Künstliche Intelligenz
Der beste Tuner für DAB+ im Test – Digitalradio & Internetradio für Stereoanlage
Digitalradio kann man einfach nachrüsten: Wir zeigen die besten DAB+-Adapter für die Stereoanlage mit Extras wie Bluetooth, Internetradio und gutem Klang.
Wer zu Hause in den Genuss von DAB+ kommen möchte, findet inzwischen zahlreiche preiswerte Nachrüstlösungen. Damit lässt sich auch eine ältere Stereoanlage weiterhin nutzen – ganz ohne Verzicht auf modernen Digitalradio-Empfang. Ein separater DAB+-Tuner ist dabei eine kostengünstige Option: Er dient ausschließlich als Empfänger und wird einfach über den AUX-Eingang mit der Anlage verbunden. Deutlich teurer sind hingegen Verstärker mit integriertem DAB+.
Viele dieser Tuner bieten über den reinen Radioempfang hinaus zusätzliche Funktionen wie Bluetooth zur Verbindung mit dem Smartphone oder Internetradio via WLAN. In dieser Bestenliste stellen wir fünf empfehlenswerte DAB+-Tuner aus unseren Tests vor.
Welches ist der beste DAB+ Adapter?
Neuer Testsieger ist der Telestar Digitalradio Top 400. Der DAB+-Tuner bietet ein starkes Gesamtpaket mit zwei Antennen, Internetradio und Spotify Connect zum fairen Preis von 80 Euro.
Unser Technologiesieger ist der Noxon A120+, das technisch ausgereifteste Gerät dieser Bestenliste. Der vollwertige Tuner bietet sogar einen LAN-Anschluss. Dafür kostet er mit 164 Euro doppelt so viel wie der Testsieger.
Preis-Leistungs-Sieger ist der kompakte Majority Robinson 2IR. Aktuell kostet der DAB-Tuner mit Internetradio dank 10-Prozent-Coupon nur 72 Euro.
Was genau ist DAB+?
DAB+ ist der digitale Nachfolger des UKW-Rundfunks und wurde in Deutschland bereits 2011 eingeführt. Die Abkürzung steht für Digital Audio Broadcasting und nutzt den modernen Audiocodec MPEG-4 AAC+. Im Gegensatz zu UKW basiert DAB+ auf digitaler Übertragungstechnologie und ermöglicht die Ausstrahlung mehrerer Programme auf einem einzigen Kanal. Das ist für Anbieter kosteneffizient und bietet Hörerinnen und Hörern eine größere Programmauswahl.
Ein weiterer Vorteil: Der Empfang ist rauschfrei, und es können Zusatzinformationen wie Wetterkarten, Verkehrshinweise oder Albumcover auf dem Display angezeigt werden. Die Übertragung erfolgt – wie bei UKW – terrestrisch über Antennen. Die Bitraten der Sender variieren: So sendet etwa BR24 mit 64 kbit/s, Bayern 3 mit 96 kbit/s und BR-Klassik mit 144 kbit/s.
Öffentlich-rechtliche Sender wie ARD und Deutschlandradio gehören zu den Haupttreibern von DAB+ und bieten darüber bundesweit zusätzliche Programme in hoher Qualität. DAB+ ermöglicht kostenlosen, rauschfreien Empfang ohne Internet und erweitert das Angebot deutlich über das klassische UKW hinaus.
Digitalradio verbreitet sich stetig weiter. Laut dem Digitalisierungsbericht Audio 2024 hören dreiviertel der Radiohörer in Deutschland inzwischen digitale Empfangswege wie DAB+ oder Webradio.
Was ist ein Digitalradio-Adapter?
Ein Digitalradio-Adapter ist ein Zusatzgerät, mit dem man herkömmliche HiFi-Anlagen oder Radios ohne DAB+-Empfang auf digitalen Radioempfang nachrüstet. Der Adapter empfängt DAB+ (und oft UKW) und überträgt das Audiosignal per Kabel oder Funk (Bluetooth) an die bestehende Anlage. So profitieren Nutzer von rauschfreiem Empfang, größerer Programmauswahl und Zusatzinformationen – ohne ein neues Radio kaufen zu müssen.
DAB+-Adapter für HiFi-Anlagen bieten je nach Modell unterschiedliche Anschlussmöglichkeiten. Klassisch erfolgt die Verbindung über analoge Cinch-Ausgänge (rot/weiß) oder eine 3,5-mm-Klinke zum AUX-Eingang der Anlage. Einige Geräte verfügen zusätzlich über digitale Ausgänge wie optisches S/PDIF oder koaxial, was bei hochwertigen HiFi-Systemen eine bessere Signalqualität ermöglicht.
USB-Anschlüsse dienen meist zur Stromversorgung oder für Firmware-Updates – Audioübertragung per USB ist selten. Bluetooth gehört bei vielen Modellen zum Standard und erlaubt kabelloses Streaming vom Smartphone. Teilweise auch in beide Richtungen (Empfang/Senden) wie beim Technisat Digitradio 11 IR – aber nicht immer. So bietet das Albrecht DR 52 BA nur den Empfang via Smartphone, kann aber keine kabellosen Kopfhörer ansteuern. Wer maximale Klangqualität will, sollte auf verlustarme Codecs wie aptX achten.
Was ist Internetradio?
Eine spannende Ergänzung und mittelfristig auch Konkurrenz zu DAB+ ist Internetradio. Dieses streamt Radioprogramme nicht über UKW oder DAB+, sondern über eine Internetverbindung – per WLAN oder LAN. Dadurch stehen zehntausende Sender weltweit zur Auswahl, von klassischen Stationen über Genre‑Kanäle hin zu reinen Musik- oder Newsstreams. Viele Internetradios bieten zudem komfortable Senderverzeichnisse, Favoritenlisten und oft eine bessere Klangqualität als stark komprimierte UKW-Streams.
Im Unterschied dazu ist Digitalradio DAB+ ein terrestrischer Übertragungsstandard. Die Programme werden per Funk im jeweiligen Sendegebiet ausgestrahlt und kommen ganz ohne Internetverbindung aus – das ist etwa im Auto oder in Regionen mit schlechtem Breitbandnetz praktisch. Die Senderauswahl ist jedoch auf das lokale DAB+-Bouquet beschränkt. Wer internationale Sender, Spartenprogramme oder maximale Auswahl sucht, fährt mit Internetradio besser; wer Unabhängigkeit vom Internet will, profitiert von DAB+.
Damit verbunden sind praktische Anbindungsmöglichkeiten an Streaming-Dienste. Spotify Connect erlaubt es etwa, Inhalte gezielt über einen Adapter auf der Stereoanlage abzuspielen. Gesteuert wird alles über die Smartphone-App, einzige Voraussetzung: Tuner und Handy hängen im gleichen WLAN.
Wann wird UKW abgeschaltet?
Ein konkretes Abschaltdatum für UKW gibt es in Deutschland derzeit nicht. Zwar wird die Umstellung auf digitale Übertragung langfristig angestrebt, doch aufgrund der weiterhin hohen Verbreitung von UKW-Geräten im Markt ist ein vollständiger Umstieg bisher nicht absehbar. In einigen europäischen Ländern wie Norwegen wurde UKW bereits schrittweise abgeschaltet, Deutschland verfolgt jedoch einen moderateren Übergang. Die Politik setzt aktuell auf eine parallele Verbreitung beider Standards, um einen sanften Übergang zu ermöglichen.
Was ist der Unterschied zwischen DAB und DAB+?
DAB (Digital Audio Broadcasting) war der erste Standard für digitalen Radioempfang, DAB+ ist dessen verbesserte Nachfolgeversion. Der wesentliche Unterschied liegt im verwendeten Audiocodec: Während DAB den veralteten MPEG-1 Layer II nutzt, setzt DAB+ auf den moderneren und effizienteren AAC+-Codec. Dadurch bietet DAB+ bei gleicher Datenrate eine deutlich bessere Klangqualität und erlaubt mehr Programme pro Frequenzblock. In Deutschland hat sich DAB+ durchgesetzt – der ursprüngliche DAB-Standard spielt praktisch keine Rolle mehr.
Wie bekomme ich besseren DAB-Empfang?
DAB+-Empfang kann durch Hindernisse und Störungen beeinträchtigt werden, da das Signal auf höheren Frequenzen sendet als UKW. Besseren Empfang erreicht man meist durch einfaches Umpositionieren der Antenne (etwa ans Fenster), einen Standortwechsel im Raum oder den Einsatz einer Außenantenne. Auch ein neuer Sendersuchlauf kann helfen.
Die Empfangsqualität hängt stark von Region, Gebäudestruktur und Sendernetz ab. Auf dabplus.de können Nutzer die regionale Abdeckung prüfen. Für besseren DAB+-Empfang helfen folgende Maßnahmen:
1. Standort und Positionierung
Das Radio sollte möglichst nahe an einem Fenster oder einer Außenwand aufgestellt werden, da dicke Mauern und Stahlbeton das Signal dämpfen. Höhere Positionen – etwa auf einem Regal oder in einem oberen Stockwerk – verbessern die Empfangsqualität. Schon kleine Standortveränderungen können spürbare Unterschiede machen.
2. Antennennutzung optimieren
Teleskopantennen sollten vollständig ausgefahren und möglichst senkrecht ausgerichtet werden. Leichte Veränderungen in der Ausrichtung können den Empfang verbessern. Viele Geräte verfügen zudem über einen Anschluss für externe Antennen – eine Zimmer- oder Dachantenne bietet besonders in Randgebieten eine deutliche Verbesserung.
3. Störquellen vermeiden
Elektronische Geräte wie WLAN-Router, LED-Lampen, Ladegeräte oder Monitore können DAB+-Signale stören. Ausreichender Abstand zu solchen Geräten sowie gut abgeschirmte Kabel tragen zu einem störungsfreien Empfang bei.
4. Sendersuchlauf und Empfangscheck
Ein automatischer Sendersuchlauf kann neue oder geänderte Frequenzen erfassen. Auch ein Neustart des Geräts kann helfen, temporäre Empfangsprobleme zu beheben.
Fazit
Wer zu Hause nicht auf DAB+ verzichten möchte, muss nicht gleich eine neue HiFi-Anlage kaufen. Mit einem DAB+-Adapter lässt sich nahezu jede Stereoanlage günstig und unkompliziert auf digitalen Radioempfang nachrüsten.
Wer nicht zwingend Spotify Connect benötigt, findet mit dem Imperial Dabman i400 ebenfalls ein exzellentes Gerät. Gut gefallen hat uns auch der ehemalige Testsieger Technisat Digitradio 11 IR. Wer nur DAB+ benötigt, findet noch günstigere Varianten von Albrecht oder VR-Radio.
Mehr zum Thema gibt es in diesen Artikeln:
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KI-Coding-Tools im Vergleich – GitHub Copilot, Cursor, Claude Code und mehr
KI-Coding-Tools verändern die Softwareentwicklung gravierend. Unser Classroom KI Coding-Tools im Vergleich – GitHub Copilot, Cursor, Claude Code und Open-Source-Alternativen demonstriert in fünf praxisorientierten Sessions die wichtigsten Tools – von GitHub Copilot über Cursor bis zu Open-Source-Lösungen. Anhand vieler Live-Demos und konkreter Codebeispiele lernen Teilnehmende unterschiedliche Ansätze und Workflows kennen. Dabei erfahren sie, welche Werkzeuge für welche Aufgaben geeignet sind und wie man sie optimal in deine Entwicklungsprozesse integriert.
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Unser Experte Rainer Stropek liefert einen fundierten, praxisorientierten Überblick über den aktuellen Stand der Technik bei KI-Unterstützung für die Softwareentwicklung. Er beleuchtet verschiedene Ansätze, etwa IDE-Integrationen, Terminal-Tools, Weboberflächen, spezifikationsgetriebenes Arbeiten sowie „Vibe Coding“. Ein besonderer Fokus liegt darauf, wie man diese Werkzeuge sinnvoll in bestehende Entwicklungsprozesse integriert.
Mehr als nur Codevervollständigung
Abseits der Werkzeuge stehen konkrete Arbeitsweisen im Mittelpunkt: Wie formuliert man gute Prompts für komplexe Codeaufgaben? Wie nutzt man das Model Context Protocol (MCP), um Projektkontext, Dokumentation und externe Systeme einzubinden? Wie unterscheiden sich Agenten-basierte Ansätze von klassischen „Autocomplete“-Funktionen? Die Sessions verzichten weitgehend auf Folien und setzen stattdessen auf Live-Coding, sodass die Praxis im Vordergrund steht. Dabei nehmen Teilnehmende viele direkt anwendbare Tipps für den produktiven Einsatz von KI beim Entwickeln mit.
Unser Classroom vermittelt praxisnahes Expertenwissen für Entwickler, die KI-Assistenten gewinnbringend in ihren Workflow integrieren möchten. Alle Beispiele basieren auf TypeScript, lassen sich jedoch leicht auf andere Sprachen übertragen. Die Termine sind:
- 28.01.26: Stand der Technik bei KI-Coding-Tools – Kategorien, Funktionsweise und Workflows
- 04.02.26: GitHub Copilot in der Praxis
- 11.02.26: Cursor als spezialisierte KI-Entwicklungsumgebung mit Coding Agents und Background Automation
- 18.02.26: Claude Code und OpenAI Codex im Vergleich
- 24.02.26: Open-Source-Tools für KI-gestützte Softwareentwicklung – KiloCode und lokale LLMs in der Praxis
Praxis- und Expertenwissen – live und für später
Die Sessions haben eine Laufzeit von jeweils vier Stunden und finden von 9 bis 13 Uhr statt. Alle Teilnehmenden können sich nicht nur auf viel Praxis und Interaktion freuen, sondern haben auch die Möglichkeit, das Gelernte mit allen Aufzeichnungen und Materialien im Nachgang zu wiederholen und zu vertiefen. Fragen werden direkt im Live-Chat beantwortet und Teilnehmende können sich ebenfalls untereinander zum Thema austauschen. Der nachträgliche Zugang zu den Videos und Übungsmaterialien ist inklusive.
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Weitere Informationen und Tickets finden Interessierte auf der Website des Classrooms.
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Ausführliche Informationen zum Versandverfahren und zu Ihren Widerrufsmöglichkeiten erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
(cbo)
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Wie man mit einem ESP32 eine LED-Lichterkette über eine Webpage ansteuert
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. In den meisten Haushalten ist dieser Spruch zur Weihnachtszeit eine maßlose Untertreibung: LED-Lichterketten im Baum, in Sternform an den Fenstern, in Kerzenoptik in der Krippe und natürlich darf auch der LED-Weihnachtsbaum auf dem Schreibtisch nicht fehlen.
Die elektrischen Leuchten verbreiten nicht nur eine weihnachtliche Stimmung, sondern bescheren einem auch ein neues Ritual zur Weihnachtszeit: morgens die kleinen Batteriekästchen aus ihren Verstecken fummeln, um die Lichterkette einzuschalten, oder hinter das Sofa kriechen, um den Sternenkranz wieder in die Steckdose zu stecken. Und abends natürlich das gleiche Spiel, damit alles über Nacht ausgeschaltet ist.
- Stromversorgung über ESP
- HTTP-Header erklärt
- Klonen von Fernbedienungen
Als Maker kann man sich diesen ganzen Aufwand sparen und morgens gemütlich beim Kaffeetrinken alles vom Handy aus einschalten. In diesem Artikel zeigen wir, wie man dumme LED-Lichterketten mit einem ESP32 über eine Webpage steuern kann. Ohne Smart-Home-Server oder extra App.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Wie man mit einem ESP32 eine LED-Lichterkette über eine Webpage ansteuert“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.
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Donnerstag: Isaacman als neuer NASA-Chef, Folgen von destabilisierendem KI-Video
Nach einjährigem politischem Hin und Her steht Jared Isaacman als neuer NASA-Chef praktisch fest, nachdem der US-Senat jetzt seine Nominierung bestätigt hat. Seine erste Aufgabe wird das Wettrennen mit China zum Mond. Obwohl Isaacman viele Unterstützer hat, gibt es auch kritische Stimmen, vor allem an seiner engen Verbindung zu SpaceX und Elon Musk. Scharfe Kritik gibt es von Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron an Meta Platforms, nachdem ein millionenfach angesehenes KI-Video einen Staatsstreich glaubhaft darstellt und Facebook dieses nicht sperrt. Sogar andere Staatschefs fallen darauf herein. Macron sucht Abhilfe durch neue Gesetze gegen falsche und destabilisierende Informationen. Derweil wächst das vierte deutsche Mobilfunknetz. 1&1 meldet, die Versorgungsauflage für 2025 erfüllt zu haben, denn sie erreichen jeden vierten deutschen Haushalt. Alle anderen werden ohne Aufpreis von Vodafone-Netzwerken bedient. Auch die Altkunden sind jetzt alle im neuen 5G-Netz – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.
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Die Nominierung von Geschäftsmann und Milliardär Jared Isaacman zum neuen NASA-Chef hat mit der Bestätigung im US-Senat eine wichtige Hürde genommen. Seiner Ernennung steht jetzt nichts mehr im Wege. Damit neigt sich der ungewöhnliche Prozess nach der ersten Nominierung vor einem Jahr und anschließendem politischem Hin und Her dem Ende zu. Auch die Auswahl von Isaacman ist ungewöhnlich, denn üblicherweise wird der NASA-Leiter unter Wissenschaftlern, Ingenieuren, Akademikern und Beamten ausgewählt. Jetzt wird einem Geschäftsmann die Verantwortung für das Wettrennen mit China zum Mond übertragen. Doch es gibt auch Kritik wegen der engen Verbindungen Isaacmans zu SpaceX und Elon Musk sowie einer kürzlichen Isaacman-Spende für Donald Trump: Musk-Favorit Jared Isaacman vom US-Senat als kommender NASA-Chef bestätigt.
Kritik gibt es auch von Frankreichs Staatspräsidenten Emmanuel Macron, aber an Meta Platforms. „Sie machen sich lustig über die Souveränität von Demokratien (…) und bringen uns dadurch in Gefahr.“ Anlass für Macrons Zorn ist ein von Facebook verbreitetes Video, das vorgibt, ein Ausschnitt aus einer Nachrichtensendung über einen Staatsstreich in Frankreich zu sein. Sogar andere Staatschefs haben sich nach Ansicht des Videos bei Macron nach dessen Befinden erkundigt. Facebook lehnte eine Sperre des zwölf Millionen mal abgespielten Videos ab, sodass Macron mit neuen Gesetzen dagegen vorgehen will. Dabei war es das Produkt eines Teenagers aus Burkina Faso, der seine Fertigkeiten mit KI-Videos demonstrieren wollte und das Video jetzt entfernt hat: Nein, das Militär hat in Frankreich nicht die Regierung gestürzt.
Hierzulande erreicht das 5G-Mobilfunknetz von 1&1 nach eigenen Angaben ein Viertel aller deutschen Wohnsitze. Damit erfüllt das Unternehmen die mit den Frequenznutzungsrechten erfüllte Ausbauverpflichtung für 2025. Wo 1&1 noch keine eigene Antennen-Infrastruktur hat, werden die Kunden ohne Aufpreis über die Antennen Vodafones angebunden. 1&1 baut sein Mobilfunknetz weiter aus, obwohl die Frequenzauktion gerichtlich storniert worden ist. Anfang des Monats hat die Bundesnetzagentur den ersten Schritt zu einem neuen 5G-Frequenzverfahren gesetzt. Zusätzlich zum eigenen 5G-Netz muss 1&1 Sendemasten bauen, um Mitbewerbern beim Schließen von Funklöchern zu helfen: 1&1-Mobilfunknetz erreicht jeden vierten deutschen Haushalt.
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Versöhnliche Töne aus dem Hause Apple über Regulierung – das ist für europäische Ohren ein ungewohntes Erlebnis. Wenn es um die Vorgaben des Mobile Software Competition Act (MSCA) in Japan geht, ist aus Cupertino zwar auch ein deutlich zu vernehmendes Zähneknirschen zu hören. Eingriffe in Apples System von außen schaffen neue Risiken, heißt es. Doch anders als beim Digital Markets Act (DMA) der Europäischen Union stehen die Chancen offenbar gar nicht so schlecht, dass der iPhone-Hersteller mit den Vorgaben in Japan trotzdem seinen Frieden schließen kann. Denn obwohl sich der MSCA auf den ersten Blick nicht großartig vom DMA unterscheidet, setzen die Japaner laut Apple stärker auf Dialog als auf Konfrontation bei der iPhone-Regulierung: Warum Apple mit Japan besser klarkommt als mit Europa.
Viele Arzt- und Zahnarztpraxen stehen vor ähnlichen Problemen: Die technische Basis reicht von Jahrzehnte alten Praxisverwaltungssystemen (PVS) bis hin zu neueren oder verschiedenen Cloud-Diensten. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an den Datenschutz durch die Anbindung an das Gesundheitsnetz und komplexe Abrechnungswege. Anbieter wie Nelly Solutions werben damit, die „komplette Patientenreise“ zu digitalisieren – von der Anamnese über Dokumente bis hin zur Bezahlung. Im Gespräch erläutert Mitgründer Lukas Eicher, wie sich das Angebot einordnen lässt und wo das Start-up bewusst Grenzen zieht. Demnach legt Nelly eine zusätzliche Software-Schicht um das PVS und will unter anderem Aufnahme und Abrechnung erleichtern: Fintech-Unternehmer über Sicherheit, Skepsis bei EU-ID & mehr im Gesundheitswesen.
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In der heutigen Ausgabe der #heiseshow geht es unter anderem um das für 2035 geplante und jetzt gekippte Aus für Verbrenner-Fahrzeuge. Doch die Situation ist trotzdem kompliziert und Ökonomen warnen vor einer Aufweichung der Klimaziele. Was bedeutet das für die Automobilindustrie? Derweil startet die Telekom ein neues System gegen Betrugsanrufe. Vodafone hat sowas schon länger. Wie funktioniert die Technik hinter dem Schutz vor gefälschten Rufnummern? Zudem werfen wir einen Blick zurück auf das Tech-Jahr. Von KI-Durchbrüchen und Zöllen bis zu regulatorischen Kämpfen – 2025 war ein bewegtes Jahr in der Tech-Welt. Wir sprechen über unsere persönlichen Highlight-Themen des Jahres, heute um 17 Uhr live in der #heiseshow: Verbrenner-Aus-Aus, Telefonbetrug, 2025-Rückblick.
Auch noch wichtig:
- Meta überdenkt seine Pläne und pausiert ein Partnerprogramm für VR-Brillen. Andere Hersteller sollten sie auf Basis des Quest-Betriebssystems entwickeln. Doch jetzt erfolgt der Rückzieher bei Meta: Konzern will VR-Brillen nun doch allein entwickeln.
- Amazon Prime Video sendet seit 2024 Werbespots. Ein Gericht schreitet ein und untersagt dem US-Unternehmen, die Vertragsbedingungen einseitig zu ändern. Verbraucherschützer haben die Werbefreiheit erkämpft: Amazon Prime Video muss Werbespots einstellen.
- Die WhatsApp- und Signal-Messenger verraten Informationen über Nutzer durch Bestätigungs-Laufzeiten. Eine Einstellung hilft bei WhatsApp und Signal: Privatsphäre angreifbar, Tracker-Software verfügbar.
- Die weitreichenden Digitalgesetze der EU sind den USA schon länger ein Dorn im Auge. Weil Brüssel geforderte Änderungen ablehnt, droht die US-Regierung jetzt im Konflikt der USA vs EU-Digitalgesetze: Namentliche Drohung gegen Spotify, DHL, SAP & Siemens.
- Jemand ruft an, die Nummer ist nicht eingespeichert. Man geht ran und lässt sich in ein Gespräch verwickeln. Das ist meist keine gute Idee: Telekom führt Call Check gegen Telefonbetrug ein.
- Das Recycling von Rotorblättern von Windturbinen ist aufwendig. Vattenfall hat 57 alte Rotoren verschenkt, um sie in einer Parkhausfassade verwenden zu können: Parkhaus mit ausgedienten Rotorblättern in Schweden errichtet.
- Die meisten Elektroauto-Akkus kommen aus China. Der deutsche E-Auto-Marktführer Volkswagen hält seit heute mit einem eigenen milliardenteuren Akkuwerk gegen: Volkswagen nimmt Akkuproduktion in Salzgitter auf, zunächst für den VW ID. Polo.
- Die Analyse zum Entwurf der EU-Kommission zur Überarbeitung des CO₂-Flottenmechanismus zeigt, dass die Änderungen kaum eine Bedeutung haben werden beim Verbrenner-Ende: Ein mögliches Aus vom Aus, das (fast) keines ist.
- Gerüchten zufolge reduziert Nvidia die Produktion seiner GeForce-GPUs um 30 bis 40 Prozent. Betroffen sollen vor allem zwei Modelle sein: Nvidia will GPU-Produktion von GeForce-Grafikkarten angeblich massiv senken.
- PSR J2322-2650b umkreist einen Pulsar und kann deshalb besonders genau erforscht werden. Seine Zusammensetzung lässt sich gegenwärtig nicht erklären: Weltraumteleskop James Webb findet Exoplanet mit rätselhafter Atmosphäre.
- Der European XFEL wird nach einer längeren Pause wieder für den wissenschaftlichen Betrieb vorbereitet. Wir waren vorher noch einmal dort: Am Hamburgischen Röntgenlaser European XFEL wird es kalt.
(fds)
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