Apps & Mobile Entwicklung
Das ändert sich bald bei Smartphones
Der erste Schuss für den Android-CPU-Krieg 2026 ist abgefeuert worden. MediaTek kündigte seinen mobilen Prozessor Dimensity 9500 an, der eine um 32 Prozent bessere Single-Core-CPU-Leistung und eine um 33 Prozent bessere GPU-Leistung bietet und gleichzeitig einen um 40 Prozent niedrigeren Stromverbrauch verspricht.
In den letzten Jahren hat sich der Wettbewerb zwischen MediaTek und dem nordamerikanischen Konkurrenten Qualcomm auf dem Android-Markt verschärft. MediaTek ist zwar mittlerweile Marktführer bei Smartphones, kämpft aber immer noch darum, die Snapdragon-Prozessoren zu entthronen, wenn es um die Gesamtleistung geht.

MediaTek Dimensity 9500: Alles Big-Core-CPU-Design
Wie frühere Flaggschiff-Generationen verwendet auch der Dimensity 9500 ein „All Big-Core“-CPU-Design, d. h. er enthält keine so genannten „Effizienzkerne“ – eine Strategie, die auch Qualcomm bei seinem Snapdragon 8 Elite verfolgt.
Neu in der Dimensity-Linie sind die kürzlich angekündigten ARM-CPU- und GPU-Kerne mit einer neuen Namenskonvention. Die CPU erreicht mit dem einzigen C1-Ultra-Kern eine Höchstgeschwindigkeit von 4,21 GHz, drei C1-Premium-Kerne arbeiten mit bis zu 3,5 GHz und vier C1-Pro-Kerne mit bis zu 2,7 GHz. Im Vergleich zu den maximalen 3,73 GHz des Dimensity 9400+ ist das ein deutlicher Leistungssprung. Laut MediaTek soll der Dimensity 9500 bei Single-Core-Aufgaben bis zu 32 Prozent und bei Multi-Core-Aufgaben rund 17 Prozent schneller sein.
MediaTek Dimensity 9500 | Qualcomm Snapdragon 8 Elite | Samsung Exynos 2500 | Google Tensor G5 | MediaTek Dimensity 9400 | Apple A19 Pro | Apple A19 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Prime Kern | 1x ARM C1-Ultra @ 4,21 GHz | 2x Oryon @ 4,32 GHz | 1x Cortex-X925 @ 3,3 GHz | 1x Cortex -X4 @ 3,78 GHz | 1x Cortex-X925 @ 3,62 GHz | 2x Apple @ 4,26 GHz | 2x Apfel @ 4,26 GHz |
Performance-Kern | 3x ARM C1-Premium @ 3,5 GHz | 4x Oryon @ 3,53 GHz | 2x Cortex-A725 @ 2,75 GHZ 5x Cortex-A725 @ 2,36 GHz |
5x Cortex-A725 @ 3,05 GHz | 3x Cortex-X4 @ 3,3 GHz | ||
Effizienter Kern | 4x ARM C1-Pro @ 2,7 GHz | 2x Cortex-A520 @ 1,8 GHz | 2x Cortex-A520 @ 2,25 GHz | 4x Cortex-A720 @ 2,4 GHz | 4x Apple @ 2,60 GHz | 4x Apfel @ 2,60 GHz | |
RAM | LPDDR5x-10667 4x 16-Bit @ 5333 MHz (85,4 GB/s) |
LPDDR5x-10667 5333 MHz (85,4 GB/s) |
LPDDR5x | LPDDR5x | LPDDR5x-10667 4x 16-Bit @ 5333 MHz (85,4 GB/s) |
LPDDR5x-9600 4x 16-Bit @ 4800 MHz (75,8 GB/s) |
LPDDR5x-8533 4x 16-Bit @ 4266 MHz (68,2 GB/s) |
GPU | 12x ARM Mali G1-Ultra | Adreno | AMD Radeon RDNA2 (4091 GFLOPs) |
PowerVR DXT-48-1536 (1536 GFLOPs) |
12x ARM Immortalis-G925 (4952 GFLOPs) |
6x Apple Grafikprozessor | 5x Apple GPU |
5G-Modem | MediaTek | Snapdragon X80 (10/3.5 Gbps) |
Exynos (12,1/3,6 Gbit/s) |
Exynos 5400i | MediaTek (7/3,5 Gbit/s) |
Externer Snapdragon | Externer Snapdragon |
Konnektivität | Wi-Fi 7 Bluetooth 6.0 |
FastConnect 7900 Wi-Fi 7 Bluetooth 6.0 UWB |
Wi-Fi 7 Bluetooth 5.4 |
WLAN 7 Bluetooth 6.0 |
Wi-Fi 7 Bluetooth 5.4 |
Apple N1 WLAN 7 Bluetooth 6 Thread |
Apple N1 Wi-Fi 7 Bluetooth 6 Thread |
Prozessknoten | TSMC N3P | TSMC N3E | Samsung 3GAP | TSMC N3 | TSMC N3E | TSMC N3P | TSMC N3P |
In der Grafikabteilung verwendet der Dimensity 9500 ARMs neuen GPU-Kern, den Mali G1-Ultra, in einer 12-Kern-Konfiguration. Das neue System verspricht eine bis zu 33 Prozent höhere Leistung in Spielen und eine 42 Prozent bessere Energieeffizienz.
Der Dimensity 9500-Grafikprozessor verfügt über Technologien wie Frame-Generierung für eine flüssigere Grafik und Raytracing mit doppelt so vielen Raytracing-Einheiten wie der Dimensity 9400 aus dem letzten Jahr. MediaTek hat außerdem die Unterstützung für die MegaLights- und Nanite-Technologien von Unreal hinzugefügt, um realistischere Grafiken in mobilen Spielen mit der beliebten Spiele-Engine zu ermöglichen. MegaLights implementiert dynamische Blitze und Schatten, während Nanite den Detailgrad von Objekten und Landschaften erhöht.
KI-Funktionen für Euch
Da der KI-Trend keine Anzeichen einer Verlangsamung zeigt, bietet das Dimensity 9500 noch mehr Funktionen, die nicht nur die generative KI im Gerät und die agentenbasierte KI (bei der das Telefon Entscheidungen für Euch trifft) verbessern, sondern auch Änderungen, die die tägliche Nutzung verbessern können. Ein Beispiel ist die größere Bandbreite, die für den Speicher mit dem UFS 4.1-Standard zur Verfügung steht. MediaTek hat sich dafür entschieden, die Anzahl der Lanes für die Speicherchips zu verdoppeln, um das Laden von KI-Modellen zu verbessern, aber diese Änderung kann auch dazu beitragen, die Ladeleistung von Apps zu verbessern und z. B. hochauflösende Videos aufzunehmen.
Die NPU für die KI-Verarbeitung verspricht eine Verdopplung der Leistung im Vergleich zur vorherigen Generation und ist gleichzeitig energieeffizienter. Die NPU kann auch bei Aufgaben helfen, die über den generativen KI-Trend hinausgehen, z. B. bei der Verbesserung der Kamerafokussierung und der besseren Nutzung verfügbarer Netzwerkverbindungen, um weniger Strom zu verbrauchen und eine bessere Latenz (weniger Verzögerung/Verzögerung) zu haben.
Apropos Verbindungen: Der Dimensity 9500 unterstützt die 5-Carrier-Aggregation (5CC), die mehr „Lanes“ zum Mobilfunkmast nutzt, um die Verbindungsgeschwindigkeit unter idealen Bedingungen um bis zu 15 Proznt zu erhöhen.
Laut MediaTek können wir damit rechnen, dass Telefone mit dem Dimensity 9500 im vierten Quartal 2025 auf den Markt kommen. Wenn die Gerüchte stimmen, dürften Oppo und Vivo zu den ersten Marken gehören, die den neuen Chip einsetzen. Auch Samsung setzt langsam auf Dimensity-Chips: Der Dimensity 9400 wird in der kürzlich angekündigten Galaxy Tab S11-Serie verwendet.
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Biwin Amber CB500: Erste CFexpress Type B Card mit VPG800-Zertifizierung
Inzwischen gibt es viele Speicherkarten des Standards CFexpress Type B, doch noch keine unterstützt die VPG800-Klasse. Das will Biwin jetzt ändern und stellt die erste Type-B-Karte mit VPG800-Zertifizierung vor, die demnach garantiert dauerhaft mit mindestens 800 MB/s schreibt.
VPG steht für Video Performance Guarantee und meint eine Reihe von Geschwindigkeitsklassen, die von der zuständigen Compact Flash Association beschlossen wurden. Im Grunde ist es ein Pendant zur Video Speed Class bei den SD-Speicherkarten, nur eben für Compact Flash.
Bei CFexpress-Speicherkarten sind die Stufen VPG200 und VPG400 gängig, die Speicherkarten müssen also dauerhaft mindestens 200 MB/s oder 400 MB/s beim sequenziellen Schreiben schaffen. Die VPG800-Klasse mit der Hürde 800 MB/s ist dagegen noch kaum verbreitet. Erst Ende Februar haben Type-A-Modelle der Serie NX-A2Pro von Nextorage sie erstmals genommen. Jetzt folgt Biwin für Type B.
Biwin Amber CB500 CFexpress
Die neue Speicherkartenserie von Biwin nennt sich Amber CB500 CFexpress. Sie wird mit Speicherkapazitäten von 128 GB, 256 GB, 512 GB und 1 TB angeboten. Die zumindest kurzzeitig möglichen Spitzentransferraten liegen noch deutlich höher als 800 MB/s. So erreichen die Modelle mit 128 GB und 256 GB bis zu 3.700 MB/s beim Lesen und 3.400 MB/s beim Schreiben. Sogar 3.750 MB/s lesend und 3.500 MB/s schreibend sind es bei den Modellen mit 512 GB und 1 TB, schreibt Biwin im Datenblatt.
Laut Hersteller genügt die Leistung, um RAW-Videos (unkomprimiert) mit 4K, 6K, 8K und sogar 12K-Auflösung aufzunehmen. Die Speicherkarten sollen „sehr bald“ den Handel erreichen. Preise wurden zwar in der Pressemitteilung nicht genannt, doch wird das 256-GB-Modell im Biwin-Marketplace auf Amazon für rund 400 Euro angepriesen.
Auf den Produktbildern ist noch die VPG400-Zertifizierung zu sehen, das sollte sich aber bald ändern.
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Samsung One UI 8 ist da
Samsung hat die Veröffentlichung von One UI 8, seinem eigenen Android 16-Update, beschleunigt. Nach monatelangen Tests ist die finale Version jetzt für berechtigte Galaxy-Smartphones und -Tablets verfügbar, beginnend mit der Galaxy S25-Serie und nach und nach auch für ältere Modelle und Mittelklassegeräte. In der folgenden Liste kannst du sehen, ob dein Gerät für das Update in Frage kommt.
Zeitplan für die Veröffentlichung von One UI 8
Nach der Veröffentlichung von Android 16 für die Pixel-Geräte durch Google hat Samsung schnell gehandelt. Das Beta-Programm begann am 28. Mai mit dem Galaxy S25 und Galaxy S25 Ultra. Bald folgten weitere Galaxy-Geräte, vor allem aus früheren Flaggschiff-Generationen wie dem Galaxy S24, Galaxy Z Fold 6 und Galaxy Z Flip 6.
Am 15. September beendete Samsung die Beta für die Galaxy S25-Serie und gab bekannt, dass One UI 8 offiziell auf das Galaxy S25, S25 Plus, S25 Edge und S25 Ultra ausgerollt wird. Wie üblich wird der Rollout schrittweise erfolgen und mit den Nutzern in Südkorea beginnen.
Es wird erwartet, dass das große Firmware-Update die Galaxy S25-Geräte in den Ländern erreicht, in denen das Beta-Programm verfügbar war, darunter die USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Indien. Laut Samsungs Foren ist die nächste Veröffentlichungswelle für Oktober bis November geplant, wobei der genaue Zeitpunkt noch unklar ist.
Wird Euer Galaxy-Gerät One UI 8 erhalten?
Gleichzeitig mit der Vorstellung von One UI 8 hat Samsung eine Liste der Geräte veröffentlicht, die das Update erhalten sollen.
Samsung hat außerdem bestätigt, dass das Galaxy S22 und das Galaxy S21 FE One UI 8 als letztes großes Update erhalten werden. Das Gleiche gilt für Mittelklassemodelle wie das Galaxy A73, A53 und A33, die alle im Jahr 2022 auf den Markt kamen. Neuere Geräte profitieren in der Regel von einem verlängerten Support von fünf bis sechs Jahren, was sie zu guten Kandidaten für One UI 8 macht.
Samsungs Handy-Reihen im Überblick
Samsung Galaxy A-Reihe
Samsung streicht einige Budget- und Mittelklassemodelle aus der One UI 8-Liste, da sie nur begrenzte Softwareunterstützung bieten. Dazu gehören das Galaxy A14, das Galaxy A14 5G und das Galaxy A05s.

Samsung Galaxy S-Serie
Die Flaggschiff-Modelle Galaxy S21, S21 Plus und S21 Ultra haben One UI 7 als letztes großes Update erhalten. Sie werden jedoch weiterhin Sicherheitspatches erhalten. Interessanterweise hat das Galaxy S21 FE noch Anspruch auf One UI 8, was für viele Nutzer/innen eine Überraschung war.

Samsung Galaxy Z-Serie
Das Galaxy Z Fold 3 und das Galaxy Z Flip 3 sind nicht auf der One UI 8-Update-Liste zu finden. Bei beiden Geräten endet der große Update-Zyklus mit One UI 7, auch wenn sie noch für eine begrenzte Zeit Sicherheitspatches erhalten.

Samsung Galaxy M und F Serie
Modell | Angekündigtes Update-Datum | Beginn der Verteilung |
---|---|---|
Galaxy M06 / F06 | TBC | |
Galaxie M15 / F15 | TBC | |
Galaxie M16 / F16 | TBC | |
Galaxie M34 5G | TBC | |
Galaxie M35 | TBC | |
Galaxie M36 | TBC | |
Galaxie M54 / F54 | TBC | |
Galaxie M55 / F55 / C55 | Oktober 2025 | |
Galaxie M56 / F56 | Oktober 2025 |
Samsung Galaxy XCover
Als Samsungs Produktreihe für Unternehmen bietet die XCover-Familie Software-Support auf Flaggschiff-Niveau.

Samsung Galaxy Tab A und S-Serie
Die meisten Samsung Galaxy-Tablets, die für One UI 7 in Frage kommen, werden auch One UI 8 erhalten, mit Ausnahme des Galaxy Tab Active 4 Pro.

Dieser Artikel wurde im September 2025 aktualisiert, um die erste Liste der Samsung Galaxy-Handys und -Tablets zu aktualisieren, die für One UI 8 in Frage kommen.
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Grafiktreiber: Trennen sich die Wege von Arc- und UHD Graphics/Iris-GPUs?
Intel hat einen neuen Grafiktreiber veröffentlicht, der keine Arc-iGPUs und -Grafikkarten mehr unterstützt. Stattdessen kann der neue Treiber 32.0.101.7076 nur noch auf iGPUs der CPU-Generationen 11. bis 14. Gen Core installiert werden (Intel UHD Graphics, Iris). Bis dato kam der Treiber im Paket mit Intel-Arc-Support.
Trennen sich bei Intel die Wege?
VideoCardz spekuliert, dass Intel mit Version 7076 die Trennung der älteren GPU-Architektur von der neuen vollzogen haben könnte. Was zur Bestätigung dieser These noch aussteht, ist die Freigabe des Treibers 32.0.101.7076 für Arc-Grafikkarten und -iGPUs ohne Unterstützung der 11. bis zu 14. Gen Core. Aktuell bietet Intel damit die folgenden Treiberpakete an:
- Arc + Core Ultra/i ab 11. Gen
- 14. bis 11. Gen Core i (neu)
- 7. bis 10. Gen Core i
Möglicherweise kommt schon in Kürze dann eine weitere Variante hinzu: Treiber allein für Arc-Grafikkarten und in Core Ultra integrierte Arc-iGPUs.
Eine Trennung ergäbe Sinn
Das ergäbe auch insofern Sinn, als dass der aktuelle Treiber selbst auf Systemen, die nur UHD Graphics-/Iris-iGPUs nutzen, immer das neue Arc Control Panel mit sich bringt. Ältere iGPUs als die der 7. Generation Intel Core i werden von Intel offiziell nicht mehr unterstützt. Die letzten Treiber für diese Grafikeinheiten datieren auf den Dezember 2022.
Downloads
-
4,1 Sterne
Grafiktreiber für Intel-CPUs, dedizierte Grafikkarten und ältere Mainboards mit integrierter Grafik.
- Version 32.0.101.7076 WHQL Deutsch
- Version 32.0.101.7029 Deutsch
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