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Der Aldi-Gamer für konservative Spieler?

Mit Blick auf die Schnittstellen bewegt sich das Beast X1 16 eher auf der konservativen Seite. Von den drei klassischen USB-A-Ports entspricht nur einer dem (etwas schnelleren) Standard 3.2 Gen 2, der eine Bandbreite von 10 Gb/s bereithält. Die anderen beiden Ports unterstützen lediglich Geschwindigkeiten von bis zu 5 Gb/s. Für kabellose Verbindungen steht Bluetooth 5.4 zur Verfügung.

Wer Peripheriegeräte anschließen möchte, bei denen hohe Transferraten nötig sind, etwa bei externen Speicherlösungen, nutzt hierfür besser einen der beiden USB-C-Ports, die auch Thunderbolt 4 unterstützen. Sie verstehen sich außerdem auf DisplayPort 2.1a, sodass an diesen auch weitere Bildschirme angeschlossen werden können. Alternativ kann auf HDMI 2.1 zurückgegriffen werden. Medienschaffende, die für ihren Content auf leistungsstarke Hardware angewiesen sind, freuen sich überdies über den SD-Kartenleser.

Und wie es sich für ein echtes Gaming-Notebook gehört, darf auch bei diesem Vertreter der Gattung der LAN-Anschluss nicht fehlen, wobei über diesen Übertragungsraten von bis zu 2,5 Gb/s bewerkstelligt werden. WLAN-Netze können auf Basis des WiFi-7-Standards genutzt werden.

Tasten fürs Arbeitsleben

Dass ein derart teures Notebook nicht ausschließlich zum Spielen verwendet wird, hat Medion bei der Tastatur berücksichtigt. Die Tasten bewegen sich verhältnismäßig weit nach unten, wobei sich der Anschlag eher auf der knackigen Seite wiederfindet. Das gefällt nicht nur bei längeren Spieleinheiten ohne spezielle Gaming-Tastatur, sondern begeistert auch den arbeitenden Teil der Nutzer. Zumal an letztere im Besonderen gedacht wurde: Zur Tastatur gehört ein Nummernblock.

Das Touchpad gehört mit 12,3 x 7,6 cm nicht zu den größten Vertretern seiner Art, lässt jedoch hinsichtlich der Reaktionsfreude und der Präzision nichts zu wünschen übrig.

Medion Erazer Beast X1 16
Medion Erazer Beast X1 16: Selbst an einen SD-Kartenleser wurde gedacht / © Matthias Wellendorf

Trotz großem Akku kein Langläufer

Schon bei den letzten Tests zeigte sich die aktuelle Leistungsspitze unter den Notebooks deutlich. Auch ein großer Akku hilft bei dem enormen Energiebedarf der Hardware unterwegs nur wenig. Das gilt auch für das Medion Beast X1 16. Zwar verbaut der Hersteller einen sehr großen Akku mit einer Kapazität von 99,8 Wh, auf einen ausdauernden Betrieb fernab der stationären Stromversorgung sollte man jedoch nicht hoffen. Auch der Medion-Laptop benötigt für eine Stunde im Browser schon fast ein Viertel der mitgeführten Reserven, beim Spielen des Rennspiels Asphalt Legends Unite gibt die Füllstandsanzeigen noch einen Restwert von 36 Prozent an.

Abschließendes Urteil

Medion wird seinem Ruf auch bei seinem leistungsstärksten Notebook gerecht. Das Erazer Beast X1 16 ist mit einer UVP von 4.299 Euro eines der günstigsten Modelle mit Nvidias Geforce RTX 5090. Unliebsame Kompromisse müssen dabei nicht in Kauf genommen werden, auch wenn sich der Lüfter noch etwas mehr bemerkbar macht als beim Lenovo Legion Pro 7i und das Design ein wenig altbacken wirkt. Dafür ist das Display mit Blick auf die getesteten Konkurrenten sogar eines der besten. Es liefert neben einer sehr guten Qualität bei den Darstellungen auch eine enorme Geschwindigkeit. Ein weiterer Schmankerl ist sicherlich die PCIe-5.0-SSD mit ihren sehr hohen Übertragungsraten, die längst noch nicht zum Standard in diesem Segment geworden ist.



Source link Wem das nicht genügt, der kann auf einen kleinen Booster setzen. Das Notebook ist kompatibel mit dem Erazer Cooling Kit V2, einer externen Wasserkühlung, die separat für 249,95 Euro angeboten wird. Es handelt sich dabei letztlich um ein kompaktes Gehäuse, in dem ein großer Lüfter für die Abkühlung von destilliertem Wasser sorgt. Dieses wird mit Hilfe zweier Schläuche, die auf der Rückseite des Notebooks eingeklickt werden, an der erhitzten Hardware vorbeigeleitet. Für den nötigen Strom wird es zwischen Netzteil und Notebook eingeschoben.

Mit Blick auf die Performance können keine Wunder erwartet werden. Medion verspricht eine zusätzliche Leistung von zehn Prozent. Das dürfte jedoch unter optimalen Bedingungen gelten. Der Leistungszuwachs dürfte sich zumeist eher im einstelligen Prozentbereich bewegen. Unterm Strich bleibt also ein Zugewinn – der allerdings in der Praxis kaum auffällt.

Dafür fällt die Pumpe umso mehr auf. Bei der Arbeit ist sie derart laut dröhnend, dass die Lüfter des Notebooks kaum mehr zu hören sind. Mit einer Wasserkühlung die Lautstärke zu verringern, gelingt also (in diesem Fall) nicht.

Medion setzt auf PCIe 5.0

Bei der SSD setzt Medion auf die aktuell schnellstmögliche Anbindung. Der Datenträger mit einer Kapazität von zwei Terabyte wird bereits mithilfe der PCIe-5.0-Schnittstelle mit dem Board verknüpft. Allerdings kann die Phison-SSD nicht mit dem SK-Hynix-Pendant mithalten, das der Mutterkonzern Lenovo in seinem Legion Pro 7i verbaut hat: Die Übertragungsraten beim Lesen von Daten liegen bei etwa 9.500 MB/s, während die Daten mit einer Geschwindigkeit von rund 7.500 MB/s geschrieben werden. Im Vergleich zu PCIe 4.0 ist das jedoch immer noch deutlich mehr.

Medion Erazer Beast X1 16
Erazer Beast X1 16: Auch bei Medion ist der LAN-Port Pflicht / © Matthias Wellendorf

Erazer Beast X1 16: Fünf – teils lahme – USB-Ports

Mit Blick auf die Schnittstellen bewegt sich das Beast X1 16 eher auf der konservativen Seite. Von den drei klassischen USB-A-Ports entspricht nur einer dem (etwas schnelleren) Standard 3.2 Gen 2, der eine Bandbreite von 10 Gb/s bereithält. Die anderen beiden Ports unterstützen lediglich Geschwindigkeiten von bis zu 5 Gb/s. Für kabellose Verbindungen steht Bluetooth 5.4 zur Verfügung.

Wer Peripheriegeräte anschließen möchte, bei denen hohe Transferraten nötig sind, etwa bei externen Speicherlösungen, nutzt hierfür besser einen der beiden USB-C-Ports, die auch Thunderbolt 4 unterstützen. Sie verstehen sich außerdem auf DisplayPort 2.1a, sodass an diesen auch weitere Bildschirme angeschlossen werden können. Alternativ kann auf HDMI 2.1 zurückgegriffen werden. Medienschaffende, die für ihren Content auf leistungsstarke Hardware angewiesen sind, freuen sich überdies über den SD-Kartenleser.

Und wie es sich für ein echtes Gaming-Notebook gehört, darf auch bei diesem Vertreter der Gattung der LAN-Anschluss nicht fehlen, wobei über diesen Übertragungsraten von bis zu 2,5 Gb/s bewerkstelligt werden. WLAN-Netze können auf Basis des WiFi-7-Standards genutzt werden.

Tasten fürs Arbeitsleben

Dass ein derart teures Notebook nicht ausschließlich zum Spielen verwendet wird, hat Medion bei der Tastatur berücksichtigt. Die Tasten bewegen sich verhältnismäßig weit nach unten, wobei sich der Anschlag eher auf der knackigen Seite wiederfindet. Das gefällt nicht nur bei längeren Spieleinheiten ohne spezielle Gaming-Tastatur, sondern begeistert auch den arbeitenden Teil der Nutzer. Zumal an letztere im Besonderen gedacht wurde: Zur Tastatur gehört ein Nummernblock.

Das Touchpad gehört mit 12,3 x 7,6 cm nicht zu den größten Vertretern seiner Art, lässt jedoch hinsichtlich der Reaktionsfreude und der Präzision nichts zu wünschen übrig.

Medion Erazer Beast X1 16
Medion Erazer Beast X1 16: Selbst an einen SD-Kartenleser wurde gedacht / © Matthias Wellendorf

Trotz großem Akku kein Langläufer

Schon bei den letzten Tests zeigte sich die aktuelle Leistungsspitze unter den Notebooks deutlich. Auch ein großer Akku hilft bei dem enormen Energiebedarf der Hardware unterwegs nur wenig. Das gilt auch für das Medion Beast X1 16. Zwar verbaut der Hersteller einen sehr großen Akku mit einer Kapazität von 99,8 Wh, auf einen ausdauernden Betrieb fernab der stationären Stromversorgung sollte man jedoch nicht hoffen. Auch der Medion-Laptop benötigt für eine Stunde im Browser schon fast ein Viertel der mitgeführten Reserven, beim Spielen des Rennspiels Asphalt Legends Unite gibt die Füllstandsanzeigen noch einen Restwert von 36 Prozent an.

Abschließendes Urteil

Medion wird seinem Ruf auch bei seinem leistungsstärksten Notebook gerecht. Das Erazer Beast X1 16 ist mit einer UVP von 4.299 Euro eines der günstigsten Modelle mit Nvidias Geforce RTX 5090. Unliebsame Kompromisse müssen dabei nicht in Kauf genommen werden, auch wenn sich der Lüfter noch etwas mehr bemerkbar macht als beim Lenovo Legion Pro 7i und das Design ein wenig altbacken wirkt. Dafür ist das Display mit Blick auf die getesteten Konkurrenten sogar eines der besten. Es liefert neben einer sehr guten Qualität bei den Darstellungen auch eine enorme Geschwindigkeit. Ein weiterer Schmankerl ist sicherlich die PCIe-5.0-SSD mit ihren sehr hohen Übertragungsraten, die längst noch nicht zum Standard in diesem Segment geworden ist.



Source link Auch beim Prozessor und bei der Grafikkarte gibt es beim Erazer Beast X1 16 keine größeren Überraschungen. Als Prozessor wird Intels Core Ultra 9 275HX verbaut, der mit insgesamt 24 CPU-Kernen aufwartet. Acht der Kerne können eine Geschwindigkeit von maximal 5,4 GHz erreichen, die 16 weiteren Kerne können bis zu 4,6 GHz schnell werden und sollen dabei helfen, den Energiebedarf in Grenzen zu halten. Die Leistungen sind dementsprechend auf dem höchsten Niveau. Vergleichbar ausgestattete Konkurrenten sind kaum schneller, wie ein Blick auf die Messergebnisse verschiedener Benchmark-Programme zeigt.

Weniger spendabel zeigt sich Medion dagegen beim Arbeitsspeicher, der den Prozessor unterstützt. Mit 32 GB ist der RAM mit Blick auf den hohen Verkaufspreis – und die Konkurrenz – nicht wirklich üppig. Allerdings dürfte es kaum ein aktuelles Spiel geben, in dem dieser immer noch große Speicher zum Flaschenhals wird, schließlich verfügt die GPU über einen eigenen Grafikspeicher, der im Falle der Nvidia Geforce RTX 5090 mit 24 GB sehr groß ist.

Das Medion-Notebook überzeugt auch an dieser Stelle nicht nur auf dem Papier. Im OpenCL-Test des Geekbenchs reiht sich der Medion-Laptop im Hinblick auf die Ergebnisse knapp hinter dem ASUS ROG Strix Scar 16 in etwa auf dem Niveau des Lenovo Legion Pro 7i ein.

Allerdings wird einmal mehr offenkundig, dass die Entwicklung von Kühllösungen nicht unbedingt Medions Kernkompetenz ist. Obgleich das Lüfterrauschen auch bei diesem Notebook längst nicht mehr solch ohrenbetäubende Ausmaße annimmt wie in früheren Tagen, springen die beiden Lüfter dennoch vor denen der zuletzt getesteten Konkurrenten an. 

Medion Erazer Beast X1 16
Bessere Kühlung? Die externe Wasserkühlung ist vor allem laut / © Matthias Wellendorf

Erazer Cooling Kit: Kälte, die von außen kommt

Wem das nicht genügt, der kann auf einen kleinen Booster setzen. Das Notebook ist kompatibel mit dem Erazer Cooling Kit V2, einer externen Wasserkühlung, die separat für 249,95 Euro angeboten wird. Es handelt sich dabei letztlich um ein kompaktes Gehäuse, in dem ein großer Lüfter für die Abkühlung von destilliertem Wasser sorgt. Dieses wird mit Hilfe zweier Schläuche, die auf der Rückseite des Notebooks eingeklickt werden, an der erhitzten Hardware vorbeigeleitet. Für den nötigen Strom wird es zwischen Netzteil und Notebook eingeschoben.

Mit Blick auf die Performance können keine Wunder erwartet werden. Medion verspricht eine zusätzliche Leistung von zehn Prozent. Das dürfte jedoch unter optimalen Bedingungen gelten. Der Leistungszuwachs dürfte sich zumeist eher im einstelligen Prozentbereich bewegen. Unterm Strich bleibt also ein Zugewinn – der allerdings in der Praxis kaum auffällt.

Dafür fällt die Pumpe umso mehr auf. Bei der Arbeit ist sie derart laut dröhnend, dass die Lüfter des Notebooks kaum mehr zu hören sind. Mit einer Wasserkühlung die Lautstärke zu verringern, gelingt also (in diesem Fall) nicht.

Medion setzt auf PCIe 5.0

Bei der SSD setzt Medion auf die aktuell schnellstmögliche Anbindung. Der Datenträger mit einer Kapazität von zwei Terabyte wird bereits mithilfe der PCIe-5.0-Schnittstelle mit dem Board verknüpft. Allerdings kann die Phison-SSD nicht mit dem SK-Hynix-Pendant mithalten, das der Mutterkonzern Lenovo in seinem Legion Pro 7i verbaut hat: Die Übertragungsraten beim Lesen von Daten liegen bei etwa 9.500 MB/s, während die Daten mit einer Geschwindigkeit von rund 7.500 MB/s geschrieben werden. Im Vergleich zu PCIe 4.0 ist das jedoch immer noch deutlich mehr.

Medion Erazer Beast X1 16
Erazer Beast X1 16: Auch bei Medion ist der LAN-Port Pflicht / © Matthias Wellendorf

Erazer Beast X1 16: Fünf – teils lahme – USB-Ports

Mit Blick auf die Schnittstellen bewegt sich das Beast X1 16 eher auf der konservativen Seite. Von den drei klassischen USB-A-Ports entspricht nur einer dem (etwas schnelleren) Standard 3.2 Gen 2, der eine Bandbreite von 10 Gb/s bereithält. Die anderen beiden Ports unterstützen lediglich Geschwindigkeiten von bis zu 5 Gb/s. Für kabellose Verbindungen steht Bluetooth 5.4 zur Verfügung.

Wer Peripheriegeräte anschließen möchte, bei denen hohe Transferraten nötig sind, etwa bei externen Speicherlösungen, nutzt hierfür besser einen der beiden USB-C-Ports, die auch Thunderbolt 4 unterstützen. Sie verstehen sich außerdem auf DisplayPort 2.1a, sodass an diesen auch weitere Bildschirme angeschlossen werden können. Alternativ kann auf HDMI 2.1 zurückgegriffen werden. Medienschaffende, die für ihren Content auf leistungsstarke Hardware angewiesen sind, freuen sich überdies über den SD-Kartenleser.

Und wie es sich für ein echtes Gaming-Notebook gehört, darf auch bei diesem Vertreter der Gattung der LAN-Anschluss nicht fehlen, wobei über diesen Übertragungsraten von bis zu 2,5 Gb/s bewerkstelligt werden. WLAN-Netze können auf Basis des WiFi-7-Standards genutzt werden.

Tasten fürs Arbeitsleben

Dass ein derart teures Notebook nicht ausschließlich zum Spielen verwendet wird, hat Medion bei der Tastatur berücksichtigt. Die Tasten bewegen sich verhältnismäßig weit nach unten, wobei sich der Anschlag eher auf der knackigen Seite wiederfindet. Das gefällt nicht nur bei längeren Spieleinheiten ohne spezielle Gaming-Tastatur, sondern begeistert auch den arbeitenden Teil der Nutzer. Zumal an letztere im Besonderen gedacht wurde: Zur Tastatur gehört ein Nummernblock.

Das Touchpad gehört mit 12,3 x 7,6 cm nicht zu den größten Vertretern seiner Art, lässt jedoch hinsichtlich der Reaktionsfreude und der Präzision nichts zu wünschen übrig.

Medion Erazer Beast X1 16
Medion Erazer Beast X1 16: Selbst an einen SD-Kartenleser wurde gedacht / © Matthias Wellendorf

Trotz großem Akku kein Langläufer

Schon bei den letzten Tests zeigte sich die aktuelle Leistungsspitze unter den Notebooks deutlich. Auch ein großer Akku hilft bei dem enormen Energiebedarf der Hardware unterwegs nur wenig. Das gilt auch für das Medion Beast X1 16. Zwar verbaut der Hersteller einen sehr großen Akku mit einer Kapazität von 99,8 Wh, auf einen ausdauernden Betrieb fernab der stationären Stromversorgung sollte man jedoch nicht hoffen. Auch der Medion-Laptop benötigt für eine Stunde im Browser schon fast ein Viertel der mitgeführten Reserven, beim Spielen des Rennspiels Asphalt Legends Unite gibt die Füllstandsanzeigen noch einen Restwert von 36 Prozent an.

Abschließendes Urteil

Medion wird seinem Ruf auch bei seinem leistungsstärksten Notebook gerecht. Das Erazer Beast X1 16 ist mit einer UVP von 4.299 Euro eines der günstigsten Modelle mit Nvidias Geforce RTX 5090. Unliebsame Kompromisse müssen dabei nicht in Kauf genommen werden, auch wenn sich der Lüfter noch etwas mehr bemerkbar macht als beim Lenovo Legion Pro 7i und das Design ein wenig altbacken wirkt. Dafür ist das Display mit Blick auf die getesteten Konkurrenten sogar eines der besten. Es liefert neben einer sehr guten Qualität bei den Darstellungen auch eine enorme Geschwindigkeit. Ein weiterer Schmankerl ist sicherlich die PCIe-5.0-SSD mit ihren sehr hohen Übertragungsraten, die längst noch nicht zum Standard in diesem Segment geworden ist.



Source link Formal entspricht der Bildschirm des Medion-Notebooks dem aktuellen Quasi-Standard: Die Diagonale misst 16 Zoll, die Auflösung beträgt 2560 x 1600 Pixel. Auch darüber hinaus kann das Display, ein IPS-Panel, das mit Mini-LEDs kombiniert wird, überzeugen – und das nicht nur mit satten Farben. Grafiker freuen sich über eine Abdeckung des DCI-P3-Farbraums zu 100 Prozent.

Mit einer Bildwiederholrate von 300 Hz ist das Panel deutlich schneller als in dieser Klasse derzeit üblich. Die Konkurrenz schafft an dieser Stelle kaum mehr als 240 Hz.

Medion Erazer Beast X1 16
Die Rückseite des Beast X1 16 ist eher unauffällig / © Matthias Wellendorf

Intels schnellster und RTX 5090 beim ALDI-Hauslieferant

Auch beim Prozessor und bei der Grafikkarte gibt es beim Erazer Beast X1 16 keine größeren Überraschungen. Als Prozessor wird Intels Core Ultra 9 275HX verbaut, der mit insgesamt 24 CPU-Kernen aufwartet. Acht der Kerne können eine Geschwindigkeit von maximal 5,4 GHz erreichen, die 16 weiteren Kerne können bis zu 4,6 GHz schnell werden und sollen dabei helfen, den Energiebedarf in Grenzen zu halten. Die Leistungen sind dementsprechend auf dem höchsten Niveau. Vergleichbar ausgestattete Konkurrenten sind kaum schneller, wie ein Blick auf die Messergebnisse verschiedener Benchmark-Programme zeigt.

Weniger spendabel zeigt sich Medion dagegen beim Arbeitsspeicher, der den Prozessor unterstützt. Mit 32 GB ist der RAM mit Blick auf den hohen Verkaufspreis – und die Konkurrenz – nicht wirklich üppig. Allerdings dürfte es kaum ein aktuelles Spiel geben, in dem dieser immer noch große Speicher zum Flaschenhals wird, schließlich verfügt die GPU über einen eigenen Grafikspeicher, der im Falle der Nvidia Geforce RTX 5090 mit 24 GB sehr groß ist.

Das Medion-Notebook überzeugt auch an dieser Stelle nicht nur auf dem Papier. Im OpenCL-Test des Geekbenchs reiht sich der Medion-Laptop im Hinblick auf die Ergebnisse knapp hinter dem ASUS ROG Strix Scar 16 in etwa auf dem Niveau des Lenovo Legion Pro 7i ein.

Allerdings wird einmal mehr offenkundig, dass die Entwicklung von Kühllösungen nicht unbedingt Medions Kernkompetenz ist. Obgleich das Lüfterrauschen auch bei diesem Notebook längst nicht mehr solch ohrenbetäubende Ausmaße annimmt wie in früheren Tagen, springen die beiden Lüfter dennoch vor denen der zuletzt getesteten Konkurrenten an. 

Medion Erazer Beast X1 16
Bessere Kühlung? Die externe Wasserkühlung ist vor allem laut / © Matthias Wellendorf

Erazer Cooling Kit: Kälte, die von außen kommt

Wem das nicht genügt, der kann auf einen kleinen Booster setzen. Das Notebook ist kompatibel mit dem Erazer Cooling Kit V2, einer externen Wasserkühlung, die separat für 249,95 Euro angeboten wird. Es handelt sich dabei letztlich um ein kompaktes Gehäuse, in dem ein großer Lüfter für die Abkühlung von destilliertem Wasser sorgt. Dieses wird mit Hilfe zweier Schläuche, die auf der Rückseite des Notebooks eingeklickt werden, an der erhitzten Hardware vorbeigeleitet. Für den nötigen Strom wird es zwischen Netzteil und Notebook eingeschoben.

Mit Blick auf die Performance können keine Wunder erwartet werden. Medion verspricht eine zusätzliche Leistung von zehn Prozent. Das dürfte jedoch unter optimalen Bedingungen gelten. Der Leistungszuwachs dürfte sich zumeist eher im einstelligen Prozentbereich bewegen. Unterm Strich bleibt also ein Zugewinn – der allerdings in der Praxis kaum auffällt.

Dafür fällt die Pumpe umso mehr auf. Bei der Arbeit ist sie derart laut dröhnend, dass die Lüfter des Notebooks kaum mehr zu hören sind. Mit einer Wasserkühlung die Lautstärke zu verringern, gelingt also (in diesem Fall) nicht.

Medion setzt auf PCIe 5.0

Bei der SSD setzt Medion auf die aktuell schnellstmögliche Anbindung. Der Datenträger mit einer Kapazität von zwei Terabyte wird bereits mithilfe der PCIe-5.0-Schnittstelle mit dem Board verknüpft. Allerdings kann die Phison-SSD nicht mit dem SK-Hynix-Pendant mithalten, das der Mutterkonzern Lenovo in seinem Legion Pro 7i verbaut hat: Die Übertragungsraten beim Lesen von Daten liegen bei etwa 9.500 MB/s, während die Daten mit einer Geschwindigkeit von rund 7.500 MB/s geschrieben werden. Im Vergleich zu PCIe 4.0 ist das jedoch immer noch deutlich mehr.

Medion Erazer Beast X1 16
Erazer Beast X1 16: Auch bei Medion ist der LAN-Port Pflicht / © Matthias Wellendorf

Erazer Beast X1 16: Fünf – teils lahme – USB-Ports

Mit Blick auf die Schnittstellen bewegt sich das Beast X1 16 eher auf der konservativen Seite. Von den drei klassischen USB-A-Ports entspricht nur einer dem (etwas schnelleren) Standard 3.2 Gen 2, der eine Bandbreite von 10 Gb/s bereithält. Die anderen beiden Ports unterstützen lediglich Geschwindigkeiten von bis zu 5 Gb/s. Für kabellose Verbindungen steht Bluetooth 5.4 zur Verfügung.

Wer Peripheriegeräte anschließen möchte, bei denen hohe Transferraten nötig sind, etwa bei externen Speicherlösungen, nutzt hierfür besser einen der beiden USB-C-Ports, die auch Thunderbolt 4 unterstützen. Sie verstehen sich außerdem auf DisplayPort 2.1a, sodass an diesen auch weitere Bildschirme angeschlossen werden können. Alternativ kann auf HDMI 2.1 zurückgegriffen werden. Medienschaffende, die für ihren Content auf leistungsstarke Hardware angewiesen sind, freuen sich überdies über den SD-Kartenleser.

Und wie es sich für ein echtes Gaming-Notebook gehört, darf auch bei diesem Vertreter der Gattung der LAN-Anschluss nicht fehlen, wobei über diesen Übertragungsraten von bis zu 2,5 Gb/s bewerkstelligt werden. WLAN-Netze können auf Basis des WiFi-7-Standards genutzt werden.

Tasten fürs Arbeitsleben

Dass ein derart teures Notebook nicht ausschließlich zum Spielen verwendet wird, hat Medion bei der Tastatur berücksichtigt. Die Tasten bewegen sich verhältnismäßig weit nach unten, wobei sich der Anschlag eher auf der knackigen Seite wiederfindet. Das gefällt nicht nur bei längeren Spieleinheiten ohne spezielle Gaming-Tastatur, sondern begeistert auch den arbeitenden Teil der Nutzer. Zumal an letztere im Besonderen gedacht wurde: Zur Tastatur gehört ein Nummernblock.

Das Touchpad gehört mit 12,3 x 7,6 cm nicht zu den größten Vertretern seiner Art, lässt jedoch hinsichtlich der Reaktionsfreude und der Präzision nichts zu wünschen übrig.

Medion Erazer Beast X1 16
Medion Erazer Beast X1 16: Selbst an einen SD-Kartenleser wurde gedacht / © Matthias Wellendorf

Trotz großem Akku kein Langläufer

Schon bei den letzten Tests zeigte sich die aktuelle Leistungsspitze unter den Notebooks deutlich. Auch ein großer Akku hilft bei dem enormen Energiebedarf der Hardware unterwegs nur wenig. Das gilt auch für das Medion Beast X1 16. Zwar verbaut der Hersteller einen sehr großen Akku mit einer Kapazität von 99,8 Wh, auf einen ausdauernden Betrieb fernab der stationären Stromversorgung sollte man jedoch nicht hoffen. Auch der Medion-Laptop benötigt für eine Stunde im Browser schon fast ein Viertel der mitgeführten Reserven, beim Spielen des Rennspiels Asphalt Legends Unite gibt die Füllstandsanzeigen noch einen Restwert von 36 Prozent an.

Abschließendes Urteil

Medion wird seinem Ruf auch bei seinem leistungsstärksten Notebook gerecht. Das Erazer Beast X1 16 ist mit einer UVP von 4.299 Euro eines der günstigsten Modelle mit Nvidias Geforce RTX 5090. Unliebsame Kompromisse müssen dabei nicht in Kauf genommen werden, auch wenn sich der Lüfter noch etwas mehr bemerkbar macht als beim Lenovo Legion Pro 7i und das Design ein wenig altbacken wirkt. Dafür ist das Display mit Blick auf die getesteten Konkurrenten sogar eines der besten. Es liefert neben einer sehr guten Qualität bei den Darstellungen auch eine enorme Geschwindigkeit. Ein weiterer Schmankerl ist sicherlich die PCIe-5.0-SSD mit ihren sehr hohen Übertragungsraten, die längst noch nicht zum Standard in diesem Segment geworden ist.



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Das Erazer Beast X1 16 ist das Spitzenmodell des Herstellers und soll Gamer mit höchsten Ansprüchen verwöhnen. Billig ist das nicht. Dabei galt Medion bisher eher als Lieferant für Supermärkte. Kann das Gaming-Notebook dennoch überzeugen?

Der Name Medion wird zumeist mit Notebooks verbunden, die in den Auslagen einer bekannten Supermarktkette mit günstigen Preisen auf Käufer mit begrenzten Ansprüchen warten. Dass es sich hierbei um ein Klischee aus längst vergangenen Tagen handelt, zeigt das neueste Modell der Erazer-Serie. Das Beast X1 16 wird mit einer Grafikkarte und einem Prozessor bestückt, die leistungstechnisch kaum mehr Wünsche offen lässt.

Pro

  • Sehr gute Verarbeitung
  • Sehr schnelles Mini-LED-Display
  • Sehr gute Hardware-Leistung
  • Gute Eingabegeräte, Tastatur mit Nummernblock
  • Bereite Schnittstellenauswahl

Contra

  • Gehäuse wirkt etwa altbacken
  • Trotz der RTX 5090: 4.299 Euro sind viel für ein Notebook
Erazer Beast X1 16
Erazer Beast X1 16

Erazer Beast X1 16: Alle Angebote

RGB-Beleuchtung mit begrenzter Strahlkraft

Äußerlich gibt sich das neueste Medion-Beast altbacken. Das kantige Gehäuse mit der grauen Metallic-Lackierung erinnert entfernt an Office-Notebooks vergangener Tage, zumal die Tastatur einen Nummernblock mitbringt. Dass es sich tatsächlich um ein Gaming-Notebook handeln könnte, wird erst mit dem Einschalten deutlich. Dann erwacht die obligatorische RGB-Beleuchtung zum Leben. Allerdings hat sich Medion bei der Intensität der bunten Leuchtbänder zurückgehalten.

Viel Metall sorgt für Stabilität 

Die nüchterne Herangehensweise beim Design setzt sich auch bei der Verarbeitung fort, die schon optisch wertig wirkt. Hinsichtlich der Stabilität des Unterbaus gibt es nichts zu bemängeln, um den Deckel zu verwinden, muss vergleichsweise viel Kraft aufgebracht werden. Und auch das Scharnier überzeugt. Das zeigt sich letztlich auch beim Gesamtgewicht des Notebooks, das mit Maßen von 35,7 x 24,5 x 3 cm alles andere als eine schlanke Erscheinung ist: Mit 2,67 kg gehört das Notebook zwar noch nicht zu den schwersten Vertretern seiner Art. Wer viel unterwegs ist, sucht sich dennoch besser ein leichteres Modell.

Beast-Display mit 300 MHz

Formal entspricht der Bildschirm des Medion-Notebooks dem aktuellen Quasi-Standard: Die Diagonale misst 16 Zoll, die Auflösung beträgt 2560 x 1600 Pixel. Auch darüber hinaus kann das Display, ein IPS-Panel, das mit Mini-LEDs kombiniert wird, überzeugen – und das nicht nur mit satten Farben. Grafiker freuen sich über eine Abdeckung des DCI-P3-Farbraums zu 100 Prozent.

Mit einer Bildwiederholrate von 300 Hz ist das Panel deutlich schneller als in dieser Klasse derzeit üblich. Die Konkurrenz schafft an dieser Stelle kaum mehr als 240 Hz.

Medion Erazer Beast X1 16
Die Rückseite des Beast X1 16 ist eher unauffällig / © Matthias Wellendorf

Intels schnellster und RTX 5090 beim ALDI-Hauslieferant

Auch beim Prozessor und bei der Grafikkarte gibt es beim Erazer Beast X1 16 keine größeren Überraschungen. Als Prozessor wird Intels Core Ultra 9 275HX verbaut, der mit insgesamt 24 CPU-Kernen aufwartet. Acht der Kerne können eine Geschwindigkeit von maximal 5,4 GHz erreichen, die 16 weiteren Kerne können bis zu 4,6 GHz schnell werden und sollen dabei helfen, den Energiebedarf in Grenzen zu halten. Die Leistungen sind dementsprechend auf dem höchsten Niveau. Vergleichbar ausgestattete Konkurrenten sind kaum schneller, wie ein Blick auf die Messergebnisse verschiedener Benchmark-Programme zeigt.

Weniger spendabel zeigt sich Medion dagegen beim Arbeitsspeicher, der den Prozessor unterstützt. Mit 32 GB ist der RAM mit Blick auf den hohen Verkaufspreis – und die Konkurrenz – nicht wirklich üppig. Allerdings dürfte es kaum ein aktuelles Spiel geben, in dem dieser immer noch große Speicher zum Flaschenhals wird, schließlich verfügt die GPU über einen eigenen Grafikspeicher, der im Falle der Nvidia Geforce RTX 5090 mit 24 GB sehr groß ist.

Das Medion-Notebook überzeugt auch an dieser Stelle nicht nur auf dem Papier. Im OpenCL-Test des Geekbenchs reiht sich der Medion-Laptop im Hinblick auf die Ergebnisse knapp hinter dem ASUS ROG Strix Scar 16 in etwa auf dem Niveau des Lenovo Legion Pro 7i ein.

Allerdings wird einmal mehr offenkundig, dass die Entwicklung von Kühllösungen nicht unbedingt Medions Kernkompetenz ist. Obgleich das Lüfterrauschen auch bei diesem Notebook längst nicht mehr solch ohrenbetäubende Ausmaße annimmt wie in früheren Tagen, springen die beiden Lüfter dennoch vor denen der zuletzt getesteten Konkurrenten an. 

Medion Erazer Beast X1 16
Bessere Kühlung? Die externe Wasserkühlung ist vor allem laut / © Matthias Wellendorf

Erazer Cooling Kit: Kälte, die von außen kommt

Wem das nicht genügt, der kann auf einen kleinen Booster setzen. Das Notebook ist kompatibel mit dem Erazer Cooling Kit V2, einer externen Wasserkühlung, die separat für 249,95 Euro angeboten wird. Es handelt sich dabei letztlich um ein kompaktes Gehäuse, in dem ein großer Lüfter für die Abkühlung von destilliertem Wasser sorgt. Dieses wird mit Hilfe zweier Schläuche, die auf der Rückseite des Notebooks eingeklickt werden, an der erhitzten Hardware vorbeigeleitet. Für den nötigen Strom wird es zwischen Netzteil und Notebook eingeschoben.

Mit Blick auf die Performance können keine Wunder erwartet werden. Medion verspricht eine zusätzliche Leistung von zehn Prozent. Das dürfte jedoch unter optimalen Bedingungen gelten. Der Leistungszuwachs dürfte sich zumeist eher im einstelligen Prozentbereich bewegen. Unterm Strich bleibt also ein Zugewinn – der allerdings in der Praxis kaum auffällt.

Dafür fällt die Pumpe umso mehr auf. Bei der Arbeit ist sie derart laut dröhnend, dass die Lüfter des Notebooks kaum mehr zu hören sind. Mit einer Wasserkühlung die Lautstärke zu verringern, gelingt also (in diesem Fall) nicht.

Medion setzt auf PCIe 5.0

Bei der SSD setzt Medion auf die aktuell schnellstmögliche Anbindung. Der Datenträger mit einer Kapazität von zwei Terabyte wird bereits mithilfe der PCIe-5.0-Schnittstelle mit dem Board verknüpft. Allerdings kann die Phison-SSD nicht mit dem SK-Hynix-Pendant mithalten, das der Mutterkonzern Lenovo in seinem Legion Pro 7i verbaut hat: Die Übertragungsraten beim Lesen von Daten liegen bei etwa 9.500 MB/s, während die Daten mit einer Geschwindigkeit von rund 7.500 MB/s geschrieben werden. Im Vergleich zu PCIe 4.0 ist das jedoch immer noch deutlich mehr.

Medion Erazer Beast X1 16
Erazer Beast X1 16: Auch bei Medion ist der LAN-Port Pflicht / © Matthias Wellendorf

Erazer Beast X1 16: Fünf – teils lahme – USB-Ports

Mit Blick auf die Schnittstellen bewegt sich das Beast X1 16 eher auf der konservativen Seite. Von den drei klassischen USB-A-Ports entspricht nur einer dem (etwas schnelleren) Standard 3.2 Gen 2, der eine Bandbreite von 10 Gb/s bereithält. Die anderen beiden Ports unterstützen lediglich Geschwindigkeiten von bis zu 5 Gb/s. Für kabellose Verbindungen steht Bluetooth 5.4 zur Verfügung.

Wer Peripheriegeräte anschließen möchte, bei denen hohe Transferraten nötig sind, etwa bei externen Speicherlösungen, nutzt hierfür besser einen der beiden USB-C-Ports, die auch Thunderbolt 4 unterstützen. Sie verstehen sich außerdem auf DisplayPort 2.1a, sodass an diesen auch weitere Bildschirme angeschlossen werden können. Alternativ kann auf HDMI 2.1 zurückgegriffen werden. Medienschaffende, die für ihren Content auf leistungsstarke Hardware angewiesen sind, freuen sich überdies über den SD-Kartenleser.

Und wie es sich für ein echtes Gaming-Notebook gehört, darf auch bei diesem Vertreter der Gattung der LAN-Anschluss nicht fehlen, wobei über diesen Übertragungsraten von bis zu 2,5 Gb/s bewerkstelligt werden. WLAN-Netze können auf Basis des WiFi-7-Standards genutzt werden.

Tasten fürs Arbeitsleben

Dass ein derart teures Notebook nicht ausschließlich zum Spielen verwendet wird, hat Medion bei der Tastatur berücksichtigt. Die Tasten bewegen sich verhältnismäßig weit nach unten, wobei sich der Anschlag eher auf der knackigen Seite wiederfindet. Das gefällt nicht nur bei längeren Spieleinheiten ohne spezielle Gaming-Tastatur, sondern begeistert auch den arbeitenden Teil der Nutzer. Zumal an letztere im Besonderen gedacht wurde: Zur Tastatur gehört ein Nummernblock.

Das Touchpad gehört mit 12,3 x 7,6 cm nicht zu den größten Vertretern seiner Art, lässt jedoch hinsichtlich der Reaktionsfreude und der Präzision nichts zu wünschen übrig.

Medion Erazer Beast X1 16
Medion Erazer Beast X1 16: Selbst an einen SD-Kartenleser wurde gedacht / © Matthias Wellendorf

Trotz großem Akku kein Langläufer

Schon bei den letzten Tests zeigte sich die aktuelle Leistungsspitze unter den Notebooks deutlich. Auch ein großer Akku hilft bei dem enormen Energiebedarf der Hardware unterwegs nur wenig. Das gilt auch für das Medion Beast X1 16. Zwar verbaut der Hersteller einen sehr großen Akku mit einer Kapazität von 99,8 Wh, auf einen ausdauernden Betrieb fernab der stationären Stromversorgung sollte man jedoch nicht hoffen. Auch der Medion-Laptop benötigt für eine Stunde im Browser schon fast ein Viertel der mitgeführten Reserven, beim Spielen des Rennspiels Asphalt Legends Unite gibt die Füllstandsanzeigen noch einen Restwert von 36 Prozent an.

Abschließendes Urteil

Medion wird seinem Ruf auch bei seinem leistungsstärksten Notebook gerecht. Das Erazer Beast X1 16 ist mit einer UVP von 4.299 Euro eines der günstigsten Modelle mit Nvidias Geforce RTX 5090. Unliebsame Kompromisse müssen dabei nicht in Kauf genommen werden, auch wenn sich der Lüfter noch etwas mehr bemerkbar macht als beim Lenovo Legion Pro 7i und das Design ein wenig altbacken wirkt. Dafür ist das Display mit Blick auf die getesteten Konkurrenten sogar eines der besten. Es liefert neben einer sehr guten Qualität bei den Darstellungen auch eine enorme Geschwindigkeit. Ein weiterer Schmankerl ist sicherlich die PCIe-5.0-SSD mit ihren sehr hohen Übertragungsraten, die längst noch nicht zum Standard in diesem Segment geworden ist.



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QuietComfort Ultra 2 Kopfhörer von Bose: Der AirPods Max-Killer?


Bose brachte seine Ultra-Serie 2023 auf den Markt und positionierte sie als Flaggschiff über der klassischen QuietComfort-Serie. Jetzt stellt das Unternehmen mit dem Bose QuietComfort Ultra 2, der auf der IFA 2025 vorgestellt wurde, die nächste Generation seiner Over-Ear-Kopfhörer vor. Das neue Modell bietet ein verfeinertes Design und deutliche Verbesserungen bei der Klangqualität und der Akkulaufzeit, ohne jedoch den Preis zu erhöhen.

Bose QC Ultra 2 bekommt ein schickeres Design

Der QuietComfort Ultra 2 sieht ähnlich aus wie der ursprüngliche QC Ultra Over-Ear-Kopfhörer (Testbericht) von vor ein paar Jahren. Er hat einen dicken, mit Kunstleder gepolsterten Kopfbügel und große Ohrmuscheln, die die Ohren vollständig umschließen. Neu sind die glänzenden Metallbügel, die die Ohrmuscheln mit dem Kopfbügel verbinden und den Kopfhörern ein hochwertigeres Finish verleihen.

Bose passt die Bügel jetzt farblich an die Kopfhörer an, allerdings in einem etwas anderen Farbton. Zwei neue Farben, Driftwood Sand und Midnight Violet, ergänzen die klassischen Farben Schwarz und Weiß. Das restliche Design, einschließlich der Tasten und des Schnittstellenlayouts, bleibt unverändert. Mit 250 Gramm haben die QC Ultra 2 immer noch einen Gewichtsvorteil gegenüber den AirPods Max, die 385 Gramm wiegen.

Bose QuietComfort Ultra 2
Die neuen QuietComfort Ultra 2 von Bose haben glänzende Bügel an den Kopfbändern. Sie sind in den neuen Farbvarianten Midnight Purple und Driftwood Sand erhältlich. / © Bose

Lossless Audio und Spatial Audio

Die aufregendsten Neuerungen gibt es in den Bereichen Sound und ANC. Bose unterstützt jetzt verlustfreies Audio über eine kabelgebundene USB-C-Verbindung und bietet eine 16-Bit-Wiedergabe mit einer Abtastrate von 44,1 kHz oder 48 kHz. Bose verspricht hier außerdem eine geringere Latenzzeit mit USB-C. Und ja, die 3,5-mm-Audiobuchse ist immer noch dabei.

Bose führt darüber hinaus einen neuen Kinomodus ein, der räumliches bzw. 360-Grad-Audio ermöglicht, ohne dass spezielle Inhalte erforderlich sind. Durch das Lokalisieren und Ausbalancieren des Klangs verbessert dieser Modus die Klarheit der Dialoge, was ideal für Podcasts und Hörbücher sowie für Filme und Fernsehsendungen ist.

Besserer Klang und längere Akkulaufzeit

Die Audioausgabe wurde für tiefere Bässe, klarere Höhen bei höherer Lautstärke und natürlichere Höhen optimiert. Der Kopfhörer unterstützt außerdem Bluetooth 5.4 für eine stabilere und effizientere kabellose Verbindung.

Auch die aktive Geräuschunterdrückung (ANC) wurde dank eines neuen Algorithmus verbessert, der das Erlebnis in leiseren Umgebungen natürlicher macht. Das gilt auch für den Aware- oder Transparenzmodus, der jetzt eine sanftere Aussteuerung bietet. Du kannst ANC manuell einstellen oder ganz deaktivieren.

Die Akkulaufzeit hat sich durchweg verbessert. Mit aktiviertem ANC bietet der QC Ultra 2 eine Akkulaufzeit von bis zu 30 Stunden (vorher 24 Stunden). Ohne ANC sind es sogar 45 Stunden. Sogar mit aktiviertem Immersive Mode beträgt die Akkulaufzeit 23 Stunden, was eine Steigerung gegenüber den vorherigen 18 Stunden bedeutet.

Vorbestellungen für den Bose QC Ultra 2 sind ab sofort für 499,95 Euro möglich, die Auslieferung beginnt in vielen Ländern am 9. September. I



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Intel-Konferenz-Aussagen: Management halbiert, Arrow/Nova Lake und Intel 14A im Plan


Intel-Konferenz-Aussagen: Management halbiert, Arrow/Nova Lake und Intel 14A im Plan

Bild: Intel

Im Rahmen der Goldman Sachs Communacopia hat Intel einige interessante Aussagen zum aktuellen Umbau des Konzerns preisgegeben. Diese betreffen nicht nur das Personal, sondern auch die Auswirkungen auf Produkte und deren Zeitpläne. Arrow Lake erhält 2026 seinen Refresh, Nova Lake startet, Intel 14A soll alles anders machen.

Es war im Frühjahr nicht nur eine überraschende Erkenntnis im Konzern, sondern wurde auch außerhalb mit Verwunderung aufgenommen. Intel bestätigte zur Konferenz, dass das Unternehmen bisher mit rund elf Layern im Management gearbeitet hat. Bereits jetzt seien diese effektiv halbiert worden, im Zuge dessen mussten viele Leute das Unternehmen verlassen. Auch das Programm „zurück ins Büro“ sei seit rund einer Woche in Kraft, Angestellte müssen den Großteil der Zeit wieder ins Büro zurückkehren.

Arrow Lake Refresh und Nova Lake in 2026

Intel bestätigte außerdem, dass es aktuell einige Lücken im Produktportfolio habe, speziell im Desktop. Diese sollen im Jahr 2026 mit Arrow Lake Refresh und zum Ende nächsten Jahres mit Nova Lake geschlossen werden. Im Notebook soll wie angekündigt Panther Lake ab Ende dieses Jahres ausgeliefert werden. Sowohl für Panther Lake aber auch Intel Nova Lake gilt dann jedoch, dass sie den großen Durchbruch erst im Jahr darauf haben werden – Panther Lake also 2026 und Nova Lake entsprechend 2027.

Komplett neuer Ansatz bei Intel 14A

Intel hat bei 18A erneut den Fehler gemacht, diesen Prozess zuerst für Intel zu entwickeln, danach dann versucht, ihn für Foundry-Kunden schmackhaft zu machen. Das kann in gewissen Fällen funktionieren, in anderen jedoch nicht. Unterm Strich ging diese Rechnung aber nicht auf, kein Großkunde wird Intel 18A im größeren Umfang nutzen. Qualcomms CEO erklärte dazu kürzlich, dass Intel aktuell keine Option sei.

Bei Intel 14A wird das dem Unternehmen zufolge ganz anders. Hier steht nicht Intel an erster Stelle, sondern der externe Kunde. Der Node wird in die Richtung entwickelt, den sich die externen Kunden vorstellen und wünschen, in der Hoffnung, dass diese dann auch einen Großauftrag unterschreiben, den Intel braucht, damit sich das milliardenschwere Programm wirtschaftlich betreiben lässt.

Intel 18A soll trotzdem bereits den finanziellen Umschwung der Fertigungssparte ermöglichen. Denn Wafer und Chips nur extern gefertigt einzukaufen, wie es bei Lunar Lake und Arrow Lake aktuell der Fall ist, sei sehr teuer. Und so wird Panther Lake bereits wieder eigene Chips nutzen, auch für Nova Lake sei dies geplant. Und dann gibt es natürlich noch Clearwater Forest und Diamond Rapids im Server-Segment, die dann entsprechend die Marge wieder deutlicher nach oben ziehen sollen.

Bis 2027 soll die Foundry aus der Verlustzone geführt werden. Zwar steigen die Kosten bei der Fertigung für Intel 18A an, aber die viel höheren Preise sollen dies mehr als ausgleichen können.

We’ve been pretty transparent that the Intel 7 node just was not a cost competitive node. And as you look at it through the lens of Intel Foundry, the move from Intel 7 to Intel 18A, ASPs per wafer for them will go up 3x faster than their cost. And so just driving more volume through the fab on 18A is a pretty profitable sort of dynamic for Intel Foundry. And it’s mainly on the back of Intel products. We don’t need to see a lot of external foundry revenue to get the op profit breakeven exiting 2027, and that’s still the goal that Naga and his team are driving towards.

Intel



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So aufregend kann ein E-Auto sein


Auf dieses Highlight der IAA haben viele von Euch sicherlich schon sehnsüchtig gewartet: BMW hat den neuen BMW iX3 präsentiert – und der startet gleich richtig durch, als Auftakt zur „Neuen Klasse“. Das brandneue E-SUV will Euch nicht nur mit einer beeindruckenden Reichweite, sondern auch mit rasant schnellem Laden überzeugen.

BMW iX3: Der Anschluss ist geschafft

Der BMW iX3 feiert auf der IAA Mobility 2025 in München sein Debüt und läutet eine neue Ära für die Marke aus Bayern ein. Warum? Es ist das erste Serienmodell, das auf der vollelektrischen Architektur der „Neuen Klasse“ basiert. Ein mutiger Schritt, der Design, Technik und Fahrerlebnis komplett neu definiert. Schon beim ersten Blick fällt die neue Designsprache auf: die hochstehende, schlankere Niere, die horizontale Lichtsignatur und die stromlinienförmige Karosserie unterstreichen die aerodynamische Eleganz des iX3.

Unter der Haube sorgt die Generation-6-eDrive-Technologie für den nötigen Vortrieb. Das moderne 800-Volt-System und die zylindrischen Batteriezellen bringen spürbare Effizienzgewinne. Mit der 108,7 kWh großen Lithium-Ionen-Batterie kommt Ihr im Stadtverkehr auf bis zu 800 Kilometer Reichweite. Durchschnittlich liegen realistische Werte bei knapp 700 Kilometern nach WLTP – auf der Autobahn könnt Ihr Euch auf über 500 Kilometer einstellen. Und wenn es mal schnell gehen muss: An einer Schnellladesäule könnt Ihr in nur zehn Minuten bis zu 370 km nachladen. Von 10 auf 80 Prozent geht es unter optimalen Bedingungen in nur 21 Minuten – angesichts der riesigen Batterie echt beeindruckend.

Kleiner Wermutstropfen: Einen 22-kW-Onboard-Charger gibt es beim iX3 nicht. Maximal 11 kW müsst Ihr also für das Laden an einer Wallbox oder Normalladesäule einplanen. Dafür unterstützt das Auto bidirektionales Laden (V2L) – der iX3 wird sozusagen zur Powerbank auf Rädern. Praktisch auch: Das Gepäckraumvolumen liegt bei 520 Litern und lässt sich auf 1.750 Liter erweitern. Plus ein Frunk mit 58 Litern Stauraum unter der Motorhaube.

BMW iX3 Cockpit
Modern und luxiriös: Das Interieur des neuen BMW iX3. / © BMW

Allradantrieb mit viel Leistung

Die Topversion iX3 50 xDrive bringt richtig Power auf die Straße: Zwei Elektromotoren liefern zusammen 345 kW (469 PS) und ein Drehmoment von 645 Nm. Der Sprint von 0 auf 100 km/h? Nur 4,9 Sekunden! Die elektronische Höchstgeschwindigkeit ist bei 210 km/h limitiert – genug, um Euch auf der Autobahn ordentlich Spaß zu garantieren.

Innen geht es ebenso futuristisch zu: Die „Panoramic iDrive“-Darstellung beeindruckt mit einem riesigen Display von bis zu 43 Zoll direkt unter der Windschutzscheibe und einem 17,9-Zoll-Touchscreen. Unterstützt wird das Ganze vom BMW Intelligent Personal Assistant. Highlight: das „Heart of Joy“, eines der vier Hochleistungs-Rechenzentren, das alle Fahrfunktionen in Echtzeit steuert. Einzelne Steuergeräte? Vergesst es! Alles läuft über ein zentrales „Superhirn“ – präzise, ressourcenschonend und verdammt smart.

Der iX3 misst 4,78 Meter und hat mit 2,90 Metern Radstand genug Platz für Euch und Eure Mitfahrer. Produziert wird er ab Ende 2025 im neuen BMW-Werk in Debrecen, Ungarn, und die Markteinführung in Europa startet im März 2026. Preislich müsst Ihr für den iX3 50 xDrive mit mindestens 68.900 Euro rechnen, für die USA sind rund 60.000 US-Dollar vorgesehen. Und keine Sorge: Es folgen weitere vollelektrische Varianten, darunter auch ein günstigeres Einstiegsmodell mit Heck- statt Allradantrieb.

Kurz gesagt: Der BMW iX3 ist nicht nur ein stylisches E-SUV, sondern ein echter Technik- und Reichweiten-Champion, der Lust auf die elektrische Zukunft von BMW macht. Preislich natürlich (noch) kein Schnäppchen, aber vielleicht werden ja passende Leasing-Angebote für Euch interessant.



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