Digital Business & Startups
Die 7 goldenen Regeln für die Geldanlage nach dem Startup-Exit

Wie jemand sein Geld anlegt, hängt stark von persönlichen Interessen, der Lebenssituation, Risikobereitschaft und Finanzwissen ab.
Dennoch gibt es einige Grundregeln, die jeder beachten sollte, sagt Korbinian Faltner, Gründer und Geschäftsführer der Faltner Finanzberatung. Wir haben mit ihm darüber gesprochen, wie Gründer ihr Vermögen nach einem erfolgreichen Exit am besten investieren.
1. Diversifikation
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Flix-Gründer investieren: 5 Millionen Euro Seed-Finanzierung für Gixel
Gixel erhält in einer Seed-Finanzierung fünf Millionen Euro, unter anderem von den Flix-Gründern. Mit seiner Technologie könnte das Startup AR-Brillen alltagstauglich machen.

Das Deeptech-Startup Gixel aus Karlsruhe hat jüngst eine Seed-Finanzierung in Höhe von fünf Millionen Euro abgeschlossen. Das Startup baut optische Displays für Augmented-Reality-Brillen (AR). Durch die Displays können AR-Brillenträger hindurchblicken und gleichzeitig Informationen darauf sehen.
Angeführt wurde die Runde vom Mitgründer von Oculus VR, Brendan Iribe, Ted Schilowitz, ehemaliger Chief Futurist bei 20th Century Fox und Paramount und den Flix-Gründern Jochen Engert, Daniel Kraus und André Schwämmlein. Auch die Bundesagentur für Sprunginnovationen (SPRIND) und der Frühphasen VC Lea Partners sind an der Runde beteiligt.
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Warum ist das wichtig?
Optische Displays stellen aktuell eine der größten Hürden für AR-Brillen dar. Sie müssen gleichzeitig klein, leicht und hochauflösend sein – und dabei möglichst wenig Energie verbrauchen. Zusätzlich ist es wichtig, dass sie nicht überhitzen. Genau hier setzt das Produkt von Gixel an: Die Displays seien energieeffizient, leicht und böten eine qualitativ hochwertige Transparenz.
Zudem sei das Design so konzipiert, dass sich die Displays überall auf der Linse platzieren lassen – von kleinen Bereichen bis zur ganzen Linse.

Was bedeutet das für die Branche?
„Wir lösen nicht nur Display-Herausforderungen – wir schaffen den Durchbruch, der KI und AR tragbar und alltagstauglich macht“, sagte Felix Nienstaedt, Mitgründer und CEO von Gixel. Die optischen Displays von Gixel seien laut Startup so konzipiert, dass sie sich für die Serienanfertigung eignen.
Wer steckt dahinter?

Gixel wurde 2019 von Miro Taphanel, Ding Luo und Felix Nienstaedt gegründet. Seit 2021 baut das Team an einer Technologie für optische Displays. Taphanel und Luo haben beide zuvor am Fraunhofer-Institut gearbeitet und sind Experten im Bereich Optik. Felix Nienstaedt bringt als Unternehmer die Business-Erfahrung mit.
Was sind die nächsten Schritte des Startups?
Ein fertiges Produkt für den Markt liegt noch nicht vor. Gixel entwickle nun ein Prototyp, der voll funktionsfähig sein soll und bereite Entwicklerkits für Pilotpartnerschaften vor. Zudem plane das Startup für 2026 eine Serie-A-Finanzierung, um in Produktion gehen zu können.
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5 neue Startups: Finokapi, Hyperdrives, Stratif AI, Collab Café, P-ick
#Brandneu
Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: Finokapi, Hyperdrives, Stratif AI, Collab Café und P-ick.

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die vor Kurzem aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.
Finokapi
Die noch frische Firma Finokapi aus Düsseldorf hilft KMUs dabei, ihre Finanzplanung durch KI zu transformieren. “We empower SMEs for data-driven decision making by democratizing AI-powered business intelligence. So that businesses can focus on their actual business”, erklärt das von Shahnawaz Mianes gegründet Startup.
Hyperdrives
Das DeepTech Hyperdrives aus München, von Robin Renz, Michael Numberger und Benjamin Hengstler an den Start gebracht, entwickelt elektrische Antriebssysteme mit neuen Maßstäben. “We specialize in super-efficient, highly power dense and yet low cost electric drive systems for various applications to foster a widespread adoption of electrification across all industries”, teilt das Unternehmen mit.
Stratif AI
Stratif AI aus Dresden setzt auf KI-basierte Onkologie. “Our platform integrates routinely available medical imaging data with deep learning to assist oncologists in treatment decision-making with the added dimension of spatial biology”, erklärt das Team um die Gründer Omar El Nahhas, Firas Khader, Jakob Nikolas Kather und Daniel Truhn.
Collab Café
Beim Collab Café aus Lüneburg, von Jette Farwick, Dirk Mävers und Torben Hansen ins Leben gerufen, handelt es sich um “eine Community für Freelancer:innen – ein Treffpunkt für Austausch, Support und Inspiration”. “Keine Vermittlungsplattform, sondern ein Ort, an dem Beziehungen wachsen und Menschen einander beflügeln”, führt das Team weiter aus.
P-ick
Hinter P-ick aus Hamburg, von Pinar Degirmencioglu, Ata Anat und Gürkan Öztürk auf die Beine gestellt, steckt “ein innovatives, mehrsprachiges Tool, das Jugendlichen und Menschen mit Sprachbarrieren helfen soll, Praktika, Jobs und Berufsausbildungen (Duale Ausbildung) zu finden”. “Die App ermöglicht die direkte Kommunikation mit Unternehmen per Telefon, Chat oder Videoanruf und bietet mehrsprachige Anleitungen”, ist ergänzend zu lesen.
Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!
WELCOME TO STARTUPLAND
SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.
Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
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Dieser fast gescheiterte Pitch hat mir gezeigt, wie Verkaufen funktioniert
Ein wichtiger Pitch und mitten drin muss dieser Gründer heimlich die Präsentation live umbauen. Klingt nach Katastrophe? War es nicht.

Jason Modemann ist Gründer und Geschäftsführer von der Social Media Agentur Mawave Marketing. Mit 27 Jahren führt er 150 Mitarbeiter. Zu Mawaves Kunden zählen unter anderem Red Bull, Nike und Lidl.
Vor Kurzem stand ein großer Pitch an – wichtiger Kunde, große Runde, hohe Erwartungen. Und genau dieser Pitch lief erstmal alles andere als glatt: Die Slides hatten wir kurzfristig zusammengebastelt, die zündende Idee für den passenden Content kam erst am Abend vorher.
Während wir im Konferenzraum saßen, arbeitete unser Team in München noch an der Postproduktion der Videos. Die Zeit war knapp, aber wir hofften, dass das Material gerade noch rechtzeitig fertig wird. Mein Kollege teilte während der Präsentation die Slides, und sobald ich den finalen Content bekam, baute ich ihn schnell ein – live, während die Präsentation lief.
Parallel schob ich ihm unterm Tisch mein Handy mit der Notizen-App rüber. Darauf stand: „Hab grad Slides nochmal aktualisiert. Starte mal Präsi neu.“ Er spielte mit, tat so, als sei PowerPoint abgestürzt, schloss die Datei und startete sie neu. Das Beste: Niemand hat am Ende etwas gemerkt. Im Gegenteil: Der Kunde war begeistert – und wir haben den Pitch gewonnen.
Was ich daraus gelernt habe? Gute Slides sind nett. Aber am Ende zählt, wie man einen Pitch führt. Diese Perspektiven sind für mich entscheidend – und lassen sich sowohl auf Sales-Pitches als auch auf Investoren-Meetings übertragen.
Zuhören statt nur Überzeugen
Es gibt kaum ein Setting, das so durchinszeniert ist wie ein klassischer Pitch: zehn Minuten Smalltalk, zwei Stunden Slides, im Anschluss losgelöst das Q&A. Eine Partei sendet – die andere hört zu. Und genau da liegt die eigentliche Chance. Denn wer kluge Fragen stellt, echtes Interesse zeigt und wirklich verstehen will, was das Gegenüber antreibt, hebt das Gespräch sofort auf ein anderes Level. Ob Kunde oder Investor – beide wollen nicht nur beeindruckt, sondern verstanden werden.
Das klingt erstmal kontraintuitiv. Schließlich hat man beim Pitch oft das Gefühl, jetzt abliefern zu müssen. Doch genau das Gegenteil bringt oft den Erfolg. Wer sich die Zeit nimmt, die Menschen, ihre Ziele und internen Dynamiken zu verstehen, schafft die Basis für ein gutes Match.
Deshalb präsentieren wir in den ersten 30 Minuten oft gar nicht klassisch. Wir starten ganz locker rein, fragen Fragen und hören zu. Wir wollen verstehen, was die Menschen brauchen, was sie sich wünschen – auf inhaltlicher, aber auch auf unternehmens-politischer Ebene. Im besten Fall kennen wir diese Themen schon vorher. Wenn nicht, holen wir sie uns live.
Eine Frage, die wir fast immer stellen, ist: „Wo seht ihr euch in zwölf Monaten?“ Diese Frage zoomt raus. Sie zeigt, wohin die Reise gehen soll – und oft auch, wer im Hintergrund mitentscheidet. Denn fast jede Person in einem Pitch ist selbst an Erwartungen, Strukturen und KPIs gebunden. Wer das mitdenkt, liefert keine Lösung von außen – sondern entwickelt eine gemeinsame. Und genau das verändert auch die Psychologie im Raum: Wer mitdenken darf, identifiziert sich. Der Pitch wird zur Co-Creation. Aus einer Idee wird ein gemeinsames Vorhaben – und daraus entsteht echtes Commitment.
Ein starker Pitch überzeugt nicht nur fachlich – sondern auch menschlich
Viele Pitches scheitern nicht an der Idee, sondern an der Verbindung. Wir überschätzen, wie rational Entscheidungen getroffen werden – und unterschätzen, wie sehr Haltung, Vertrauen und Persönlichkeit zählen. Wer im Raum sitzt, will nicht nur wissen, was du kannst – sondern, wer du bist. Das bedeutet nicht, dass Zahlen unwichtig sind. Aber das Gegenüber stellt sich oft eine viel simplere Frage als gedacht: „Kann ich mir vorstellen, mit diesem Menschen zu arbeiten? Auch wenn’s mal stressig wird?“ Das erklärt auch, warum manche Gründer ohne fertiges Produkt Millionen raisen – weil sie wissen, wofür sie stehen. Der beste Pitch braucht daher nicht nur reinen Inhalt – sondern Charakter.
Mein Tipp: Geh in den nächsten Pitch nicht mit dem Ziel, alle Antworten zu geben – sondern die richtigen Fragen zu stellen. Wer versteht, was auf der anderen Seite wirklich zählt, muss viel weniger erklären. Denn am überzeugendsten ist, wer nicht überzeugen muss.
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