Ihr Euch nicht bewegt. Im Gegenteil: Auch mit Unterstützung kommt Euer Kreislauf in Schwung, und das Herz-Kreislauf-System profitiert ordentlich von jeder Fahrt.

Was sagen Studien wirklich? E-Bike fahren bringt Bewegung – und zwar gesunde!

Die Medizinische Hochschule Hannover hat sich das Ganze mal genauer angeschaut. In einer spannenden Studie wurden über 1.250 E-Biker und 629 klassische Radfahrer mit Fitness-Trackern ausgestattet. Über vier Wochen hinweg wurde deren Aktivität genau unter die Lupe genommen.

Das Ergebnis? Klar: E-Biker waren schneller unterwegs und hatten niedrigere Herzfrequenzen – logisch, der Motor hilft ja ein bisschen mit. Aber trotzdem zeigen die Daten: Auch E-Biken bringt Bewegung, hält fit und kann ein echter Gewinn für Eure Gesundheit sein – besonders, wenn Ihr älter seid oder gesundheitliche Einschränkungen habt.

E-Bike fahren: Gesund, aber mit ein paar Herausforderungen

Die Studie aus Hannover zeigt hinsichtlich der Fortbewegung auf dem E-Bike:

  • Weniger intensive Belastung, aber immer noch Training fürs Herz
  • Top für Ältere & Menschen mit Vorerkrankungen – denn es macht Bewegung wieder möglich
  • Mehr Risiko für Unfälle pro Fahrzeit – weil E-Bikes schneller und schwerer sind. Hier helfen Fahrtechnik-Training und passende Schutzausrüstung.

Unsere Empfehlung: Nutzt das E-Bike als Ergänzung zum klassischen Rad. Für richtiges Training könnt Ihr zwischendurch den Motor runterregeln oder sogar ganz ausschalten – so habt Ihr beides: Komfort und Kondition.

So holt Ihr das Beste aus Eurer E-Bike-Fahrt raus

Wenn Ihr mit dem E-Bike nicht nur bequem, sondern auch gesund unterwegs sein wollt, haben wir ein paar Tipps für Euch:

  • Plant längere oder intensivere Strecken ein
  • Nutzt die Motorunterstützung flexibel – mal mehr, mal weniger
  • Achtet auf Eure Sicherheit: Helm, Fahrtechnik-Training und Sichtbarkeit nicht vergessen
  • Nicht zu unterschätzen: Radfahren ist Balsam für die Seele!

Radfahren macht glücklich – egal ob mit oder ohne Motor

Auch der NDR hat sich im Rahmen der Sendung „Visite“ dem Thema gewidmet. Das Fazit: Egal, ob auf dem E-Bike oder mit klassischem Drahtesel – Radfahren ist gesundheitsfördernd und tut einfach gut.

Ein paar spannende Studienergebnisse:

  • Schon 100 Minuten Radfahren pro Woche können das Risiko eines frühzeitigen Todes um ca. 10 % senken
  • Bei Diabetes sinkt das Sterblichkeitsrisiko bei bereits 1 Stunde Radeln pro Woche – über fünf Jahre – deutlich
  • Mehr als 3 Stunden pro Woche? Dann reduziert sich das Risiko um bis zu 35 %!

Und nicht nur körperlich hat Radfahren was drauf:

  • Weniger Stress
  • Bessere Stimmung
  • Mehr Lebenszufriedenheit

Viele Pendler berichten, dass sie den Arbeitsweg auf dem Rad richtig genießen – vorwiegend nach Feierabend. Wer regelmäßig radelt, hat seltener depressive Symptome und fühlt sich insgesamt wohler.

Radfahren verbindet – wortwörtlich!

Eine Studie der Fern-Uni Hagen hat außerdem gezeigt, dass Radfahren den sozialen Zusammenhalt stärkt. Menschen kommen häufiger ins Gespräch, die Nachbarschaft wirkt lebendiger. Kein Wunder: Auf dem Rad ist man langsamer, bewusster unterwegs – und das schafft Nähe.

Fazit: Euer Rad – ein echter Freund für Körper, Geist & Gesellschaft

Ob mit E-Bike oder ganz klassisch: Radfahren ist ein echtes Gesundheits-Upgrade. Klar, wer sportliche Höchstleistungen will, bleibt besser beim Rennrad. Aber das E-Bike hat einen großen Vorteil: Es macht Bewegung für mehr Menschen zugänglich – mit sanftem Training, Rückenschonung und ganz viel Spaß.



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